DE2145092A1

DE2145092A1 - Verfahren zum herstellen eines waermeaustauschers

Info

Publication number: DE2145092A1
Application number: DE19712145092
Authority: DE
Inventors: Hugo Luederssen
Original assignee: Robert Bosch Hausgeraete GmbH
Current assignee: Robert Bosch Hausgeraete GmbH
Priority date: 1971-09-09
Filing date: 1971-09-09
Publication date: 1973-03-15
Also published as: AT314942B; IT967171B

Description

Verfahren zum Herstellen eines Wärmeaustauschers.
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Herstellen eines Walmeaustauschers, insbesondere eines spiralförmig aufwickelbaren Wärmeaustausehers für ein Klimagerät, der vorzugsweise parallel angeordnete Wärmeaustauscherrohre aufweist, die nach der Art von Schußfäden mft einem Wärmeleitblech verbunden sind, das zu diesem Zweck abschnittsweise mit quer zur Rohrachse verlaufenden, weni.gstens dem halben Rohrumfang entsprechen Schlitzen c Streifen aufgeteilt ist, die wechselweise aus der Ebene des Wärmeleitbleches herausgebogen werden und nach dem Einstecken eines der Rohre durch anschließendes bleibendes Verformen der Endabschnitte der Streifen in wärmeleitendem Kontakt an das Rohr angelegt werden.
Bei einem bekannten Verfahren zum Herstellen eines Wärmeaustauschers der genannten Art werden die durch Schlitze des Wärmeleitblechs entstandenen Streifan nach dem wechselseI tigen Ausbiegen und dem Einstecken des Rohres durch bleibendes Verformen ihrer Endabschnitte in gutem wärmeleitendem Kontakt an die Flanken des Rohres angelegt. Ein nach dem bekannten Verfahren hergestellter Wärmeaustauscher ist jedoch wegen der fehlenden Verklammerung der Streifen an den sie trennenden Schlitzen gegen nachfolgende Verformung sehr instabil und kann daher nur als ebenes Gebilde verwendet werden Beim Biegen eines nach dem bekannten Verfahren hergestellten Wärmeaustauschers besteht die Gefahr, daß sicb die Streifen an den Flanken des Rohres zurückverformen und von den Flanken des Rohres abheben. Auf diese Weise geht der gute wärmeleitende Kontakt zwischen dem Rohr und dem Wärmeleitblech teilweise verloren.
Der Erfindung liegt die Auf gabe zugrunde, das bekannte ?$%rfahlen zum llerstelleP eines. derartigen Wärmc-ausL-ausrjh#ers so zu verbesse@@ daß es möglich ist, den nach dem erfindungsgemäßen Verfahren hergestellten Wärmeaustauscher zu biegen und zu einem spiralförmigen Gebilde aufzuwickeln, ohne daß dieser durch den Biegen vorgang den guten W§rmeUbergang zwischen den Endabschnitten der Streifen und den Flanken des Rohres einbüße. Dies wird nach der Erfindung dadurch erreicht, daß die Endabschnitte wenigstens jedes zweiten Streifens mindestens entlang einer Flanke des Rohres um ein der Stärke des dazwischen liegenden Streifens entsprechendes Maß durch gedrückt und wenigstens an einer Stelle durch Verformen verbreitert sowie anschließend durch einen Prägevorgang wieder annähernd in eine Ebene mit den Endabschnitten der benachbarten Streifen verprägt werden Durch die erfindungsgemäßen zusätzlichen Verfahrensschritte werden die Endabschnitte benachbarter Streifen an den Schlitzen eng verklammert, so daß die Schlitze auch beim starken Biegen des Wärmeaustauschers nicht aufspringen können. Auf diese Weise wird auch verhindert, daß güter das Wärmeleitblech geführte Kühlluft durch die Schlitze von der einen Seite des Warmeleitblechs zu dessen anderer Seite übertritt.
Das erfi»dungsgemaße Verfahren ist in der nachfolgenden Beschreibung anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels erläutert, bei dem die Herstellung des Wärmeaustauschers nach den einzelnen Verfahrensschritten erkennbar ist.
Es zeigen: Fig. 1 ein geschlitztes Wärmeleitblech und ein Wärmeaustauscherrohr, das zur Bildung des Wärmeaustauschers teilweise zv.ischen wechselweise auseinandergebogenen Blechstreifen eingesteckt ist, in raumbildlicher Darstellung, Fig. 2 einen Abschnitt des Wärmeleitbleches mit einem Rohr im Schnitt in einem größeren Maßstab, Fig. 3 einen der Fig. 2 entsprechenden Abschnitt des Wärmeaustauschers in der Draufsicht und Fig. 4 einen Abschnitt des Wärmeaustauschers, geschnitten nach der Linie IV - IV der Fig. 2..
Ein mit 10 bezeichnetes Wärmeleitblech zur Herstellung eines Wärmeaustauschers wird in der üblichen Weise abschnittsweise mit parallelen Schlitzen 11 versehen, so daß zwischen den Schlitzen 11 Streifen 12 entstehen. Diese Streifen werden, wie insbesondere in der linken Hälfte der Fig. 1 erkennbar ist, wechselweise aus der Ebene des Wärmeleitblechs 10 herausgebogen, In den von den herausgebogenen Streifen 13 umhüllten Hohlraum wird ein Rohr 13 nach der Art eines Schußfadens eingeschoben. Bei dem anschließenden Verfahrensschritt werden, wie in der linken Hälfte der Fig. 2 dargestellt, die Endabschnitte der Streifen 12 entlang den beiden Flanken des Rohres 13 zwischen den Endabschnitten der benachbarten Streifen hindurchgedrückt. Darauf werden die Endabschnitte der Streifen durch Verformen verbreitert, wobei Quetschmarkierungen 14 (Fig. 3) entstehen. Bei dem anschließenden letzten Verfahrensschritt werden die verbreiterten Endabschnitte der Streifen 12, wie in der rechten Hälfte der Fig. 2 dargestellt, durch einen Prägevorgang wieder annähernd in eine Ebene mit den Endabschnitten der benachbarten Streifen verprägt.
Dabei legen sich die Streifen 12, wie ebenfalls aus der rechten Hälfte der Fig. 2 erkennbar, in gutem wärmeleitendem Kontakt an die Flanken des Rohres 13 an. Auf Grund des vorangegangenen Verformens der Endabschnitte der Streifen 12 wird erreicht, daß sich diese an den Schlitzen, wie in Fig. 4 dargestellt, verklammern, so daß sich die Streifen 12 beim Biegen des Wärmeaustauschers auch bei sehr engem Biegeradius nicht mehr strecken und dadurch von den Flanken des Rohres 13 abheben können. Auf diese Weise bleibt der gute Wärmeübergang zwischen den Oberflächen des Rohres und dem Wärmeleitblech erhalten. Zweckmäßigerweise wird man beim Biegen des Wärmeanstauschers dafür Sorge tragen, daß das Wärmeleitblech 10 in der neutralen Biegezone liegt. Werden in dem Wärmeleitblech 10 mehrere Rohre dicht nebeneinander angeordnet, so ist es vorteilhaft, die Schlitze der einzelnen Reihen versetzt gegeneinander anzuordnen, damit ein Einreißen der Enden der Schlitze beim Verformen der Streifen oder beim Biegen des Wärmeaustauschers vermieden wird.

Claims

Ansprüche

Verfahren zum Herstellen eines Wärmeaustauschers1 insbesondere eines spiralförmig aufwickelbaren Wärmeaustauschers für ein Klimagerät, der vorzugsweise parallel angeordnete Wärmeaustauscherrohre aufweist, die nach der Art von Schußfäden mit einem Wärmeleitblech verbunden sind, das zu diesem Zweck abschnittsweise mit quer zur Rohrachse verlaufenden, wenigstens dem halben Rohrumfang entsprechenden Schlitzen in Streifen aufgeteilt ist, die wechselweise aus der Ebene des Wärmeleitbleches herausgebogen werden und nach dem Einstecken eines der Rohre durch anschließendes bleibendes Verformen er Endabschnitte der Streifen in wärmeleitendem Kontakt an das Rohr angelegt werden, dadurch gekennzeichnet, daß die Endabschnitte wenigstens jedes zweiten Streifens (12) mindestens entlang einer Flanke des Rohres (13) um ein etwa der Stärke des dazwischen liegenden Streifens (12) entsprechendes Maß durchgedrückt und wenigstens an einer Stelle durch Verformen verbreitert sowie anschließend durch einen Prägevorgang wieder annähernd in eine Ebene mit den Endabschnitten der benachbarten Streifen (12) verprägt werden.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die einander benachbarten Rohren (13) zugeordneten Schlitze (11) in Wärmeleitblech (10) gegeneinander versetzt angeordnet uden,