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Legstein für Zusammensetzspiele, Bild- und Anzeigetafeln
Die Erfindung betrifft einen Legstein für Zusammensetzspiele, Bild-und Anzeigetafeln, der an zwei nebeneinanderliegenden Seiten hinterschnittene Nuten und an den entgegengesetzten Seiten hinterschnit- tene Federn aufweist, wobei die Nuten in einem Abstand vor der Steinfrontfläche enden und zwischen dieser und dem Nutengrund ein Steg verbleibt, der die in die Nut eingreifende Feder gegen die Steinfront- fläche deckt.
Ein solcher Legstein wird nun gemäss der Erfindung so gebildet, dass er aus einem die hinterschnitte- nen Federn und dementsprechend ausgebildeten Nuten aufweisenden Grundkörper und einer die Nuten überdeckenden, die Federn jedoch freilassenden Deckplatte besteht, die als Bild- oder Anzeigenträger ausgeführt und mit dem Grundkörper zu einem einheitlichen Legstein verbindbar ist. Je nachdem Zweck, für den der Legstein bestimmt wird, kann die Verbindung zwischen dem Grundkörper und der Deckplatte eine dauernd unlösbare sein oder aber auch lösbar gestaltet werden.
Die lösbare Verbindung der Deckplatte mit dem Grundkörper kann z. B. überall dort erwünscht sein, wo ein Wechsel der Spielbilder oder der Anzeigen erwünscht ist und zu diesem Zweck nur Teilflächen der gesamten Spiel- bzw. Anzeigenfläche auszuwechseln sind.
In den Zeichnungen ist der Legstein in Fig. 1 in einer bekannten Ausführung im Schaubild dargestellt.
Ein erfindungsgemäss aus einem Grundkörper und einer Deckplatte gebildeter Legstein zeigt Fig. 2 im Schaubild. Die Fig. 3 stellt eine Ansicht auf eine aus Legsteinen zusammengesetzte Bildfläche dar. die eine aus Leisten gebildete Umrahmung besitzt.
Der in Fig. l dargestellte bekannte Legstein 1 hat eine quadratische Grundrissform und besitzt an zwei benachbarten Stossflächen entweder hinterschnittene Federn 2 z. B. in runder Form, oder entsprechend gegengeformte Nuten 3. Die Nuten 3 nehmen nur einen Teil der Steinhöhe ein und belassen zwischen ihrem der Frontfläche zugewendeten Nutengrund und dieser Frontfläche des Legsteines einen Steg. 4, der die Nut 3 deckt. Die Federn 2 sind in ihrer Höhe der Nuttiefe angepasst und ragen seitlich vor die Frontfläche des Legsteines vor. Wenn daher ein Legstein an den andern angesetzt wird, dann wird der folgende Legstein mit seiner Nut 3 auf die Feder 2 des bereits gesetzten Legsteines aufgesteckt, so dass letzterer vom folgenden Legstein nicht mehr abgehoben werden kann, denn der Steg 4 sperrt die hergestellte Verbindung von Feder 2 und Nut 3.
Die aneinander gefügten Bausteine 1 bilden eine gemeinsame Fuge 5 und verdecken in deren Bereich ihre Nut und Feder 3,2 vollständig. Wenn also mit diesen Legsteinen eine zusammenhängende geschlossene Bildfläche in der beschriebenen Weise gebildet wird, dann kann diese nur von dem jeweils zuletzt angesetzten Legstein aus wieder aufgelöst werden.
Damit die von der einen Steinreihe abstehenden Federn 2 eine Fassung erhalten, die ausserdem dem Legsteinverband einen weiteren zusätzlichen Halt gibt, kann auf die Federn 2 der am Rande der Bild- oder Anzeigefläche liegenden Legsteine 1 eine mit Nuten 3 versehene Randleiste 6 aufgesetzt werden, deren Nuten ebenfalls durch die geschlossene Frontfläche verdeckt liegen. An jenen Rändern der Legsteinreihen, wo sich offene Nuten 3 befinden, kann eine mit Federn 2 versehene Randleiste 7 angesetzt werden. Diese Umrahmung 6,7 schliesst nicht nur die Bildfläche am Rande ab, sondern erhöht auch den Zusammenhalt der Legsteine bedeutend.
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Erfindungsgemäss wird nach der in Fig. 2 dargestellten Ausführungsform der Legstein aus einem die hinterschnittenen Federn 2 und die Nuten 3 aufweisenden Grundkörper 11 und einer Deckplatte 12 gebildet. Der Grundkörper 11 kann dabei aus einem andern Material als die Deckplatte 12 gebil- det werden. Wesentlich ist, dass der Grundkörper 11 und seine Deckplatte 12 entweder dauernd mit- einander, z. B. durch Kleben, verbunden sein können oder aber auch lösbar miteinander zu verbinden sind.
Die Fig. 2 zeigt die lösbare Verbindung in der Form einer zentrischen Ausnehmung 13 im Grundkörper 11 und eines in diese Ausnehmung 13 passenden Fortsatzes 14 an der Deckenplattenunterseite,
Es können aber auch Stifte und Löcher als Verbindungsmittel verwendet werden. Jedenfalls ist dadurch die
Möglichkeit geschaffen worden, einer Serie Grundkörper mehrere untereinander im Ausdruck verschiedene Serien Deckplatten zuzuordnen und diese Deckplatten je nach Bedarf oder Wunsch gegeneinander vor oder während eines Spieles auszutauschen.