DE1015926B - Elektrische Zweifadengluehlampe fuer Kraftfahrzeugbeleuchtung - Google Patents
Elektrische Zweifadengluehlampe fuer KraftfahrzeugbeleuchtungInfo
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- DE1015926B DE1015926B DEN10268A DEN0010268A DE1015926B DE 1015926 B DE1015926 B DE 1015926B DE N10268 A DEN10268 A DE N10268A DE N0010268 A DEN0010268 A DE N0010268A DE 1015926 B DE1015926 B DE 1015926B
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- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01K—ELECTRIC INCANDESCENT LAMPS
- H01K9/00—Lamps having two or more incandescent bodies separately heated
- H01K9/08—Lamps having two or more incandescent bodies separately heated to provide selectively different light effects, e.g. for automobile headlamp
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- Non-Portable Lighting Devices Or Systems Thereof (AREA)
Description
DEUTSCHES
Bekannt ist eine elektrische Zweifadenglühlampe zur Kraftfahrzeugbeleuchtung, die einen Glühkörper
für Abblendlicht enthält, der teilweise von einem sich im wesentlichen in der Achsenrichtung der Lampe erstreckenden
und nur auf einer Seite der Lampenachse gelegenen wannenförmigen Schirm umgeben ist. Bei
einer solchen Glühlampe wird zur Unterdrückung unerwünschter nach vorn erfolgender Reflexionen mit
Vorteil von einer schwarzen Mattierung exponierter Teile Gebrauch gemacht. Solche Glühlampen sind zur
Anordnung in einem parabolischen Reflektor bestimmt, in der Weise, daß die Lampenachse wenigstens
nahezu mit der Reflektorachse zusammenfällt. Infolge des Vorhandenseins des Schirmes wird erreicht, daß
das vom Glühkörper herrührende Licht nur auf eine Reflektorhälfte auftrifft und bei entsprechender Anordnung
des Abblendglühkörpers zum Brennpunkt und waagerecht verlaufender Reflektorachse von diesem
Reflektor schräg nach unten gerichtet wird.
Das Vorhandensein des Schirmes bezweckt, eine scharfe nahezu waagerechte Abgrenzung des Abblendbündels
zu erzielen. Es ergibt sich aber, daß der beabsichtigte Effekt nicht völlig erreicht wird, wenn
keine besonderen Maßnahmen getroffen sind; denn derjenige Teil des Abblendbündels, der etwa in der
Mitte des ausgestrahlten Bündels liegt, weist in einem Schnitt durch eine senkrecht verlaufende Meßfläche
ein Erhöhung auf, die oberhalb der durch die Grenze zwischen hell und dunkel dargestellten vorgeschriebenen
Linie liegt. Aus Messungen hat sich ergeben, daß diese Erhöhung um so stärker hervortritt, je näher
das Ende des Abblendglühkörpers dem Brennpunkt des zugeordneten Reflektors zu liegen kommt.
Die Erfindung bezweckt, die soeben beschriebene nachteilige Erscheinung mit einfachen Mitteln zu beseitigen.
Zu diesem Zweck weist die elektrische Glühlampe der eingangs erwähnten Art das Kennzeichen
auf, daß die ansonst reflektierende Innenseite des Abblendschirmes an der dem Lampenfuß näher liegenden
konkav verlaufenden Stirnfläche matt geschwärzt ist.
Aus durchgeführten Prüfungen hat sich ergeben, daß die bei den bekannten Lampen auftretende unerwünschte
Abweichung von der vorgeschriebenen Form des Querschnitts des Abblendbündels auf
Reflexionen von Lichtstrahlen zurückzuführen ist, die vom Abblendkörper herrühren und auf die angegebene
Stirnfläche auftreffen. Dieser Nachteil wird dadurch beseitigt, daß dieser Teil des Schirmes mattschwarz ausgebildet wird. Dadurch, daß der übrige
Teil der Innenseite des Schirmes reflektierende Eigenschaften besitzt, bleibt der auftretende Lichtverlust
auf ein Mindestmaß beschränkt. Dabei bietet diese Ausführung des Schirmes in fabrikatorischer Hinsicht
noch den Vorteil, daß die Schirme, die in der Elektrische Zweifadenglühlampe
für Kraftfahrzeugbeleuchtung
für Kraftfahrzeugbeleuchtung
Anmelder:
N. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)
Eindhoven (Niederlande)
Vertreter: Dr. rer. nat. P. Roßbach, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7
Beanspruchte Priorität:
Niederlande vom 2. März 1854
Niederlande vom 2. März 1854
Leo Henricus Verbeek, Eindhoven (Niederlande),
25
25
ist als Erfinder genannt worden
Regel durch eine Stanzbearbeitung hergestellt werden und eine reflektierende Oberfläche erhalten, in einer
darauffolgenden Bearbeitung nur über einen sehr kleinen Teil der Oberfläche nicht reflektierend gemacht
zu werden brauchen.
Eine günstige Ausführungsform der Glühlampe nach der Erfindung weist das Kennzeichen auf, daß,
längs der Lampenachse gemessen, der Abstand zwischen der Projektion auf die Lampenachse des
äußeren Teiles der letzten dem Lampenfuß zu-
4-0 gekehrten Windung des teilweise vom Schirm umgebenen
Abblendglühkörpers und der Projektion auf die Lampenachse des dem Lampenfuß am nächsten
liegenden Randteiles des vertieften matt geschwärzten Schirmteiles mehr als 0,5 mm beträgt. Daraus ergibt
sich folgender Vorteil. Bei den bisher üblichen Lampen lag das Bestreben vor, diesen Abstand gerade
mit Rücksicht auf die Erzielung eines möglichst günstigen Querschnitts des Abblendbündels möglichst
klein zu halten. Andererseits ist es erwünscht, den Poldraht, an dem ein Ende des Abblendglühkörpers
befestigt ist, möglichst kurz zu wählen. Folglich werden störende Schattenwirkungen infolge des Vorhandenseins
des Endes dieses Poldrahtes möglichst herabgesetzt. Schließlich versucht man, den Abblend-
709 697/32C
körper möglichst tief im Schirm anzuordnen zur Erzielung einer möglichst günstigen Abgrenzung des
Abblendbündels. Diese sämtlichen Faktoren können zu einem Kurzschluß zwischen dem Schirm und dem
über den Rand des Schirmes herausragenden Ende des Abblendglühkörpers führen. Da bei der Lampe nach
der Erfindung die obere Begrenzung des Abblendkörpers infolge der mattschwarzen Ausbildung eines
Teiles der Innenseite des Schirmes bereits den gespiegelnd ausgebildet wäre, so ergibt sich, wie festgestellt
wurde, daß der Mittelteil des Abblendbündels oberhalb der vorgeschriebenen Abgrenzung zwischen
hell und dunkel liegt. Dadurch, daß dieser Teil mattschwarz ausgebildet wird, wie in der Figur dargestellt,
ist dieser Nachteil praktisch völlig beseitigt. Gewünschtenfalls kann die Begrenzungslinie A-B
dieses mattschwarzen Teiles gegenüber der Figur etwas mehr nach links oder nach rechts verschoben
stellten Anforderungen entspricht, bestehen bei der io werden; die Hauptsache ist aber, daß dieser zwei-Lampe
nach der Erfindung keine Bedenken, den vor- seitig gekrümmte Teil des Schirmes keine reflektieerwähnten
Abstand größer als üblich zu wählen, so renden Eigenschaften nach vorn (rechts in der Zeichdaß
die Kurzschlußgefahr an -dieser Stelle in hohem nung) hat. Aus der Figur ist ersichtlich, daß der inMaße
herabgesetzt wird. folge dieser Maßnahme auftretende Lichtverlust
Zweckmäßig ist der Teil des Schirmes, der eine 15 äußerst gering ist.
mattschwarze Oberfläche aufweist, mit Graphit, mit Aus der Zeichnung ist ferner ersichtlich, daß das
gerade Drahtende 7 des Glühkörpers 1 sich von der dem Lampenfuß am nächsten liegenden Windung 13
schrägt aufwärts zum Poldraht 4 erstreckt. Dadurch, 20 daß der Abstand zwischen der Projektion auf die
Lampenachse X-X des dem Lampenfuß am nächsten liegenden Teiles 13 α der Windung 13 und der Projektion
des Teiles 14a des Schirmrandes 14 auf diese Achse (dieser Abstand ist in der Figur mit α bezeich-Glühlampe
nach der Erfindung untergebrachte Ge- 25 net) größer als 0,5 mm gewählt wird, besteht eine
bilde, das aus dem umschirmten Abblendglühkörper 1, äußerst geringe Gefahr des Kurzschlusses zwischen
dem Schirm 2, dem Poldraht 3, der den Schirm 2 dem geraden Drahtteil 7 und dem Rand 14 des
trägt, und dem Poldraht 4 besteht, an dem ein Ende Schirmes 2. Diese Möglichkeit besteht nur bei einer
des Abblendglühkörpers 1 befestigt ist. Deutlichkeits- Lampe nach der Erfindung, da dann störende
halber sind die übrigen Lampenteile weggelassen; die 30 Reflexionen durch den Schirm teil 2 nicht zu befürchten
Lampenachse ist mit X-X angedeutet. An der linken sind und dieser Teil also innerhalb bestimmter
Seite (in der Zeichnung) des Schirmes 2 befindet sich Grenzen beliebig groß gewählt werden kann,
üblicherweise der Hauptglühkörper, der von dem Pol- Bei der Lampe nach der Erfindung ist der Teil 12
üblicherweise der Hauptglühkörper, der von dem Pol- Bei der Lampe nach der Erfindung ist der Teil 12
draht 3 und einem weiteren, nicht dargestellten Pol- mit einer dünnen metallischen Zirkoniumschicht Überdraht
gehalten wird. Diese Poldrähte sind in einem ge- 35 deckt. Dieser Stoff hat neben den gewünschten lichtmeinsamen,
nicht dargestellten Lampenfuß enthalten, absorbierenden Eigenschaften außerdem noch die
Zirkonium oder mit einer Zirkoniumverbindung bedeckt. Letztere Stoffe bieten den Vorteil, daß sie
gleichzeitig die für gasgefüllte Autolampen erwünschte Getterwirkung ausüben.
Die Erfindung wird an Hand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert.
Die Figur zeigt schaubildlich das in der elektrischen
der sich gleichfalls an der linken Seite des Schirmes (in der Zeichnung) befindet. Sämtliche Lampenteile
sind auf die übliche Weise in einem Glaskolben untergebracht. Für die weiteren Betrachtungen wird von
der \^oraussetzung ausgegangen, daß die Lampe in einem zugeordneten parabolischen Reflektor derart angeordnet
ist, daß die Lampenachse X-X mit der Achse des parabolischen Reflektors zusammenfällt.
Der Brennpunkt des Paraboloids liegt bei F, und dessen Scheitel befindet sich an der linken Seite in der
Figur. Vollständigkeitshalber sei bemerkt, daß die Lampenachse X-X in der Regel nicht mit dem Oberrand
des Schirmes 2 zusammenfällt, sondern etwa 1 mm niedriger liegt.
Der wendelförmig gewickelte Glühkörper 1 ist mit seinem geraden Ende 5 an der waagerecht verlaufenden
Seitenfläche 6 des Schirmes 2 und mit seinem anderen geraden Ende 7 am Poldraht 4 befestigt.
Beim Einschalten des Glühkörpers strahlt er nach allen Richtungen Licht aus. Das herabgerichtete
Licht wird aber von der Innenseite des Schirmes 2 aufgefangen und in dem dargestellten Ausführungsbeispiel in Auf- und Seitwärtsrichtungen abgestrahlt.
Dabei bedingen die Lage der Achse des wendelförmigen Glühkörpers 1 und der Durchmesser des
Glühkörpers 1 gegenüber den Rändern 8 und 9 des vertieften Schirmteiles 10, gegebenenfalls auch gegenüber
der Lage der Seitenflächen 6 und 11 dieses Schirmes, im wesentlichen die obere Begrenzung des
von dem mit der Lampe zusammenwirkenden Reflektor ausgesandten Abblendbündels.
Wenn keine besonderen Maßnahmen getroffen sind und also auch die in der Zeichnung schwarz dargestellte
Stirnfläche 12 des vertieften Schirmteiles Eigenschaft, daß er eine Getterwirkung ausübt und
somit störende Verunreinigungen in der Gasfüllung bindet.
Claims (5)
1. Elektrische Zweifadenglühlampe für Kraftfahrzeugbeleuchtung,
die einen Glühkörper für Abblendlicht enthält, der teilweise durch einen sich im wesentlichen in der Achsenrichtung der Lampe
erstreckenden und nur auf einer Seite der Lampenachse gelegenen wannenförmigen Schirm umgeben
ist und in der zur Unterdrückung unerwünschter nach vorn erfolgender Reflexionen eine schwarze
Mattierung benutzt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die ansonst reflektierende Innenseite des Abblendschirmes
an der dem Lampenfuß näher liegenden, konkav verlaufenden Stirnfläche matt geschwärzt ist.
2. Elektrische Zweifadenglühlampe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß, längs der
Lampenachse gemessen, der Abstand zwischen der Projektion auf die Lampenachse des äußeren
Teiles der letzten dem Lampenfuß zugekehrten Windung des Abblendglühkörpers und der Projektion
auf die Lampenachse des dem Lampenfuß am nächsten liegenden Randteiles des vertieften
geschwärzten Schirmteiles mehr als 0,5 mm beträgt.
3. Elektrische Zweifadenglühlampe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der
Teil des Schirmes, der eine mattschwarze Oberfläche aufweist, mit einer dünnen Schicht eines
Getters mit mattschwarzer Oberfläche überdeckt ist.
4. Elektrische Zweifadenglühlampe nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne
Schicht aus Graphit besteht.
5. Elektrische Zweifadenglühlampe nach An-
Schicht aus Zirkonium oder einen Zirkoniumverbindung besteht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
spruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die dünne 5 Schweizerische Patentschrift Nr. 265 335.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
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