DE2639746C3

DE2639746C3 - Vorrichtung zur Halterung von Gegenständen, insb. Aquarienzubehör durch einen oder mehrere pneumatische Sieger

Info

Publication number: DE2639746C3
Application number: DE2639746A
Authority: DE
Inventors: Waldemar 4500 Osnabrück Riepe
Original assignee: Tetra Werke Drrernat Ulrich Baensch 4520 Melle De GmbH
Current assignee: Tetra Werke Drrernat Ulrich Baensch 4520 Melle De GmbH
Priority date: 1976-09-03
Filing date: 1976-09-03
Publication date: 1981-10-01
Also published as: DE2639746B2; DE2639746A1

Description

Die Erfindung geht aus son eine/ Vorrichtung der im Oberbegriff des Ansprüche.» 1 angegebenen und z. B. durch die FR-PS 15 79 672 bekanntg wordenen Art.

Diese Vorrichtungen ermöglichen zwar die Halterung vergleichsweise schwerer Gegenstände, doch bedarf es dabei besonderer Einrichtungen z. B. seitlich abstehender Arme an den Gegenständen und z. B. Haken an den pneumatischen Saugern, um die Gegenstände mit den pneumatischen Saugern zu verbinden. Hinzu kommt, daß diese Einrichtungen den räumlichen Bedarf vergrößern.

Die Aufgabe der Erfindung besteht darin, Vorrichtungen der im Oberbegriff des Anspruches 1 angegebenen Art insoweit zu verbessern, daß beim Beibehalten der bei diesem Stand der Technik bereits erreichten Vorteile, die darin zu sehen sind, daß eine relativ schwere Last, also schwere Gegenstände gehaltert werden können und diese schnell und sicher befestigt werden können, darüber hinaus noch erreicht ist, daß die Vorrichtung in Verbindung mit solchen Gegenständen besonders günstig verwendbar ist. die gehäuseartig ausgebildet sind oder in einem Gehäuse angeordnet sind.

Zur Lösung dieser Aufgabe sind bei der Erfindung die im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Gestaltungsmerkmale vorgesehen, wobei noch in den Unteransprüchen 2 und 3 für die Aufgabenlösung vorteilhafte und förderliche Weiterbildungen beansprucht sind, die teilweise Überschneidungen mit dem Stand der Technik aufweisen.

Die Entwicklung der Erfindung, ausgehend von dem zu verbessernden Stand der Technik z. B. gemäß der FR-PS 15 79 672 Über¹ die noch zu lösende, auf diesen Stand der Technik spezifizierte Aufgabe mit dem im kennzeichnenden Teil des Anspruches 1 angegebenen Lösungsmitteln war nicht ohne weiteres und ohne erfinderische Überlegungen möglich. Für dieses erfindungsgemäße Gestaltungsprinzip vermittelt der Stand der Technik keine ausreichenden Hinweise; insoweit ■, z. B. durch die DE-OS 19 35 050 die Halterung von gehäuseartigen Teilen bekanntgeworden ist, handelt es sich hierbei um eine ganz andere Anoi dnung, bei der das hintere Ende des pneumatischen Saugers druckknopfartig in eine seitlich an dem zu halternden Gegenstand angebrachte Platte eingreift, während bei der En Jidung die zur Aufnahme des tellerartigen Körpers des pneumatischen Saugers dienende Vertiefung von dem zu halternden Gegenstand selbst bzw. seiner Wandung gebildet ist und sich zudem die übrigen Teile des

π pneumatischen Saugers innen an dem Gehäuse bzw. der .zugehörigen Wandung befinden. Somit befindet sich auch der verforrnbare Teller des Saugers versteckt und platzsparend in dem Gehäuse bzw. seiner Wandung, während die übrigen Teile des Saugers sogar völlig verdeckt und abgeschirmt hinter dieser Wandung bzw. innerhalb des Gehäuses angeordnet sind.

Die Merkmale der Erfindung und deren technische Vorteile ergeben sich auch aus der nachfolgenden Beschreibung von Ausführungsbeispielen in Verbindung mit den Ansprüchen und der Zeichnung. Es zeigt

F i g. 1 eine Teildraufsicht auf das Gehäuse eines Aquariuminnenfilters im noch nicht montierten Zustand, F i g. 2 den Filter gemäß F i g. 1 in derselben Ansicht, jedoch im montierten Zustand, und

F i g. 3 eine abgewandelte Vorrichtung im Teilschnitt. Die Scheibe des Aquariums ist mit 1 bezeichnet. Hieran soll das Gehäuse 2 der Filtervorrichtung im Inneren des Aquariums befestigt werden.
Das Gehäuse 2 ist an den zu befestigenden Stellen mit einer konusartigen Vertiefung 3 und einer konzentrisch dazu angeordneten Bohrung 4 versehen. In dieser Bohrung ist eine Stange 5 längsverschiebbar gelagert, die an ihrem freien, äußeren Ende mit einem elastisch verformbaren Teller 6 versehen ist. Das hintere Ende 7 der Stange 5 befindet sich innerhalb des Gehäuses 2 und weist dort ein Widerlager in Form einer Scheibe 8 auf. Konzentrisch zur Stange 5 ist eine Druckfeder 9 angeordnet, die sich mit ihrem einen Ende am Gehäuse 2 und mit dem anderen Ende an der Scheibe 8 abstützt.

Diese Feder ist so bemessen, daß sie im Zustand gemäß F i g. 1 den Teller ft innerhalb der Vertiefung 3 hält.

Soll das Gehäuse 2 an der Scheibe 1 befestigt werden, so wird der Teller 6 in üblicher Weise durch eine mehr oder weniger große Axialbewegung in Richtung auf die Scheibe 1 bewegt iwd an diese unter Verformung des Tellers 6 angepreßt. Dieser Zustand ist in Fig. 2 dargestellt. Dabei kann je nach Spannung der Feder 9 das Gehäuse 2 mehr oder weniger nahe an die Scheibe 1 angeordnet sein und diese ggfs. berühren. Durch die Verformung des Tellers 6 und seine Axialbewegung in Richtung auf die Scheibe 1 erfolgt eine entsprechende Verspanniing der Feder 9. die versucht, den Teller 6 in Richtung auf das Gehäuse 2 zu bewegen, als diesen von der Scheibe 1 abzuziehen. Da hier jedoch die Saugkraft überwiegt, kann ein Abziehen nicht eintreten. |edoch wird in den Teller 6 eine Spannung induziert, die ein vorzeitiges Abfallen des Tellers 6 verhindert; der Außendruck versucht nämlich stets, die Rückenfläche und insb, die Ränder des Tellers 6 an die Scheibe 1

anzupressen.

Die Stange 5, die mit dem Teller 6 schubfest Verbunden ist, kann auch durch eine einstückig mit dem Teller 6 verbundene Verlängerung ersetzt werden. Auch

kann die Feder 9 beliebig ausgeführt sein. Es ist auch eine entsprechend angeordnete Zugfeder möglich. Zweckmäßigerweise wird die Vertiefung 3 auch so ausgeführt, daß der äußere Rand des Tellers 6 mit der Außenfläche des Gehäuses 2 zumindest in etwa abschließt.
Gemäß F i g. 3 wird die auf die Stange 5 einwirkende Rückstellkraft durch einen zungenartig geformten, in einer Ausnehmung 10 des Gehäuses 2 befindlichen Teil 11 bewirkt, der nach Art einer Blattfeder ausgeführt ist und an seinem freien, auf der Scheibe 8 aufliegenden Ende 12 abgerundet ist. Eine solche Ausführung zeichnet sich durch eine besondere Einfachheit aus.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

Patentansprüche:

1. Vorrichtung zur Halterung von gehäuseartig ausgeführten oder in einem Gehäuse angeordneten Gegenständen, insb. Aquarienzubehör, durch einen oder mehrere pneumatische Sauger, deren verformbarer, tellerartiger Körper sich in einer konusartigen Vertiefung befindet und mittels einer sich nach hinten erstreckenden Verlängerung axial verschiebbar gelagert ist, auf die eine Feder einwirkt, die den Körper in die Vertiefung hineinzuziehen sucht, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Vertiefung (3) außen in der Wandung des Gegenstandes bzw. seines Gehäuses befindet, die Verlängerung die Wandung durchsetzt und die Feder (9) auf dem die Wandung nach innen überragenden Teil der Verlängerung angeordnet ist bzw. auf diesen Teil einwirkt.

2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Feder eine Blattfeder (11) ist, die auf die Verlängerung (5) einwirkt, wobei die Feder zungenartig ausgeführt ist in der Weise, daß sie mit ihrem freien Ende (12) auf die Verlängerung (5) einwirkt und mit ihrem hinteren Ende einstückig in das Gehäuse (2) bzw. die die Vertiefung bildende Wand übergeht.

3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zwei oder mehrere Federn (11) über den Umfang des Saugers (6) verteilt angeordnet sind.