DE1184926B - Gitterrost - Google Patents

Gitterrost

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DE1184926B
DE1184926B DEW11616A DEW0011616A DE1184926B DE 1184926 B DE1184926 B DE 1184926B DE W11616 A DEW11616 A DE W11616A DE W0011616 A DEW0011616 A DE W0011616A DE 1184926 B DE1184926 B DE 1184926B
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Xaver Werner
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04CSTRUCTURAL ELEMENTS; BUILDING MATERIALS
    • E04C2/00Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels
    • E04C2/30Building elements of relatively thin form for the construction of parts of buildings, e.g. sheet materials, slabs, or panels characterised by the shape or structure
    • E04C2/42Gratings; Grid-like panels
    • E04C2/421Gratings; Grid-like panels made of bar-like elements, e.g. bars discontinuous in one direction
    • E04C2/422Gratings; Grid-like panels made of bar-like elements, e.g. bars discontinuous in one direction with continuous bars connecting at crossing points of the grid pattern
    • E04C2/423Gratings; Grid-like panels made of bar-like elements, e.g. bars discontinuous in one direction with continuous bars connecting at crossing points of the grid pattern with notches

Description

  • Gitterrost Die Erfindung bezieht sich auf einen Gitterrostt mit Längsstäben aus hochkant angeordneten Bandstahl und aus Querstäben mit Keilquerschnitt, die in lotrechte Schlitze der Längsstäbe eingepreßt sind.
  • Die bisher bekannten Gitterroste werden herkömmlicherweise in der Art hergestellt, daß in die rechteckigen Ausschnitte von stärker bemessenen, in ihrer Bauhöhe größeren Tragstäben gleich oder weniger starke, in ihrer Bauhöhe kleinere Ouerstäbe eingefügt werden. Auf verschiedenartige Weise werden dabei die Querstäbe eingebracht, je nach dem, ob der Rost erst auf der Baustelle oder schon in der Fabrik zusammengesetzt wird. Teilweise werden auch die Querstäbe selbst mit Ausschnitten versehen, so daß die Größe der Ausschnitte im Tragstab kleiner gehalten werden kann und sich dadurch festigkeitsmäßig günstigere Bedingungen ergeben.
  • Da sich die Querschnitte, die nur an den Seiten der Ausschnitte der Tragstäbe durch Reibung gehalten sind, im Laufe der Zeit oft lösen, ist eine verbesserte Konstruktion bekanntgeworden, bei der der untere Bereich des Schlitzes im Tragstab nach einer Seite umgebogen ist, so daß der eingepreßte Querstab im Schlitz abgeknickt wird und dadurch cregen ein Herausrutschen gesichert ist.
  • Diesen vorbekannten Konstruktionen von Gitterrosten haftet zunächst der Nachteil an, daß durch die Schlitzführung bis in die Nähe der neutralen Zone des Tragstabes festigkeitsmäßig eine Schwächung eintritt, die nur dadurch wieder aufgehoben werden kann, daß größere Querschnitte verwendet werden. Dies bedeutet neben der Gewichtszunahme des gesamten Gitterrostes eine Verteuerung des Endproduktes.
  • Ein wesentlicher Nachteil der vorbekannten Konstruktion besteht auch darin, daß zufolge natürlicher Toleranzunterschiede ein sattes Anliegen der Querstäbe in den Aussparungen der Tragstäbe zunächst nicht möglich ist. Man muß daher die Querstäbe mit hohem Druck in die Aussparungen einpressen und durch Stauchung eine plastische Verformung herbeiführen, um ein einigermaßen gleichmäßiges Tragen zu erzwingen. Dabei erweist es sich aber als sehr hinderlich, daß die Querstäbe zufolge ihres rechteckigen Querschnittes nur mühevoll in die Aussparungen eingeführt werden können. Wäre die Aussparung breiter als die Stärke der Ouerstäbe, dann müßte ein noch wesentlich höherer Preßdruck angewendet werden, um die entstehende Spalte durch verformtes Metall auszufüllen.
  • Um diese hohen, zum Stauchen oder Festpressen der Stäbe in den Schlitzen erforderlichen Kräfte bei der Herstellung solcher Roste zu vermeiden, ist deshalb eine Ausführung entwickelt worden, bei der beide Stäbe, sowohl der Quer- als auch der den Rost tragende Längsstab, keilförmigen Querschnitt besitzen und in Längsrichtuiig mit rechteckigen Aussparungen versehen sind, so daß die einzelnen Stäbe kammartig ineinandergesteckt werden können. Mit einer solchen Konstruktion kann jedoch keine feste Verbindung zwischen den Stäben erreicht werden, da lediglich im oberen, äußeren Bereich der rechteckförmigen Schlitze infolge der Keilform des Stabquerschnittes eine Klemmwirkung auftritt. Ein festes Haften der Stäbe ist nicht gewährleistet. Da die Schlitze der gleichartig ausgebildeten Quer- und Längsstäbe bis zur Stabmitte reichen, ist auch die Tragkraft der gleichzeitig als Tragstäbe fungierenden Längsstäbe entsprechend reduziert.
  • All diese Nachteile verhindert die Erfindung dadurch, daß die Schlitze der gegenüber den Querstäben höheren Längsstäbe entsprechend dem Querschnitt der Querstäbe keilförmig sind. Dabei sieht die Erfindung vor, daß die Tiefe der Schlitze etwa ein Drittel der Höhe der Längssfäbe beträgt.
  • Die Vorteile der Erfindung liegen auf der Hand. Es ist zunächst sehr einfach, die Querstäbe von Hand in die Schlitze der Längsstäbe einzuführen. Toleranzunterschiede besitzen dabei überhaupt keinen Einfluß. Beim Einpressen aller Querstäbe wird zufolge ihrer Keilform ein sattes Anliegen an den Wandungen der Schlitze zwangläufig erreicht, ohne daß dieser Vorteil durch eine teuere Anordnung erkauft werden muß, da keilförmige Stäbe handelsüblich sind und sich nicht kostensteigernd auswirken.
  • Die Erfindung sieht weiterhin vor, daß die Schlitze im unteren Bereich abgewinkelt oder gekrümmt sind. Im besonderen empfiehlt es sich, daß die Schlitze an einer Seite ihres unteren Bereichs zu einem Rundloch erweitert sind, das den unteren zur Schneide auslaufenden Teil der Querstäbe hakenartig verformt.
  • Dadurch wird der Vorteil erzielt, daß die Querstäbe sowohl satt in den Aussparungen sitzen als auch gegen Herausgleiten durch die verformten unteren Bereiche gesichert sind. Es ist zwar bekannt, den unteren Bereich eines im Querschnitt rechteckigen Querstabes geringfügig abzuwinkeln. Dabei muß aber die Verformung über die gesamte Stabdicke vor-C (renommen werden, wozu erhebliche Preßdrücke erforderlich sind. Demgegenüber sind die Querschnitte bei den erfindungsgemäßen Querstäben zufolge der Keilform wesentlich kleiner, weshalb auch der Preßdruck- zur Verformung wesentlich geringer sein kann.
  • Eine weitere Maßnahme der Erfinduna besteht darin, daß eine Seitenfläche sowohl der Querstäbe als auch der Schlitze lotrecht verläuft, wobei die Lage der lotrechten Schlitzflächen von Länasstab zu Längsstab wechseln kann.
  • Die gleiche Wirkung wird mit der Anordnung erreicht, daß die Lage der lotrechten und schrä en C 9 Seitenflächen von Schlitz zu Schlitz innerhalb eines Längsstabes und zwischen benachbarten Längsstäben wechselt. Auf diese Weise wird eine starke Verspannung der Stäbe untereinander erreicht.
  • Bei Gitterrosten, die hohen Beanspruchungen unterliegen, oder bei Wahl dünner Blechstreifen ist es zweckmäßig, die keilartigen Querstäbe im obersten Bereich so auszubilden, daß sie eine einseitige oder beidseitiae Verbreiterung aufweisen, so daß ihr Querschnitt beispielsweise etwa L- oder T-förinig ist. Durch diese Kopfverbreiterung wird zunächst erreicht, daß der Abstand zwischen den einzelnen Stabrändern verringert wird, obwohl die Abstände der Aussparungen gleichgeblieben sind. Werden die erfindungsgemäßen Gitterroste bei hohen Bauwerken verwendet, so wird die Ursache für Schwindelerregung bei nicht schwindelfreien Personen wesentlich verringert, denn bei bekannten Gitterrosten war die Möglichkeit gegeben, den gesamten Bereich unterhalb des Rostes zu übersehen, wodurch häufig Schwindelerregungen vorkamen.
  • Der andere wesentliche Vorteil der Kopfverbreiterung besteht in der besonders guten Verankerung des Gitterrostes im Beton, falls der Rost einbetoniert werden soll. Durch die L- oder T-förinige Stabausbildung läßt sich also ein guter Verbund erzielen.
  • Bei der Herstellung eines Gitterrostes im Sinne der Erfindung werden vorteilhafterweise die Längsstäbe in Richtung der Schlitze hochgebogen und in diesem Zustande die keilförmigen Querstäbe eingelegt und anschließend der Rost plangedrückt, so daß einerseits ein leichtes Einlegen der Querstäbe erfolgen kann und andererseits eine Vorspannung im Material entsteht, die eine höhere Belastbarkeit eines erfindungsgemäßen Gitterrostes während des Gebrauches ermöglicht.
  • Mit der erfindungsgemäßen Maßnahme der keilförmigen Gestaltung des Querstabes sowie der keilförmigen Ausbildung des Schlitzes im Längsstab und der besonderen Formgebung des unteren Bereiches dieses keilförmigen Schlitzes werden festigkeitsmäßig, gewichtsmäßig und damit auch kostenmäßig wesentliche Vorteile erreicht.
  • Für den Längsstab bedeutet es festigkeitsmäßig einen wesentlichen Vorteil, wenn es gelingt, den Schlitz, der den Ouerstab aufnimmt, möglichst gering bemessen zu können. Bisher wurde die Höhe dieses Schlitzes durch den Umstand bestimmt, daß die Haftfläche zur Halterung des Querstabes genügend Cr - groß sein muß. Durch die erfindungsgemäße, keil förmige Ausbildung der Schlitze des Längsstabs entsprechend dem Querschnitt des Querstabs wird dieser durch Keilhaftwirkung in dem keilförmigen Schlitz des Längsstabs gehaltert und benötigt infolgedessen eine weit geringere Bauhöhe. Aber auch bei gleicher Bauhöhe des Querstabes wie bei den herkömmlichen Formaten ist es nicht mehr notwendig, den Einschnitt so tief wie bisher zu legen, da sich nach der Erfindung der zur Schneide auslaufende Teil des Querstabes in dem kreis- oder kurvenförmigen Ausschnitt am unteren Ende des keilförmigen Schlitzes des Länasstabs hakenförmig umlegt und in diesem Ausschnitt verklemmt bzw. selbst eine Verdichtung bzw. Stauchung erfährt. Während es bisher üblich war, die Stärke der Querstäbe geringer zu wählen als die der Längsstäbe, ist es bei einem erfindungsgemäßen Gitterrost durchaus möglich, gleiche Materialstärken für Quer- und Längsstäbe zu verwenden.
  • Gewichtsmäßig ergeben sich durch die keilförmige Ausbildung der Querstäbe bedeutende Vorteile, da die Hälfte des Gewichtes normaler Querstäbe eingespart wird. Infolge der geringeren Gewichte der Querstäbe können auch die Längsstäbe geringer bemessen werden, so daß sich auch hierdurch wieder eine Gewichtsersparnis ergibt. Schließlich ergeben sich durch die geringere Tiefe des Schlitzes zur Aufnahme der Ouerstäbe in den Längsstäben gewichtsmäßig infolge der Verringerung der Bauhöhe der Längsstäbe ebenfalls Verbesserungen. Durch die Verformung der Längsstäbe nach oben vor Einbringung der keilförmigen Querstäbe und durch das anschließende Plandrücken entsteht eine gewisse Vorspannung, die sich ebenfalls festigkeits- und gewichtsmäßig günstig auswirkt.
  • Insgesamt ergibt sich material- und verfahrensmäßio, eine Verbilligung des Endproduktes.
  • Diese und weitere Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der Zeichnung. In ihr ist die Erfindung, beispielsweise und schematisch dargestellt, wobei teilweise vergrößerte und verzerrte Maßstäbe zur Verdeutlichung angewendet werden. Es zeigt F i g. 1 die schaubildliche schematische Ansicht eines in einen Längsstabschlitz gelegten keilförmigen Querstabes nach der Erfindung, F i g. 2 einen Querstab mit hakenförmigem Profil, F i g. 3 einen Querstab mit rechteckigem Profil am oberen Abschnitt, F i g. 4 einen Querstab mit T-förmigem Profil, F i g. 5 eine kreisförmige Begrenzung des keilförmigen Schlitzes im Längsstab mit teilweise darin verklemmtern Querstab, F i a. 6 eine kreisförmige Begrenzung nach F i g. 5 mit verklemmtem und gestauchtem Querstab, F i g. 7 eine bogenförmige Begrenzung des keilförmigen Schlitzes im Längsstab mit darin verklemmtem und gestauchtem Querstab, F i g. 8 eine seitlich abgebogene Begrenzung des keilförmigen Schlitzes mit verklemmtem Ouerstab, F i g. 9 eine bogenförmige Begrenzung des keilförmigen Schlitzes mit eingepreßtem Querstab, F i g. 10 einen hochgebogenen Längsstab vor dem Einbrinaen der Querstäbe und F i g. 11 eine schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Gitterrostes. Bei der in F i g. 1 dargestellten schaubildlichen schematischen Ansicht ist in einen entsprechenden Ausschnitt des Längsstabes 1, der nur ein Drittel der Bauhöhe desselben zu betragen braucht, ein keilförmiger Querstab 2 eingefügt. Der Querstab 2 haftet infolg Keilhaftwirkung der Seiten3 und 4 an den entsprechenden Seiten des Schlitzes im Längsstab.
  • In den F i g. 2 bis 4 sind einige Stirnansichten der Querstäbe nach der Erfindung dargestellt. Der Querschnitt nach F i g. 2 ist hakenförmig und wird in einen entsprechenden Schlitz des Längsstabes 1 eingefügt. Auch die Querschnitte nach den F i g. 3 und 4 dienen der Einfügung in besonders beanspruchte Gitterroste. Der Keil 7 haftet in dem entsprechenden Schlitz des Längsstabes 1, während die oberen Ab- schnitte 8 der Keile in entsprechend geformte besondere Ausschnitte des Längsstabes eingedrückt werden. Erfindungsgemäß können die oberen Ab- schnitte 8 nach F i g. 4 so verbreitert werden, daß zwischen den Querstäben nur schmale Spalten übrigbleiben. Dadurch wird das Schwindelgefühl bei Verwendung der erfindungsgemäßen Gitterroste beispielsweise in hohen Podesten oder Treppen erheblich gemindert.
  • In F i g. 5 ist eine kreisförmige Begrenzung 6 des CD C keilförmigen Schlitzes im Längsstab 1 vorgesehen. Beim Einfügen des Querstabes 2 legt sich der untere zur Schneide 5 auslaufende Teil des Keiles 7 des Querstabes 2 in der kreisförmigen Begrenzung 6 um und wird gegen ein Herausrutschen durch die Nase 9 gehalten. Durch das Umbiegen der Schneide 5 ist es - möglich, den Schlitz im Längsstab um das Maß a minus b zu verkürzen und dadurch den Abstand von der neutralen Achse 10 zu vergrößern. Normalerweise haben die Querschnitte der üblichen Querstäbe einen Abstand b von der neutralen Achse 10, während es nach der Erfindung ermöglicht wird, den Ab- stand auf das Maß a bei Verwendung gleicher Querstab-Bauhöhen zu vergrößern.
  • Bei der Darstellung nach F i g. 6 ist die Schneide 5 des Keiles 7 des Querstabes 2 innerhalb der kreisförmigen Begrenzung des keilförmigen Schlitzes 6 verklemmt und gestaucht, so daß eine besonders gute Haftwirkung neben der Keilhaftwirkung erzielt wird.
  • In F i g. 7 ist die Schneide 5 nur eingepreßt und gestaucht. Durch die parallele Bogenführung der unteren Begrenzung tritt jedoch eine zusätzliche Halterung gegen ein Herausrutschen ein. Aus den F i g. 5, 6 und 7 ist zu erkennen, daß nach der erfindungsgemäßen Anordnung die Größe des keilförmigen Einschnittes nur ein Drittel der Höhe des Längsstabs zu betragen braucht.
  • Eine andere erfindungsgemäße Anordnung der unteren Begrenzung des Ausschnittes im Längsstab 1 zeigt F i g. 8. Hierbei ist der Querstab 2 lediglich eingepreßt. Wie aus dem Zwischenraum am Ende des Schlitzes 6 ersichtlich ist, ist die Schneide 5 jedoch nicht gestaucht. Trotzdem ist der Querstab infolge der Kante 11 vor einem Herausrutschen und Lockern durch die Länge des parallelen Schlitzes genügend gesichert.
  • F i g. 9 zeigt eine bogenförmige Begrenzung des Schlitzes 6 im Längsstab 1, in welche die Schneide 5 des Keiles 7 des Querstabes 2 eingepreßt ist. Aus dieser und aus den vorhergehenden Figuren ist zu ersehen, daß die keilförmigen Seitenflächen des Querstabes 2 nach zwei entgegengesetzten Richtungen gelegt werden können. Die Seitenfläche 3 steht senkrecht zur Oberkante des Längsstabes 1, während die Seitenfläche 4 schräg verläuft. Der Zweck dieser Maßnahme besteht darin, eine gewisse Verwindung des Maschensystems im Gesamtsystern zu erreichen. Im Rahmen der schaubildlichen Darstellung der Gesamtansicht nach F i g. 11 wird diese Maßnahme näher erläutert.
  • Es hat sich als zweckmäßig erwiesen, vor dem Einbringen der Querstäbe 2 die Längsstäbe 1 leicht nach oben zu biegen (vgl. F i g. 10) und dann die Keile 7 der Querstäbe 2 vor dem Plandrücken fest einzudrücken. Dadurch ergibt sich nach dem Plandrücken eine gewisse Vorspannung des gesamten Gitterrostes bei sehr erleichtertem Einlegen der Querstäbe.
  • F i g. 11 zeigt die schaubildliche Ansicht eines erfindungsgemäßen Gitterrostes. Bei diesem sind die Querstäbe 2 in die entsprechenden Schlitze der Längsstäbe 1 gepreßt, so daß sich die Schneiden 5 in den bogenförmigen Begrenzungen der keilförmigen Schlitze in den Längsstäben 2 verklemmen und stauchen. Der in der Figur dargestellte Gitterrost ist so gebaut, daß jeweils die senkrechten Seitenflächen 3 der keilförmigen Schlitze im vordersten Längsstab auf der linken Seite dieses Längsstabs, in dem nächstfolgenden Längsstab auf der entgegengesetzten, also auf der rechten Seite liegen, so daß die gleiche Lage jeweils wieder im übernächsten Längsstab erreicht wird, d. h., daß bei sämtlichen Längsstäben l' die senkrechte Fläche 3 auf der linken Seite und bei den Längsstäben Y' die schräge Fläche auf der linken Seite liegt. Dadurch ergibt sich, wie in der Besehreibuno, der F i g. 9 bereits erwähnt, eine Verwindung der Querstäbe durch die eine höhere Steifiakeit des gesamten Gitterrostes erzielt wird. Infolgedessen laufen die unteren Begrenzungskanten bzw. die Schneiden 5 nicht genau parallel zu den Oberkanten, sondern sie sind in Richtung der eingezeichneten Pfeile um ein geringes nach links oder rechts verschoben. Außerdem kann beim Einpressen der Querstäbe 2 an den Stellen, an denen die Profile der Querstäbe in die Schlitze der Längsstäbe gepreßt werden, ein Einreißen der Querstäbe erfolgen. Dabei legt sich die Schneide 5, wie es in den vorhergehenden Figuren gezeigt wurde, an die Wandungen der unteren Begrenzung der keilförmigen Schlitze an. Die sich außerhalb der Begrenzungsflächen der Längsstäbe befindlichen Teile der Schneiden verlaufen dagegen in ihrer ursprünglichen Richtung, wie es die Stelle 12 der gestrichelten Linie des rechten Querstabes 2 der F i g. 11 zeigt. Dadurch wird erreicht, daß die gesamte Bauhöhe des Querstabes 2 festigkeitsmäßig zum Tragen benutzt wird, während die Schlitze in den Längsstäben selbst klein gehalten werden können.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Gitterrost mit Längsstäben aus hochkant angeordnetem Bandstahl und aus Querstäben mit Keilquerschnitt, die in lotrechte Schlitze der Längsstäbe eingepreßt sind, d a d u r c h g e -k e n n z e i c h n e t, daß die Schlitze der gegenüber den Querstäben (2) höheren Längsstäbe (1) entsprechend dem Querschnitt der Querstäbe (2) keilförmig sind.
  2. 2. Gitterrost nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Tiefe der Schlitze etwa ein Drittel der Höhe der Längsstäbe (1) beträgt. 3. Gitterrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze im unteren Bereich abgewinkelt oder gekrümmt sind. 4. Gitterrost nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Schlitze an einer Seite ihres unteren Bereichs zu einem Rundloch (6) erweitert sind, das den unteren zur Schneide auslaufenden Teil der Querstäbe (2) hakenartig verformt. 5. Gitterrost nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Seitenfläche (3) sowohl der Querstäbe (2) als auch der Schlitze lotrecht verläuft. 6. Gitterrost nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Lage der lotrechten Schlitzflächen (3) wechselt. 7. Gitterrost nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Querstäbe (2) im obersten Bereich eine einseitige oder beidseitige Verbreiterung aufweisen, so daß ihr Querschnitt beispielsweise etwa L- oder Mörmig ist. 8. Verfahren zum Herstellen eines Gitteirostes nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Längsstäbe in Richtung der Schlitze hochgebogen und daß in diesem Zustand die Querstäbe eingelegt werden, woraufhin der Rost plangedrückt wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 464 994, 739 073; USA.-Patentschriften Nr. 1108 511, 1669 236, 1799 658, 2 410 175.
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