DE1189104B

DE1189104B - Elastische Zwischenlage fuer den Eisenbahnoberbau

Info

Publication number: DE1189104B
Application number: DEB53663A
Authority: DE
Inventors: Frank Henry Harding; Francis Ernest Sheppard
Original assignee: John Bull Rubber Co Ltd; Bull John Rubber Co Ltd
Current assignee: John Bull Rubber Co Ltd; Bull John Rubber Co Ltd
Priority date: 1958-06-25
Filing date: 1959-06-19
Publication date: 1965-03-18

Description

Elastische Zwischenlage für den Eisenbahnoberbau Die Erfindung bezieht sich auf eine elastische Zwischenlage für den Eisenbahnoberbau aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material, die an ihrer Unterseite einen oder mehrere vorspringende Ansätze aufweist, welche in entsprechende Aussparungen der Unterlage eingreifen.
Solche Zwischenlagen werden zwischen den Schienen von Gleisen und den Schwellen, insbesondere Betonschwellen, angeordnet, um die bei Zugfahrten auftretenden Stöße zu dämpfen und die Schienen gegenüber den Betonschwellen elektrisch zu isolieren.
Eine bekannte Zwischenlage dieser Art weist an ihrer Unterseite Wellen oder einzelne Buckel auf. Auf Grund dieser Unebenheiten läßt sich die Zwischenlage zwar nicht ohne weiteres seitlich verschieben, sie kann aber von der Schwelle abgehoben werden, weil die Unebenheiten infolge ihrer abgerundeten Form niemals klemmend in den zugeordneten Aussparungen der Schwelle sitzen können. Da die Schiene bei Belastung durch einen fahrenden Zug meist etwas von der Schwelle abgehoben wird, besteht die Gefahr, daß auch die Zwischenlage aus der Unterlage herausspringt und anschließend nicht mehr ihre alte Lage einnimmt, so daß die Ansätze nicht wieder in den Aussparungen zu liegen kommen und somit die Sicherung der Zwischenlage gegen seitliches Verschieben verlorengegangen ist.
Diese Nachteile werden gemäß der Erfindung bei einer Zwischenlage eingangs erwähnter Art dadurch vermieden, daß die elastisch zusammendrückbaren Ansätze etwas breiter sind als die zugeordneten Aussparungen in der Unterlage. Hierdurch klemmen die Ansätze in den Aussparungen der Unterlage fest, wodurch ein fester Sitz der Zwischenlage auf der Unterlage gewährleistet ist.
Vorzugsweise haben die Ansätze Pilzform und weisen die elastisch zusammendrückbaren Pilzköpfe einen etwas größeren Durchmesser auf als die zugeordneten Aussparungen in der Unterlage.
Die Ansätze können auch die Form eines Kegelstumpfes haben.
Weiterhin ist es möglich, daß die Ansätze aus sich kreuzenden, im Querschnitt trapezförmigen Leisten bestehen.
Die Erfindung wird an Hand einiger in der Zeichnung dargestellter Ausführungsbeispiele näher erläutert, und zwar zeigt F i g. 1 eine Teilansicht einer Schienenzwischenlage nach der Erfindung von unten, F i g. 2 einen nur teilweise dargestellten Vertikalschnitt durch eine Zwischenlage nach F i g. 1, die auf einer Schwelle angeordnet ist, F i g. 3 einen Vertikalschnitt entsprechend der F i g. 2 zur Darstellung einer weiteren Ausführungsform der Zwischenlage, F i g. 4 eine Ansicht einer weiteren Ausführungsform einer Zwischenlage nach der Erfindung von unten und F i g. 5 einen Vertikalschnitt entsprechend den F i g. 2 und 3, jedoch mit einer Zwischenlage nach Fig.4.
In F i g. 1 ist ein Randteil einer elastischen Zwischenlage 10 aus Gummi dargestellt, deren Unterseite mit mehreren pilzförmigen Ansätzen 15 ebenfalls aus Gummi versehen ist. Die elastisch zusammendrückbaren Pilzköpfe dieser Ansätze 15 weisen einen etwas größeren Durchmesser auf als die zugeordneten Aussparungen 16 in der Betonschwelle 17 (F i g. 2). Auf Grund dieser Formgebung sitzen die Pilzköpfe mit seitlichem Andruck in den Aussparungen 16 und halten dadurch die Zwischenlage 10 klemmend an der Schwelle 17 fest. Eine Vertiefung 18 ist zur Führung beim Zusammenbau über jedem Ansatz 15 vorgesehen.
Bei der Zwischenlage 10 nach F i g. 3 weisen die Ansätze 15 die Form eines Kegelstumpfes auf und haben ebenfalls einen etwas größeren Durchmesser als die zugeordneten Aussparungen 16.
Gemäß den F i g. 4 und 5 bestehen die Ansätze aus sich kreuzenden, im Querschnitt trapezförmigen Leisteh 19, die in entsprechende, in der Draufsicht kreuzförmig angeordnete Nuten 20 der Schwelle 17 eingreifen und etwas breiter als diese Nuten sind. Die Ansätze nach den F i g. 3, 4 und 5 werden somit ebenfalls beim Einbau seitlich zusammengedrückt und sitzen trotz ihrer nach unten verjüngten Form infolge der Reibung ihrer Seitenflächen am Schwellenbeton klemmend in den Aussparungen bzw. Nuten.

Claims

Patentansprüche: 1. Elastische Zwischenlage für den Eisenbahnoberbau aus Gummi oder ähnlichem elastischem Material, die an ihrer Unterseite einen oder mehrere vorspringende Ansätze aufweist, welche in entsprechende Aussparungen der Unterlage eingreifen, dadurch gekennzeichnet, daß die elastisch zusammendrückbaren Ansätze etwas breiter sind als die zugeordneten Aussparungen in der Unterlage.
2. Zwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze Pilzform haben und die elastisch zusammendrückbaren Pilzköpfe einen etwas größeren Durchmesser aufweisen als die zugeordneten Aussparungen in der Unterlage (F i g. 1 und 2).
3. Zwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze die Form eines Kegelstumpfes aufweisen (F i g. 3).
4. Zwischenlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Ansätze aus sich kreuzenden, im Querschnitt trapezförmigen Leisten bestehen (F i g. 4 und 5). In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 805 281, 865147, 880 596; britische Patentschrift Nr. 724 388; französische Patentschrift Nr. 1065 030.