DE976902C - Einrichtung an Anfahr- und Schaltkupplungen automatischer Getriebe fuer Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung an Anfahr- und Schaltkupplungen automatischer Getriebe fuer Kraftfahrzeuge

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DE976902C
DE976902C DEM1834D DEM0001834D DE976902C DE 976902 C DE976902 C DE 976902C DE M1834 D DEM1834 D DE M1834D DE M0001834 D DEM0001834 D DE M0001834D DE 976902 C DE976902 C DE 976902C
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H63/00Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism
    • F16H63/40Control outputs from the control unit to change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion or to other devices than the final output mechanism comprising signals other than signals for actuating the final output mechanisms
    • F16H63/46Signals to a clutch outside the gearbox
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/02Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of driveline clutches
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60WCONJOINT CONTROL OF VEHICLE SUB-UNITS OF DIFFERENT TYPE OR DIFFERENT FUNCTION; CONTROL SYSTEMS SPECIALLY ADAPTED FOR HYBRID VEHICLES; ROAD VEHICLE DRIVE CONTROL SYSTEMS FOR PURPOSES NOT RELATED TO THE CONTROL OF A PARTICULAR SUB-UNIT
    • B60W10/00Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function
    • B60W10/10Conjoint control of vehicle sub-units of different type or different function including control of change-speed gearings

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Description

  • Einrichtung an Anfahr- und Schaltkupplungen automatischer Getriebe für Kraftfahrzeuge Bei normalen Wechselgetrieben für Kraftfahrzeuge ist es üblich, daß man beim Abwärtsschalten der Gänge Zwischengas gibt, um den Motor, der entsprechend den Stufen des Getriebes eine höhere Drehzahl annehmen muß, ungefähr auf diese Höhe zu bringen, damit die Klauen eingerückt werden können.
  • So hat die seitherige weichbelegte Kraftfahrzeugkupplung nur noch - selbst bei schnellem Einkuppeln - eine kleine Reibarbeit zu leisten. Versucht man ohne Zwischengas abwärts zu schalten und kuppelt genauso schnell wie vorher ein, so muß in dieser kurzzeitigen Einkupplung der Motor den vom Getriebe vorgeschriebenen Stufensprung annehmen, was als starker Bremsstoß zu spüren ist, weil die Arbeit, die zum Beschleunigen des Motors benötigt wird, vom Massenschwung des Wagens abgenommen wird. Es sei vorausgesetzt, daß durch Synchronisierung die Klauen überhaupt eingerückt werden können. Will man, ohne Zwischengas zu geben, trotzdem ein weiches Abwärtsschalten erreichen, so darf man nur langsam einkuppeln, so daß der Rutschweg der Kupplung größer wird, jedoch ist die gleiche Arbeit zu leisten. Der Wagen wird genau wie vorher langsamer, jedoch nicht in der kurzen Zeit, so daß die Schaltung nicht als Stoß zu spüren ist. Anders aber bei halbautomatischen und vollautomatischen Getrieben mit Reibungskupplungen, sei es in Umlaufgetrieben oder in Stirnradgetrieben.
  • Die Anfahr- und Schaltkupplungen werden bekanntlich für ein auftretendes maximales Drehmoment zusätzlich einer Sicherheit konstruiert.
  • Beim Anfahren ist es infolgedessen nötig, am Ende die Kupplungsplatten nur langsam zu nähern, so daß deren Haftreibungsmoment langsam vom Minimum zum Maximum steigt. Ein rasches Schließen der Anfahrkupplung würde zu einem Anfahrstoß führen, da das Haftdrehmoment der Kupplung das Motordrehmoment bei weitem überwiegt. Wird unter Vollgas abwärts geschaltet, so nimmt der Motor den obenerwähnten Stufensprung gern an, weil er durch das Vollgasgeben sehr schnell beschleunigt wird. Es muß also nicht die Wagenmasse den Motor antreiben, der Motor beschleunigt sich vielmehr in der kurzen Schaltzeit von selbst. Bei Leerlaufgas möchte der Motor auf seiner Leerlaufdrehzahl laufen. Beim Abwärtsschalten kann der Motor nicht in der von der hartwirkenden Kupplung vorgeschriebenen kurzen Schaltzeit entgegen der Motorbremswirkung beschleunigt werden, ohne daß dies auf Kosten der Wagengeschwindigkeit geht. Der Motor wird wohl schneller laufen, der Wagen aber langsamer. Dieses Übel tritt bei allen bekannten Getrieben als mehr oder wenig starker Stoß auf, der starke Beanspruchung der Kolbenbolzen, Kurbelwellenlager, Nockenwellenzahnräder, Kardan- und Hinterachsgelenke erzeugt.
  • Wird bei Vollgas und großer Wagengeschwindigkeit aufwärts geschaltet, so bekommt der Wagen einen weichen Beschleunigungsstoß, weil der in der Drehzahl um den Stufensprung zu verlangsamende Motor seine Schwungenergie an den Wagenschwung abgibt. Der Stoß ist weich, da die Wagenschwungmasse verhältnismäßig größer ist. Ein wenig härter ist der Beschleunigungsstoß, wenn bei Leerlaufgas und kleiner Wagengeschwindigkeit aufwärts geschaltet werden soll, da der Massenschwung des Wagens bei kleiner Geschwindigkeit beträchtlich kleiner ist (quadratisches Sinken entsprechend der Wagengeschwindigkeit) und so von einer abgegebenen Motorschwungenergie stark beeinflußt wird, d. h. der Wagen stärker vorwärts gestoßen wird. Allerdings vernichtet der bei Leerlaufgas bremsende Motor seine Schwungenergie zum Teil. Die Nachteile beim Anfahren werden in bekannter Weise dadurch vermieden, daß Steuerungen vorgesehen werden, die ein schnelles Anstellen unter kleinstem Drehmoment der Kupplung erzeugen, welches dann langsam auf das höchste Haftdrehmoment entsprechend dem maximalen Motordrehmoment anschwillt, wodurch ein weiches Anfahren gewährleistet werden soll. Diese bekannten Steuervorrichtungen sind sehr umständlich und teuer und haben zum Teil direkt wirkende große Arbeitskräfte zu erzeugen. Nach dem Anfahren gleicht sich jedoch das Haftdrehmoment der Kupplung nicht mehr dem Motordrehmoment an, so daß diese Kupplung keine Weichheit mehr aufweist.
  • Um nicht nur beim Anfahren ein stoßfreies und sanftes Einkuppeln zu erzielen, sind Einrichtungen bekannt, bei denen das Einlegen der Kupplung in allen Gängen in Abhängigkeit vom Motordrehmoment so geändert werden soll, daß auch in den höheren Gängen ein weiches stoßfreies Greifen der Kupplungsreibscheiben ermöglicht wird. In einem Fall werden zahlreiche Steuermittel zwischengeschaltet, so daß der Druck der Kupplungsfeder durch den Gegendruck im Hilfskraftzylinder bis zum Anlegen der Kupplungsscheiben ständig beeinflußt wird, der seinerseits indirekt durch den Unterdruck in der Venturidüse des Ansaugrohres über ein stoßartig öffnendes Membranventil so geregelt wird, daß das Einlegen der Kupplung entsprechend diesem Unterdruck geändert wird. In der Venturidüse ist jedoch der Unterdruck leistungsabhängig. Nach dem Anstellen der Kupplungsreibscheiben ist deren Haftmoment nur noch von der totalen Federkraft der Kupplungsfeder abhängig. Bei anderen Einrichtungen für Schaltkupplungen von automatischen Getrieben soll das Kupplungshaftmoment zwar in Abhängigkeit vom Motordrehmoment geändert werden, doch ist hierbei die Anordnung so getroffen, daß zur Erzielung einer Art Leistungsregelung noch eine zweite drehzahlabhängige Regelung vorgesehen ist. Auch diese bekannte Anordnung ist durch die Vielzahl von Steuermitteln aufwendig und daher störanfällig. Schließlich ist noch eine Hilfskrafteinrichtung zum selbsttätigen Ein-und Ausrücken von Kraftfahrzeugen bekannt, die ebenfalls von der Regelung des" Einlegens der Kupplung in Abhängigkeit vom Motordrehmoment Gebrauch macht. Diese Einrichtung bedient sich eines Dämpfungsventils, das in Abhängigkeit vom Unterdruck in der Ansaugleitung gesteuert wird. Dieser bekannten Einrichtung liegt die Erkenntnis zugrunde, daß beim Anfahren die Kupplung möglichst sanft und stoßfrei greifen soll, während sie in den höheren Gängen möglichst schnell in den Eingriff gebracht werden soll. Nach dem Anlegen der Kupplungsreibscheiben ist das Anpressen dieser und damit das Haftmoment ebenfalls nur noch von der totalen Kraft der Kupplungsfeder abhängig. Diese bekannte Einrichtung benötigt ebenfalls eine Reihe von Schiebern und Übertragungsmittel, um das erstrebte Ziel zu erreichen.
  • Die Erfindung geht bei automatischen Getrieben, die von einem Druckmittel betätigt werden, von einer Einrichtung an Anfahr- und Schaltkupplungen aus, bei der das Einlegen der Kupplung in Abhängigkeit vom Motordrehmoment oder von einer von diesem abhängigen Größe, z. B. von der Stellung des die Brennstoffzufuhr regelnden Pedals oder von dem Unterdruck in der Ansaugleitung mit Hilfe eines von einem druckempfindlichen Glied gesteuerten Ventils geändert wird.
  • Sie besteht zur Lösung der gestellten Aufgabe, stoßfrei, sanft und schnell einzukuppeln, darin, daß der Kupplungsdruck und der ihn regelnde Druck auf das Ventil während der gesamten Schaltdauer ausschließlich proportional zum Motordrehmoment ist, wobei das Ventil eine die Kupplungskraft erzeugende hydraulisch gesteuerte Hilfskraft direkt regelt.
  • Bei elektrisch betätigten Kraftfahrzeuggetrieben bezieht sie sich auf eine Einrichtung an Anfahr-und Schaltkupplungen, bei der das Einlegen der Kupplung in Abhängigkeit vom Motordrehmoment oder von einer von diesem abhängigen Größe, z. B. von der Stellung des die Brennstoffzufuhr regelnden Pedals oder von dem Unterdruck in der Ansaugleitung geändert wird.
  • Die gestellte Aufgabe wird hierbei dadurch gelöst, daß der Kupplungsdruck während der gesamten Schaltdauer ausschließlich proportional zum Motordrehmoment ist, wobei der elektrische Strom eine die Kupplungskraft erzeugende Hilfskraft direkt regelt.
  • In der Zeichnung sind drei Ausführungen im senkrechten Schnitt dargestellt. Bei der Ausführung nach der Fig. I ist von der Tatsache ausgegangen, daß der Unterdruck in der Saugleitung von Kraftfahrzeugbenzinmotoren dem jeweils auftretenden Drehmoment des Motors angenähert umgekehrt proportional ist. Man kann daher die Druckschwankungen in der Saugleitung zur erfindungsgemäßen Steuerung benutzen. Im dargestellten Beispiel nach Fig. I ist angenommen, daß als Mittel zur Betätigung der Getriebekupplung ein hydraulisches Mittel, z. B. unter Druck stehendes Öl dient. Ein an die Saugleitung des Motors angeschlossener Gummischlauch i, der auf dem Stutzen 2 durch eine Blechschelle 3 befestigt ist, stellt eine offene Verbindung der Kammer 4 eines Membrangehäuses 5 mit der Saugleitung her. Das Membrangehäuse 5 ist auf einen Einschraubstutzen 6 aufgeschraubt, damit es zwischen sich und diesem Stutzen die Membran 7 einklemmt. Eine Regulierfeder 8 im Membrangehäuse 5, die von außen mit der Regulierschraube g über den Druckteller IO bezüglich ihrer Spannung verändert werden kann, dient zur Einstellbarkeit der Größe des Regulierunterschiedes. In einem Nabenansatz des Einschraubgehäuses 6 ist eine Feder I I angeordnet, die einerseits ihr Lager am Einschraubstutzen 6 und andererseits an dem Druckkegel 17 einer Ventilkugel 12 findet. Letztere wird durch diese Feder, auf ihre Kegeldichtfläche 13, die einen Teil der Bohrung in der zu den Kupplungen führenden Öldruckleitung bildet, gedrückt. Das die Leitung I4 durchfließende Öl dient zur Betätigung der Kupplungen des Getriebes. Es kann bei abgehobener Kugel i2 über deren Sitz teilweise abfließen, wodurch der Arbeitsdruck in der Ölleitung verändert wird. Die Feder I I erzeugt den absoluten Höchstdruck auf die Ventilkugel i2, der durch Eindrehen des Einschraubstutzens 6 geregelt und durch die Gegenmutter 15 gesichert werden kann. Die Membran 7 wird bei wachsendem Unterdruck in der Saugleitung in der Pfeilrichtung verschoben und entlastet dadurch das Ventil über eine mit dem Membranteller vereinigte Stange 16 und den Kegeldruckteller 17, so daß Öl abfließen und der Arbeitsdruck in der Leitung q. vermindert werden kann, wodurch das Drehmoment der arbeitenden Kupplungen entsprechend dem sich vermindernden Motordrehmoment verringert wird. Die Federn 8 und ii können auch zu einer Feder zusammengezogen werden, die die gleiche Wirkung erzeugt.
  • Der Unterdruck in der Saugleitung kann auch dazu verwendet werden, um einen Kolben zu bewegen, der einen elektrischen Widerstand eines elektrisch betätigten Kraftfahrzeuggetriebes verändern kann. Die erfindungsgemäße Wirkung wird hierbei dadurch erzielt, daß der elektrische Strom bzw. die Amperewindungszahl vergrößert oder verkleinert und dadurch die Magnetplatte stärker oder schwächer angezogen wird, so daß sich auf diese Weise das von der Kupplung zu übertragende Drehmoment vergrößert und verkleinert.
  • Eine andere Lösung der Erfindung zeigt Fig. 2. Hier wird das Arbeitsmittel für die Kupplungen eines hydraulisch oder elektrisch betätigten automatischen Getriebes vom Gaspedal i' direkt beeinflußt. Bei dessen Niedertreten wird der Bowdenzug 2' gezogen. Der an diesen angelenkte zweiarmige Hebel 3' drückt dann die Stange q.' mit dem Federteller 5' in Pfeilrichtung bis zum Anschlag des Gaspedals, bei dem dann der verlangte hydraulische Höchstdruck erzeugt wird. Bei Leerlaufstellung des Gaspedals wird der Federdruck auf das Regulierventil 12' so weit erniedrigt, daß es dem minimalen hydraulischen Druck des in der Leitung il! fließenden Mittels zur Betätigung der Kupplungen entspricht, so daß damit auch das Drehmoment der Kupplungen in der gewünschten Richtung verändert wird. Durch die Regulierschraube g' kann wiederum die Größe des Unterschiedes vom maximalen und minimalen Druck eingestellt werden, während mit dem Einschraubstutzen 6' wiederum der absolute Druck, mit dem das Ventil z2' auf seinen Sitz gedrückt wird, eingestellt werden kann.
  • Für die praktische Durchführung der Erfindung kann jede zur Abnahme und Weiterleitung des Motordrehmoments dienende Einrichtung treten. Denn das Drehmoment tritt an jeder Welle auf, die es zu übertragen hat. Man kann z. B. an irgendeiner Welle eine Verdrehungswelle vorsehen, oder man kann eine Kupplung in eine Welle einbauen, wobei entsprechend dem größer werdenden Drehmoment des Motors sich an der Kupplung durch Zusammendrücken von Federn ein Schlupf ergibt, der proportional dem jeweiligen Drehmoment des Motors ist.
  • Dieser Schlupf kann zur Betätigung von bekannten Schaltwächtern (Automaten) od. dgl. benutzt werden, die das Ein- und Ausschalten der Gänge automatisch erzielen.
  • In Fällen, in denen eine automatische Vorrichtung die Kupplungen ausrückt, wenn die Motordrehzahl unter eine eingestellte Grenze fällt, bei der eine Leistung vom Motor nicht mehr zu erwarten ist, kann es vorkommen, daß an steilen Hängen oder durch sonstige Fahrthindernisse der Wagen beim Anfahren so viel Widerstand leistet, daß beim Schließen der Kupplung durch den Triebwerkswiderstand die Motordrehzahl unter die eingestellte Grenze absinkt und dadurch die Ausrückvorrichtung in Tätigkeit tritt, die die Kupplungen löst. Anstatt einer großen Anfahrleistung leistet der Motor dann überhaupt nichts mehr. Um das zu verhindern, kann man die automatische Kupplung längere Zeit rutschen lassen durch irgendeine Vorrichtung, die man zusätzlich mit der Hand als Hilfe für die automatische Steuervorrichtung betätigt, und zwar, wie Fig. 3 zeigt, indem man die Kraft der Federn II und 8 durch Zurücknahme des hier beweglichen Federwiderlagers IO' verkleinert, so daß das Drehmoment der Kupplungen entsprechend verringert wird und sie rutschen können. Die diesem Zweck dienende Einrichtung besteht in folgendem Eine Feder 18 drückt den in Lageraugen I9 schwenkbaren Hebel 2o und damit den über die Stange 2I mit dem Hebel 2o verbundenen Federteller IO' in eine Lage, bei der die Federn 8 und II einen dem maximalen Drehmoment entsprechenden hydraulischen Druck erzeugen, der durch die Membran 7 entsprechend dem Unterdruck und dem auftretenden Motordrehmoment ein proportionales Drehmoment in den Kupplungen erzeugt. Da eine automatische Kupplung in einem vollautomatischen Getriebe immer bei der gleichen Mindestdrehzahl von z. B. etwa 6OO Umdrehungen schließt, ist bei diesem Schließen noch lange nicht das größtmögliche Drehmoment vorhanden. Dies führt dazu, daß beim Anfahren am steilen Berg der vollbeladene Wagen kaum in Bewegung gerät und beim schnellen Schließen der Kupplung der Motor in seiner Drehzahl durch die Bremswirkung über das Getriebe weit abfällt, so daß dies zum unerwünschten automatischen Auskuppeln führt.
  • Mittels eines am Armaturenbrett angebrachten Knopfes kann ein Bowdenzug 22 innerhalb gewisser Grenzen beliebig gezogen werden, so daß der Federteller IO' entsprechend weit in Pfeilrichtung zurückgehen kann. Infolgedessen wird über das Ventil 12 je nach Bedarf ein kleinerer Druck und dadurch ein kleineres Drehmoment in den Kupplungen erzeugt. Dadurch bekommt die automatische Kupplung die Möglichkeit, längere Zeit zu rutschen. Der Wagen gelangt dabei allmählich in Bewegung, und der Motor fällt nicht unter seine kritische Drehzahl ab, bei der automatisch ausgekuppelt wird. Beim Anfahren auf ebener Straße oder kleinem Berg braucht diese Einrichtung nicht benutzt zu werden, nur an sehr steilem Berg und großer Gewichtsbelastung.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Einrichtung an Anfahr- und Schaltkupplungen automatischer Getriebe für Kraftfahrzeuge, bei der das Einlegen der Kupplung in Abhängigkeit vom Motordrehmoment oder von einer von diesem abhängigen Größe, z. B. von der Stellung des die Brennstoffzufuhr regelnden Pedals oder von dem Unterdruck in der Ansaugleitung mit Hilfe eines von einem druckempfindlichen Glied gesteuerten Ventils geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsdruck und der ihn regelnde Druck auf das Ventil (I2 bzw. I2') während der gesamten Schaltdauer ausschließlich proportional zum Motordrehmoment ist, wobei das Ventil eine die Kupplungskraft erzeugende hydraulisch gesteuerte Hilfskraft direkt regelt.
  2. 2. Einrichtung an Anfahr- und Schaltkupplungen automatischer Getriebe für Kraftfahrzeuge, bei der das Einlegen der Kupplung in Abhängigkeit vom Motordrehmoment oder von einer von diesem abhängigen Größe, z. B. von der Stellung des die Brennstoffzufuhr regelnden Pedals oder von dem Unterdruck in der Ansaugleitung geändert wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Kupplungsdruck bei elektrisch gesteuerten Kraftfahrzeuggetrieben während der gesamten Schaltdauer ausschließlich proportional zum Motordrehmoment ist, wobei der elektrische Strom eine die Kupplungskraft erzeugende Hilfskraft direkt regelt.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß als von dem Antriebsdrehmoment abhängiges Mittel eine an sich bekannte Steuereinrichtung, z. B. ein Dynamometer benutzt wird, deren Verschiebe-oder Verdrehweg über Zwischenglieder (1i, i2, 16, 17) auf die zur Betätigung der Kupplung dienenden Mittel wirkt.
  4. 4. Einrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch ein Hand-oder F'ußschaltglied der, vom Motordrehmoment abgeleiteten Steuerkraft vorübergehend entgegengewirkt werden kann. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 416 183, 623 o96, 6253o9; französische Patentschrift Nr. Sio 887; britische Patentschriften Nr. 442 174, 503 276; USA.-Patentschriften Nr. 2 085 030, 2 156 136; ATZ, Automobiltechnische Zeitschrift, 1939, S.45.
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