DE204059C - - Google Patents

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DE204059C
DE204059C DENDAT204059D DE204059DA DE204059C DE 204059 C DE204059 C DE 204059C DE NDAT204059 D DENDAT204059 D DE NDAT204059D DE 204059D A DE204059D A DE 204059DA DE 204059 C DE204059 C DE 204059C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B21MECHANICAL METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL; PUNCHING METAL
    • B21CMANUFACTURE OF METAL SHEETS, WIRE, RODS, TUBES OR PROFILES, OTHERWISE THAN BY ROLLING; AUXILIARY OPERATIONS USED IN CONNECTION WITH METAL-WORKING WITHOUT ESSENTIALLY REMOVING MATERIAL
    • B21C3/00Profiling tools for metal drawing; Combinations of dies and mandrels
    • B21C3/02Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof
    • B21C3/08Dies; Selection of material therefor; Cleaning thereof with section defined by rollers, balls, or the like

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Wire Processing (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 204059 KLASSE 7b, GRUPPE
bildenden Kugeln.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 11. Mai 1907 ab.
Die Erfindung betrifft eine Ziehscheibe zum Ziehen von gekehltem Draht unter Anwendung von Kugeln, zwischen welchen der Draht hindurchgezogen wird, wie dies an sich bei Vorrichtungen zum Rillen von runden Rohren bekannt ist. Die Erfindung wird darin gesehen, daß die zur Aufnahme der Kugeln dienende Patrone mit einer zum Drahtdurchlaß gleichachsigen und nach innen verjüngten
ίο Aushöhlung versehen ist. Die verjüngte Form . der Kugelstützfläche ergibt die vorteilhafte Möglichkeit, die Kugeln beim Einführen des zu kehlenden Drahtes in den weiteren Teil der Aushöhlung zu schieben und so Platz für den Draht zu schaffen. Das lästige Anspitzen des Drahtes fällt bei dieser Art der Einführung weg. Zu Beginn des Ziehvorganges stellen sich die' Kugeln selbsttätig in der Aushöhlung ein und hinterlassen, durch den vorwärts gezogenen Draht in Drehung versetzt, auf diesen die gewünschten Kehlnuten. Eine Bewegung der Kugeln in den weiteren Teil der Aushöhlung während des Ziehens wird verhindert, wenn in der Aushöhlung ein Stopfen, der mit einem entsprechenden Drahtdurchlaß versehen ist, lösbar und verschiebbar angeordnet wird.
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung beispielsweise dargestellt.
Fig. ι ist eine Stirn- und ■
Fig. 2 eine Seitenansicht der Vorrichtung in der für das Einführen des Drahtes geeigneten Lage.
Fig. 3 und 4 zeigen in denselben Ansichten die Teile der Vorrichtung in der Arbeitsstellung.
Fig. 5 zeigt den Drahtquerschnitt vor und Fig. 6 nach dem Profilieren.
Die Ziehscheibe besteht bei der dargestellten Ausführungsform aus dem unbeweglich bleibenden Halter oder der Patrone 1, die zweckmäßig aus gehärtetem Stahl hergestellt und mit einem durchgehenden Kanal 2 für den zu profilierenden Draht, sowie einer nach innen zu kegelförmig verlaufenden Aushöhlung 3 versehen ist. Der innere, engste Teil der Aushöhlung 3 ist weiter als der Kanal 2 und bildet eine abgesetzte Bodenfläche in der Patrone. Die Aushöhlung 3 dient zur Aufnahme mehrerer, z. B. von vier Stahlkugeln 4, 5, 6 und 7, wie solche bei Kugellagern üblich sind. ■ Ein in die Aushöhlung gesteckter lösbarer Stopfen 8, der einen Durchlaß für den zu profilierenden Draht hat, verhindert das Herausfallen der Kugeln 4 bis 7 während des Ziehens.
Um den zu profilierenden Draht in die Vorrichtung einzuführen, wird, ohne daß eine Anspitzung des Drahtes erforderlich ist, der Stopfen so weit ausgezogen, daß die Kugeln 4 bis 7 nach dem weiteren Ende der kegelförmigen Aushöhlung 3 gelangen (Fig. 1 und 2) und hier eine Lage einnehmen, bei welcher der runde Draht bequem zwischen sie eingeführt werden kann. Die Patrone 1 wird dann in einer Ziehbank angebracht, wobei
eine in der Zeichnung nicht dargestellte Feder am Stopfen 8 anliegt, um ihn und damit die Kugeln in ihrer Lage zu sichern. Der Draht wird dann in der Ziehstange befestigt und das Ziehen beginnt. Während des Durchganges durch die Patrone rollen die Kugeln einwärts von dem weiteren nach dem engeren Ende der kegelförmigen Aushöhlung 3, bis sie den Boden derselben erreichen; gleichzeitig wird der Stopfen 8 durch den Druck der dahinterliegenden Feder nach innen geführt. Die Teile der Vorrichtung nehmen dann die in Fig. 3 und 4 dargestellte Lage ein. Die Kugeln bleiben während des Ziehens am Boden der Aushöhlung 3 und werden infolge deren Kegelform gegen den Draht geklemmt gehalten, wobei sie, während des Durchzuges des Drahtes von diesem bewegt, in bekannter Weise um ihre zur Längsachse des Drahtes winkelrechte Achse rollen und längslaufende Nuten im Drahte hinterlassen.
Infolge der geringen Reibung, welche die Kugeln 4 bis 7 beim Ziehen ausüben, ist es möglich, den Draht in einem einzigen Durch
zug fertig zu profilieren und gleichzeitig zu 25 glätten.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Ziehscheibe zum Ziehen von gekehltem Draht unter Verwendung von das Ziehpronl bildenden Kugeln, dadurch gekennzeichnet, daß die zur Aufnahme der Kugeln dienende Patrone (1) eine zum Drahtdurchlaß konachsiale, nach innen verjüngte Aushöhlung (3) besitzt, die einerseits ein Ausweichen der Kugeln beim Einführen des zu profilierenden Drahtes gestattet und andererseits zur Abstützung der Kugeln während des Ziehens dient.
2. Einrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Entweichen der Kugeln (4 bis 7) in den weiteren Teil der kegeligen Aushöhlung (3) während des Ziehens durch einen lösbar und verschiebbar in der Aushöhlung gehaltenen und mit Drahtdurchlaß versehenen Stopfen (8) begrenzt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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