DE1195425B - Verfahren zur Herstellung von linear-trans-Chinacridonchinonen - Google Patents
Verfahren zur Herstellung von linear-trans-ChinacridonchinonenInfo
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Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Int. Cl.:
Nummer:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
C09b
Deutsche Kl.: 22 e - 7/02
1195 425
B71618IVc/22e
24. April 1963
24.Juni 1965
B71618IVc/22e
24. April 1963
24.Juni 1965
Es ist bekannt, daß man linear-trans-Chinacridonchüione
erhalten kann, wenn man 2,5-Bis-(2-carboxyanilino)-l,4-benzochinone mit wasserentziehenden
Mitteln behandelt. Da man für die Gewinnung der 2,5 - Bis - (2 - carboxyanilino) -1,4 - benzochinone
Anthranilsäuren benötigt, von denen nur wenige technisch zugänglich sind, ist dieses Verfahren
jedoch in seiner allgemeinen Anwendbarkeit stark eingeschränkt.
Nach einem aus der deutschen Auslegeschrift 1 140 300 bekannten Verfahren erhält man lineartrans-Chinacridonchinone
durch Ringschluß von 2,5 - Bis - arylamino -1,4- benzochinon - 3,6 - dicarbonsäuredialkylestern.
Die 2,5-Bis-arylamino-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäureester werden hergestellt, indem
man 2,5-Dihydroxyterephthalsäuredialkylester
zu 2,5 - Dichlor -1,4- benzochinon - 3,6 - dicarbonsäuredialkylestern
chloriert und diese mit Arylaminen umsetzt.
Es wurde nun gefunden, daß man linear-trans-Chinacridonchinone
der allgemeinen Formel
O O
O O
in der die Ringe A und E noch substituiert sein können, besonders vorteilhaft erhält, wenn man
HOOC
Verfahren zur Herstellung von
linear-trans-Chinacridonchinonen
linear-trans-Chinacridonchinonen
Anmelder:
Badische Anilin- & Soda-Fabrik
Aktiengesellschaft, Ludwigshafen/Rhein
Als Erfinder benannt:
Dr. Rolf Mecke, Ludwigshafen/Rhein
2,5-Dihydroxyterephthalsäure in Gegenwart von primären aromatischen Aminen, die in einer o-Stellung
zur Aminogruppe unsubstituiert sind und in der anderen o-Stellung sowie in den m- und p-Stellungen
zur Aminogruppe gleiche oder verschiedene einwertige Reste und bzw. oder angegliederte carbocyclische
oder heterocyclische Ringe tragen können, mit Oxydationsmitteln behandelt und auf die so
erhaltenen 2,5 - Diarylamino - 1,4 - benzochinon-3,6-dicarbonsäuren, gegebenenfalls in einem organischen
Lösungsmittel, wasserentziehende Mittel einwirken läßt.
Für den einfachen Fall, in dem in der allgemeinen Formel I die Benzolringe A und E nicht substituiert sind, nimmt die erfindungsgemäße Umsetzung fol-• genden schematischen Reaktionsverlauf:
Für den einfachen Fall, in dem in der allgemeinen Formel I die Benzolringe A und E nicht substituiert sind, nimmt die erfindungsgemäße Umsetzung fol-• genden schematischen Reaktionsverlauf:
COOH
II
O O
Die für das Verfahren nach der Erfindung zu verwendenden primären aromatischen Amine, die
in einer o-Stellung zur Aminogruppe unsubstituiert sind, können gleiche oder verschiedene einwertige
509 597/364
Reste und bzw. oder angegliederte carbocyclische oder heterocyclische Ringe tragen. Als einwertige
Reste seien beispielsweise Halogenatome, wie Fluor-, Chlor- oder Bromatome, Alkylgruppen, wie niedermolekulare
Alkylgruppen, Arylgruppen, wie Phenyl-, Naphthyl- oder Anthrachinonyl-, Alkoxygruppen,
Aryloxygruppen, Hydroxylgruppen, Nitrogruppen, Aminogruppen, Acylaminogruppen, Sulfonsäureamidgruppen
oder Trifluormethylgruppen genannt. Angegliederte carbocyclische oder heterocyclische
Ringe sind beispielsweise solche, die mit den Benzolringen A oder D das Ringsystem des Naphthalins,
des Anthracene, des Carbazole, des Diphenylenoxyds oder des Diphenylensulfids ergeben.
Als Oxydationsmittel werden für das Verfahren nach der Erfindung beispielsweise solche Oxydationsmittel
verwendet, die üblicherweise für die Oxydation von Hydrochinonen zu Chinonen Verwendung finden,
wie Kaliumeisen(III)-cyanid, Eisen(III)-chlorid, Wasserstoffperoxyd, Natrium-, Kalium- oder Ammoniumpersulfat,
Natrium- oder Kaliumbromat und vorzugsweise Natrium- oder Kaliumchlorat.
Die Umsetzung der 2,5-Dihydroxyterephthalsäure mit den genannten Aminen in Gegenwart der genannten
Oxydationsmittel wird in Wasser, einem mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmittel oder
vorzugsweise in einer Mischung, die aus Wasser und mit Wasser mischbaren organischen Lösungsmitteln
besteht, durchgeführt. In manchen Fällen ist es vorteilhaft, wenn man dem Umsetzungsgemisch zur
Beschleunigung der Umsetzung einen der üblichen Sauerstoffüberträger, beispielsweise ein Vanadinsalz,
wie Vanadinpentoxyd, oder ein Molybdänsalz, in katalytischen Mengen zusetzt. Zur Erhöhung der
Ausbeute kann es auch von Vorteil sein, wenn man, insbesondere bei der Verwendung stark basischer
Amine, schwache organische Säuren, wie Essigsäure oder Propionsäure, zu dem Umsetzungsgemisch
hinzugibt. Die Umsetzung zu den 2,5-Diarylaminol,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäuren
vollzieht sich unter Selbsterwärmung. Dabei ist es zweckmäßig, wenn man die Temperatur des Umsetzungsgemisches
durch Kühlung auf 40 bis 500C hält. Die 2,5-Diarylamino-1
,^benzochinon^ö-dicarbonsäuren scheiden
sich im Verlauf der Umsetzung ab und lassen sich durch einfaches Abfiltrieren abtrennen. Sie sind gut
kristallisierte und haltbare Substanzen von roter bis brauner Farbe.
Der Ringschluß zu den Iinear-trans-Chinacridonchinonen
erfolgt aus den 2,5-Diarylamino-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäuren
durch Einwirkung wasserentziehender Mittel. Als wasserentziehende Mittel kommen beispielsweise konzentrierte Schwefelsäure,
Polyphosphorsäure, Phosphorpentachlorid, Phosphorpentoxyd oder Thionylchlorid in Betracht.
Man führt die Ringschlußreaktion z. B. durch, indem man die 2,5-Diarylamino-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäuren
in konzentrierter Schwefelsäure auf Temperaturen von ungefähr 60 bis 100°C erhitzt.
Man kann aber auch so verfahren, daß man die 2,5 - Diarylamino -1,4 - benzochinon - 3,6 - dicarbonsäuren
in einem organischen Lösungsmittel, wie Benzol, Nitrobenzol, Chlorbenzol, o-Dichlorbenzol,
bei ungefähr 60 bis 1500C mit Thionylchlorid behandelt.
Es ist bekannt, daß Dihydroxyterephthalsäure gegen Oxydationsmittel sehr empfindlich ist. Weiterhin
ist bekannt, daß Benzochinoncarbonsäuren sehr ■unbeständige Verbindungen sind, die sich deshalb
auch schwer herstellen lassen, weil sie leicht unter Decarboxylierung in carboxylgruppenfreie Benzochinone
zerfallen. Es ist daher überraschend, daß man nach dem erfindungsgemäßen Verfahren die
Hnear-trans-Chinacridonchinone in guter Ausbeute erhält.
Die nach der Erfindung erhältlichen linear-trans-Chinacridonchinone
sind gelbe bis rote Pigmentfarbstoffe, die sich zum Färben von Kunststoffen, Lacken sowie für Anstreichmittel und Druckpasten
gut eignen. Enthalten sie einen verküpbaren Rest, so kann man sie auch als Küpenfarbstoffe verwenden.
Weiterhin sind sie wertvolle Zwischenprodukte zur Herstellung von Farbstoffen.
Die in den Beispielen angegebenen Teile und Prozentzahlen sind Gewichtseinheiten.
a) Man gibt 40 Teile 2,5-Dihydroxyterephthalsäure,
75 Teile Anilin, 53 Teile Essigsäure und 0,5 Teile Ammoniumvanadat in eine Mischung aus 250 Teilen
Methanol und 150 Teilen Wasser und erwärmt das Gemisch auf 500C. Dann gibt man im Verlauf von
einer halben Stunde eine Lösung von 40 Teilen Natriumchlorat in 120 Teilen Wasser hinzu, wobei
man durch gelegentliches Kühlen die Temperatur auf 500C hält. Wenn die Reaktion nachläßt, erwärmt
man das Gemisch noch 4 Stunden auf 500C. Das noch warme Gemisch wird abgesaugt und der Rückstand
mit Methanol und Wasser gewaschen. Man erhält 74,5 Teile 2,5-Dianilino-1,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäure
in Form roter Nadeln, die sich oberhalb 200°C zersetzen, ohne zu schmelzen.
b) 35 Teile 2,5 - Dianilino - 1,4 - benzochinon-3,6-dicarbonsäure werden in 350 Teilen Nitrobenzol
mit 2 Teilen Pyridin und 30 Teilen Thionylchlorid im Verlauf von 4 Stunden auf 1500C erwärmt. Wenn
die Salzsäureentwicklung aufhört, kühlt man das Umsetzungsgemisch auf 60 bis 700C ab. Der Rückstand
wird abgesaugt und mit Nitrobenzol und Methanol gewaschen. Man erhält 28 Teile lineartrans-Chinacridonchinon
der Zusammensetzung
O O
O O
als gelbbraunes Pulver.
Das gleiche Produkt wird erhalten, wenn man nicht wie unter b) angegeben, sondern wie unter c) beschrieben
verfährt.
c) 30 Teile 2,5-DianiIino-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäure werden in 300 Teilen konzentrierter
Schwefelsäure 1 Stunde auf 60 bis 700C erwärmt. Nach dem Abkühlen wird mit 60 Teilen Wasser versetzt,
die ausgeschiedenen" Kristalle abgesaugt und mit Wasser gewaschen. Man erhält 21 Teile Iineartrans-Chinacridonchinon
als gelbes Pulver.
Man kann das linear-trans-Chinacridonchinon dadurch reinigen, daß man es in der zehnfachen
Menge konzentrierter Schwefelsäure löst und aus dieser Lösung mit Wasser ausfällt.
Ersetzt man in diesem Beispiel das Anilin durch entsprechende Mengen p-Toluidin oder o-Toluidin,
so erhält man die entsprechenden methylsubstituierten Chinacridonchinone.
Man gibt 40 Teile 2,5-DihydroxyterephthaIsäure,
64 Teile p-Chloranilin, 50 Teile Essigsäure und 0,5 Teile Vanadinpentoxyd in eine Mischung aus
300 Teilen Äthanol und 100 Teilen Wasser und erwärmt das Gemisch auf 500C. Dann gibt man im
Verlauf von einer halben Stunde eine Lösung von 40 Teilen Natriumchlorat in 120 Teilen Wasser hinzu
und hält durch Kühlen eine Temperatur von etwa 500C aufrecht. Nach Abklingen der Reaktion erwärmt
man das Gemisch noch 2 Stunden auf 50° C. Der Rückstand wird aus dem warmen Gemisch abgesaugt
und mit Methanol und Wasser gewaschen. Man erhält 80 Teile 2,5-Di-(p-chloranilino)-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäure
als braune Nadeln, die sich oberhalb 2000C zersetzen, ohne zu schmelzen.
30 Teile dieses Zwischenproduktes werden in 300 Teilen o-Dichlorbenzol mit 1 Teil Dimethylformamid
und 19 Teilen Thionylchlorid 2 Stunden auf 800C und 4 Stunden auf 1500C erwärmt. Das Gemisch
wird bei 50 bis 600C abgesaugt. Der Rückstand wird mit o-Dichlorbenzol und Methanol gewaschen. Man
erhält 24 Teile 4,11-Dichlorchinacridonchinon der.
Zusammensetzung
O O
O O
als gelbes Pulver.
Behandelt man 30 Teile 2,5-Di-(p-chloranilino)-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäure
mit 450 Teilen 96%iger Schwefelsäure, wie im Beispiel l,c) beschrieben, so erhält man 22 Teile der gleichen Verbindung.
Ersetzt man in diesem Beispiel das p-Chloranilin durch die gleiche Menge o-Chloranilin, so erhält man
2,9-Dichlorchinacridonchinon.
Man gibt 40 Teile 2,5-Dihydroxyterephthalsäure, 72 Teile 2,4-Dichloranilin und 0,5 Teile Ammoniumvanadat
in eine Mischung aus 600 Teilen Äthanol und 200 Teilen Wasser und erwärmt das Gemisch
auf 500C. Dann gibt man eine Lösung von 40 Teilen
Natriumchlorat in 120 Teilen Wasser hinzu und hält die Temperatur durch Kühlen auf 500C. Nach
Abklingen der Reaktion rührt man das Gemisch noch 2 Stunden bei 500C. Der Rückstand wird
abgesaugt und mit Methanol und Wasser gewaschen. Man erhält 98 Teile 2,5-Di-(2,4-dichloranilino)-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäure
als dunkelbraune Kristalle. Die gleiche Verbindung wird erhalten, wenn man die Natriumchloratlösung durch eine
Lösung von 60 Teilen Kaliumbromat in 480 Teilen warmem Wasser ersetzt. 35 Teile 2,5-Di-(2,4-dichloranilino)-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäure
werden in 350 Teilen o-Dichlorbenzol mit 2 Teilen Pyridin und 20 Teilen Thionylchlorid auf 800C erhitzt.
Nach Beendigung der Chlorwasserstoffentwicklung wird das Gemisch noch 4 Stunden bei 1500C gerührt.
Nach Abkühlung auf 500C wird der Rückstand abgesaugt
und mit o-Dichlorbenzol und Methanol gewaschen. Man erhält 28 Teile 2,4,9,11-Tetrachlorchinacridonchinon
der Zusammensetzung
O O
O O
als gelbe Kristallnädelchen.
Man gibt 40 Teile 2,5-Dihydroxyterephthalsäure und 60 Teile p-Nitranilin zu einer Lösung aus 500 Teilen
Äthanol und 100 Teilen Wasser und erwärmt das Gemisch auf 500C. Dann läßt man eine Lösung von
200 Teilen wasserfreiem Eisen(III)-chlorid in 300 Teilen Wasser zufließen. Anschließend rührt man das
Gemisch 4 Stunden bei 500C. Der Rückstand wird abgesaugt und mit Methanol und Wasser gewaschen.
Man erhält 80Teile 2,5-Di-(p-nitroanilino)-l,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäure
als hellbraune Nadeln. Ersetzt man in diesem Beispiel die Eisen(III)-chloridlösung
durch eine Aufschlämmung von 170 Teilen Kaliumpersulfat in 500 Teilen Wasser, so gelangt man
zu einem ähnlichen Resultat.
20 Teile 2,5-Dihydroxyterephthalsäure, 30 Teile p-Nitranilin und 0,5 Teile Ammoniumvanadat werden
in einer Mischung von 300 Teilen Methanol und 100 Teilen Wasser suspendiert. Dazu gibt man eine
Lösung von 20 Teilen Natriumchlorat in 100 Teilen Wasser, wobei die Temperatur auf etwa 45 0C ansteigt.
Man rührt das Gemisch noch 3 Stunden bei 45 bis 500C. Der RücKstand wird abgesaugt und
mit Methanol und Wasser gewaschen. Man erhält 45 Teile 2,5 - Di - (p - nitroanilino) -1,4 - benzochinon-3,6-dicarbonsäure
als hellbraune Nadeln.
Ein Gemisch aus 30 Teilen 2,5-Di-(p-nitroanilino)-1,4 - benzochinon - 3,6 - dicarbonsäure, 350 Teilen
Nitrobenzol, 1,5 Teilen Dimethylformamid und 23 Teilen Thionylchlorid wird im Verlauf von
2 Stunden auf 1500C erwärmt. Man hält die Temperatur des Gemisches unter Rühren noch 3 Stunden
bei 1500C, läßt auf 500C abkühlen, saugt den Rückstand
ab und wäscht mit Nitrobenzol und Methanol nach. Man erhält 25 Teile 4,11-Dinitrochinacridonchinon
der Zusammensetzung
O O
O2N
NO2
O O
als gelbe Nadeln. Ersetzt man das p-Nitranilin durch die gleiche Menge o-Nitranilin, so erhält man ein
entsprechendes Produkt.
Man gibt 40 Teile 2,5-Dihydroxyterephthalsäure, 86 Teile 3,4,6-Trichloranilin und 0,5 Teile Ammoniumvanadat
in eine Mischung aus 250 Teilen Methanol 5 und 150 Teilen Wasser und erwärmt das Gemisch auf
50 bis 55° C. Dann gibt man im Verlauf einer halben Stunde unter gelegentlichem Kühlen eine Lösung von
40 Teilen Natriumchlorat in 100 Teilen Wasser zu. Anschließend wird noch 5 Stunden bei 50 bis 55° C
gerührt. Dann saugt man warm ab, wäscht mit Methanol und Wasser nach und trocknet bei 6O0C.
Man erhält 105 Teile 2,5-Di-(3\4',6'-trichloranilino)-1,4-benzochinon-3,6-dicarbonsäure
als dunkelbraunes Pulver.
50 Teile dieses Zwischenproduktes werden in 500 Teilen Nitrobenzol mit 29 Teilen Thionylchlorid
und 2 Teilen Pyridin im Verlauf von 4 Stunden allmählich auf 120° C erwärmt. Man hält das Umsetzungsgemisch
2 Stunden auf dieser Temperatur. Dann saugt man warm ab und wäscht mit Nitrobenzol
und Methanol nach. Man erhält 39,5 Teile 1,2,4,8,9,11-Hexachlorchinacridonchinon der Formel
als gelbbraunes Pulver, das durch Fraktionieren aus Schwefelsäure weitergereinigt werden kann.
Claims (1)
- Patentanspruch:Verfahren zur Herstellung von linear-trans-Chinacridonchinonen der allgemeinen FormelO OO O Cl25O Oin der die Ringe A und E noch substituiert sein können, dadurch gekennzeichnet, daß man 2,5-Dihydroxyterephthalsäure in Gegenwart von primären aromatischen Aminen, die in einer o-Stellung zur Aminogruppe unsubstituiert sind und in der anderen o-Stellung sowie in den m- und p-Stellungen zur Aminogruppe gleiche oder verschiedene einwertige Reste und bzw. oder angegliederte carbocyclische oder heterocyclische Ringe tragen können, mit Oxydationsmitteln behandelt und auf die so erhaltenen 2,5-Diarylamino-1 ^benzochinon^o-dicarbonsäuren, gegebenenfalls in einem organischen Lösungsmittel, wasserentziehende Mittel einwirken läßt.Cl O OIn Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Auslegeschrift Nr. 1 140 300.
Priority Applications (5)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEB71618A DE1195425B (de) | 1963-04-24 | 1963-04-24 | Verfahren zur Herstellung von linear-trans-Chinacridonchinonen |
DEB72747A DE1233964B (de) | 1963-04-24 | 1963-07-19 | Verfahren zur Herstellung von linear-trans-Chinacridonchinonen |
US357260A US3379739A (en) | 1963-04-24 | 1964-04-03 | Production of 2, 5-diarylamino-1, 4-benzoquinone-3, 6-dicarboxylic acids |
GB14439/64A GB993589A (en) | 1963-04-24 | 1964-04-08 | Production of 2,5-diarylamino-1,4 benzoquinone-3,6-dicarboxylic acids |
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---|---|---|---|
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---|---|---|---|
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DE1140300B (de) * | 1960-06-25 | 1962-11-29 | Basf Ag | Verfahren zur Herstellung von 1,4,9,4-Tetraoxo-1,4,9,10,1,4'-hexa-hydrochinolino-(2,3,2,3)-acridinen |
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