DE697893C - Vorrichtung zum Zurueckstossen zulaufender Wagen, insbesondere an einer Spitzkehre fuer Foerderwagen - Google Patents

Vorrichtung zum Zurueckstossen zulaufender Wagen, insbesondere an einer Spitzkehre fuer Foerderwagen

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Publication number
DE697893C
DE697893C DE1939M0145175 DEM0145175D DE697893C DE 697893 C DE697893 C DE 697893C DE 1939M0145175 DE1939M0145175 DE 1939M0145175 DE M0145175 D DEM0145175 D DE M0145175D DE 697893 C DE697893 C DE 697893C
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DE
Germany
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piston
wagons
piston rod
hairpin
approaching
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Expired
Application number
DE1939M0145175
Other languages
English (en)
Inventor
Walter Wasserfuhr
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Rudolf Hausherr & Soehne Masch
Original Assignee
Rudolf Hausherr & Soehne Masch
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Filing date
Publication date
Application filed by Rudolf Hausherr & Soehne Masch filed Critical Rudolf Hausherr & Soehne Masch
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Publication of DE697893C publication Critical patent/DE697893C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61KAUXILIARY EQUIPMENT SPECIALLY ADAPTED FOR RAILWAYS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61K7/00Railway stops fixed to permanent way; Track brakes or retarding apparatus fixed to permanent way; Sand tracks or the like
    • B61K7/16Positive railway stops
    • B61K7/18Buffer stops

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Handcart (AREA)

Description

DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
2. NOVEMBER 1940
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
M 697893 KLASSE 20a GRUPPE
M 145i75 LI j 20 a
Walter Wasseruhr in Sprockhövel, Westi.,
ist als Erfinder genannt worden.
für Förderwagen
Patentiert im Deutschen Reiche vom 26. Mai 1939 ab Patenterteilung bekanntgemacht am 26. September 1940
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Zurückstoßen zulaufender Wagen, insbesondere an einer Spitzkehre für Förderwagen.
Es ist bekannt, bei einer sogenannten Spitzkehre, d. h. einem Zusammenschluß zweier Gleise durch eine Federweiche, welche es. ermöglicht, einen in dem einen Gleise anrollenden Wagen in das andere Gleis zurücklaufen zu lassen, eine selbsttätig wirkende mit Druckluft betriebene Rückstoßvorrichtung zu verwenden. Derartige Einrichtungen werden insbesondere im Grubenbetrieb dazu benutzt, Förderwagen von einem vom Schacht kommenden Gleis auf ein am Schacht vorbei zurückführendes Gleis umzuleiten. Bisher wurde dabei der den Rückstoß der Wagen bewirkende Druckluftkolben mittels Hebel gesteuert, die im. Zufahrtgleis angeordnet sind und durch die Räder oder die·Achsen der zulaufenden Wagen umgelegt -werden. Dabei besteht der Übelstand,, daß der Abstand des Wagens vom Rückstoßkolben zur Zeit der Umsteuerung von der Größe und der Bauart der Förderwägen abhängt. Sind verschiedenartige Wagen in Benutzung, so kann es vorkommen, daß die einen ordnungsmäßig abgestoßen werden, während bei den anderen die Umsteuerung schon erfolgt, ehe eine Berührung des Wagens mit dem Kolben besteht. Es ergeben sich dann starke Schläge, welche die Wirkung des Rückstoßes vermindern und sowohl die Förderwagen als auch die Rückstoßvorrichtung beschädigen. Man hat deshalb die Umsteuervorrichtung an zwei Schalthebel angeschlossen, die an verschiedenen Stellen des Gleises angeordnet sind und von denen der eine "durch die großen und der andere durch die kleinen Wagen beeinflußt wird. Damit kann der Fehler höchstens
vermindert, aber nicht beseitigt werden. Außerdem wird die Schaltvorrichtung verwickelter und teurer, und es wird der allen im Gleis angeordneten Schaltvorrichtungen anhaftende Übelstand erhöht, der darin besteht, daß die Hebelanordnungen stark verschmutzen und verschleißen und daß sie versehentlich umgelegt oder auch durch herab- - fallendes Gestein außer Wirkung gesetzt ίο werden können. Die Erfindung betrifft eine Rückstoßvorrichtung, welche alle diese Übelstände vermeidet.
Es ist ferner bei Wagenaufschiebevorrichtungen bekannt, den Stößel.mit einem Fühlt5 organ zu versehen, welches bewirkt; daß bei seinem Auftreffen auf den zu verschiebenen Wagen der Druckluftantrieb des Stößels verstärkt wird.
Das Neue der Erfindung besteht darin, daß »ο der Rückstoßkolben ein, wie bei Aufschiebevorrichtungen bekannt, vom abzustoßenden Wagen beeinflußtes Fühlorgan aufweist, das durch den Anprall des zulaufenden Wagens die Umsteuerung für den Arbeitshub des Kolbens bewirkt. Das Fühlorgan kann als ein aus der Stoßfläche der Kolbenstange herausragender Steuerkolben ausgebildet sein. Da bei Benutzung dieser Vorrichtung die Umsteuerung des Stoßkolbens von seiner unmittelbaren Beeinflussung durch den Wagen abhängt, erfolgt sie völlig gleichmäßig bei allen Wagen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Vorrichtung dargestellt, und zwar 3S zeigen:
Fig. ι und 2 eine Spitzkehre mit Rückstoßkolben in Seitenansicht und Drausicht, Fig. 3 einen Längsschnitt der Rückstoßvorrichtung,
Fig. 4 die Umsteuervorrichtung in größerem Maßstab und
Fig. 5 die Rückstoßvorrichtung in Ansicht. Bei der Spitzkehre nach Fig. ι und 2 soll beispielsweise ein vom Gleis α zulaufender j 4S Wagen b auf das Gleis c zurückgestoßen werden. Das erfolgt mittels der aus dem Druckmittelzylinder d hervorragenden Kolbenstange e. Die Kolbenstange e ist verhältnismäßig stark und hohl ausgeführt. Der ringförmige Zylinderraum / ist bei u ständig an das Drucklüftnetz angeschlossen und steht durch die Öffnung g mit dem Innenraumh der Kolbenstange in Verbindung. In diesen Innenraum ist das Steuergehäuse {eingesetzt, in welchem sich der Steuerkolben k befindet, dessen Endteil k' aus dem Ende e' der Kolbenstange hervorragt. Der Innenraum des Steuergehäuses ist durch die öffnung m mit dem Raum h verbunden. An das Steuergehäuse schließt sich das Rohr η an, welches durch den Kolben 0 hindurch zu dem hinteren Zylinderraum p führt. Hinter dem Kolben ist ein Pufferkolben r angeordnet, der beim Aufstoßen des Kolbens 0 in seinen Zylinder s zurückweicht, welcher bei ν ständig an das Druckluftnetz angeschlossen ist.
Es besteht die folgende Wirkungsweise: In der Ruhestellung wirkt die Druckluft nur auf die vordere ringförmige Kolbenfläche im Raum /, so daß der Kolben sich in der in Fig. 3 dargestellten Lage" befindet. Wird nun durch einen etwa vom Gleis α zulaufenden Wagen b der Steuerkolben & zurückgeschoben, so wird, da der die Bohrung w enthaltende Teil des Steuerkolbens in den Bereich der Bohrungen m gelangt, das Rohr η mit dem Innenraum h der Kolbenstange verbunden, und es tritt nunmehr die Druckluft auch in den hinteren Zylinderraum p ein, so daß der Kolben wegen der wesentlich größeren hinteren Kolbenfläche vorgestoßen wird. Es erfolgt damit unmittelbar nach dem Berühren der Kolbenstange e durch den Wagen b das Zurückstoßen in das Gleis c. Am Schluß dieses Hubes wird die öffnung g durch den vorderen Teil des Zylindergehäuses bzw. die dort angeordnete Manschette abgedeckt, so daß die Frischluftzufuhr zum hinteren Zylinderraum p gesperrt ist. Inzwischen löst sich der Wagen von der Kolbenstange, und der Steuerkolben tritt unter Wirkung einer Feder oder des Druckmittels wieder aus der Kolbenstange hervor und bewirkt bei dieser Bewegung die Umsteuerung, indem er nunmehr auch am Steuergehäuse die Frischluftzufuhr zum hinteren Zylinderraum p absperrt und diesen über das Rohr η mit dem Auspuff t verbindet. Durch die ständig im vorderen Kolbenraum befindliche Drucjkluft wird der Kolben 0, e zurückgeschoben. Beim Anprall >oo des Förderwagens b gegen die Kolbenstange e tritt der Pufferkolben r in Wirkung.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Zurückstoßen zulaufender Wagen, insbesondere an einer Spitzkehre für Förderwagen, mittels eines selbsttätig umgesteuerten Druckmittelkolbens, dadurch gekennzeichnet, daß der ι ίο Rückstoßkolben (0, e) ein, wie bei Aufschiebevorrichtungen bekannt, vom abzustoßenden Wagen (b) beeinflußtes Fühlorgan (fe'J aufweist, das durch den Anprall des zulaufenden Wagens (b) die Umsteuerung für den Arbeitshub des Kolbens bewirkt.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Fühlorgan als ein aus der Stoßfläche der Kolbenstange (e) herausragender Steuerkolben (k) ausgebildet ist.
697898
3· Vorrichtung nach Anspruch ι und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der vordere ringförmige Zylinderraum (f) ständig an die Druckmittelleitung angeschlossen ist und der hintere Zylinderraum (p) mit dem am vorderen Ende der Kolbenstange (e) angeordneten Steuergehäuse (i) durch eine Leitung («) verbunden und durch den Steuerkolben (k) an die Druckmittelleitung oder die Auspuffleitung (ί) anschließbar ist.
4. Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Steuergehäuse (i) sich im Innern der hohlen Kolbenstange (e) befindet, die durch eine am Ende des Arbe.itshubes vom Zylindergehäuse abgesperrte Öffnung (g)· mit dem Zylinderraum (/) verbunden ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1939M0145175 1939-05-26 1939-05-26 Vorrichtung zum Zurueckstossen zulaufender Wagen, insbesondere an einer Spitzkehre fuer Foerderwagen Expired DE697893C (de)

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DE (1) DE697893C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974595C (de) * 1955-01-11 1961-02-23 Hasenclever Ag Maschf Einrichtung zum Zurueckstossen von Wagen in Spitzkehren od. dgl.
DE1139866B (de) * 1958-03-05 1962-11-22 Schuechtermann & Kremer Vorrichtung zum Aufhalten und Zurueckstossen von auf Schienen laufenden Wagen, insbesondere von Foerderwagen

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE974595C (de) * 1955-01-11 1961-02-23 Hasenclever Ag Maschf Einrichtung zum Zurueckstossen von Wagen in Spitzkehren od. dgl.
DE1139866B (de) * 1958-03-05 1962-11-22 Schuechtermann & Kremer Vorrichtung zum Aufhalten und Zurueckstossen von auf Schienen laufenden Wagen, insbesondere von Foerderwagen

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