DE1230679B - Fliehkraftkupplung fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Fliehkraftkupplung fuer Kraftfahrzeuge

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DE1230679B
DE1230679B DES50455A DES0050455A DE1230679B DE 1230679 B DE1230679 B DE 1230679B DE S50455 A DES50455 A DE S50455A DE S0050455 A DES0050455 A DE S0050455A DE 1230679 B DE1230679 B DE 1230679B
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Michel Rist
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Valeo SE
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Francaise du Ferodo SA
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D43/00Automatic clutches
    • F16D43/02Automatic clutches actuated entirely mechanically
    • F16D43/04Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed
    • F16D43/06Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like
    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/09Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces in which the carrier of the centrifugal masses can be stopped
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
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    • F16D43/08Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces
    • F16D43/12Automatic clutches actuated entirely mechanically controlled by angular speed with centrifugal masses actuating axially a movable pressure ring or the like the pressure ring actuating friction plates, cones or similar axially-movable friction surfaces the centrifugal masses acting on, or forming a part of, an actuating mechanism by which the pressure ring can also be actuated independently of the masses

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Description

  • Fliehkraftkupplung für Kraftfahrzeuge Die Erfindung betrifft eine Fliehkraftkupplung für Kraftfahrzeuge mit einer Druckplatte, die durch Fliehgewichte über ein Federsystem im einrückenden Sinn in axialer Richtung verschiebbar ist, wobei die Fliehgewichte mit der Motordrehzahl umlaufen, und mit einer Ausrückvorrichtung, durch die die Fliehgewichte festgelegt werden oder die Druckplatte zurückgestellt wird.
  • Um ein freies Auskuppeln, vor allem bei Gangwechsel, zu erzielen, kann man entweder die Fliehgewichte zum Stillstand bringen oder ihren Umlauf verlangsamen oder eine Unterbrechung an irgendeiner Stelle der Kraftübertragung herbeiführen.
  • Außer diesen Anordnungen für das Entkuppeln weisen Fliehkraftkupplungen manchmal auch Mittel auf, durch die eine veränderliche Korrekturwirkung erzeugt werden kann, die sich zu dem ursprünglichen Fliehkraftdrehmoment addiert oder diesem entgegenwirkt.
  • Bei Verwendung solcher Korrekturmittel geschieht die Einstellung ein für allemal für eine lange Betriebsdauer in der Weise, daß bei den am häufigsten eintretenden Betriebsbedingungen die Kupplung in der bestmöglichen Weise arbeitet und insbesondere beim Leerlauf des Motors das effektiv übertragbare Drehmoment Null oder vernachlässigbar klein wird. Eine solche endgültige Einstellung führt jedoch zu Schwierigkeiten, wenn die Betriebsbedingungen nicht mehr den bei der Konstruktion zugrunde gelegten Bedingungen entsprechen.
  • So läßt sich z. B. bei einer Kupplung, die so eingestellt ist, daß sie beim normalen Leerlauf des Motors ausrückt, ein unerwünschtes teilweises Einrücken beim beschleunigten Leerlauf des Motors, wenn die Starterklappe betätigt wird, feststellen. Wenn andererseits der Motor zur Bremsung des Fahrzeugs verwendet wird, ist die Motordrehzahl, bei der ein Entkuppeln stattfindet, trotz beabsichtigter oder unbeabsichtigter Reibungs- oder Klemmwirkungen, die eine Verzögerung in der Rückführung der Fliehgewichte zur Folge haben, im allgemeinen noch zu hoch. Beim Anfahren mit einem sehr hohen Widerstandsmoment, beispielsweise auf einer außergewöhnlichen Steigung, ist es im allgemeinen beim Einrücken nicht möglich, das maximale Drehmoment, das der Motor abgeben kann, voll auszunutzen.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Fliehkraftkupplung für Kraftfahrzeuge zu schaffen, deren Arbeitsweise nach Wunsch verändert werden kann, so daß sie sich den jeweiligen Betriebsbedingungen anpaßt.
  • Die Aufgabe wird dadurch gelöst, daß erfindungsgemäß eine Korrekturvorrichtung für die Andrück' kraft der Druckplatte an die Kupplungsscheibe vorgesehen ist, wobei die Korrekturvorrichtung aus einer axial beweglichen und nicht rotierenden Steuerscheibe besteht, welche ein in axialer Richtung verstellbares Betätigungsglied verschieben kann, das sich gemeinsam mit der Druckplatte dreht und über Federn mit dieser verbunden ist.
  • Es sind mindestens zwei Betriebsbereiche bei der erfindungsgemäßen Fliehkraftkupplung vorgesehen, die sich voneinander durch ein' Abänderung der Mittel unterscheiden, die zur Erzeugung einer Korrekturwirkung bestimmt sind, wobei der übergang von einem Betriebsbereich zum anderen während der Fahrt durch ein außerhalb der Kupplung befindliches Organ gesteuert wird.
  • Bei der Betätigung des Startvergasers ist ein übertragbares Drehmoment nur in verringertem Maß vorgesehen. Das gleiche trifft im allgemeinen bei der Benutzung der Kupplung zum Anfahren auf einer außergewöhnlichen Steigung zu. Es ist dagegen zur Verlängerung der Wirksamkeit der Motorbremse für den Bereich der niedrigen Drehzahl erhöht vorgesehen.
  • Gemäß einer abgewandelten Ausführungsform kann die Steuerscheibe durch einen Kolben in einem Zylinder axial beweglich sein; der im Zylinder gleitende Kolben kann als axial beweglicher Ringkolben ausgebildet sein. Zweckmäßigerweise ist die Korrekturvorrichtung konzentrisch zum Ausrücklagerring der Ausrückvorrichtung angeordnet.
  • Die Erfindung wird an zwei Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Zeichnungen näher beschrieben. Es zeigt F i g. 1 eine Ansicht im Längsschnitt, wobei sich die Fliehkraftkupplung in der Leerlaufstellung des Motors befindet, F i g. 2 eine andere Ausführungsform im Längsschnitt, wobei sich die Kupplung in eingerückter Stellung befindet, F i g. 3 eine der unteren Hälfte der F i g. 2 entsprechende Ansicht, wobei jedoch der Schnitt in einer anderen Ebene geführt ist, und F i g. 4 eine graphische Darstellung, welche verschiedene Kurven für die Veränderung des Drehmoments in Abhängigkeit von der Motordrehzahl z e ig t.
  • F i g. 1 zeigt eine beispielsweise Anwendungsform der Erfindung auf eine an sich bekannte Fliehkraftkupplung für Kraftfahrzeuge, bei welcher ein Fliehgewichtträger nach Belieben mit der Antriebswelle für das Einrücken der Kupplung gekuppelt oder für das Entkuppeln durch einen Elektromagnet zum Stillstand gebracht werden kann.
  • In F i g. 1 bezeichnet 10 die Antriebswelle, mit der das gleichzeitig als Gegendruckplatte dienende Schwungrad11 und das Gehäuse12 fest verbunden sind, 13 die mit der Abtriebswelle 14 fest verbundene Kupplungsseheibe, 15 die Druckplatte, durch die die Kupplungsscheibe 13 gegen das Schwungrad 11 gedrückt wird, 16 die übertragungsplatte, welche auf die Druckplatte 15 durch Federn 17 wirkt, 18 die frei drehbare, jedoch mit der Übertragungsplatte 16 in Längsrichtung verbundene Kurvenscheibe, 19 die aus Rollen bestehenden Fliehgewichte, welche mit der Kurvenscheibe 18 zusammenwirken und von einem Fliehgewichtsträger 20 getragen werden, der frei drehbar in dem Gehäuse 12 gelagert ist, 21 eine Gleithülse, die axial verschiebbar angeordnet, jedoch drehfest mit dem Fliehgewichtsträger 20 verbunden ist, 22 Federn, die das Bestreben haben, die Hülse 21 über den Reibbelag 23 an das Gehäuse 12 zu drücken, und 24 einen Elektromagnet, der wirksam wird, wenn der Getriebeschalthebel betätigt wird, und dazu dient, die Gleithülse 21 festzuhalten.
  • Bei einer solchen Fliehkraftkupplung ist die Anordnung im allgemeinen so vorgesehen, daß dann, wenn sich der Fliehgewichtsträger 20 mit der Leerlaufdrehzahl des Motors dreht, der durch die Fliehkraft erzeugte Druck auf die Kurvenscheibe 18 und die Platten 16 und 15 durch Federn 9 ausgeglichen wird, welche die Druckplatte 15 vom Schwungrad 11 im Abstand halten. Die durch die Federn 9 ausgeübte Vorspannung wirkt im gesamten Drehzahlbereich dem durch die eigentliche Fliehkraft hervorgerufenen Drehmoment entgegen. Daher wird erst bei einer höheren Drehzahl als der Leerlaufdrehzahl des Motors ein Drehmoment durch die Teile 11, 13 und 15 übertragbar, welches etwa nach einer Parabelfunktion mit der Motordrehzahl zunimmt.
  • Anders liegen die Dinge, wenn der Startvergaser des Fahrzeuges betätigt wird oder wenn bei einem mit einer Startautomatik ausgerüsteten Fahrzeug die Temperatur derart niedrig ist, daß dieser in Tätigkeit tritt, wodurch nun der Leerlauf des Motors beschleunigt und ein oft ruckartiges Einrücken der Kupplung verursacht wird.
  • Es ist auch eine zweite Wirkungsweise der Kupplung vorgesehen, bei welcher die durch die Federn 9 ausgeübte Vorspannung durch ein mit der Stellung des Startvergasers verbundenes Organ verändert wird, so daß die Anfahrbedingungen mit Startvergaser im wesentlichen gleich denjenigen ohne Startvergaser werden. Für diesen Zweck ist die Unterdruckkammer 25 des Startvergasers durch eine Leitung 26 mit einem ringförmigen Zylinder 27 verbunden, der von dem feststehenden Gehäuse der Kupplung getragen wird. In dem Zylinder 27 befindet sich ein ringförmiger Kolben 28, der am Umfang mit einem weichen Reibbelag 29 versehen ist, der mit einem in axialer Richtung verstellbaren Betätigungsglied 30 zusammenwirkt, welches durch Federn 31 mit der Druckplatte 15 verbunden ist.
  • Wenn der Startvergaser außer Betrieb ist, herrscht kein wesentlicher Unterdruck in der Kammer 25, so daß der Kolben 28 in dem Zylinder 27 keiner Sangwirkung ausgesetzt ist. Das Betätigungsglied 30 wird daher durch den Belag 29 nicht nach rückwärts gezogen, so daß alles wie bei einer normalen Regelung vor sich geht, d. h. die Entkupplung der Teile 11, 13 und 15 beim Leerlauf des Motors erzielt wird.
  • Bei der Betätigung des Startvergasers wird durch den in der Kammer 25 erzeugten Unterdruck eine Saugwirkung auf den Kolben 28 ausgeübt, so daß der Belag 29 das Betätigungsglied 30 nach rückwärts zieht. Dieses hebt mit Hilfe der Federn 31 die Druckplatte 15 ab und wirkt dem durch die Fliehgewichte 19 erzeugten Druck entgegen.
  • Solange sich der Motor im beschleunigten Leerlauf dreht, der nur durch die Startautomatik, d. h. bei freigegebenem Gaspedal, verursacht wird, wird der durch die Fliehgewichte 19 ausgeübte Druck durch die Federn 31 überwunden, die für diesen Zweck entsprechend bemessen sind. Bei einer höheren als der Starterdrehzahl wird der durch die Fliehgewichte 19 ausgeübte Druck wieder vorherrschend, so daß die Kupplung eingerückt wird.
  • Aus dem Vorangehenden ergibt sich, daß die Anordnung gemäß der Erfindung ermöglicht, während des normalen wirksamen Laufs des Motors die Kennlinie, welche die Veränderungen des durch die Kupplung in Abhängigkeit von der Motordrehzahl übertragbaren Drehmomente darstellt, absichtlich und entsprechend den verschiedenen Betriebsbedingungen, in denen sich das Fahrzeug befinden kann, zu verändern. Bei dem in Verbindung mit F i g. 1 beschriebenen Beispiel wird die durch die Wirkung auf die Spannung der Federn 31 bestimmte Veränderung der Kennlinie, je nachdem, ob der Startvergaser in Tätigkeit ist oder nicht, wirksam gemacht oder aufgehoben.
  • In der graphischen Darstellung der F i g. 4, in der die Motordrehzahl auf der Abszisse und die Drehmomente auf der Ordinate abgetragen sind, ist mit IVI die Kurve bezeichnet, welche die Veränderungen des Motordrehmoments in Abhängigkeit von der Motordrehzahl bei geöffneter Drosselklappe darstellt, mit m die Kurve des Drehmoments bei geschlossener Drosselklappe. C" ist die Kurve, welche die Veränderungen des durch die Kupplung unter normalen Bedingungen übertragbaren Drehmoments darstellt, C, die entsprechende Kurve, wenn der Startvergaser in Tätigkeit ist.
  • Bei den verschiedenen Kurven der graphischen Darstellung der F i g. 4 wurde aus Gründen der vereinfachten Darstellung die Wirkung der Hysterese nicht berücksichtigt. Bei der Berücksichtigung der Hysterese würden die den zunehmenden und den abnehmenden Drehzahlen entsprechenden Kurven mehr oder weniger voneinander verschieden sein.
  • Statt oder in Ergänzung der beschriebenen Mittel können auch Mittel vorgesehen werden, welche die Korrekturwirkung von einem Organ außerhalb der Kupplung abhängig machen, welches auf alle anderen Faktoren anspricht, die bei nicht normalen Benutzungsbedingungen auftreten, derart, daß die Kennlinie der Kupplung durch eine Verschiebung wieder für den beabsichtigten Bedienungsvorgang zutrifft. Ein solcher Faktor ist gemäß der Erfindung insbesondere derjenige, bei dem das Drehmoment durch die Kupplung übertragen wird, wenn der Motor das Fahrzeug antreibt, oder in der entgegengesetzten Richtung, wenn der Motor als Bremse wirkt. In diesem Fall und bei Anwendung der Erfindung auf eine Kupplung der in F i g. 1 dargestellten Art ist ein nicht dargestelltes Organ vorgesehen, durch das auf die Druckplatte 15 ein Druck zusätzlich zu dem durch die Fliehgewichte 19 erzeugten ausgeübt wird, um die durch die Federn 31 ausgeübte Vorspannung herabzusetzen. Dieses Organ ist im direkten übertragungssinn des Drehmoments unwirksam, jedoch wirksam im entgegengesetzten Sinn. Im letzteren Fall befindet sich die Kurve C, der Drehmomente daher über der Kurve C". Der Punkt, an dem die Kurve C" die Kurve in schneidet, entspricht einer Drehzahl V", bei welcher ohne die Anordnung gemäß der Erfindung die Motorbremse unwirksam wird. Unterhalb der Drehzahl V" kann die Kupplung nur ein Drehmoment übertragen, das geringer ist als dasjenige, das der Motor für die Aufrechterhaltung seiner Drehzahl erfordert, so daß der Motor auf den Leerlauf zurückfällt. Durch die Erfindung wird diese kritische Drehzahl V" mit Vorteil auf einen wesentlich niedrigeren Wert Vf herabgesetzt.
  • Die Regelung ist vorzugsweise derart vorgesehen, daß die Drehzahl Vf im wesentlichen der eigentlichen Leerlaufdrehzahl entspricht, so daß einerseits die Gefahr vermieden wird, daß der Motor stehenbleibt, andererseits die größtmögliche Ausnutzung der Motorbremse ermöglicht wird. Es ist außerdem möglich, für die Leerlaufdrehzahl eine selbsttätige Rückführung der Wirkungsweise nach der Kurve C, vorzusehen.
  • Die Veränderung der Kennlinie durch ein willkürlich verstellbares Organ kann dann von Bedeutung sein, wenn das Fahrzeug ein schwieriges Anfahren ausüben muß. Bei der in F i g. 1 dargestellten Kupplung kann in diesem Fall der Belag 29 zwischen einer vorgeschobenen und einer zurückgezogenen Stellung beispielsweise mittels eines am Instrumentenbrett vorgesehenen Hebels beaufschlagt werden. Die Kurve C" (F i g. 4) des übertragenen Drehmoments wird beim willkürlichen Verschieben des Betätigungsgliedes 30 durch den Belag 29 nach Cp verlagert. Die Kurve Cp verläuft annähernd durch den Scheitel der Kurve M. Diese ermöglicht das Erreichen des maximalen Drehmoments des Motors, bevor die Kupplung den Motor mit dem Getriebe kraftschlüssig kuppelt, und die Ausnutzung dieses maximalen Drehmoments, um die auf die Räder beim Anfahren wirkende Kraft zu erhöhen.
  • In F i g. 2 und 3 ist die Anwendung der Erfindung auf eine Fliehkraftkupplung mit mechanischer Ausrückung dargestellt. In diesen Figuren bezeichnet 40 das Schwungrad, das wieder gleichzeitig als Gegendruckplatte dient und mit der Antriebswelle fest verbunden ist, 41 die Druckplatte, 42 die Kupplungsscheibe, die zwischen dem Schwungrad 40 und der Druckplatte 41 bei eingerückter Kupplung geklemmt wird und die mit der Antriebswelle drehfest verbunden ist; mit 43 ist ein am Schwungrad 40 befestigtes Gehäuse bezeichnet, 46 sind die von der Druckplatte 41 getragenen Fliehgewichte, welche auf die Platte unter der Steuerung von Federn 45 wirken; mit 47 sind am Gehäuse 43 schwenkbare Ausrückhebel bezeichnet, welche auf die Platte 41 einen axialen Zug ausüben können und durch einen Ausrücklagerring 48 betätigbar sind.
  • Gemäß der Erfindung weisen die Mittel zur Verschiebung der Kennlinie der übertragbaren Drehmomente in Abhängigkeit von Faktoren, wie das Betätigen des Startvergasers, die übertragungsrichtung des Drehmoments, die Größe einer beim Anfahren zu überwindenden Steigung und andere, einen Anschlag 50 (F i g. 3) und einen zum Lagerring 48 konzentrischen Ring 51 auf. Durch den Ring 51 werden Hebel 52 betätigt, die je um eine Kante 53 des Gehäuses 43 schwenkbar sind. Eine Feder 54 wirkt zwischen jedem Hebel 52 und der Druckplatte 41. Die Federn 54 erzeugen eine Korrekturwirkung, die dem durch die Fliehkraft erzeugten Drehmoment entgegenwirkt. Der Anschlag 50, dessen Stellung nach den jeweiligen betrieblichen Faktoren bestimmt ist, ermöglicht das Erzielen einer mehr oder weniger verlagerten Kurve (F i g. 4) des übertragenen Drehmoments, je nachdem, ob der Anschlag 50 vorgeschoben wird oder nicht.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Fliehkraftkupplung für Kraftfahrzeuge mit einer Druckplatte, die durch Fliehgewichte über ein Federsystem im einrückenden Sinn in axialer Richtung verschiebbar ist, wobei die Fliehgewichte mit der Motordrehzahl umlaufen, und mit einer Ausrückvorrichtung, durch die die Fliehgewichte festgelegt werden oder die Druckplatte zurückgestellt wird, gekennzeichnet durch eine Korrekturvorrichtung für die Andrückkraft der Druckplatte (15 bzw. 41) an die Kupplungsscheibe (13 bzw. 42), wobei die Korrekturvorrichtung aus einer axial beweglichen und nicht rotierenden Steuerscheibe (29 bzw. 50) besteht, welche ein in axialer Richtung verstellbares Betätigungsglied (30 bzw. 51) verschieben kann, das sich gemeinsam mit der Druckplatte dreht und über Federn (31 bzw. 54) mit dieser verbunden ist.
  2. 2. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerscheibe (29) durch einen Kolben (28) in einem Zylinder (27) axial beweglich ist. 3. Fliehkraftkupplung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekenn eichnet, daß der im Zy- linder (27) gleitende Kolben (28) als axial beweglicher Ringkolben ausgebildet ist (F i g. 1). 4. Fliehkraftkupplung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Korrekturvorrichtung konzentrisch züm Ausrücklagerring (48) der Ausrückvorrichtung angeordnet ist (F i g- 2). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 625 802, 897 364.
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