DE880596C

DE880596C - Elastische Zwischenplatte fuer den Eisenbahnoberbau

Info

Publication number: DE880596C
Application number: DER403D
Authority: DE
Inventors: Heinrich Rink
Original assignee: Continental Gummi Werke AG
Current assignee: Continental AG
Priority date: 1943-01-14
Filing date: 1943-01-14
Publication date: 1953-06-22

Description

Bekanntlich worden. im Eisenbahnoberbau -zum Zwecke 'des weicherem Fahrens zwischen Schiene und der meistens auf die stählerne Schwelle aufgeschweißten, bei Holzschwellen - gufgegchraub:ten stählernen Rippenplatte elastische Unterleggplatten verwendet, die im allgemeinen rechteckige Form aufweisen. -Soweit diese Platten aus Holz bestehen,-ist eis bekannt, sie nach ihrem Zuschneiden auf der mittleren; Fläche in der Breite der Auflage von der Seite her durch Pressen zu verdünnen, so daß an den Rändern der Platte leistenförmige Vorsprünge entstehen, die den Sitz der Platte auf der Unterlage sichern sollen.. Abgesehen davon, daß ein zusätzlicher Arbeitsgang erforderlich ist, hat das. Verdichten oder Zusammenpressen den Nachteil, d'aß die Elastizität der Platte herabgesetzt wird oder gar eine Zerstörung der Faser eintritt. Ferner ist die ebene, obere Stützfläche der Platten meist größer als die untere Stützfläche, wodurch an den Übergängen des Mittelteils zu den Rändern eine Kantenpressung entsteht, die leicht zu einem Abreißen der Ränder führt.
Diese und' andere, Mängel der bekannten Unferlegplatten werden. ;gemäß der Erfindung im wesent-, liehen .dadurch vermieden, daß die Unterlegplatte: aus Gummi oder gummielastischem Werkstoff besteht und von vornherein auf ihrer dein Auflager zugekehrten Seite mit die Platte gegen: Verschieben sichernden Wulsten versehern ist, ohne da.ß der mittlere tragende Teil eine zusätzliche -Verdichtung aufweist. Vorteilhaft ist der tragende Teil der Platte verdickt, so daß die Ränder gegenüber der oberen Auflagefläche der Platte zurückstehen. Auf diese Weise ist eine besonders vorteilhafte Unterlegplatte geschaffen, die sich in: einem Guß herstellen läßt und nicht nur ein. leichtes und zuverlässiges Verlegen, sondern auch dauerhafte Lagerung gewährleistet. Wenn sich die Unterlegplatte unter dem Einfluß der im Betrieb auftretenden Kraft in ihrer Lage verändern will, so stellen sich dem die Wulste: entgegen, und dieses Gefestigtsein übt auch eine günstige Wirkung gegen das Wanderbestreben- der- Schiene aus. Ebenso ist die Kantenpressung infolge dar besonderen Gestaltung der Unterlegplatte weitestgehend herabgesetzt, indem die, obere Stützfläche der Unterleggplatte in Schienenlängsrichtung kürzer ist als die untere. Ferner können die durch die Wulste der Unterlegplatto gebildeten Ecken zur Minderung der auftretenden, Kerbwirkung zweckmäßig in bekannter Weise etwas ausgerundet sein.
Die Abbildung stellt schematisch eine Ausführungsform dar. i ist die Unterlegplatte aus Gummi, Regeneratgummi oder gleichartigen Kunstmassen; 2 sind die Wulste;- q. ist die stählerne Rippenplatte, die mit der Schierle verbunden, ist, und ist die Schwelle.
Bei Strecken, die dauernd in einer Richtung befahren werden, kann es, genügen, wenn die Unte@rlegpliatte eine einseitige Wulst aufweist, die den Verschiebekräften entgegenwirkt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Zwischen Schiene und Auflager (Schwelle oder- Rippenplatte) angebrachte elastische Unterlegplatte, dadurch gekennzeichnet, daß die Platte (i) aus Gummi oder gummielastischem Werkstoff besteht und von vornherein auf ihrer dem Auflager (d:) zugekehrten Seite durch Wulste (2) gegen. Verschieben gesichert ist.
2. Schienenunterlegplatte nach Anspruch i, dadurch ,gekennzeichnet, daß der tragende Teil der Platte verdickt ist, so daß die Ränder gegenüber der oberen Stützfläche zurückspringen.