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"Mechanischer Druokstift" (Ausscheidung aus P 19 26 208.9-27) Die
Erfindung betrifft einen mechanischen Druckstift.
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Minen als Verwendung in mechanischen Druokstiftee wurden verbessert,
und es wurden dünne Minen entwickelt.
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Meohanisohe Druckstifte können nun Minen mit einem Durchmesser von
0,3 mm bis 0,5 mm verwenden. Solche dünnen Minen werden am häufigsten zum Zeichnen
und«zum Schreiben gebraucht. Um eine solche dünne Mine vor dem Brechen zu schützen,
haben mechanische Druckatifte ein Führungsrohr, durch welches sich die Mine erstreckt.
Das Führungsrohr ist an der Spitze einer Kapsel des mechanischen Drucketiftes vorgesehen.
Da dünne Minen beispielsweise mit einem Durchmesser von weniger als 0,5 mm gebraucht
werden, wurde der
Durchmesser der Fuhrungsrohre ebenso verringert.
Polglich kann ein Druckstift mit einem solchen feinen Führungsrohr gefährlich oder
z.B. durch Herabfallen deformiert werden.
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Ist das FUhrungsrohr einmal deformiert, kann es die Mine nicht mehr
führen.
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Ein Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist es, einen mechanischen
Druckstift zu schaffen, bei welchem ein feines Führungsrohr für die Mine durch einfache
Handhabung aus einer Buchse freilegbar ist und im letzteren zurückgezogen werden
kann.
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Ein weiterer gegenstand der vorliegenden Erfindung besteht darin,
einen mechanischen Druckstift zu schaffen, bei welchen das feine FUhrungsrohr für
eine Mine ausserhalb der Buchse freigelegt wird und eine Mine durch das Führungsrohr
durch Druckbetätigung unterschiedlicher Stärke bewegt wird.
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Weitere Gegenstände und Vorteile der vorliegenden Erfindung ergeben
sich aus der nachfolgenden Erläuterung der Erfindung an kusftihrungebeispielen anhand
der beigefügten Zeichnungen.
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In den Zeichnungen zeigen:
Fig. 1s Eine Seitenansicht
eines mechanischen Drucketiftes (nach einer Ausführungsform der Erfindung), wobei
ein feines Minenführungsrohr und eine Kapsel gezeigt ist, welche von der Buchse
freigelegt sind: Fig. 2s Eine Seitenansicht des mechanischen Drucketiftes nach Fig.
1, wobei das Führungsrohr in abgedeckter Lage gezeigt ist; Fig. 3: Eine teilweise
geschnittene Seitenansicht des mittleren Abschnittes des mechanischen Druckstiftes
nach Fig. 1, 2 und 3; Fig. 4s Eine vergrößerte, teilweise geschnittene Seitenansicht
des Drucketiftes nach Fig. 1, 2 und 3; Fig. 5t Eine Aneicht einer hakenförmigen
Ausnehmung an der OberfLäche des in Fig. 3 und 4 gezeigten zylindrischen Körpers.
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Ein Ausführungsbeispiel des nechanischen Druckstiftes gemäß Erfindung
wird nachfolgend anhand der Zeichnungen beschrieben.
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In Fig. 1 jet ein mechanischer Drucketift gezeigt, welcher eine Kapsel
1 aufweist, wobei ein feines Minenführungsrohr 2 sich durch die Spitze der Kapsel
1 erstreckt. Ein vorderer Endabschnitt eines inneren Gehäuses 5 ist an den rtlokwärtigen
offenen Ende der Kapsel 1 oder damit einstUctig ausgebildet. Die zeile sind ausserhalb
eines kegelstumpfförmigen vorderen Endabschnittes 4 einer Buchse 3 freigelegt. Der
mechanische Druckitift ist von Druoktyp, und sein Führungsrohr
2
befindet sich in dem freigelegten Abschnitt. Eine Endkappe 6 erstreckt sich durch
die rückwärtige Öffnung der Buchse 5. In Fig. 2 ist das Führungsrohr 2 und die Kapsel
1 von der Buchse 3 verdeckt. Wenn sich der mechanische Druckstift in seiner zurückgezogenen
Lage befindet, ist die Endkappe 6 länger als die in Fig. 1 gezeigt ist. Die zusätzliche
Länge der Kappe 6 ist die gleiche Länge wie die zurückgezogenen Abschnitte (Kapsel
1, Führungsrohr 2 und Gehäuse 5).
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Das Innengehäuse 5 ist an dem rückwärtigen offenen Ende der Kapsel
1 auf irgendeine herkönnliche Weise bestigt oder kann damit einstückig ausgebildet
sein. Wie Fig. 3 zeigt, sind der rückwärtige innere Endabschnitt der Kapsel 1 und
der vordere innere Endabschnitt des inneren Gehäuses 5 mittels eines ersten eine
Feder aufnehmenden Hülsengliedes 42 miteinander verbunden, wobei die Verbindungen
bei 43 und 45 gezeigt sind.
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Eine Schraubenfeder 8, welche dazu dient, eine Mine 11 durch das Pührungsrohr
2 zu drücken, ist zwischen dem Glied 42 und einen zweiten, eine Feder aufnehuenden
Glied 18 vorgesehen.
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Dae die Feder aufnehnende Glied 18 ist mit den rückwärtigen Ende eines
Yinenführungsrohrgliedes 19 verbunden, dessen vorderer Abschnitt ein Spannfutter
9 und einen Ring 10 umfaßt.
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Ein Minenspeichergehäuse 7 iet nit einen vorderen Ende nit der zweiten,
eine Feder aufnehneaden Glied 18 beetigt und mit seinen rllckwärtigen Ende (nicht
gezeigt) nit der Endkappe
6 verbunden. Wie in Fig. 5 gezeigt ist,
weist ein zylindrisches rohrförmiges Glied 15 einen Schlitz 14 auf, der an seinem
vorderen Ende gekrümmt ist. Das Glied 5 ist zwischen der Buchse 3 und dem inneren
Gehäuse 5 angeordnet, so daß es nicht bezüglich der Buchse bewegbar ist. Ein Vorsprung
12 ist mit dem inneren Gehäuse 5 in der Nähe seines vorderen Endes einstückig ausgebildet.
Der Vorsprung 12 ist in dem Schlitz 14 eingepaßt, so daß das innere Gehäuse 5 gegen
die Buchse 3 und gegen das zylinderförmige Glied 15 in Längsrichtung des mechanischen
Druckstiftes bewegbar ist.
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Eine andere Feder 16 dient dazu, das innere Gehäuse 5 längs des Schlitzes
14 vor- und zurückzubewegen, sie ist zwischen dem rückwärtigen Ende des zylindrischen
Gliedes 15 und einem anderen Vorsprung 17 vorgesehen, der an dem rückwärtigen Ende
des inneren Gehäuses 5 vorgesehen ist.
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Wenn die Feder 18 eine geringere Federspannung als die anaere Feder
8 aufweist, wird das innere Gehäuse 5 anfänglich vorgeschoben, um das Führungsrohr
2 und die Kapsel 1 ausserhalb der Buchse 3 nicht freizulegen, wie dies nachfolgend
beschrieben wird. Wenn die Druckkraft, die groß genug ist, um die Feder 16 zusammenzudrücken,
aber nicht groß genug ist die Feder 8 zusammenzudrücken, auf die Endkappe 6 des
mechanischen Drnekstiftes
in der zurückgezogenen Lage nach Fig.
2 angewandt wird, es wird die Feder 16 zusammengedrückt, da die Kraft zum rückwärtigen
Vorsprung 17 über das Gehäuse 7, das Glied 18, die Feder 8, das Glied 42 und das
innere Gehäuse 5 übertragen wird. Demzufolge gleitet das innere Gehäuse 5 bezüglich
der Buchse 3 nach aussen, und das die dünne Mine führende Rohr 2 wird ausserhalb
der Buchse 1 freigelegt.
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Die Bezugsziffer 12 a in Fig. 4 und 5 zeigt die Lage des vorderen
Vorsprunges vor dem Bewegen. Wenn der vordere Vorsprung 12 längs des gebogenen Schlitzes
14 vorwärtsbewegt wird, kommt er zum vorderen Ende des Schlitzes 14 und wird in
dessen abgebogenen Abscsinitt 13 bewegt, wodurch das Führungsrohr 2 in der freigelegten
Lage gehalten wird, wie dies in Fig. 1 gezeigt ist.
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Weiterhin wird, wenn die Druckkraft groß genug ist, um die Feder 8
zusammenzudrücken und nachfolgend in gleicher Weise angewandt wird, wie oben erwähnt
ist, eine Mine 11 durch eine Bohrung 20, Führungsglied 19, Spannfutter 9 und Ring
10 gestoßen. Soweit die Minenausstoßeinrichtung gemeint ist, welche das Führungsglied
19, das Spannfutter 9 und den Ring 10 umfaßt, verwendet der mech:niche Druckstift
nach dem ersten Ausführungsbeispiel gemäß Erfindung eine altherkommliche An ordnung.
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Durch leichtes Drehen der Endkappe 6, so daß der Vorsprung 12 vsser
Eingriff mit dem gebogenen Abschnitt 13 kommt, kann das Führungsrohr 2 aus seiner
freigelegten Lage in die Buchse 3 zurückgezogen werden, wie dies in Fig. 2 gezeigt
wird.
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Wenn der Vorsprung ausser Eingriff mit dem gebogenen Abschnitt 13
ist, wird das innere Gehäuse 5 mittel der Feder 16 zurückgezogen um das Führungsrohr
2 in der Buchse 3 abzudecken.
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Die Feder 8 dient dazu, die Mine 11 durch das Führungsrohr zu bewegen,
und die Feder 16 dient dazu, das innere Gehäuse vor- und zurückzubewegen. Wenn die
Feder 16 eine größere Federkraft als die Feder 8 aufweist, wird das innere Gehäuse
5 vorwärtsbewegt, nachdem das Ausstoßen der Mine durchgeführt ist.
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In dem oben beschriebenen Ausführungebeispiel ist das sylinderförmige
Glied 15 mit dem länglichen Schlitz 14 neben der Buchse 3 vorgesehen. Diese Teile
können jedoch einstückig miteinander sein.
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Der mechanische Druckstift nach dem Ausführungsbeispiel vorliegender
Erfindung kann so ausgebildet sein, daß das Freilegen des Führungsrohres 2 und das
Stoßen der Mine 11 durch das Führungsrobr 2 durchgefUhrt werden kanne indem einfach
die Endkappe 6 gedrückt wird. Das Zurückziehen des inneren Gehäuses 5 zum Abdecken
des Führungsrohres in die Buchse 3 erfolgt, indem die Endkappe 6 leicht gedreht
wird.