DE1184649B

DE1184649B - Hoehenverstellbar an einem Zugfahrzeug befestigtes Kupplungsmaul

Info

Publication number: DE1184649B
Application number: DEE21332A
Authority: DE
Inventors: Josef Eicher
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1961-07-05
Filing date: 1961-07-05
Publication date: 1964-12-31

Description

Höhenverstellbar an einem Zugfahrzeug befestigtes Kupplungsmaul Die Erfindung bezieht sich auf ein höhenverstellbar an einem Zugfahrzeug befestigtes Kupplungsmaul.
Es ist bekannt, das Kupplungsmaul durch hydraulische Mittel vom Kraftheber aus in der Höhe einzustellen. Da die üblichen Kraftheber mit einfach wirkenden Druckzylindern ausgerüstet sind, können die Hubarine nicht festgestellt werden. So kann es vorkommen, daß die Deichsel eines Anhängers bei Talfahrt oder die eines hecklastigen Einachsanhängers einen Druck nach oben ausübt und dadurch das Kupplungsmaul eine unerwünschte Höhenverstellung erfährt. Eine Verschiebung des Kupplungsmaules nach oben oder unten, die bei einer hydraulischen Feststellung durchaus möglich ist, ist jedoch nicht zulässig.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, das Kupplungsmaul in der erforderlichen Höhe so festzustellen, daß ein Verschieben nicht möglich ist.
Die Erfindung besteht darin, daß das Kupplungsmaul unter Zwischenschaltung einer Parallelführung schwenkbar am Zugfahrzeug befestigt ist und daß eine mechanische Verstellvorrichtung zur Einstellung und Feststellung der jeweiligen Höhenlage des Kupplungsmaules vorgesehen ist.
Die Parallelführung ermöglicht eine zu der Befestigungsplatte am Zugfahrzeug parallele Höhenverstellung des Kupplungsmaules und die rnechanische Verstellvorrichtung ein Feststellen in der eingestellten Höhenlage, ohne daß ein Verschieben durch in senkrechter Richtung wirkende Kräfte des Zugfahrzeuges möglich ist.
Gemäß einem weiteren Merkmal der Erfindung soll die Verstellvorrichtung aus einer bekannten Schraubenspindel bestehen, die einerseits am Zugfahrzeug und andererseits am Kupplungsträger angelenkt ist. Diese Verstellvorrichtung ist einfach in der Ausführung und leicht in der Bedienung und ermöglicht ein festes Einstellen.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des erfindungsgemäßen Kupplungsmaules dargestellt, und zwar zeigt F i g. 1 das Kupplungsmaul im Aufriß und F i g. 2 in der Draufsicht.
Eine Platte 1 des Zugfahrzeuges 2 ist über zwei parallelliegende Schwenkglieder 3 und 4 gelenkig mit einer als Kupplungsträger 5 dienenden Platte verbunden. über einen axialen, exzentrisch angeordneten Zapfen 6 trägt diese das Kupplungsmaul 7 für einen Anhänger od. dgl. Die beiden Schwenkglieder 3 und 4 stellen einen Teil der Parallelhaltevorrichtung 1, 3, 4, 5 dar. Am Kupplungsträger 5 ist eine Muffe 8 gelagert, die eine Spindel 9 mit Kurbel 9a drehbar führt. Die Spindel 9 greift in eine Mutter 10 ein, die über ein Gelenk 11 mit dem Zugfahrzeug verbunden ist.
Durch Drehen der Kurbel 9a vom Führersitz des Schleppers aus kann das Kupplungsmaul 7 innerhalb bestimmter Grenzen in eine beliebige Höhenlage gebracht werden, so daß während der Fahrt von dem Fahrzeugführer dem Kupplungsmaul für den einzelnen Bedarfsfall die erforderliche Höhenlage erteilt werden kann. Dabei kann vor der Verbindung mit dem Anhänger das Kupplungsmaul 7 exzentrisch um den Zapfen 6 verdreht werden, um auf diese Weise bereits eine Grobeinstellung herbeizuführen.
Das Schwenkglied 3 weist in Ösen 12 Anlenkpunkte 13 auf, in die eine Stange zur Verbindung mit einem Anbaugerät, z. B. Pflug, Kultivator, Egganrahmen od. dgl., eingekuppelt werden kann. Es kann auf diese Weise vom Zugmaschinenführer während der Fahrt die Bodeneingriffstiefe des landwirtschaftlichen Anbaugerätes verändert werden.

Claims

Patentansprüche: 1. Höhenverstellbar an einem Zugfahrzeug befestigtes Kupplungsmaul, d a d u r c h g e k e n n - zeichnet, daß es unter Zwischenschaltung einer Parallelführung (3, 4) schwenkbar am Zugfahrzeug(2) befestigt ist und daß eine mechanische Verstellvorrichtung (9, 10) zur Einstellung und Feststellung der jeweiligen Höhenlage des Kupplungsmaules (7) vorgesehen ist.
2. Kupplungsmaul nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Verstellvorrichtung (9, 10) aus einer bekannten Schraubenspindel (9) besteht, die einerseits am Zugfahrzeug (2) und andererseits am Kupplungsträger (5) angelenkt ist. 3. Kupplungsmaul nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß es an der ParalleIführung mittels eines zur Fahrzeuglängsrichtung parallelen Zapfens (6) exzentrisch verdrehbar gelagert ist. 4. Kupplungsmaul nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Parallelführung in an sich bekannter Weise einen Anlenkpunkt (13) für den oberen Lenker einer Dreipunktanlenkung aufweist. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Auslegeschrift Nr. 1102 569; deutsches Gebr auchsmuster Nr. 1778 132; schweizerische Patentschrift Nr. 351505.