DE1187569B - Einrichtung zur Staubbekaempfung bei der schaelenden Kohlengewinnung - Google Patents

Einrichtung zur Staubbekaempfung bei der schaelenden Kohlengewinnung

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DE1187569B
DE1187569B DEB49242A DEB0049242A DE1187569B DE 1187569 B DE1187569 B DE 1187569B DE B49242 A DEB49242 A DE B49242A DE B0049242 A DEB0049242 A DE B0049242A DE 1187569 B DE1187569 B DE 1187569B
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DE
Germany
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coal
dust
peeling
nozzles
water
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Application number
DEB49242A
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English (en)
Inventor
Dr-Ing Martin Landwehr
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Bergwerksverband GmbH
Original Assignee
Bergwerksverband GmbH
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Publication date
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E21EARTH OR ROCK DRILLING; MINING
    • E21CMINING OR QUARRYING
    • E21C35/00Details of, or accessories for, machines for slitting or completely freeing the mineral from the seam, not provided for in groups E21C25/00 - E21C33/00, E21C37/00 or E21C39/00
    • E21C35/22Equipment for preventing the formation of, or for removal of, dust

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mining & Mineral Resources (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • General Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
  • Geochemistry & Mineralogy (AREA)
  • Geology (AREA)
  • Auxiliary Methods And Devices For Loading And Unloading (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Staubbekämpfung bei der schälenden Kohlengewinnung Die Erfindung betrifft eine Einrichtung zur Staubbekämpfung bei der schälenden Kohlengewinnung.
  • Der Kohlenstaubbekämpfung beim Kohlenhobelbetrieb kommt besondere Bedeutung zu, weil die an der Stelle des Schälschnittes entstehende wandernde Staubwolke durch den beim überschieben der gelösten Kohle auf den Förderer entstehenden Staub zusätzlich verstärkt wird. Diese Staubwolke behindert - abgesehen von ihrer gesundheitsgefährdenden Wirkung - die Sichtverhältnisse im Streb erheblich und erschwert eine sichtmäßige Kontrolle des ordnungsgemäßen Arbeitens von Hobel und Förderer außerordentlich, wenn diese Kontrolle nicht praktisch überhaupt unmöglich gemacht wird.
  • Es ist bereits eine Einrichtung bekannt (britische Patentschrift 693 031), die zur Staubbekämpfung bei der Kohlengewinnung dient und bei der auf die wandernde Staubquelle gerichtete, längs des die gewonnene Kohle aufnehmenden Förderers verteilte Düsen vorgesehen sind, aus denen Wasser zum Niederschlagen des Staubes ausspritzt. Bei dieser bekannten Vorrichtung wird der Förderer über seine ganze Länge mit Wasser beaufschlagt, was zweifellos den Nachteil hat, daß nicht nur eine verhältnismäßig große Wassermenge verbraucht wird, sondern auch das Gewinnungsfeld und vor allen Dingen das Fördermittel unangenehm verschlämmt wird, wodurch dessen Arbeitsweise stark beeinträchtigt wird.
  • Es ist ferner bekannt (deutsche Patentschrift 468 891), beladene Kohlenwagen selbsttätig zu berieseln. Im Zusammenhang damit ist es auch bereits bekanntgeworden, durch das Gewicht des vorbeifahrenden Zuges mittels Gestängeübertragung das in der Berieselungsleitung liegende Ventil durch den betreffenden Förderwagen selbständig zu öffnen bzw. zu schließen.
  • Da es bei einer solchen Berieselungsanlage vorkommen kann, daß der Wagen auf der Kontaktstelle stehenbleibt, besteht die Gefahr, daß der Wagen mit Wasser überschwemmt wird. Man hat deshalb diese Einrichtung schon dadurch weiter verbessert (deutsche Patentschrift 944 935), daß man in die Zuführungsleitung für das Berieselungswasser eine Speichervorrichtung eingebaut hat, die ein bestimmtes Volumen aufnimmt, wobei die Anordnung so getroffen ist, daß bei fortdauerndem Kontakt nur dieses vorbestimmte Volumen auf den Kohlenwagen ausgespritzt wird. Die der älteren Einrichtung anhaftenden Mängel sind damit behoben.
  • Ferner ist es bekannt, auf dem Gewinnungsgerät selbst, nämlich einer Schrämmaschine, eine einzige Düse vorzusehen, die dauernd während der ganzen Durchfahrt des Gerätes durch den Streb in Tätigkeit ist (VDI-Zeitschrift, Bd. 91, Nr. 18 vom 15. September 1949, S. 468 bis 470). Um das Mitführen eines Anschlußschlauches bei der Bewegung der Schrämmaschine zu vermeiden, ist für die Wasserversorgung dieser Sprühdüse ein Behälter vorgesehen, der unmittelbar auf der Schrämmaschine sitzt. Daß diese Einrichtung vergleichsweise kompliziert ist und einer dauernden Wartung bedarf, damit auch tatsächlich am Arbeitsort der Schrämmaschine ausreichend Berieselungsflüssigkeit zur Verfügung steht, liegt für den Fachmann auf der Hand.
  • Durch die Erfindung soll eine Einrichtung zur Staubbekämpfung geschaffen werden, bei der in jedem Augenblick die Gewähr gegeben ist, daß am Arbeitsort der schälenden Kohlengewinnung nicht nur die .Schnittstelle selbst, sondern auch der betreffende Förderabschnitt mit Wasser berieselt wird, ohne -daß es erforderlich ist, auf dem Gewinnungsgerät einen schweren und den Antrieb belastenden Wasserbehälter vorzusehen. Außerdem soll die Betätigung der erfindungsgemäßen Vorrichtung in einfachster Weise ohne Zwischenschaltung besonderer Vorrats- oder Dosierungsbehälter möglich sein, wie sie beispielsweise bei der Kohlenwagenberieselungsanlage mit dosierter Wasserabgabe erforderlich sind.
  • Diese Aufgaben werden gemäß der Erfindung ausgehend von einer Einrichtung zur Staubbekämpfung bei der schälenden Kohlengewinnung mit auf die wandernde Staubquelle gerichteten, längs des die gewonnene Kohle aufnehmenden Förderers verteilten Düsen, aus denen Wasser zum Niederschlagen des Staubes ausspritzt, dadurch gelöst, daß die Düsen sich in ihren Wirkungsbereichen gegenseitig überschneiden und der vom Hobel ausgeübte, sich längs des Kohlenstoßes fortbewegende örtliche Gegendruck das Ein- umd Ausschalten der den jeweiligen Ost dieses Gegendruckes entsprechenden Düse steuert.
  • Da .der vom Hobel auf den Förderer und damit auch auf die Rückzylinder ausgeübte Druck nach Vorbeifahrt des Hobels an der jeweiligen Schälstelle rasch wieder abnimmt, .ist auch die Gewähr gegeben, daß . der erfindungsgemäßen Vorrichtung die Düsen. nach, VorheiWhrt des den Staub erzeugenden Hobels wieder ausgeschaltet werden.
  • Die Wasserzuführcmmg zu den Düsen erfolgt selbstv=tändlich in an sich bekannter Weise durch eine darchgebude Leitung, die entweder für sich verlegt isst oder zweckmäßiger, als biegsamer Schlauch ausgeMdet,.:am, Förderer angebracht ist.

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Einrichtung- zur Staubbekämpfung bei der schälenden Kohlengewinnung mit auf die wandemde Staubquelle gerichteten, längs des die gewonnene Kohle aufnehmenden Förderers verteilten Düsen, aus denen Wasser zum Niederschlagen des Staubes ausspritzt, dadurch gekennzeichnet, daß die Düsen sich in ihren Wirkungsbereichen gegenseitig überschneiden und der vom Hobel ausgeübte, sich längs des Kohlenstoßes fortbewegende örtliche Gegendruck das Ein- und Ausschalten der dem jeweiligen Ort dieses Gegendruckes entsprechenden Düse steuert. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 468 891, 944 935; deutsche Auslegeschrift Nr. 1014 055; britische Patentschrift Nr. 693 031; Zeitschrift »Glückauf«, 1956, S.1439; bVDI-Zeitschrift« vom 15.9. 1949, S.468/469; »Bergbau-Rundschau«, 1953, S. 25; »Colliery Engineering« vom Juni 1953, S. 258.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0010536A1 (de) * 1978-10-10 1980-04-30 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Einrichtung zum Kühlen der Meissel von Schrämköpfen und der Ortsbrust und zum Niederschlagen des Staubes
EP0010534A1 (de) * 1978-10-19 1980-04-30 VOEST-ALPINE Aktiengesellschaft Einrichtung zum Kühlen der Meissel des Schrämwerkzeuges einer Schrämmaschine und der Ortsbrust, sowie zum Niederschlagen des Staubes

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DE468891C (de) * 1927-06-14 1928-11-23 Karl Brieden Selbsttaetiger Berieselungsapparat mit Kugelventil zum Abbrausen beladener Kohlenwagen
GB693031A (en) * 1948-09-17 1953-06-24 Mavor & Coulson Ltd Improvements relating to coal-mine conveyors
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