DE1209912B - Kugelschreiber mit gegen eine Rueckstellkraft nach innen verschiebbarer Kugel - Google Patents

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND

DEUTSCHES

PATENTAMT

AUSLEGESCHRIFT

Int. α.:

B43c

Deutsche Kl.: 70 b-5/20

Nummer: 1209 912

Aktenzeichen: F 40269 VII b/70 b

Anmeldetag: 12. Juni 1957

Auslegetag: 27. Januar 1966

Die Erfindung betrifft einen Kugelschreiber, bei dem die Kugel innerhalb eines Pastenraumes in Richtung der Kugelschreiberachse verschiebbar angeordnet und unter dem Druck einer Rückstellkraft, wie z. B. einer Feder, am Bördelrand der Kugelschreiberspitze anliegt.

Ein bekannter Kugelschreiber dieser Art gewährleistet eine von dem auf die Kugel einwirkenden Schreibdruck abhängige veränderliche Strichstärke. Diese bekannte Ausbildung eines Kugelschreibers soll durch die Erfindung verbessert werden.

Der eingangs genannte Kugelschreiber ist gemäß der Erfindung derart ausgebildet, daß der die Kugel umgebende Pastenraum in seiner ganzen Erstreckung in bezug auf die Kugelschreiberachse gleichmäßig konisch gestaltet ist und daß seine kleinste Querschnittsfläche im Bereich des Bördelrandes der Kugelschreiberspitze liegt. Hierdurch ist gewährleistet, daß sich die Strichstärke des Kugelschreibers genau proportional zu dem auf die Kugel einwirkenden Schreibdruck verhält.

Gemäß einer Weiterbildung des Erfindungsgegenstandes ist zwischen der Druckfeder und der Kugel eine an sich bekannte Kugelpfanne zwischengeschaltet, die in Richtung der Kugelschreiberachse verschiebbar geführt ist, die Kugel lagert und die beim Schreibvorgang und einer dementsprechenden Kompression der Druckfeder deren seitliches Ausweichen innerhalb der Kugelfassung verhindert. Hierdurch hängt die Strichstärke des Kugelschreibers unabhängig von der Schreibrichtung, d. h. unabhängig von der Drehrichtung der Kugel, allein vom Schreibdruck ab.

Der Erfindungsgegenstand ist in der Zeichnung an Hand eines durch die Kugelschreiberspitze gelegten Teilschnittes beispielsweise dargestellt.

Die Kugelschreiberspitze 2 ist am Vorderende des Minenröhrchens 1 angeordnet. Innerhalb der Kugelschreiberspitze 2 wird der Kugel 4 die Paste über den Pastenkanal 3 zugeführt. Die Kugel 4 ist innerhalb des Pastenraumes 5 angeordnet, welcher in seiner ganzen Erstreckung in bezug auf die Kugelschreiberachse gleichmäßig konisch gestaltet ist. Hierbei liegt seine kleinste Querschnittsfläche im Bereiche des Bördelrandes 6. Zwischen der Kugel 4 und der die auf die Kugel 4 einwirkende Rückstellkraft aufbrinKugelschreiber mit gegen eine Rückstellkraft nach innen verschiebbarer Kugel

Anmelder:

Fa. A. W. Faber-Castell, Stein bei Nürnberg

Als Erfinder benannt:

Josef Schwarzäugl, Engelhartszell (Österreich) - -

genden Druckfeder 7 ist eine an sich bekannte Kugelpfanne 8 zwischengeschaltet, welche die Kugel lagert und in einer Zylinderführung 9 in Richtung der Kugelschreiberachse verschiebbar geführt ist. Hierdurch wird beim Schreibvorgang ein seitliches Ausweichen der Kugel 4 innerhalb des Pastenraumes 5 verhindert.

Claims (2)

Patentansprüche:

1. Kugelschreiber, bei dem die Kugel innerhalb eines Pastenraumes in Richtung der Kugelschreiberachse verschiebbar angeordnet ist und unter dem Druck einer Rückstellkraft, wie z. B. einer Feder, am Bördelrand der Kugelschreiberspitze anliegt, dadurch gekennzeichnet, daß der die Kugel (4) umgebende Pastenraum (5) in seiner ganzen Erstreckung in bezug auf die Kugelschreiberachse gleichmäßig konisch gestaltet ist und daß seine kleinste Querschnittsfläche im Bereich des Bördelrandes (6) der Kugelschreiberspitze liegt.

2. Kugelschreiber nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch die Lagerung der Kugel in einer zwischen der Feder (7) und der Kugel (4) zwischengeschalteten, an sich bekannten Kugelpfanne (8), die in Richtung der Kugelschreiberachse verschiebbar geführt ist.

In Betracht gezogene Druckschriften:
Französische Patentschrift Nr. 950 038;
USA.-Patentschrift Nr. 1 563 408.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

509 780/52 1.66 © Bundesdruckerei Berlin