DE739073C

DE739073C - Verfahren zum Herstellen von Gitterrosten

Info

Publication number: DE739073C
Application number: DER101606D
Authority: DE
Inventors: Hermann Rieger
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1937-02-19
Filing date: 1938-02-19
Publication date: 1943-09-10

Description

Verfahren zum Herstellen von Gitterrosten Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen von Gitterrosten aus unbgradlinig verlaufende Schlitze aufweisende Tragstäben und sich mit diesen kreuzenden, beim Ineinanderpressen der Stäbe sich in die Schlitze einlagernden und entsprechend deren Verlaufsich verformenden Zungen versehenen Querstäben.
Bei einem bekannten Gitterrost dieser Art haben die Querstäbe ursprünglich in allen Teilen die gleiche gebogene Form wie die Schlitze der Tragstäbe. Das Freilegen der Zungen in den Querstäben :erfolgt durch Aufschlitzen der Querstabunterenden. Die aufgeschlitzten Querstäbe werden ihrer Länje nach in die Schlitze der Tragstäbe so weit eingeschoben, daß jeweils eine Querstabzunge in den Bereich ei es Trag stabschlitzes kommt. Dann werden die zwischen den Zungen stehenden Querstabteile mit ihren Unterenden nach rückwärts .in die Ebene der Querstaboberenden zurückgebogen, um so die Querstäbe am Verschieben in den Tragstäben zu hindern.
Bei einem anderen bekannten Gitterrost der genannten Art werden zunächst in den Unterenden der eben verlaufenden Querstäbe Schlitze gebildet und an den Oherenden dieser Schlitze Zungen freigelegt. Dann werden die Querstäbe und Tragstäbe mit ihren Schlitzen ineinandergefüjt, wobei die freigelegten Zungen sich unter seitlichem Abbiegen in die abgekrümmten Unterenden der Tragstabschlitze einschieben. Die Flanken der Querstabschlitze sichern die Querstäbe, dabei gegen Verschieben in den Tragstäben.
Gegenüber beiden hekannten Bauarten ergibt sich gemäß der Erfindung eine hesonders einfache, billige und rasche Herstellung des Rostes dadurch, daß die Zungen durch Herausdrücken der ihnen benachbarten Stabteile der Querstäbe gebildet werden.
Die Zeichnung veranschaulicht eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsge@genstandes. Es zeigen: Fig. i und 2 einen Querstab mit den herausgedrückten Zurngennachbarteilen in zwei Ansichten, Fig.3 einen zugehörigen Tragstab, Fig. q. den Tragstab mit einem in ihn eingelagerten Querstab.
Die Tragstäbe sind mit d, die Querstäbe mit b, die in ersteren angeordneten ungrad-'linigen Schlitze mit c, die in letzteren angeordneten Zungen mit a bezeichnet.
Wie Fig. i und z zeigt, werden in den Querstäben b die Zungen a dadurch freigelegt, d.aß die den Zungen seitlich benachbarten Teilee quer aus. den Querstäben herausgedrückt werden, so daß sie nach außen vorspringende Nasen bilden. Die Zungen selber bleiben bei dem Herausdrücken der Nasen also im Stabe stehen.
Wenn die Zungen a beim Ineinanderpressen der Stäbe- in die Schlitze c der Tragstäbe eingezwängt werden, nehmen sie die Form dieser Schlitze an und verhindern dadurch das Widerauslösen der Querstäbe aus den Tragstäben. Durch die Reibung der Zungen an den Schlitzwandungen ergibt sich eine Sicherung gegen Verschieben oder Verkanten der Querstäbe in den Tragstäben. Eine weitere Sicherung entsteht dadurch, daß die Nasen e der Querstäbe sich an die Seitenwandungen der Tragstäbe anlagern. Die vor dem Einpressen freigelegten Zungen verformen sieh beim Einpressen willig, ohne sich an den Biegungsstellen der Schlitze in die Tragstäbe einzufressen; man kommt dabei mit beringen und gleichen Dicken der Tragstäbe und der Querstäbe aus. Die Form der Schlitze c kann verschieden, z. B. auch wellig sein.

Claims

PATENTANSPRUCH: Verfahren zum Herstellen von Gitterrosten :aus sich kreuzenden, ungradlinig verlaufende Sehlitze aufweisenden Tragstäben und mit beim Ineinan@derpressen der Stäbe sich in die Schlitze einlagernden und entsprechend deren Verlauf sich verformenden Zungen versehenen Quers,täben, dadurch gekennzeichnet, daß die Zungen (a) durch Herausdrücken der ihnen benachbarten Stabteile (e) der Querstäbe (b) gebifdet werden.