DE1180903B - Verkuerzbarer Schirm - Google Patents

Verkuerzbarer Schirm

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DE1180903B
DE1180903B DEB48105A DEB0048105A DE1180903B DE 1180903 B DE1180903 B DE 1180903B DE B48105 A DEB48105 A DE B48105A DE B0048105 A DEB0048105 A DE B0048105A DE 1180903 B DE1180903 B DE 1180903B
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Pending
Application number
DEB48105A
Other languages
English (en)
Inventor
Herbert Raymond Hibbard
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey and Co
Original Assignee
Bremshey and Co
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Publication date
Application filed by Bremshey and Co filed Critical Bremshey and Co
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B19/00Special folding or telescoping of umbrellas
    • A45B19/04Special folding or telescoping of umbrellas with telescopic sticks

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: A 45 b
Deutsche Kl.: 33 a - 9/06
Nummer: 1180 903
Aktenzeichen: B 48105 III / 33 a
Amneldetag: 7. März 1958
Auslegetag: 5. November 1964
Die Erfindung bezieht sich auf einen verkürzbaren Schirm mit zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen, Hauptstreben, die einerseits an den äußeren Dachstangenteilen und andererseits an einem Hauptschieber angelenkt sind, Hilfsstreben, die einerseits an den Hauptstreben und andererseits an einem zwischen Schirmkrone und Hauptschieber angeordneten Hilfsschieber angelenkt sind, und einer Hemmvorrichtung, die die Verschiebung des Hilfsschiebers während des Aufspannens vorübergehend verhindert. Eine derartige Hemmvorrichtung soll bekanntlich die bei derartigen Schirmen als nachteilig empfundene Eigenschaft beseitigen, daß die Dachstangen, wenn der Schirm aufgespannt werden soll, sich zusammenschieben, statt vom Stock fortzuschwenken.
Bei einem bekannten Schirm dieser Art wirkt die Hemmvorrichtung, die die Verschiebung des Hilfsschiebers während des Aufspannens vorübergehend verhindert, durch Reibung. Die Reibung so groß zu machen, wie für die erstrebte Wirkung notwendig ist, bereitet aber bedeutende bauliche Schwierigkeiten. Außerdem hindert genügend große Reibung die Rückführung des Hilfsschiebers in seine Ausgangsstellung beim Schließen des Schirmes.
Demgegenüber besteht die Erfindung darin, daß die Hemmvorrichtung für den Hilfsschieber im Verlauf des Aufspannens durch den sich verschiebenden Hauptschieber ausgelöst wird. Dadurch wird es möglich, die Hemmvorrichtung nicht mehr durch Reibung wirken zu lassen, sondern durch Formschluß, den Hilfsschieber also vorübergehend am Stock zu verriegeln, wenn sich die Dachstangen beim Aufspannen, statt auszuschwenken, zusammenschieben wollen. Hemmung durch Formschluß ist die bevorzugte, aber nicht die einzig mögliche Form, die Erfindung zu verwirklichen; denn grundsätzlich kann die Hilfsschieberbewegung auch durch eine genügend stark bemessene kraftschlüssige Hemmvorrichtung vorübergehend verhindert werden.
In der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung besteht die Hemmvorrichtung aus einem Längsschlitz in der Wandung des Hilfsschiebers und einer in diesen greifenden, am Stock gelagerten Sperrnase, und der Innendurchmesser des Hauptschiebers ist mindestens etwas größer als der Außendurchmesser einer von den Gelenken des Hilfsschiebers nach abwärts ragenden Hülse. Zweckmäßig weist der Hauptschieber einen mit einer trichterförmigen Mündung versehenen hülsenartigen Fortsatz auf, der oberhalb der Gelenke der Hauptstreben angeordnet ist und zum Auslösen der Sperrnase dient.
Endlich kann die Sperrnase in an sich bekannter Verkürzbarer Schirm
Anmelder:
Bremshey & Co., Solingen-Ohligs, Ahrstr. 7
Als Erfinder benannt:
Herbert Raymond Hibbard, London
Weise zugleich zur gegenseitigen Verriegelung der auseinandergeschobenen Stockteile dienen. Außer einer baulichen Vereinfachung wird dadurch erreicht, daß die Hilfsschieberbewegung längs dem Stock beim Zusammenschieben und Auseinanderziehen des Gestells keine unerwünschte Hemmung erfährt, weil die Sperrnase bei diesen Bewegungen in das Stockinnere zurücktritt.
In der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Schirm der ersten Ausführungsform in geschlossener Stellung,
F i g. 2 den Schirm während des Aufspannens,
F i g. 3 den aufgespannten Schirm,
F i g. 4 eine Ansicht in Richtung des Pfeiles IV in F i g. 2 in vergrößertem Maßstab und
F i g. 5 eine vereinfachte schematische Darstellung der zweiten Ausführungsform.
Der Stock des Schirmes nach F i g. 1 bis 4 besteht aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren Teilen
10 und 11, von denen Teil 10 den Griff 12 und Teil
11 die Schirmkrone 13 trägt. Die an der Krone 13 angelenkten Dachstangen bestehen aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen 14 und 15, die durch eine auf dem hohlen Teil 14 gleitende, am inneren Ende des vollen Teiles 15 befestigte Hülse 16 aneinander geführt sind. Zur Abstützung des Dachgestells dienen Hauptstreben 17, die einerseits mittels Gelenken 18 an den inneren Enden der äußeren Dachstangenteile 15 und andererseits mittels Gelenken 19 an einem Hauptschieber 20 angelenkt sind. Der Hauptschieber 20 kann in den Stellungen, die er gemäß F i g. 1 und 3 bei geschlossenem und vollständig aufgespanntem Schirm einnimmt, am Stock verriegelt werden. Hierzu dient in bekannter Weise eine im Hauptschieber gelagerte, federnde Klinke 21, von der in der Zeichnung nur das. für die Betätigung durch Fingerdruck vorgesehene Ende sichtbar ist. Die Klinke greift in den Stellungen nach Fj g. 1 und 3 in Löcher der Stockwand, von denen nur das obere Loch 46 in
409 710/6
F i g. 2 sichtbar ist. Zur Steuerung und Abstützung der Hauptstreben 17 dienen Hilfsstreben 22, die einerseits über Gelenke 23 an den Hauptstreben und andererseits über Gelenke 24 an einem zwischen dem Hauptschieber 20 und der Schirmkrone 13 auf dem Stock beweglichen Hilfsschieber 25 befestigt sind.
Zur Verriegelung der Stockteile 10 und 11 in der auseinandergezogenen Stellung dient eine Sperrnase 26, deren Einzelheiten aus F i g. 4 hervorgehen. Die
schwindigkeit wie der Hauptschieber 20. Die Unterkante 38 des Längsschlitzes 33 kommt dann zum Anschlag an der Sperrnase 26, bevor sich der Abstand zwischen den beiden Schiebern vermindert hat. Der 5 Hilfsschieber ist nun gegen eine weitere Aufwärtsbewegung gesperrt. Die weitere Aufwärtsbewegung des Hauptschiebers erzwingt infolgedessen die Öffnung des Dachgestells. Bei ruhendem Hilfsschieber wird schließlich wieder die Stellung nach F i g. 2 er-
Sperrnase 26 bildet einen Teil der eingangs genann- io reicht, in der die Sperrnase 26 durch den Hauptten Hemmvorrichtung. Sie ist an einer U-förmigen schieber ausgelöst, also freigegeben wird.
Blattfeder 27 befestigt, die im Inneren des Stockteiles Das Schließen des Schirmes vollzieht sich in umge-
10 gelagert ist. In Verriegelungsstellung greift sie in kehrter Reihenfolge der beschriebenen Vorgänge,
einen Schlitz 28 im Stockteil 11. Zur Entriegelung jedoch stets ohne Hemmung des Hilfsschiebers.
dient eine im Stockteil 10 längs verschiebbare Stange 15 Denn die Sperrnase 26 hat eine schräge Kante 39
29, die von Hand durch einen aus dem Griff 12 vor- und wird daher von der Unterkante 35 der Hülse 32
ragenden Druckknopf 30 gegen die Kraft einer nicht nach innen gedrückt, wenn der Hilfsschieber in seine
gezeichneten Feder verschoben werden kann. Soweit Ausgangsstellung zurückkehrt,
entspricht das Gestell dem Üblichen. Der nicht ge- Zum Verkürzen des Schirmes wird der Knopf 30
zeichnete Stoffbezug ist an der Krone 13, an den 20 betätigt, die Sperrnase 26 dadurch zurückgezogen
Hülsen 16 und an den freien Enden 31 der Dach- und das Gestell in üblicher Weise zusammengescho-
stangen befestigt. ben. Da die Sperrnase 26 sich beim Zusammenschie-
Der Hilfsschieber 25 hat eine von den Gelenken ben und Auseinanderziehen des Gestells innerhalb
24 abwärts ragende Hülse 32 mit einem Längsschlitz des Stockteiles 11 befindet, vermag sie die Bewegung
33, in den bei geschlossenem Schirm gemäß F i g. 1 25 des Hilfsschiebers 25 längs dem Stock nicht zu hin-
die Sperrnase 26 ragt. Der Längsschlitz 33 bildet dem.
einen weiteren Teil der eingangs genannten Hemm- Der Fortsatz 36 bildet ein zweckmäßiges, aber vorrichtung. Ein weiterer Längsschlitz 34 in der kein notwendiges Element der Erfindung. Denn man Hülse 32 ist gegen den Längsschlitz 33 um 90° ver- kann die Gestellteile auch so bemessen, daß die Aussetzt und in F i g. 4 sichtbar. Während der Längs- 30 lösung der Sperrnase 26 durch einen fortsatzlosen schlitz 33 oben und unten geschlossen ist, reicht der Hauptschieber bewirkt wird. Ebensowenig ist es not-Längsschlitz 34 bis zur Unterkante 35 der Hülse 32. wendig, die Sperrnase 26 durch einen Knopf auszu-Am Hauptschieber 20 sitzt oberhalb der Gelenke 19 lösen. Statt dessen kann eine Sperrnase mit kraftein hülsenartiger Fortsatz 36 mit einer trichterförmi- schlüssiger Verriegelung vorgesehen werden, die zügen Mündung 37. Die lichte Weite des Hauptschie- 35 rückweicht, wenn auf die Stockenden ein hinreichend bers 20 und des Fortsatzes 36 ist mindestens etwas starker Druck ausgeübt wird. Endlich kann auf die größer als der Außendurchmesser der Hülse 32, so Verriegelung des Hauptschiebers am Stock bei aufdaß der Hauptschieber 20 über die Hülse 32 gescho- gespanntem Schirm verzichtet werden, wenn man daben werden kann, wie die F i g. 2 bis 4 zeigen. für sorgt, daß die Hauptstreben beim Aufspannen
Der Schirm wird wie folgt gehandhabt: Soll das 40 ihren Totpunkt überschreiten.
Gestell, ausgehend von der auseinandergezogenen, F i g. 5 veranschaulicht, daß die Erfindung sich geschlossenen Stellung nach F i g. 1 geöffnet werden, grundsätzlich auch in kinematischer Umkehrung der so wird die Klinke 21 niedergedrückt und der Haupt- Bauart nach F i g. 1 bis 4 verwirklichen läßt. Einschieber 20 von Hand längs dem Stock aufwärts be- fachheitshalber beschränkt sich die Darstellung in wegt. Öffnet sich dabei das Dach, schwenken die 45 F i g. 5 auf den Fortsatz 136 mit trichterförmiger Dachstangen 14, 15 also nach außen, so bewegt sich Mündung 137 am Hauptschieber, den äußeren Stockder Hilfsschieber 25 mit einer Geschwindigkeit auf- teil 111 und die Hülse 132 am Hilfsschieber. In der wärts. die kleiner ist als die Geschwindigkeit des Hülse 132 ist in einer Ausnehmung 40 eine feder-Hauptschiebers. Der Abstand zwischen beiden Schie- belastete Klinke 41 um einen Zapfen 42 schwenkbern nimmt daher ab. Im Verlauf dieser Bewegung 50 bar, die mit einer Nase 43 in einen Längsschlitz 44 trifft die Unterkante 38 des in der Hülse 32 des Hilfs- des Stockteiles 111 greift. In der gezeichneten Stelschiebers 25 vorgesehenen Längsschlitzes 33 auf die lung befindet sich die Nase 43 am oberen Ende des Sperrnase 26. Die Hilfsschieberbewegung würde da- Schlitzes 44, hindert also die weitere Aufwärtsbewedurch unterbrochen werden, wenn nicht die Länge gung des Hilfsschiebers, bis der Fortsatz 136 auf den des Längsschlitzes 33 und des Fortsatzes 36 so be- 55 äußeren Arm 45 der Klinke trifft und die Nase 43 messen wären, daß in diesem Augenblick die Nase aushebt. Kinematisch entspricht der Schlitz 44 dem 26 gemäß F i g. 2 und 4 durch die trichterförmige Längsschlitz 33 und die Nase 43 der Sperrnase 26 Mündung 37 des Fortsatzes 36 des Hauptschiebers der zuvor beschriebenen Ausführung. 20 nach innen gedrückt wird und damit den Hilfs- Allen Ausführungsformen der Erfindung ist geschieber freigibt. Bei der weiteren Bewegung wird 60 meinsam, daß die Aufwärtsbewegung des Hilfsschieschließlich die Stellung nach F i g. 3 erreicht. Die bers gehemmt wird, wenn sich das Dach beim Auf-Sperrklinke 21 im Hauptschieber 20 greift dann spannen nicht sogleich öffnet, und daß die Hemmung durch den Schlitz 43 in das Loch 46 im Stockteil 11 des Hilfsschiebers durch den Hauptschieber wieder und legt den Hauptschieber 20 damit fest. aufgehoben wird, wenn er sich dem Hilfsschieber
Tritt beim Aufspannen des Schirmes der Fall ein, 65 nähert. Denn diese Näherung ist zwangläufig mit
daß die Dachstangen 14, 15, statt vom Stock auszu- einer Öffnung des Daches verbunden. Daher kann die
schwenken, sich zusammenschieben, so bewegt sich Wirkung der Hemmvorrichtung nie aufgehoben wer-
der Hilfsschieber 25 zunächst mit der gleichen Ge- den, bevor das Dach geöffnet ist.
Die Hemmvorrichtung ist während des Zusammenschiebens und Auseinanderziehens des Gestells unwirksam. Beim gezeichneten Beispiel wird dies dadurch erreicht, daß die Sperrnase, die die Hemmung des Hilfsschiebers bewirkt, im Stock verschwindet. Will man zur Hemmung des Hilfsschiebers nicht die zur Verriegelung der Stockteile dienende Sperrnase benutzen, vielmehr dafür ein gesondertes Hemmoder Sperrglied vorsehen, dann ordnet man dieses Glied mit Vorteil auf einem Stockteil an, der sich beim Zusammenschieben und Auseinanderziehen des Stockes relativ zum Hilfsschieber nicht bewegt. Damit wird jede Hemmung der Bewegung beim Verkürzen und Verlängern des Schirmes ausgeschaltet.

Claims (4)

Patentansprüche:
1. Verkürzbarer Schirm mit zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen, Hauptstreben, die einerseits an den äußeren Dachstangenteilen und andererseits an einem Hauptschieber angelenkt sind, Hilfsstreben, die einerseits an den Hauptstreben und andererseits an einem zwischen Schirmkrone und Hauptschieber angeordneten Hilfsschieber angelenkt sind, und einer Hemmvorrichtung, die die Verschiebung des Hilfsschiebers während des Aufspannens vorübergehend verhindert, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung (26, 33) für den Hilfsschieber (25) durch den Hauptschieber (20) ausgelöst wird.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hemmvorrichtung aus einem Längsschlitz (33) in der Wandung des Hilfsschiebers (25) und einer in diesen greifenden, am Stock gelagerten Sperrnase (26) besteht und der Innendurchmesser des Hauptschiebers (20) mindestens etwas größer ist als der Außendurchmesser einer von den Gelenken (24) des Hilfsschiebers (25) nach abwärts ragenden Hülse (32).
3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Hauptschieber (20) einen mit einer trichterförmigen Mündung (37) versehenen hülsenartigen Fortsatz (36) aufweist, der oberhalb der Gelenke (19) der Hauptstreben (17) angeordnet ist.
4. Schirm nach Anspruch 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase (26) in an sich bekannter Weise zugleich zur gegenseitigen Verriegelung der auseinandergeschobenen Stockteile (10,11) dient.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Schweizerische Patentschrift Nr. 272 966;
USA.-Patentschrift Nr. 2 156 984.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
409 710/6 10.64- © Bundesdruckerei Berlin
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