DE1965866U

DE1965866U - Taschenschirmgriff mit stock und tragschlaufe.

Info

Publication number: DE1965866U
Application number: DEB70730U
Authority: DE
Original assignee: Bremshey and Co
Current assignee: Bremshey and Co
Priority date: 1967-04-28
Filing date: 1967-04-28
Publication date: 1967-08-10
Also published as: FR1561720A; AT306276B; CH460264A; SE344672B; GB1150870A; ES352377A1; NO119109B; US3473541A; NL6803949A; BE714302A

Description

"!EasGlienscMringrirf mit Stock und TragSGiilaiife"

Bei Taschenschirmen, deren Griff nicht von einer gebogenen Krücke gebildet wird, vor allem also bei Taschenschirmen für Damen, ist an der Stirnfläche in der Hegel ein Knopf ausgebildet, der zum Befestigen einer Tragschlaufe dient. Handelt es sich um Taschenschirme, bei denen die Verriegelung des Teleskopstocks durch einen an der Stirnseite des Griffes angeordneten Druckknopf auslösbar ist, dann bildet üblicherweise dieser Knopf zugleich das Mittel zur Befestigung der Tragschlaufe. Zum Anschluß der Tragsehlaufe ist der Knopf mit einer Querbohrung versehen,- in die - ein seinerseits von der Tragschlaufe umschlungener Schlüsselring eingeführt wird.

Der Knopf an der Stirnseite des Griffes ist nicht frei von Mängeln» Einmal trägt er zur Länge des verkürzten Schirmes bei, wenn auch im geringen Maße. Doch ist zu bedenken, daß es dabei auf jeden Millimeter ankommt.

Zum Schreiben vom an

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Zum anderen wird als unangenehm empfunden, daß sieh an dem Knopf in Verbindung mit dem Sclilüsselring beim Tragen des Schirms in einer Sas ehe; häufig Gegenstände festhäng en, die beim. Herausnehmeii_des Schirmes gleichfalls ungewollt aus der Tasche herausbefördert werden. Endlich ist es ein Nachteil, daß. der Knopf beim Tragen "des Schirmes an der Schlaufe ständigen Drehbewegungen unterworfen ist. Dient der Knopf als Haitesehraube für den Griff, dann kommt es vor, daß sich die Verschraubung infolge der ständigen Drehung lockert oder sogar vollständig löst. Man hat zwar vorgesehlagen, Knöpfe, die zugleich - zur Auslösung der Stockgliedverriegelung dienen,, zwecks Vermeidung dieses Nachteils frei drehbar zu lagern, muß sie dann aber innerhalb des Stirnteils des Gf-riffes mit einem Plansch versehen, der wMerum zur Länge des verkürzten Schirmes beiträgt.

Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, alle diese Mängel zu beheben. Zur Lösung dieser Aufgabe wird erfindungsgemäß die bisher bei Taschenschirmen übliche Befestigung der Tragschlaufe mittels eines Knopfes an der Stirnseite des "Griffes vollständig verlassen und die Tragschlaufe mit ihren Enden am Griff rand, befestigt. Bei Schirmen, die sich keines Druckknopfes zur Auslösung der Stoekgliedverriegekung;bedienen, kann dann auf jede Art Knopf gänzlich verziehtet werden. Die mit der Erfindung erzielten Torteile lassen sich aber gerade auch dann νer-

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wirklichen, wenn ein Auslöseknopf, wie es der bevorzugten Ausführung der Erfindung entspricht, vorhanden ist. Damit ein derartiger Knopf nicht merklich zur Länge des verkürzten Schirmes beiträgt, kann er in einer versenkt gestalteten Griffstirnfläche angeordnet werden* Dabei braucht er nur so weit vorzuragen., wie _;er zum Auslösen niedergedrückt werden muß, weil das sonst nötige Querloch für den Schlüsselring entfällt.

Da zwischen Iragschlaufe und Auslöseknopf keine Verbindung besteht, unterliegt der Knopf, keinen ständigen Drehbeanspruchungen und kann daher in der früher üblichen, aber aus den angegebenen Gründen damals nicht von Mängeln freien Weise mit einer die Auslösung bewirkenden, im Stoekinnern angeordneten Auslösestange verbunden werden, was den Aufbau wesentlich vereinfacht, vor allem dann, wenn man den Knopf mit einer axialen Bohrung versieht, mit der er auf das griffseitige Ende der Auslösestange mit Haftsitz aufgedrückt wird, was bei der Montage nur einen einzigen, einfachen Handgriff erfordert,

Damit der Knopf bei Instandsetzungsarbeiten gleichwohl wieder entfernt werden kann, sieht die bevorzugte Ausführung der Erfindung mindestens zwei achsparallele Bohrungen im Stirnteil des-Griffes vor, durch die ein Werkzeug zum Abdrucken des Knopfes von der Auslösestange einführbar ist.

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Zum Schreiben vom ,. an ............... „.,-.....,.,.....„I... „ Blatt

Zur zweckmässigen Befestigung der Schlaufe wird in der bevorzugten Ausführung der Erfindung der Stirnteil des Griffes mit einem Plansch für zwei achsparallele Schlitze versehen, durch die die Enden der TragsGhlaufe eingeführt und hierauf dureh aufgesetzte Stege gegen Herausziehen gesichert werden. Um die Stege den Blicken zu entziehen, werden sie zweckmässig an versenkten Schultern im Flansch abgestützt. _::

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel in etwa doppeltem Maßstab-, um die Einzelheiten deutlich sichtbar zu machen. Es zeigen ffig. 1 einen Iiängsschnitt durch einen erfindungsgemäß

gestalteten Griff für: einen Taschenschirm mit dem ihm zugewandten Ende /des zugehörigen Teleskop-Stockes und
Pig. 2 eine Ansieht in Richtung des Pfeiles II, wobei

jedoch ein Teil des am -Griff-ausgebildeten Flansches gemäß der Itinie A-A fortgesehnitten ist, um die Schlaufenbefestigung sichtbar zu machen.

Der gezeichnete Griff besteht, aus einem büchsenartigen Stirnteil 1 aus Kunststoff und einer darauf aufgesetzten Hülse 2, die gleichfalls aus Kunststoff oder aus Metall bestehen kann und fest haftend auf den Stirnteil 1 gesetzt ist. Zur Befestigung auf einem das griffseitige Ende des Teleskopstockes des Schirmes dienenden

Zum Schreiben vom ΏΛΐΙΪΪΙ an flff^H^^^

Rohr 3 dient eine Mutter 4, die auf das Bohr gesehraubt wird und dieses dabei mit einem Querstift 5 gegen den Stirnteil 1 zieht, wobei der Querstift 5 in einerQuernut 5a Aufnahme findet, so daß die Seile 1 und 3 gegen Drehung gesichert sind. Zur Abstützung der Mutter 4 am Stirnteil 1 dient ein Zwischenring 6.

Der Stirnteil 1ist miteinem sehmalen flansch 7 versehen, der an gegenüberliegenden Seiten mit zwei schmalen, aehsparallel verlaufenden Schlitzen 8 versehen ist. Diese Schlitze sind an ihrem oberen Ende verbreitert und bilden dort versenkt liegende Schultern 9· Sie dienen zur Aufnahme und Befestigung der Enden 10 einer nicht vollständig gezeichneten Tragsehlaufe 11, die natürlich geschlossen zu denken ist. Nach dem Einschieben in die Schlitze 8 werden auf die Enden 10 Beschläge 12 gesetzt, die etwas breiter sind als die Sehlaufe und sieh daher an den Schultern 9 abstützen, von außen aber nicht sichtbar sind. "-" -^; " ■;-;-" ^:V :--:-- . " ;-■---''

Der Schirm, zu dem der gezeichnete Griff gehört, ist mit Auslösung der Verriegelung der Stockglieder durch eine Auslösestange 13 versehen, die durch einen Knopf 14 aus Kunststoff betätigt wird. Dieser Knopf ist mit einem Schaft 15 in der Mutter 4 geführt, der eine Längsbohrung 16 hat, die so bemessen ist, daß der Knopf auf die Stange 13 mit Haftsitz aufgedrückt werden kann.

Zum Schreiben vom _ Zl.A....19ß.l....... an ii£äJLqk^^

Eine derartige Verbindung ,zwischen--,Stange und Knopf kann riskiert werden, weil am G-riff I4 keine axial nach außen ^% gerichtete Zugkräfte angreifen, wie es der lall ist, wenn

am Knopf eine Tragschlaufe -angebracht ist,

Damit der Knopf 14 bei Instandsetzungsarbeiten von der Stange 13 wieder gelöstwerden kann, sind im Stirnteil 1 zwei aehsparallele Bohrungen 1? vorgesehen, durch die ein mit zwei Stiften versehenes Werkzeug eingeführt werden kann, das den Knopf 14 von der Stange 13 abdrüekt. Die Stirnfläche.'..1& d.es Stirnteirs 1 ist versenkt ,: gestaltet, so daß der Knopf 14 nur sehr wenig nach außen

vorsteht, gleichwohl aber- bequem um die Strecke niedergedrückt werden kann, die zur Auslösung der ^stockgliedverriegelung nötig ist. ^ . . _ -^;_;"_- :_:_ _: _

Claims

Zum Schreiben vom 27.. 4.J.9§7_ an ^asekensehirmgriff__mit....|.tock und. B»tt 7 Bremshey & Oo., Solingen —· Qhligs, Ahrstraße 5 - 7 Sohutzansprüche:

1. Taschensehirmgriff mit Stoek und Tragsehlaufe, sowie insbesondere mit einem zur Auslösung einer Stoekgliedverriegelung dienenden Auslöseknopf an der Griffstirnfläche, dadurch g e k en η ze i c h η e t , daß die Tragschlaufe (11) mit. ihren Enden (1O) am Griffrand befestigt ist. :

2. Tasehensehirmgriff nach Anspruch 1 mit Auslöseknopf, dadurch ge ken η ζ eic h_n e t , ". ^aB die Stirnfläche (18) des Stirnteiles (1) des Griffes versenkt gestaltet ist. " "■ .

3. Tasehensehirmgriff nach Anspruch 1 oder 2, da du r c h gekennzeichn et ,daß der mit einer im Innern des Stockes (3) angeordneten Auslösestange (13) für die Stockgliedverriegelung verbundene Auslöseknopf (14), der insbesondere aus Kunststoff besteht, mit Haftsitz auf die Auslösestange (13) aufgesetzt ist.

4. Taschenschirm nach Anspruch 3, g e k en η ζ e i c h net d u r c h mindestens zwei aehsparallele Bohrungen (17) im Stirnteil (1) des Griffes, durch die ein Werkzeug zum Abdrücken des Knopfes (14) Von der Auslösestange (13) einführbar ist. -\-,"-'...- -."■. ;_: .". "■;., - .

27.4.1967 ''lasehenschirmgriff mit^Stock und.. " 8 Zum Schreiben vom „ ; an „ „.. .-. .,,.,..„.,. Blatt

5. HasGhensolairmgriff nach, einem der Ansprüche 1 bis 4» dadurch gekenn ζ e^;i c h η et, daß der Stirnteil (1) des Griffes miteinem flansch (7) für zwei aehsparallele Schlitze (8) versehen ist, durch die die Enden (10) der Tragsehlamfe (11) eingeführt und hierauf durch Stege (12) gegen Herausziehen gesichert werden.

6. Taschenschirmgriff nach Anspruch 5»- d a. d u r e h gekennzeichn e t, daß die Stege (12) an versenkten Schultern (9) im Flansch (7)abgestützt sind.