DE1236117B - Einfonturige Raschelmaschine mit schwenkbarer Nadelbarre - Google Patents
Einfonturige Raschelmaschine mit schwenkbarer NadelbarreInfo
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- DE1236117B DE1236117B DEM39310A DEM0039310A DE1236117B DE 1236117 B DE1236117 B DE 1236117B DE M39310 A DEM39310 A DE M39310A DE M0039310 A DEM0039310 A DE M0039310A DE 1236117 B DE1236117 B DE 1236117B
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- needles
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D04—BRAIDING; LACE-MAKING; KNITTING; TRIMMINGS; NON-WOVEN FABRICS
- D04B—KNITTING
- D04B27/00—Details of, or auxiliary devices incorporated in, warp knitting machines, restricted to machines of this kind
- D04B27/06—Needle bars; Sinker bars
- D04B27/08—Driving devices therefor
Description
Int. α.:
D04b
DEUTSCHES
PATENTAMT
Deutsche Kl.: 25 a -15/01
Nummer: 1 236 117
Aktenzeichen: M 39310 VII a/25 a
Anmeldetag: 16. Oktober 1958
Auslegetag: 9. März 1967
Die Erfindung bezieht sich auf eine einfonturige Raschelmaschine mit Zungennadeln und mit um eine
auf der dem Fräsblech abgekehrten Seite der Nadeln befindliche Achse unter Beibehaltung des erforderlichen
Abstandes der Nadeln vom Fräsblech schwenkbarer Nadelbarre.
Nicht anders als bei Raschelmaschinen normaler Ausführungsform mit geradegeführten Zungennadeln
ist auch bei den bekannten Maschinen der vorgenannten Art die Zahl der Legeschienen sehr begrenzt.
Selbst bei Anwendung der sogenannten Nestelung der Lochnadeln derart, daß die Lochnadeln von zwei bis
drei Legeschienen sich in der gleichen Versatzlinie befinden, kann man höchstens neun bis zwölf Legeschienen
anordnen. Eine Erhöhung der Legeschienenanzahl ist nicht möglich, da die von den am weitesten
außen liegenden Schienen zu den Nadeln verlaufenden Fäden im Anschluß an die Überlegung so stark
geneigt sind und der Winkel zwischen diesen Fäden und den Nadeln so groß ist, daß sehr häufig der
bereits auf der geöffneten Zunge befindliche Faden jiach „unten abrutscht und somit Wirkfehler entstehen.
Wenn jedoch der Faden durch irgendwelche günstige Umstände nicht abrutscht, kann er sich auf Grund
des oben beschriebenen schrägen Fadenzuges nur langsam aus dem Bereich der Zungenwurzel heraus
auf dem Nadelschaft nach oben bewegen und hierbei durch die sich durch die nachfolgende alte Masche
schließende Zunge durchgeschnitten werden. Die aus diesen Gründen notwendige Beschränkung der Anzahl
der Legeschienen stellt einen Nachteil dar.
Erfindungsgemäß wird dieser Nachteil dadurch vermieden, daß eine den Abstand der verlagerbaren
Schwenkachse der Nadelbarre vom ortsfesten Fräsblech jeweils beim Abwärtshub der Nadelbarre vergrößernde
Antriebseinrichtung vorgesehen ist. Dies ermöglicht eine so starke Neigung der Wirknadeln
beim Abwärtshub, daß ein sicheres Aufwärtsgleiten der in die Nadelhaken gelegten Kettenfäden beim
Abschlagen der letzten Maschen gewährleistet ist.
Wegen bevorzugter weiterer Ausgestaltungen der Erfindung wird auf die Unteransprüche verwiesen.
Nachfolgend ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung an Hand der Zeichnung beschrieben. In dieder
zeigt
F i g. 1 bis 4 vier verschiedene Schrägstellungen der Wirknadeln gegenüber dem Fräsblech, welche
durch die erfindungsgemäße Einrichtung ermöglicht werden, und
F i g. 5 eine schematische Seitenansicht einer erfindungsgemäßen Nadelbarrenantriebseinrichtung.
Die in dem Fräsblech 1 der erfindungsgemäßen Einfonturige Raschelmaschine
mit schwenkbarer Nadelbarre
mit schwenkbarer Nadelbarre
Anmelder:
Karl Mayer Textil-Maschinen-Fabrik G. m. b. H., Obertshausen bei Offenbach/M.
Als Erfinder benannt:
Karl Kohl, Hainstadt/M.
Karl Kohl, Hainstadt/M.
Raschelmaschine gemäß F i g. 1 bis 4 auf und ab bewegliche Nadel 2, die in der Nadelbarre 3 sitzt,
hat in der in Fig. 1 gezeigten Stellung ihre oberste Lage eingenommen, und es findet die Legebewegung
der zehn Lochnadeln 4 statt. Die Länge des Hakens 5 der Nadel 2 ist mindestens gleich dem Dreifachen
der Hakenbreite und mindestens gleich der halben Länge der Zunge 6. Anschließend an die Stellung
gemäß F i g. 1 geht die Nadel 2 etwas nach unten, während die Legebewegung der Lochnadeln 4 beendet
wird. Die Nadel bewegt sich wieder abwärts in die Stellung gemäß F i g. 3 und nähert sich ihrer
untersten Stellung, der Abschlagstellung. In der Stellung gemäß F i g. 3 macht sich eine erhebliche
Schrägstellung der Nadel 2 bemerkbar. F i g. 4 zeigt die Abschlagstellung und läßt erkennen, daß der
Winkel 7 zwischen der Nadel 2 und dem Faden 8, der zur letzten Musterlegeschiene führt, verhältnismäßig
klein ist.
Gemäß F i g. 5 ist die Nadelbarre an dem schwenkbaren Hebel 9 befestigt, der mit dem Stößel 10 mit
einem in der Zeichnung nicht dargestellten Exzenter der Exzenterwelle gekuppelt ist. Die Schwenkachse
11 des Hebels 9 befindet sich auf einem Lagerhebel 12, der auf der ortsfesten Welle 13 gelagert ist. Dieser
zuletzt genannte Hebel ist ebenfalls durch einen Stößel 14 mit einem Exzenter der Exzenterwelle verbunden.
Das Fräsblech 1 ist wie üblich fest angeordnet. Die Aufundabbewegung der Nadel 2 sowie deren
senkrechte Stellung im oberen und deren Schrägstellung im unteren Bereich werden durch die Schwenkbewegung
des Hebels 9 erreicht. Um hierbei den erforderlichen Abstand der Nadel 2 von dem Fräsblech
1 aufrechtzuerhalten, wird die Schwenkachse
11 des Hebels 9 durch den angetriebenen Lagerhebel
12 entsprechend bewegt. Die besten Ergebnisse werden erzielt, wenn das Verhältnis des Hubes der
Nadel 2 zu dem Abstand 15 der Schwenkachse 11 vom Nadelrücken größer als 1: 4 ist.
709 518/23
Claims (3)
1. Einfonturige Raschelmaschine mit Zungennadeln und mit um eine auf der dem Fräsblech
abgekehrten Seite der Nadeln befindliche Achse unter Beibehaltung des erforderlichen Abstandes
der Nadeln vom Fräsblech schwenkbarer Nadelbarre, dadurch gekennzeichnet, daß eine den Abstand der verlagerbaren Schwenkachse
(11) der Nadelbarre (3) vom ortsfesten Fräsblech (1) jeweils beim Abwärtshub der Nadelbarre
(3) vergrößernde Antriebseinrichtung (12, 13,14) vorgesehen ist.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Antriebseinrichtung (12,
13, 14) einen die Schwenkachse (11) der Nadelbarre (3) tragenden Lagerhebel (12) aufweist, der
an einer ortsfesten Welle (13) gelagert und dessen Schwenkbewegung durch die Exzenterwelle der
Maschine gesteuert ist.
3. Maschine nach den Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet, daß der Abstand (15) des Nadelrückens von der Schwenkachse (11) des
Barrenhebels (9) nicht größer als der vierfache
ίο Nadelhub ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 639 637;
USA.-Patentschriften Nr. 2 136 368, 2 562 034,
2 650 486,2 744 398.
Deutsche Patentschrift Nr. 639 637;
USA.-Patentschriften Nr. 2 136 368, 2 562 034,
2 650 486,2 744 398.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
709 518/23 2.67 © Bundesdruckerei Berlin
Priority Applications (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM39310A DE1236117B (de) | 1958-10-16 | 1958-10-16 | Einfonturige Raschelmaschine mit schwenkbarer Nadelbarre |
GB34151/59A GB930106A (en) | 1958-10-16 | 1959-10-08 | Raschel warp knitting machine |
US845534A US3063273A (en) | 1958-10-16 | 1959-10-09 | Raschel warp knitting machine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM39310A DE1236117B (de) | 1958-10-16 | 1958-10-16 | Einfonturige Raschelmaschine mit schwenkbarer Nadelbarre |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1236117B true DE1236117B (de) | 1967-03-09 |
Family
ID=7303366
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEM39310A Pending DE1236117B (de) | 1958-10-16 | 1958-10-16 | Einfonturige Raschelmaschine mit schwenkbarer Nadelbarre |
Country Status (3)
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DE (1) | DE1236117B (de) |
GB (1) | GB930106A (de) |
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DE2060101C3 (de) * | 1970-12-07 | 1973-09-13 | Karl Mayer, Textil-Maschinenfabrik Gmbh, 6053 Obertshausen | Kettenwirkmaschine mit schwin gender Nadelbarre |
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DE19719125C2 (de) * | 1997-05-07 | 1999-11-11 | Mayer Textilmaschf | Raschelmaschine mit Stechkammbarre und Abschlagkammbarre |
ITBS20050146A1 (it) * | 2005-11-23 | 2007-05-24 | Santoni & C Spa | Macchina tessile lineare |
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1958
- 1958-10-16 DE DEM39310A patent/DE1236117B/de active Pending
-
1959
- 1959-10-08 GB GB34151/59A patent/GB930106A/en not_active Expired
- 1959-10-09 US US845534A patent/US3063273A/en not_active Expired - Lifetime
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Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
US3063273A (en) | 1962-11-13 |
GB930106A (en) | 1963-07-03 |
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