DE1237255B - Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschstrickware - Google Patents
Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von PlueschstrickwareInfo
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- DE1237255B DE1237255B DE1958N0015615 DEN0015615A DE1237255B DE 1237255 B DE1237255 B DE 1237255B DE 1958N0015615 DE1958N0015615 DE 1958N0015615 DE N0015615 A DEN0015615 A DE N0015615A DE 1237255 B DE1237255 B DE 1237255B
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. CL:
D04b
Deutsche Kl.: 25 a-17/01
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
N 15615 VII a/25 a
22. September 1958
23. März 1967
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Plüschstrickware auf Rundstrickmaschinen,
bei welcher ein Faden von zwei zu verstrickenden Fäden zu längeren Platinenschleifen ausgebildet wird.
Ein bekannter Nachteil bei Plüschstrickware ist, daß der zu längeren Schleifen verstrickte Plüschfaden
sich gegenüber dem zu kürzeren Schleifen verstrickten Grundfaden während des Maschenbildungsvorganges
nach der Außenseite der Ware verlagert, so daß keine gute Deckung des Plüschfadens auf dem
Grundfaden erreicht wurde, wodurch der Plüschfaden auf der Außenseite der Ware stark in Erscheinung
trat.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, bei einer Plüschstrickware, insbesondere bei einer
Strumpfware, den Faden für die Grundware, der zu Schleifen in üblicher Größe ausgebildet wird, und
den Plüschfaden, der zu längeren Schleifen ausgebildet wird, gemeinsam so zu Maschen zu verstricken,
daß beide Fäden in sogenannter Plattierlage in den Maschen übereinander zu liegen kommen.
Diese Aufgabe wird nach der Erfindung dadurch gelöst, daß der Plüschfaden auf einem Kulierpunkt
zu Schleifen ausgebildet wird, der dem freien Ende des Nadelhakens mit Abstand gegenüber und in
gleicher oder größerer Höhe zu dem üblichen Kulierpunkt liegt, so daß der Plüschfaden vor dem Scheitelpunkt
des Nadelhakens nach dessen freiem Ende zu liegend in einer waagerechten oder schrägen Lage zu
Schleifen von größerer Länge gezogen wird, während der Grundfaden in den Scheitelpunkt des Nadelhakens
gelegt und zu kürzeren Schleifen auf dem üblichen Kulierpunkt in senkrechter oder nahezu
senkrechter Lage ausgebildet wird, worauf sich dann die beiden Fäden beim Maschenbilden im Nadelhaken
in Plattierlage voreinander- bzw. aufeinanderlegen.
Es ist zwar ein Verfahren zum Legen der Fäden in Plattierlage bekannt, nach welchem der Grundfaden
mittels der Kehle der Abschlagplatine an der Nadel entlang in den Nadelhaken hinter den Scheitelpunkt
des Nadelfadens dirigiert wird, während der Plüschfaden auf den Scheitelpunkt des Nadelhakens
gelegt wird.
Diese andersartige Fadenlegung in den Nadelhaken bringt gegenüber der Fadenlegung nach der
Erfindung den großen Nachteil mit sich, daß der Grundfaden infolge des geringen Spielraumes zwischen
der Abschlagkehle der Platine und der Nadel eingeklemmt und beim Nachziehen zum Kulieren
zerrieben wird, wodurch eine sichere Arbeitsweise nicht gegeben ist.
Verfahren und Rundstrickmaschine zur
Herstellung von Plüschstrickware
Herstellung von Plüschstrickware
Anmelder:
Max Nebel, Wiesbaden, Andreas-Schlüter-Str. 18
Als Erfinder benannt:
Max Nebel, Wiesbaden;
Erhard Nebel, Hettenhain (Taunus)
Die erfindungsgemäße Fadenlegung hingegen schafft für den Grundfaden einen genügenden Spielraum
dadurch, daß der Grundfaden in den Bereich des Scheitelpunktes des Nadelhakens und der Plüschfaden
vor den Scheitelpunkt des Nadelhakens nach dessen freiem Ende zu gelegt wird.
Die erfindungsgemäße Verfahrensweise zur Herstellung von Plüschstrickware ermöglicht neben einer
einwandfreien Plattierung des Plüschfadens auf den Grundfaden auch eine sichere Arbeitsweise zur Herstellung
desselben.
Mittels diesem neuen Strickverfahren können ferner die Plüschschleifen in ihrer Länge regulierbar,
unabhängig von der Kuliertiefe der Nadeln, erfindungsgemäß dadurch gebildet werden, daß zum
Zeitpunkt des Plüschschleifen- und Maschenbildens, entsprechend der zu erzielenden Plüschschleifenlänge,
der Kulierpunkt für den Plüschfaden in einem kleineren oder größeren Abstand zu den Nadelhaken
eingestellt ist.
Auf einer Rundstrickmaschine, insbesondere Strumpfrundstrickmaschine, wird unter Verwendung
von Abschlagplatinen, die außer ihrer in die Kehle führenden ersten Kulierkante eine zweite Kulierkante
hinter der Kehle und hinter dem nach oben gerichteten, in einer Schräge oder einem Bogen nach hinten
abfallenden Haken aufweisen und die gleich hoch oder höher als die erste Kulierkante ist, erfindungsgemäß
so verfahren, daß der Plüschfaden auf den schrägen oder gebogenen Rücken der Abschlagplatinen
gelegt und die Abschlagplatinen mit ihren Haken zwischen die zwei Fäden zum Kulieren auf
ihren Kulierkanten nur so weit zwischen den Nadeln einwärts bewegt und in dieser Lage während des
ganzen Kuliervorganges festgehalten werden, daß ihre Abschlagkehle etwa senkrecht unter dem Scheitelpunkt
des Nadelhakens steht, so daß der die lan-
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gen Plüschschleifen bildende Plüschfaden von dem stellbaren Platinenscbloßteü verbunden, und &
Rücken auf die zweite Kulierkante hinter dem Haken Platinenschloßteile sind gemeinsam ein- und ausabgleitet
und schräg oder waagerecht von der außer- schaltbar auf dem Platinenschoßring angebracht,
halb des Nadelkreises liegenden zweiten Kulierkante Durch diese Anordnung der Platinenschloßteile erzürn
Nadelhaken hin verläuft und dadurch vor dem 5 halten die Platinen wieder ihre übliche Bqw^ung
Scheitelpunkt des Nadelhakens, nach dessen freiem wie beim Stricken ohne Plüschschleifen.
Ende zu, liegt, wobei der Abstand der Kehle von Wird jedoch zur Herstellung von Plüschware auch dem Punkt, in dem der gebogene oder schräge in Ferse und Spitze für den Grundfaden eine andere Rücken in die zweite Kulierkante übergeht, der ge- Fadenlage zur kulierenden Nadel hergestellt, wowünschten Länge der Plüschschleifen angepaßt ist, io durch der Grundfaden unterhalb des Platinenhakens während der gleichzeitig zugeführte Grundfaden über auf die übliche Kulierkante gelegt wird, so wie es die erste Kulierkante gelegt wird und zur Bildung auch im Rundlauf der Maschine beim Arbeiten von kurzer Fadenschleifen etwa senkrecht von der Ab- Plüschware bekannt und der Fall ist, dann kann der schlagkehle zum Scheitelpunkt des Nadelhakens ver- Plüschfaden nach dem neuen Strickverfahren auch läuft. 15 in beiden Drehrichtungen (Arbeitsrichtungen) der
Ende zu, liegt, wobei der Abstand der Kehle von Wird jedoch zur Herstellung von Plüschware auch dem Punkt, in dem der gebogene oder schräge in Ferse und Spitze für den Grundfaden eine andere Rücken in die zweite Kulierkante übergeht, der ge- Fadenlage zur kulierenden Nadel hergestellt, wowünschten Länge der Plüschschleifen angepaßt ist, io durch der Grundfaden unterhalb des Platinenhakens während der gleichzeitig zugeführte Grundfaden über auf die übliche Kulierkante gelegt wird, so wie es die erste Kulierkante gelegt wird und zur Bildung auch im Rundlauf der Maschine beim Arbeiten von kurzer Fadenschleifen etwa senkrecht von der Ab- Plüschware bekannt und der Fall ist, dann kann der schlagkehle zum Scheitelpunkt des Nadelhakens ver- Plüschfaden nach dem neuen Strickverfahren auch läuft. 15 in beiden Drehrichtungen (Arbeitsrichtungen) der
Um den Plüschfaden auf einen Kulierpunkt, Maschine verstrickt werden.
welcher dem freien Ende des Nadelhakens mit Ab- Es sind zwar Arbeitsweisen und Platinen für
stand gegenüberliegt, zu längeren Schleifen auszu- andere Zwecke bekannt, wonaeh der Faden auf ein^j
bilden, wird nach einem weiteren Merkmal der Er- Kulierkante hinter dem Platinenhaken zu Schleifen
findung so verfahren, daß der Plüschfaden den Nadeln 20 und auch in einer geringen Schräglage ausgebildet
so zugeführt wird, daß er bereits in den Haken der wird. Diese bekannte Arbeitsweise steht aber- in kei-
zum Maschenbilden nach unten gehenden Nadeln nem sachlichen Zusammenhang mit der Arbeitsweise
gelegt ist, bevor er auf den Kulierpunkt für den nach der Erfindung zum Bilden von zwei Fä4en in
Plüschfaden oder auf den Rücken der Platine auf- einer Maschenreihe zu zwei verschiedenen Schl^ifen^
gelegt wird. 35 längen und dem Legen dieser zwei Fäden in Plattier-
Beim Kulieren des Plüschfadens in der erfindungs- lage übereinander.
gemäßen Lage hinter dem Haken einer Abschlag- In der Zeichnung sind Ausführungsbeispiele de*
platine in annähernd waagerechter oder schräger Erfindung dargestellt. Es zeigt
Richtung zum Nadelhaken muß dafür Abhilfe ge- Fig. 1 eine Platinenausführung für Plüschware
schaffen werden, daß die früher als üblich mit ihren 30 für Einzylinder-Rundstrickmaschinen,
Haken zwischen die Nadeln zu bewegenden Platinen Fig. 2 eine weitere Platinenausführung für Dpp-
bzw. Abschlagplatinen im erforderlichen Maß zwang- pelzylinder-Rundstrickmaschinen,
läufig im richtigen Abstand zu den Nadeln gehalten Fig. 3 ein Teil des Nadel- und Platinenfcr?jse*
werden, damit die Platinen nicht durch den Faden- mit einem Teil der Platinenschloßteile von oben ge-
zug oder andere Einflüsse weiter als für die vorgese- 35 sehen,
hene Schleifenlänge nach den Nadeln zu gezogen F i g. 4 die Nadelstellung in dem Teil der Rund/-werden,
wodurch sich die Lage des Kulierpunktes strickmaschine, in dem die Nadeln ihre maschenverändert.
Zur Vermeidung solcher Fehlbewegungen bildenden Arbeitsbewegungen ausführen, vom MJttelder
Platinen werden nach einem weiteren Merkmal punkt aus gesehen,
der Erfindung die Platinenschloßteile so gestaltet, 40 Fig. 5 einen Querschnitt durch Fig. 3 mit cjer
daß das die Platinen bzw. Abschlagplatinen früher Nadel in Kulierstellung und der Anordnung der zu-
als üblich zwischen die Nadeln bewegende Platinen- sätzlichen Platinenschloßteile,
schloßteil ein Gegenschloßteil besitzt, durch welches Fig. 6, 7 und 8 die erfindungsgemäßen maschen-
die Platinen mit nur ganz geringem Spiel in Vor- bildenden Arbeitsstellungen der Nadeln und Platinen
wärts- und Rückwärtsbewegung geführt sind. 45 und
Das frühere Bewegen der Platinen zwischen die Fig. 9 die Abschlagstellung.
Nadeln bedingt, daß das Platinen-Rückzugschloßteil, In F i g. 1 und 2 ist eine vorteilhafte Ausführun§
welches die Platinen bei der Strickstelle aus der der für die Durchführung des Verfahrens zur An*
Nadelreihe in beiden Drehrichtungen der Maschine wendung kommenden Platinen für Einzylinder-Rund'
herausbewegt, vor allem im Rundlauf der Maschine 50 strickmaschinen dargestellt. Diese Platine P bat zui
zum Stricken des Warenschlauches so gestaltet sein Herstellung von Plüschware einen nach oben gerich-
muß, daß die Platinen schon etwas vor Beginn des teten Haken h, der wesentlich höher liegt, als dfef
eigentlichen Maschenbildens der Nadeln ein bestimm- üblicherweise der Fall ist. Der Rücken k des Hakens k
tes Maß mit ihren Haken unter den zugeführten fällt, kurz hinter der Spitzes beginnend, in einer
Faden hindurch zwischen die Nadeln gehen. 55 solchen Schräge oder in einem solchen Bogen ab,
Diese Stellungsänderung der Platinenschloßteile daß ein leichtes Abgleiten des Fadens ermöglich!
hat aber zur Folge, daß bei Nichtanwendung des wird. Am Ende des Hakens h befindet sich ein?
neuen Strickverfahrens, im besonderen beim Stricken kurze waagerechte Kante als Kulierkante c, aul
von Strumpfteilen ohne Plüschschleifen im Rundlauf welcher der Faden nach dem Abgleiten von dem
sowie der Ferse und Spitze im Pendelgang der Ma- 60 Rücken k gehalten und zu Schleifen nach den
schine, bei Maschinen mit einer den Platinenkreis Nadeln N zu und nach unten gezogen wird- Die
umschließenden Zugfeder, die Platinen auch durch Kulierkante c kann in gleicher Höhe zur üblichen
den Federdruck allein schon früher zwischen die Kulierkante d liegen oder auch vorzugsweise fjii
Nadeln bewegt werden, so daß auch dann der Faden Plüschschleifen vorteilhaft höher als die Kulierkante<i
hinter den Platinenhaken gelangt, wenn dies nicht 65 liegen. Die Abschlagkehle e unter dem Haken h ver-
erfolgen soll. läuft weit geöffnet, nach ihrem Ende zu sich ver-
Um auch diese Fehlbewegung zu vermeiden, ist engend, aus, so daß der Haken h in Längsrichtun|
erfindungsgemäß das Gegenschloßteil mit dem ver- ein fingerähnliches Profil hat.
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Die PlatineP1 in Fig. 2 betrifft eine Platine für den und auf dem Platinenschloßring G beweglich ge-
Doppelzylinder-Rundstrickmaschinen und hat zu- führt.
zätzlich hinter dem Haken h einen Ansatz / mit der Das Gegenschloßteil T2 hat in beiden Drehrich-
Kulierkante c1. tungen der Maschine schräg ansteigende Seitenflächen
Zur Durchführung des erfindungsgemäßen Strick- 5 zu dem Teil v-w, um im ausgeschalteten Zustand
Verfahrens ist es unbedingt erforderlich, daß der (gestrichelt gezeichnete Stellung Fig. 3) der PIa-
Plüschfaden b, der hinter dem Haken kuliert wird, tinenschloßteile T2, T1 weitere Funktionen zu er-
bereits mit Nadelhaken eingefangen ist, bevor er sich füllen.
auf der Oberkante k auflegt (Fig. 6). Auch Fig. 4 Diese Funktion besteht darin, bei Nichtanwendung
zeigt die Lage des Plüschfadens b zu den nach unten io des neuen Strickverfahrens die Platinen P länger in
gehenden Nadeln JV, damit dieser nicht mehr beim zurückgezogener Stellung zu halten, da das Rück-
Abgleiten über den Rücken k, auf dem er dabei mit zugschloßteil T* für das neue Strickverfahren im
gegen diese von den Nadeln JV zu Schleifen gezogen Rundlauf der Maschine so gestaltet sein muß, daß
wird, von den Nadeln JV weggedrückt werden kann. dieses früher als üblich die Platinen P aus der zu-
Die Nadelbewegungen bleiben für diesen Strick- 15 rückgezogenen Stellung freigeben muß. Das bedeutet,
Vorgang in bekannter Weise die gleichen; es werden daß bei Maschinen, die mit einer den Platinenkreis
nur die Platinenbewegungen geändert. umschließenden Zugfeder Z versehen sind, die PIa-
Die Platinen P werden, wie auch zu ähnlichen tinen P dann nach Freigabe durch das Rückzugs-Zwecken
bekannt, früher als üblich mit ihrem schloßteil Γ4, das als Gegenschloßteil wirkt, von die-Haken
h zwischen die Nadeln JV bewegt, so daß der 20 ser Zugfeder Z ebenso früher in die Nadelreihe ge-Plüschfaden
b, weicherden abwärts gehendenNadeln JV schoben werden und dadurch der Plüschfaden b auch
in der Drehrichtung R der Maschine von den am hinter den Haken h kommt, so daß ein teilweises
nächsten liegenden FadenführerF2 mittels der Faden- Stricken nach dem alten Strickverfahren nicht mög-
führerbrückeB zugeführt wird (Fig. 4), hinter den Hch ist, was aber beim Arbeiten der Ferse und
Haken h gelegt wird. Um den Platinen? diese Be- 25 Spitze (ohne Plüsch) benutzt werden muß.
wegung zu erteilen, ist ein Platinenschloßteil T1 vor- Wird das neue Strickverfahren nur in einem Teil gesehen (F i g. 3 und 5), das auf die Platinenfüße Px des Schlauchumfanges, z. B. zum Stricken der Sohle einwirkt. Damit werden z. B. die Platinen 1 und 2 und Hochferse des Strumpfes, angewandt, dann kann in Fig. 3 und 4 unter dem Plüschfaden b hindurch- dieses Teil der Maschine mit PlatinenP (Fig. 1 bewegt; dann werden mit dem Platinenschloßteil T1 30 und 2) mit langer Spitze s bzw. Haken h und das von dem Teil x-y wieder einige Platinen, z. B. die Teil, in welchem nach dem alten Strickverfahren gePlatinen 3, 4 und 5, in der vorgeschobenen Stellung strickt werden soll, mit Platinen P mit kurzer Spitze s gemäß F i g. 6 gehalten, bis die Nadeln JV1 und iV2 bzw. Haken h bestückt werden,
den Plüschfaden b fertig zu Schleifen bzw. Maschen Die erfindungsgemäße Arbeitsweise dient vor allem ausgebildet haben (Fig. 4). 35 dazu, Plüschschleifen in der Ware zu bilden und
wegung zu erteilen, ist ein Platinenschloßteil T1 vor- Wird das neue Strickverfahren nur in einem Teil gesehen (F i g. 3 und 5), das auf die Platinenfüße Px des Schlauchumfanges, z. B. zum Stricken der Sohle einwirkt. Damit werden z. B. die Platinen 1 und 2 und Hochferse des Strumpfes, angewandt, dann kann in Fig. 3 und 4 unter dem Plüschfaden b hindurch- dieses Teil der Maschine mit PlatinenP (Fig. 1 bewegt; dann werden mit dem Platinenschloßteil T1 30 und 2) mit langer Spitze s bzw. Haken h und das von dem Teil x-y wieder einige Platinen, z. B. die Teil, in welchem nach dem alten Strickverfahren gePlatinen 3, 4 und 5, in der vorgeschobenen Stellung strickt werden soll, mit Platinen P mit kurzer Spitze s gemäß F i g. 6 gehalten, bis die Nadeln JV1 und iV2 bzw. Haken h bestückt werden,
den Plüschfaden b fertig zu Schleifen bzw. Maschen Die erfindungsgemäße Arbeitsweise dient vor allem ausgebildet haben (Fig. 4). 35 dazu, Plüschschleifen in der Ware zu bilden und
Das wesentlichste Merkmal der Schloßteilausbil- gleichzeitig den Plüschfaden beim Stricken in Plattierdung
ist für diese vorgenannte Platinenbewegung, lage auf den Grundfaden aufzulegen,
daß die Platinen P, die in ihren Führungsschlitzen Zur Herstellung von Plüschware auf Rundstrickteils leicht, teils schwer beweglich sind, während des maschinen wird in bekannter Weise so gestrickt, daß Ausbildens der Schleifen auf die gewünschte Länge 40 von zwei Fäden α und b (Fig. 4), die miteinander durch die Nadeln JV1, JV2 zwangläufig auch gegen die von den Fadenführern F2 und F1 aus bis zur kulie-Nadeln in Zugrichtung des Plüschfadens b durch ein renden Nadel JV1 einen bestimmten Winkel bilden, in Gegenschloßteil T2 in der erforderlichen Stellung welchen der Haken h mit der Spitze s eintreten kann, (F i g. 6 bis 8) gehalten werden. In diesen Arbeits- ein Faden als Grundfaden α unterhalb des Hakens h Stellungen bleiben die Platinen? von 3 bis 5 (Fig. 3) 45 auf der Kulierkante d und der andere Faden, der in gleicher Stellung zu den Nadeln JV stehen und Plüschfaden b, auf einen anderen Kulierpunkt gedurchlaufen einen Kanal, der durch das Teil x-y des legt wird, um von den Nadeln JV zusammen zu Platinenschloßteiles T1 und von dem Teil v-w des Maschen, der Plüschfaden b aber zu wesentlich län-Gegenschloßteiles T2 gebildet wird, in dem die Pia- geren Platinenschleifen über die Größe der Maschen tinenfüße Px mit ganz geringem Spiel in beiden Be- 50 hinaus gebildet wird, die dann als Plüschschleifen I wegungsrichtungen geführt werden, so daß das Bilden auf der linken Warenseite hervortreten (F i g. 4).
einer gleichmäßigen Schleifenlänge erreicht werden Um die beiden Fäden a, b auf ihre verschiedenen kann.Die beiden PlatinenschloßteileT1UDdT2 bilden Kulierpunkte der Platinen? zu legen, werden die vorteilhaft ein Ganzes (F i g. 5), so daß bei Verände- Platinen mit ihrem Haken h, wie im vorangegangenen rang der Stellung des Rückens k der Platinen zu dem 55 beschrieben, durch das Platinenschloß T1 früher als Nadelhaken die Schleifenlänge entsprechend dem üblich zwischen die Nadeln bewegt und so der Maß X nach F i g. 7 vergrößert oder verkleinert wer- Plüschfaden b hinter den Haken h gebracht, während den kann, wenn die Platinenschloßteile T1, T2 ent- durch die Stellung des Fadenführers F1 in wesentlich weder in Richtung gegen die Nadeln JV oder in größerer Entfernung von der kulierenden Nadel JV1 Richtung von den Nadeln JV weg eingestellt werden. 60 der Grundfaden α eine solche Lage erhält, daß der-
daß die Platinen P, die in ihren Führungsschlitzen Zur Herstellung von Plüschware auf Rundstrickteils leicht, teils schwer beweglich sind, während des maschinen wird in bekannter Weise so gestrickt, daß Ausbildens der Schleifen auf die gewünschte Länge 40 von zwei Fäden α und b (Fig. 4), die miteinander durch die Nadeln JV1, JV2 zwangläufig auch gegen die von den Fadenführern F2 und F1 aus bis zur kulie-Nadeln in Zugrichtung des Plüschfadens b durch ein renden Nadel JV1 einen bestimmten Winkel bilden, in Gegenschloßteil T2 in der erforderlichen Stellung welchen der Haken h mit der Spitze s eintreten kann, (F i g. 6 bis 8) gehalten werden. In diesen Arbeits- ein Faden als Grundfaden α unterhalb des Hakens h Stellungen bleiben die Platinen? von 3 bis 5 (Fig. 3) 45 auf der Kulierkante d und der andere Faden, der in gleicher Stellung zu den Nadeln JV stehen und Plüschfaden b, auf einen anderen Kulierpunkt gedurchlaufen einen Kanal, der durch das Teil x-y des legt wird, um von den Nadeln JV zusammen zu Platinenschloßteiles T1 und von dem Teil v-w des Maschen, der Plüschfaden b aber zu wesentlich län-Gegenschloßteiles T2 gebildet wird, in dem die Pia- geren Platinenschleifen über die Größe der Maschen tinenfüße Px mit ganz geringem Spiel in beiden Be- 50 hinaus gebildet wird, die dann als Plüschschleifen I wegungsrichtungen geführt werden, so daß das Bilden auf der linken Warenseite hervortreten (F i g. 4).
einer gleichmäßigen Schleifenlänge erreicht werden Um die beiden Fäden a, b auf ihre verschiedenen kann.Die beiden PlatinenschloßteileT1UDdT2 bilden Kulierpunkte der Platinen? zu legen, werden die vorteilhaft ein Ganzes (F i g. 5), so daß bei Verände- Platinen mit ihrem Haken h, wie im vorangegangenen rang der Stellung des Rückens k der Platinen zu dem 55 beschrieben, durch das Platinenschloß T1 früher als Nadelhaken die Schleifenlänge entsprechend dem üblich zwischen die Nadeln bewegt und so der Maß X nach F i g. 7 vergrößert oder verkleinert wer- Plüschfaden b hinter den Haken h gebracht, während den kann, wenn die Platinenschloßteile T1, T2 ent- durch die Stellung des Fadenführers F1 in wesentlich weder in Richtung gegen die Nadeln JV oder in größerer Entfernung von der kulierenden Nadel JV1 Richtung von den Nadeln JV weg eingestellt werden. 60 der Grundfaden α eine solche Lage erhält, daß der-
In Fig. 7 ist veranschaulicht, welche zusätzliche selbe unterhalb des Hakens h zu liegen kommt
Fadenlänge auf diese Weise erzielt werden kann, (Fig. 4). Diese Stellung der FadenführerF1 und F2
wenn der Plüschfaden b an Stelle auf der Kulier- dient zur Plüschherstellung im Rundlauf R des Nadelkante
d auf dem Rücken k des Hakens h zu Schleifen Zylinders, während für das Plüscharbeiten im Pendelgezogen wird. 65 gang der Maschine ein Fadenführer F3 in bekannter
Nach einer beispielsweisen Ausführungsart wird, Ausführung (Fig. 4) mit zwei übereiannderliegenden
wie Fig. 5 zeigt, das Gegenschloßteil T2 mit dem Fadenaustritten Verwendung findet. Durch die Tief-
Platinenschloßteil T1 mittels eines Bügels Tx verbun- stellung des Fadenaustritts F3x für den Grundfaden a
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zu dem Plüschfaden b, der seine Auflage auf der den Haken h die Schleifenlänge für die Plüsch-Fadenführerbrücke
B beibehält, wird ein genügender schleifen I bereits hat. Beim weiteren Abwärtsgehen
Eintrittswinkel für den Haken h auch in der anderen der Nadeln von der Stellung F i g. 7 in diejenige von
Drehrichtung des Nadelzylinders (gestrichelt gezeich- Fig. 8 wird der Plüschfaden b nach dem Scheitelnete
Fadenlage in Fig.4) geschaffen. 5 punkte des Nadelhakens zu im Nadelhaken ge-Nach
dem Verfahren gemäß der Erfindung wird bracht und auf den Grundfaden α nach dem Hakennun
der Plüschfaden b nicht, wie bisher bekannt, in ende zu aufgelegt, worauf dann beide Fäden a, b zur
senkrechter Richtung von den Nadeln über die Pia- Masche ausgebildet werden (F i g. 8). Die Platinen P
tinen zu längeren Plüschschleifen Z gezogen bzw. behalten in den Arbeitsstellungen von F i g. 6 bis 8
kuliert, sondern auf den Platinen P hinter dem io ihre Stellung zu den Nadeln iV bei, wie auch aus
Haken h und der Abschlagkehle e derselben, so daß F i g. 3 ersichtlich. Diese Stellung der Platine F ändert
der Kulierpunkt des Plüschfadens δ in einem be- sich nur in dem Maß, in welchem die Länge der
stimmten Maß vor den Nadeln bzw. dem Nadelhaken Plüschschleifen sich ändern soll, wozu dann die PIaliegt
und dadurch in schräger Lage von den Nadeln N tinen gemäß dem Maß X (F i g. 7) entweder mit dem
über den Kulierpunkt hinter den Haken h nach unten 15 Kulierpunkt k-c1 weiter oder näher zum Nadelhaken
zu langen Plüschschleifen I gezogen wird, während stehen.
der Grundfaden α nur in Maschenlänge auf der üb- Die Schnittlinien in der Draufsicht F i g. 3 und in
liehen Kulierkante d ausgebildet wird (F i g. 8). der Innenansicht F i g. 4 zeigen die jeweiligen Arbeits-
Vorteilhaft für die Plüschherstellung liegt der Stellungen gemäß F i g. 5 bis 9 im Ausschnitt in
zweite Kulierpunkt für den Plüschfaden b, die Ku- 20 Seitenansicht.
lierkante c1, etwas höher als die Kulierkante d und c Nachdem nun die Funktionen der Nadeln und
(Fig. 1 und 8), wodurch der Plüschfaden b früher Platinenfür das sichere Aufeinanderlegen der Fäden a
seinen Haltepunkt, die Kulierkante c1, erreicht und und b und das Fertigbilden der Maschen (Fig. 8)
neben dem Rücken k noch mit auf diesem in einer erfolgt ist, gehen die Platinen P in üblicher Weise in
konstanten Schräglage kuliert wird, die bei einer 25 Übereinstimmung mit den Nadelbewegungen in die
tieferen Lage der Kulierkante c (gestrichelt gezeich- Abschlagstellung (F i g. 9), um die Maschen der zunet)
nicht gewährleistet ist. letzt gebildeten Maschenreihe von den Nadeln N Durch diese erfindungsgemäße Fadenlage beim abzuschlagen. Hierauf folgen ebenso in bekannter
Kulieren wird es vor allem ermöglicht, den Plüsch- Weise die weiteren Nadel- und Platinenbewegungen
faden b in eine solche Lage im Nadelhaken zum 30 bis zum nächsten Maschenbildungsvorgang.
Grundfaden α zu bringen, daß der Plüschfaden b in Beim Zurückziehen der Platinen P vor dem nächder Masche nach der linken Warenseite (Innenseite) sten Maschenbildungsvorgang wird der Haken h aus zu sicher über den Grundfaden α zu liegen kommt. der Plüschschleife Z mit herausgezogen, wodurch die Die hierzu erforderliche Lage der Fäden a, b zu- Ware auf den Nadeln etwas angehoben wird. Bei einander im Nadelhaken wird erreicht durch das 35 dem darauffolgenden Abwärtsgehen der Nadeln, Längerkulieren des Plüschfadens b auf einen vor den noch vor dem Eintritt der Platinen P mit dem Nadeln liegenden Kulierpunkt k-c1 der Platine, wo- Haken h in die Nadelreihe, wird die Ware wieder durch der Plüschfaden infolge seiner Schräglage zum nach unten auf die Kulierkante d der Platine ge-Nadelhaken sich im Nadelhaken vor den Scheitel- zogen, so daß der an sich mit seiner Spitze s höher punkte, also vor den Grundfaden α (Fig. 7), legt. 40 als üblich liegende Haken h nicht in die Plüschin den Fig. 6, 7 und 8 ist dieser Vorgang gut schleifen einstechen kann.
Grundfaden α zu bringen, daß der Plüschfaden b in Beim Zurückziehen der Platinen P vor dem nächder Masche nach der linken Warenseite (Innenseite) sten Maschenbildungsvorgang wird der Haken h aus zu sicher über den Grundfaden α zu liegen kommt. der Plüschschleife Z mit herausgezogen, wodurch die Die hierzu erforderliche Lage der Fäden a, b zu- Ware auf den Nadeln etwas angehoben wird. Bei einander im Nadelhaken wird erreicht durch das 35 dem darauffolgenden Abwärtsgehen der Nadeln, Längerkulieren des Plüschfadens b auf einen vor den noch vor dem Eintritt der Platinen P mit dem Nadeln liegenden Kulierpunkt k-c1 der Platine, wo- Haken h in die Nadelreihe, wird die Ware wieder durch der Plüschfaden infolge seiner Schräglage zum nach unten auf die Kulierkante d der Platine ge-Nadelhaken sich im Nadelhaken vor den Scheitel- zogen, so daß der an sich mit seiner Spitze s höher punkte, also vor den Grundfaden α (Fig. 7), legt. 40 als üblich liegende Haken h nicht in die Plüschin den Fig. 6, 7 und 8 ist dieser Vorgang gut schleifen einstechen kann.
ersichtlich dargestellt. F i g. 6 zeigt, wie der Plüsch- Mit dieser Verfahrensweise können Plüschschleifen
faden Ζ? von der Nadel N in gestrichelt gezeichneter in verschiedener Länge nur durch Veränderung des
Stellung bereits in deren Haken liegend auf den Maßes X (F i g. 7) gebildet werden, was auf einfache
abfallenden Rücken k des Hakens h aufgelegt wird. 45 Weise durch Verstellen der Platinenschloßteile T1, Is
Die Platinen sind so weit zwischen die Nadeln N erzielt werden kann.
bewegt worden, daß sie mit ihrer Abschlagkehle e Diese Anordnung und die Funktionen der Platinenso
weit im Bereich des Nadelhakens stehen, daß der schloßteile T1 und T2 kann aber ebenso auch für
Grundfaden α noch einen genügenden Spielraum für noch andere Zwecke Anwendung finden,
seinen Nachzug zwischen Abschlagkehle und Nadel 50 Sollen z. B. Plüschschleifen in einem Teil des beim Kulieren zu Schleifen hat. In dieser Stellung der Warenschlauches in Sohle und Hochferse des Nadel N und der Platine P wird nun der Plüsch- Strumpfes gebildet werden, so kann dies bei Mafaden b beim Abwärtsgehen der Nadel (in F i g. 6 schinen, an denen ein Verstärkungsfaden zusätzlich ausgezogen gezeichnet) auf dem abfallenden Rücken k und auch in zunehmender und abnehmender des Hakens h nach unten und dabei mit nach dem 55 Maschenzahl durch Aus- und Einlegen mittels Fadenfreien Ende des Nadelhakens zu gezogen, so daß sich führer während einer Umdrehung der Maschine zudadurch der Plüschfaden b außerhalb des Scheitel- geführt wird, so erfolgen, daß alle Platinen zumindest punktes A des Nadelhakens nach dem Hakenende zu bis zur größten Sohlenbreite die erforderliche Belegt. Der Grundfaden α wird vorteilhaft gegen even- wegung zum Plüscharbeiten ausführen und der tuelle eintretende Schwankungen nach dem Plüsch- 60 Fadenführer F1 als Fadenführer für den Grundfaden α faden b zu durch die Unterkante der Abschlag- und der Fadenführer F2 als Fadenführer für den kehle e abgedeckt, so daß derselbe sich nur auf den Verstärkungsfaden und den Plüschfaden b verwendet Scheitelpunkt Λ im Nadelhaken (Fig. 7) legt, wor- wird (Fig. 4).
seinen Nachzug zwischen Abschlagkehle und Nadel 50 Sollen z. B. Plüschschleifen in einem Teil des beim Kulieren zu Schleifen hat. In dieser Stellung der Warenschlauches in Sohle und Hochferse des Nadel N und der Platine P wird nun der Plüsch- Strumpfes gebildet werden, so kann dies bei Mafaden b beim Abwärtsgehen der Nadel (in F i g. 6 schinen, an denen ein Verstärkungsfaden zusätzlich ausgezogen gezeichnet) auf dem abfallenden Rücken k und auch in zunehmender und abnehmender des Hakens h nach unten und dabei mit nach dem 55 Maschenzahl durch Aus- und Einlegen mittels Fadenfreien Ende des Nadelhakens zu gezogen, so daß sich führer während einer Umdrehung der Maschine zudadurch der Plüschfaden b außerhalb des Scheitel- geführt wird, so erfolgen, daß alle Platinen zumindest punktes A des Nadelhakens nach dem Hakenende zu bis zur größten Sohlenbreite die erforderliche Belegt. Der Grundfaden α wird vorteilhaft gegen even- wegung zum Plüscharbeiten ausführen und der tuelle eintretende Schwankungen nach dem Plüsch- 60 Fadenführer F1 als Fadenführer für den Grundfaden α faden b zu durch die Unterkante der Abschlag- und der Fadenführer F2 als Fadenführer für den kehle e abgedeckt, so daß derselbe sich nur auf den Verstärkungsfaden und den Plüschfaden b verwendet Scheitelpunkt Λ im Nadelhaken (Fig. 7) legt, wor- wird (Fig. 4).
auf er infolge seiner Lage gezwungen ist, sich auch Bei anderen Ausführungsarten, wie z. B. bei
ohne Zuhilfenahme der Platine zu legen. In F i g. 7 65 Strümpfen, die an sich aus zwei Fäden gestrickt
ist die Stellung der Nadeln erreicht, in welcher beide werden, kann der eine Faden in Sohle und Hoch-Fäden
a, b im Nadelhaken liegen und in welcher der ferse der Plüschfaden b und der andere Faden der
Plüschfaden b auf der Kulierkante c1 liegt und über Grundfaden α sein. Wird bei dieser Ausführung die
Claims (6)
1. Verfahren zur Herstellung von Plüschstrickware auf Rundstrickmaschinen, bei welcher ein
Faden von zwei zu verstrickenden Fäden zu längeren Platinenschleifen ausgebildet wird, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plüschfaden auf einem Kulierpunkt zu Schleifen ausgebildet
wird, der dem freien Ende des Nadelhakens mit Abstand gegenüber und in gleicher oder größerer
Höhe zu dem üblichen Kulierpunkt liegt, so daß der Plüschfaden vor dem Scheitelpunkt
des Nadelhakens nach dessen freiem Ende zu liegend in einer waagerechten oder schrägen Lage
zu Schleifen von größerer Länge gezogen wird, während der Grundfaden in den Scheitelpunkt
des Nadelhakens gelegt und zu kürzeren Schleifen auf dem üblichen Kulierpunkt in senkrechter oder
nahezu senkrechter Lage ausgebildet wird, worauf sich dann die beiden Fäden beim Maschenbilden
im Nadelhaken in Plattierlage voreinander- bzw. aufeinanderlegen.
2. Verfahren zur Herstellung von Plüschstrickware auf einer Rundstrickmaschine nach Anspruch
1 unter Verwendung von Abschlagplatinen, die außer ihrer in die Kehle führenden ersten Kulierkante eine zweite Kulierkante hinter
der Kehle und hinter dem nach oben gerichteten, in einer Schräge oder einem Bogen nach hinten
abfallenden Haken aufweisen und die gleich hoch oder höher als die erste Kulierkante ist, dadurch
gekennzeichnet, daß der Plüschfaden (b) auf den schrägen oder gebogenen Rücken (k) der Abschlagplatinen
(P) gelegt und die Abschlagplatinen mit ihren Haken (A) zwischen die zwei Fäden
(a, b) zum Kulieren auf ihren Kulierkanten nur so weit zwischen den Nadeln (iV) einwärts bewegt
und in dieser Lage während des ganzen Kuliervorganges festgehalten werden, daß ihre
Abschlagkehle (e) etwa senkrecht unter dem Scheitelpunkt (A) des Nadelhakens steht, so daß
der die langen Plüschschleifen bildende Plüschfaden (b) von dem Rücken (k) auf die zweite
Kulierkante (c, cl) hinter dem Haken (h) abgleitet
und schräg oder waagerecht von der außerhalb des Nadelkreises liegenden zweiten Kulierkante
zum Nadelhaken hin verläuft und dadurch vor dem Scheitelpunkt des Nadelhakens, nach dessen
freiem Ende zu liegt, wobei der Abstand der Kehle (e) von dem Punkt, in dem der gebogene
oder schräge Rücken (k) in die zweite Kulierkante (c, c1) übergeht, der gewünschten Länge
der Plüschschleifen angepaßt ist, während der gleichzeitig zugeführte Grundfaden (a) über die
erste Kulierkante (d) gelegt wird und zur Bildung kurzer Fadenschleifen etwa senkrecht von der
Abschlagkehle (e) zum Scheitelpunkt (A) des Nadelhakens verläuft.
3. Verfahren zur Herstellung von Plüschstrickware auf einer Rundstrickmaschine nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß zum Zeitpunkt des Plüschschleifen- und Maschenbildens,
entsprechend der zu erzielenden Plüschschleifenlänge, der Kulierpunkt für den Plüschfaden in
einem kleineren oder größeren Abstand zu den Nadelhaken eingestellt ist.
4. Verfahren nach den Ansprüchen 1, 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Plüschfaden (b)
den Nadeln so zugeführt wird, daß er bereits in den Haken der zum Maschenbilden nach unten
gehenden Nadeln gelegt ist, bevor er auf den Kulierpunkt für den Plüschfaden oder auf den
Rücken (k) der Abschlagplatine aufgelegt wird.
5. Rundstrickmaschine zur Durchführung des Verfahrens nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch
gekennzeichnet, daß das die Platinen bzw. Abschlagplatinen (P) früher als üblich zwischen
die Nadeln bewegende Platinenschloßteil (Γ1) ein Gegenschloßteil (T2) besitzt, durch welches die
Platinen mit nur ganz geringem Spiel in Vorwärts- und Rückwärtsbewegung geführt sind.
6. Rundstrickmaschine nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Gegenschloßteil
(T2) mit dem verstellbaren Platinenschloßteil (T1) verbunden ist und daß beide Schloßteile gemeinsam
ein- und ausschaltbar auf dem Platinenschloßring (G) angebracht sind.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 694 845, 658 923,
656588;
britische Patentschrift Nr. 651 323.
Deutsche Patentschriften Nr. 694 845, 658 923,
656588;
britische Patentschrift Nr. 651 323.
In Betracht gezogene ältere Patente:
Deutsche Patente Nr. 1220075, 1164596.
Deutsche Patente Nr. 1220075, 1164596.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 520/22 3.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958N0015615 DE1237255B (de) | 1958-09-22 | 1958-09-22 | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschstrickware |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE1958N0015615 DE1237255B (de) | 1958-09-22 | 1958-09-22 | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschstrickware |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1237255B true DE1237255B (de) | 1967-03-23 |
Family
ID=7340057
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1958N0015615 Pending DE1237255B (de) | 1958-09-22 | 1958-09-22 | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschstrickware |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1237255B (de) |
Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE656588C (de) * | 1933-05-28 | 1938-02-10 | Max Nebel | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschware |
DE658923C (de) * | 1934-02-15 | 1938-04-20 | Max Nebel | Plueschplatine fuer Rundstrickmaschinen |
DE694845C (de) * | 1937-12-22 | 1940-08-09 | Maier Karl | chine zur Herstellung dieser Ware |
GB651323A (en) * | 1946-06-28 | 1951-03-14 | Toone Nottingham Ltd B | Improvements in or relating to knitting machines and fabrics produced thereon |
-
1958
- 1958-09-22 DE DE1958N0015615 patent/DE1237255B/de active Pending
Patent Citations (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE656588C (de) * | 1933-05-28 | 1938-02-10 | Max Nebel | Verfahren und Rundstrickmaschine zur Herstellung von Plueschware |
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DE694845C (de) * | 1937-12-22 | 1940-08-09 | Maier Karl | chine zur Herstellung dieser Ware |
GB651323A (en) * | 1946-06-28 | 1951-03-14 | Toone Nottingham Ltd B | Improvements in or relating to knitting machines and fabrics produced thereon |
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