DE618698C - Blendungsfreier elektrischer Scheinwerfer - Google Patents
Blendungsfreier elektrischer ScheinwerferInfo
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- DE618698C DE618698C DEN36184D DEN0036184D DE618698C DE 618698 C DE618698 C DE 618698C DE N36184 D DEN36184 D DE N36184D DE N0036184 D DEN0036184 D DE N0036184D DE 618698 C DE618698 C DE 618698C
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21V—FUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS OF LIGHTING DEVICES OR SYSTEMS THEREOF; STRUCTURAL COMBINATIONS OF LIGHTING DEVICES WITH OTHER ARTICLES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- F21V7/00—Reflectors for light sources
- F21V7/04—Optical design
- F21V7/09—Optical design with a combination of different curvatures
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F21—LIGHTING
- F21S—NON-PORTABLE LIGHTING DEVICES; SYSTEMS THEREOF; VEHICLE LIGHTING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR VEHICLE EXTERIORS
- F21S41/00—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps
- F21S41/30—Illuminating devices specially adapted for vehicle exteriors, e.g. headlamps characterised by reflectors
- F21S41/32—Optical layout thereof
- F21S41/33—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature
- F21S41/331—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of complete annular areas
- F21S41/333—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector consisting of complete annular areas with discontinuity at the junction between adjacent areas
-
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- F21—LIGHTING
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- F21S41/338—Multi-surface reflectors, e.g. reflectors with facets or reflectors with portions of different curvature the reflector having surface portions added to its general concavity
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- General Engineering & Computer Science (AREA)
- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
Die Erfindung bezieht sich, auf Scheinwerfer
'und bezweckt, einen blendungsfoeien elektrischen Scheinwerfer zu schaffen, der zu
zahlreichen Zwecken, insbesondere für Automobile, verwendbar ist.
Es ist ein Scheinwerfer bekannt, der mit einem oberen kappenförmigen Reflektor, dessen
Längsschnitt die Form einer Ellipse mit horizontal nach vorn gerichteter großer Achse hat, in deren hinterem Brennpunkt die
Lichtquelle angeordnet ist, und außerdem mit einem unteren Reflektor ausgerüstet ist, dessen
Längsschnitt die Form eines Halbkreises hat, in dessen Mittelpunkt die Lichtquelle
angeordnet ist. Ein solcher Scheinwerfer liefert ein Lichtbündel, das in Form eines
halben Kegels auseinanderläuft, wobei die Intensität in der optischen Achse ein Maximum
hat und in konzentrischen Kreisen allmählich abnimmt, so daß ein vor dem Scheinwerfer
befindlicher Gegenstand nur schlecht beleuchtet wird, wenn er sich nicht genau
in der optischen Achse befindet.
Bei dem Scheinwerfer gemäß der Erfindung ist dagegen das ausgestrahlte Licht
derart aus mehreren Bündeln zusammengesetzt, daß die Bündel in ihrer Vereinigung
eine sehr große Leuchtwirkung sowohl in der Richtung nach vorn als auch in der Richtung
der optischen Ebene ergeben, so daß jeder vor dem Scheinwerfer befindliche Gegenstand,
selbst wenn er von der optischen Achse beträchtlich entfernt Hegt, sehr kräftig beleuchtet
wird.
Um dieses Ziel zu erreichen, ist gemäß der Erfindung der obere Reflektor mit einer
Oberfläche von der Form eines Zylinders ausgebildet, dessen ManteUinien horizontal liegen
und senkrecht zur Scheinwerferachae gerichtet sind, und der untere Reflektor mit einer Oberfläche
versehen, welche die Form eines halben Rotationsparaboloids hat, dessen Drehachse
horizontal liegt und senkrecht zur Scheinwerferachse gerichtet ist, während der Zwischenraum
zwischen dem oberen Reflektor und der durch die Lichtquelle gelegten Horizontalebene
beiderseitig durch je einen paraboloidförmigen Sieitenspiegel überbrückt ist.'
In der schematischen Zeichnung ist ein Scheinwerfer gemäß der Erfindung beispielsweise
dargestellt.
Fig. ι ist ein Längsschnitt durch den Scheinwerfer,
Fig. 2 eine Draufsicht, teilweise im Schnitt, durch die optische Achse,
Fig. 3 eine Rückansicht des Scheinwerfers,
Fig. 4 eine schaubildliche Ansicht des Scheinwerfers, schräg von unten gesehen,
Fig. 5 eine schaubildliche Ansicht des Scheinwerfers, schräg von oben gesehen.
Der Scheinwerfer setzt sich aus einem oberen kappenförmigen Reflektor R, einem
!unteren Reflektor A, zwei Seitenspiegeln R1
und R2 und gegebenenfalls einem Schirm V zusammen. .
Der obere Reflektor R ist eine Fläche a-k-c-d-l-b, die von einer Halbellipse 'erzeugt
ist, wobei sich die Brennpunkte/ und ο parallel mit sich selbst verschieben. Man erhält
auf diese Weise eine Zylinderfläche, welche
als Leitlinie die besagte Ellipse hat. Bei dieser Verschiebung bewegt sich der Brennpunkt
/ auf der Linie x-y 'und der Brennpunkt ο auf der Linie z-t. Diese Fläche ist
auf den Seiten symmetrisch, durch, die unten näher erläuterten Seitenspiegel begrenzt.
Zur Verringerung des Raumbedarfs des Scheinwerfers kann man in gewissen Fällen
den vorderen Teil des oberen Reflektors./?
ίο von der Linie c-d ab durch einen flachen
Schirm V ersetzen, der schräg gestellt ist und bis an die durch die Brennpunkte /, ο gelegte
waagerechte Ebene (optische Ebene) heranreicht. In dieser optischen Ebene liegt die
optische Achse des Scheinwerfers, welche gleichzeitig die Schnittlinie der optischen
Ebene mit der Symmetrieebene (in dem dargestellten Beispiel steht diese senkrecht)
bildet. Der SchirmV schneidet die optische
Ebene in der Linie g-e etwas vor der Linie z-t. Die Seitenspiegel R1 und R2 sind zwei symmetrische
Teile a-e-c und b-d-g einer Fläche, die durch Rotation einer Parabel mit dem
Brennpunkt/', welcher bezüglich der Linie&-b zu / symmetrisch liegt, um die Achse z-t erzeugt
ist; die dabei 'umschriebene Fläche ist diejenige einer Linse. Der zur Verwendung
gelangende Teil des Rotationsparaboloids beschränkt sich auf die Flächen, welche die
Zwischenräume zwischen dem oberen Reflektor und der optischen Ebene auf beiden ,Seiten
überbrücken.
Der untere Reflektor A ist eine Flache h-tfi-i-p, die durch Rotation eines Par&belbogens
mit dem Brennpunkt / um 'eine
Achse x-y erzeugt ist. Der zur Verwendung kommende Teil ist die unter der optischen
Ebene hegende Hälfte.
Die Spiegelflächen können in jeder geeig-'
neten Weise ausgebildet sein. Insbesondere kann der untere Reflektor A aus einem Teil
der Wand des den Glühfaden enthaltenden Lampenkolbens bestehen. Diese Wand muß !entsprechend ausgestaltet und. in dem als
Spiegel dienenden Vorderteil versilbert odei ähnlich belegt sein.
Das Ganze wird in ein geeignetes Gehäuse eingebaut, das durch ein unbelegtes Glas vervollständigt
werden kann, welches normaler weise grundsätzlich senkrecht zur mittleren Richtung der Lichtbündel steht und gewünschtenfalls
den Scheinwerfer - abdichtet. Der Scheinwerfer wirkt wie folgt: Unabhängig von der Form der als Lichtquelle
dienenden Glühlampe wählt man den Glühkörper möglichst punktförmig, damit er
möglichst vollständig in dem Punkt / liegt. Alle !unterhalb der optischen Ebene ausgesandten
Strahlen treffen auf den . unteren Reflektor .4, der sie in einer Richtung senkrecht
zur Achse x-y zurückwirft. Sie treffen dann auf den oberen Reflektor R, der sie nach
der. Linie z-t reflektiert, von wo sie in einem einheitlichen ersten Bündel von der Breite l-h
des 'unteren Reflektors .A den Scheinwerfer
verlassen. Man kann diese Bündel etwas verbreitern, indem man den Reflektor^ etwas
dem Brennpunkt/ nähert; jedoch reicht die stoffliche Ausdehnung des Glühkörpers aus,
um dem Bündel die gewünschte Streuung zu geben.
Von den oberhalb der optischen Ebene ausgiesandten Strahlen trifft der Hauptteil auf
den oberen Reflektor R und ein kleiner Teil auf die Seitenspiegel R1, Rp. Die auf den
Reflektor R treffenden Strahlen werden nach z-t geworfen, von wo sie zum größten Teil
den Scheinwerfer in einem zweiten Bündel von Fächerform verlassen. Diejenigen von
ihnen, deren Streuung zu groß ist, fallen zunächst auf den Reflektor R und dann auf die
Seitenspiegel R1, R2, die ihnen eine Richtung parallel zu der Scheinwerferachse 'unter Bildung"
eines dritten Bündels geben. Die wenigen Strahlen, die unmittelbar auf- die
Seitenspiegel fallen, werden von diesen nach verschiedenen Seiten zurückgeworfen 'und erzeugen
das zerstreute Licht in der Umgebung des Scheinwerfers.
Aus den vorstehenden Darlegungen sind leicht die folgenden Haupteigienschaften dieses
Scheinwerfers Z1U erkennen:
1. Für jeden Beobachter oberhalb der optischen Ebene ist die Blendung des Scheinwerfers
gleich Null, da weder die im Brennpunkt befindliche Lichtquelle noch irgendeine Spiegelfläche zu sehen sind.
2. Die Dichte des Lichtstromes ist um so größer, je näher die Strahlen zugleich der
optischen Und der Symmetriöebene des Scheinwerfers sind, woraus sich ergibt, daß man
eine intensive Fernleuchtwirkung in der optischen Achse und eine mit größer werdendem
Abstand von der Achse abnehmende Beleuchtung erhält, da das ausgestrahlte Bündel
durch Überlagerung der drei einfachen Bündel erzeugt ist.
Der Scheinwerfer 'eignet sich für viele Anwendungszwecke
auf allen Gebieten, z. B. für Landstraßen-, Stadt- und Hausbeleuchtung, für Reklamezwecke, für Beleuchtungs- und
Signalanlagen usw. Besonderen Vorteil bietet die Verwendung des Scheinwerfers nach
der Erfindung für ■ Automobile, was beispielshalber erläutert werden soll.
Ein Paar gleichartiger Scheinwerfer wird in beliebiger Weise an den üblichen Stellen des
Fahrzeuges, z. B. auf den Kotflügeln, dem Dach oder der Haube, angebracht. Eine geeignete
Einrichtung gestattet ihre Verschwenkung· um eine passend gewählte Achse parallel
zu x-y. ■ Für die volle Landstraßenbeleuch-
tung wird die optische Ebene etwas über die Waagerechte gerichtet, für abgeblendete Lichter
dagegen etwas darunter.
Gibt man den Scheinwerfern passende Abmessungen und Kurvenlinien, so ergibt das
zusammengesetzte Lichtbündel:
a) eine starke Lichtwirkung durch das erste 'und dritte Bündel in der Fahrtrichtung
mit dem Hauptlichtstrom in der optischen
ίο Ebene, also auf große Reichweite,
b) eine starke lind weitreichende Beleuchtung
über die ganze Straßenbreite durch das dritte Bündel,
c) ein schwaches, nach 'unten und seitlich gerichtetes Licht, fast in der Höhe des Wagens,
durch das dritte Bündel.
Für die Benutzung als abgeblendetes Licht ist die Bedeutung der großen Lichtintensität
in der optischen Ebene hervorzuheben, wodurch bei Nebel eine starke Durchdringungsfähigkeit
erhalten wird.
Die beschriebenen Anordnungen dienen nur als Beispiel. Alle .Einzelheiten der Ausführung,
Formen, Abmessungen, Werkstoffe, können im Rahmen der Erfindung abgeändert werden.
Claims (1)
- Patentanspruch:Blendungsfreier elektrischer Scheinwerfer mit einem oberen kappenförmigen Reflektor, dessen Längsschnitt die Form 'einer Ellipse mit horizontal nach vorn gerichteter Achse hat, in deren hinterem Brennpunkt die Lichtquelle ,angeordnet ist, und mit einem unteren Reflektor, dessen Längsschnitt die Form eines Halbkreises hat, in dessen Mittelpunkt die _. Lichtquelle angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß der obere Reflektor eine Oberfläche von der Form eines Zylinders, dessen Mantellinien horizontal liegen und senkrecht zur Scheinwerferachse gerichtet sind, aufweist, daß der untere Reflektor eine Oberfläche von der Form !eines halben Rotationsparaboloids hat, dessen Drehachse horizontal liegt und senkrecht zur Scheinwerferachse gerichtet ist, und daß der Zwischenraum zwischen dem oberen Reflektor und der durch die Lichtquelle gelegten Horizontalebene beiderseitig diurch. je einen paraboloidförmigen Seitenspiegel überbrückt ist.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN36184D DE618698C (de) | 1934-01-13 | 1934-01-13 | Blendungsfreier elektrischer Scheinwerfer |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEN36184D DE618698C (de) | 1934-01-13 | 1934-01-13 | Blendungsfreier elektrischer Scheinwerfer |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE618698C true DE618698C (de) | 1935-09-13 |
Family
ID=7347192
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEN36184D Expired DE618698C (de) | 1934-01-13 | 1934-01-13 | Blendungsfreier elektrischer Scheinwerfer |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE618698C (de) |
-
1934
- 1934-01-13 DE DEN36184D patent/DE618698C/de not_active Expired
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