DE865147C - Elastische Schienenunterlegeplatte aus Gummi - Google Patents

Description

• Die Erfindung -betrifft eine Schlenenunrterl,eb.,eplatte aus Gummi und strebt an, die Unterlegeplatte besonders elastisch zu gestalten, gleichzeitig aber ihre Gebrauchstüchtigkeit in vollem Umfange für sehr lange Zeit zu erhalten. Es. sind Schienenunterlegeplatten aus Massivgummi bekannt. Bei diesen ist die elastische Wirkung jedbch verhältnismäßig gering, da die flache Platte von verhältnismäßig großer an ihren Flachseiten zwischen festen:. Gegenflächen eingespannt ist und infolge der Haftreibung an diesen festen Gegenflächen die Mittelpartien der Gummiplatte der elastischen Zusammendrückung einen großen Widerstand entgegensetzen, da sie an :einem Fließen in Querrichtung verhindert sind. -Es sind auch Unterlegeplatten aus Gummi bekannt, die in Längsrichtung der.. Schienenachse verlaufende, im Querschnitt träpezförmige Rillen aufweisen, die auf den beiden Seiten der Platte, und zwar versetzt zueinander, angeordnet sind. Durch diese Anordnung :erhält der Gummi eine- beschrankte Dehnungsmöglichkeit lediglich in. der Richtung quer zu diesen Rillen, während in der Richtung parallel zu diesen Rillen die Dehnungsmöglichkeit gegenüber :einer massiven Platte nicht' verändert ist. Eine ringsumlaufende KanteruverdiclEüiig fehlt diesen Plätten, so ,daß die Rillen sich im Laufe der -Zeit mit Sand, Erde u_ . dgl. vollsetzen können und dadurch ihre Wirkung völlig verlieren.
• Exfindungsgemäß wird die Elastizität der Platte wesentlich dadurch vergrößert, daß -eine. dünne Mittelplatte mit sich jeweils gegenüberliegenden Eihzelefhebungen versehen ist und eine ringsum laufende Kantenverdickung aufweist. Die Erhebungen können in Form. von-runden oder qua-.._ dratischen Vorsprüngen oder in Form einzelner nebeneinanderli:egender Barren vorgesehen werden. Am vorteilhaftesten ist jedoch die Anbringurg von Erhebungen in runder oder angenähert runder Form, d'a sich dann diese Erhebungen nach allen Seiten: gleichmäßig federnd verformen können. Eine derart .gestaltete Unterlegeplatte wirkt wesentlich elastischer als eine Massivplatte, da die einzelnen Gummizylinder, die von den bei:derseiti_gen_-Erhebungen zusammen mit dem dazwischenliegenden Teil der Mittelspalte gebildet werden, sich nunmehr im wesentlichen unabhängig voneinander verformen, und. sich gegenseitig kaum an :der Querausdehnung behindern.
• Damit diese große Verformbarkeit der Platte auch ;dawernd erhalten bleibt, besitzt diese an ihrem Außenrand die bereits :erwähnte Kantenverdickung, welche die gleiche Höhe aufweist wie die federnden Teile der Platte und welche im Zusammen-,virken mit -den Auflageflächen an Schwelle und Schienenstuhl für einen dichten Abschluß der in der Platte enthaltenen Zwischenräume gegen den Zutritt von Sand, Schmutz u..dgl. Fremdkörper von außen bildet, die sonst den Zwischenraum zwischen den einzelnen Gummierhebungen im Laufe der Zeit ausfüllen und dann zu einer wesentlichen Versteifung und, Verhärtung der Platte beitragen würden.
• In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Es zeigt Abb, r eine Draufsicht auf eine Schienenunterlegeplatte, Abb.2. :den Querschnitt derselben nach der Linie II-11 der Abb. i.
• Die Platte besteht in ihrer Gesamtheit aus Gummi.' Sie weist :eine dünne Mittelplatte i auf, auf der beiderseitig runde Erhebungen 2 angeformt sind. Diese Erhebungen sind in nebeneinanderliegenden Reihen; versetzt zueinander angeordnet, so daß sich ohne großen Raumverlust gegenseitige Abstände zwischen diesen Erhebungen bilden, welche- als Dehnungsraum für diese Erhebungen zur Verfügung stehen. Dia die Platte einen rechteckigen Grundriß erhalten soll, werden die Eckräume durch Erhebungen von dreieckigem Grundriß- 3 ausgefüllt. Am äußeren Rand der Platte befindet sich eine ununterbrochene Kantenverdickung 4, welche die gleiche Höhe hat wie die zur Kraftaufnahme dienenden Teile 2;. und 3 der Platte. Nähe den vier Ecken der Platte befinden. sich noch die Durchgangslöcher 5 -zum - -Durchstecken der Befestigungsschrauben für den Schienenstuhl.

Claims (3)

1. _ PATHNTANSPRÜGHH: i.-Elastische Schierienunterlegeplatte aus Gummi mit auf beiden Seiten angeordneten Dehnungshohlräumen, -- dadurch gekennzeichnet, '.daß :eine dünne Mittelplatte (i) mit sich jeweils gegenüberliegenden Einzelerhebungen (2) versehen ist und eine ringsum laufende Kanten-_.. verdickung (4) aufweist.
2. 2. Unterlegeplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (2) einen runden oder angenähert runden Grundriß besitzen.
3. 3. Unterlegeplatte nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Erhebungen (z) benachbarter Reiben zueinander versetzt sind.