DE3807537C2 - Befestigung fuer die tragschlaufe eines schirmes - Google Patents
Befestigung fuer die tragschlaufe eines schirmesInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Befestigung für die Tragschlaufe
eines Schirmes mit einem auf dem unteren Ende des Schirmstocks
sitzenden Schirmgriff und einem auf dem oberen Ende des Schirmstocks
fixierten Kronen-Top, wobei die aus einem endlos ringförmigen
oder aus einem zweiendigen flexiblen Gebilde bestehende
Tragschlaufe in einer bzw. in zwei am Schirmgriff sowie gegebenenfalls
auch am Kronen-Top befindlichen Öse(n) eingehängt
und bei gegebenenfalls zweiendiger Gebilde-Form mittels einer
bzw. zweier schlaufenseitiger Verdickung(en) gegen Aushängung
gesichert ist bzw. diese Tragschlaufe durch eine konform verlaufende
Einlage-Nut hindurch von außen her gegen Aushängung
gesichert eingelegt ist.
Aus der GB-Patentschrift 14 28 100 (Bremshey) ist eine Tragschlaufen-
Befestigung für Schirme bekannt, wonach die aus einem endlos
ringförmigen oder aus einem zweiendigen Gebilde bestehende Tragschlaufe
an am Schirmgriff und/oder am Kronen-Top angeformten
Ösen im Wege der unmittelbaren Durchfädelung durch die Öse bzw.
Ösen hindurch an dem einen Ende oder an beiden Enden des Schirms
fixierbar ist. Weiterhin ist in der US-Patentschrift 34 73 541 (Pasch)
eine Tragschlaufen-Befestigung für Schirme beschrieben, bei der
die beiden Enden der Tragschlaufe durch je eine Öse hindurchgefädelt
und nach der Einfädelung durch Anbringung von Sicherungsmitteln
gegen Aushängung gesichert sind. Diese Tragschlaufen-Befestigungen
ermöglichen zwar eine unmittelbare Einhängung der
Tragschlaufe in die Öse, ohne daß aufwendige Kupplungs- bzw.
Schließ-Behelfe zwischen dem Griff bzw. Kronen-Top und der Tragschlaufe
benötigt werden. Diese Schlaufen-Befestigungen haben
jedoch den Nachteil, daß die Tragschlaufe in einem ersten Verfahrens-
Schritt zunächst in die Öse bzw. Ösen eingefädelt werden muß.
Erst danach können die Enden der Tragschlaufe entweder zu einem Ring
zusammengeschlossen (Bremshey) oder aber mit den Sicherungs-Mitteln,
wie Verdickungen, Knoten, Ringen, Stiften oder sonstigen Anschlägen
versehen werden (Pasch), um damit die Tragschlaufe gegen Aushängung
aus der Öse bzw. den Ösen zu sichern. Hiernach erfordern also dergleichen
bekannte Befestigungen der Tragschlaufe an einem Schirmgriff
bzw. einem Schirm-Kronen-Top zwei Verfahrens-Schritte. Diese müssen
in der Schirmfabrik bzw. in einer Schirm-Werkstatt fachgerecht und
mittels Werkzeuge erledigt werden. Ebenso der eventuelle Austausch
der Tragschlaufe. Hinzu kommt noch, daß bei einer Entfernung der
Tragschlaufe von dem Schirmgriff bzw. dem Kronen-Top das ringförmige
Schlaufen-Gebilde auseinander getrennt bzw. die Aushänge-Sicherungen
von den Schlaufenenden beseitigt werden müssen.
Um die Befestigung einer endlos ringförmigen Tragschlaufe im Wege
des vorbeschriebenen Durchfädelungs-Verfahrens zu vermeiden und
die Tragschlaufe schon als fertiges, ringförmiges Gebilde an den
Schirmgriff anbringen und dergestalt wieder abnehmen zu können,
ist in der DE 86 24 451 U1 (Grönlinger) vorgeschlagen
worden, die Öse in Form einer von außen her zugänglichen Nut
auszubilden, den Schlaufenring in diese Nut einzulegen und diese
hernach mit Hilfe eines darin einzupressenden Klemmstücks mitsamt
dem miteingepreßten Schlaufenring zu verschließen. Danach ergibt
sich auch hier die Notwendigkeit, die Befestigung und Abnahme der
Tragschlaufe in der Schirmfabrik bzw. der Schirm-Werkstatt professioniert
mit geeignetem Werkzeug vornehmen zu müssen. Außerdem erfordert
diese Befestigung mit Klemmstück ein zusätzliches Bauteil
und einen zusätzlichen Verfahrensschritt für dessen Einpressung
und Auspressung. Und schließlich gestattet diese Befestigung infolge
der rigiden Einpressung der Tragschlaufe auch keine Verschieblichkeit
derselben in der Öse und damit auch keine längenveränderliche Schlaufen-
Ausgestaltung, wobei letztenendes auch der Einpreß- und Auspreßvorgang
insofern nicht unproblematisch ist als dabei auch die
Gefahr der Deformation bzw. Beschädigung der Befestigung bzw. der
Tragschlaufe besteht.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Befestigung für
die Tragschlaufe eines Schirms der eingangs definierten Art insoweit
zu vereinfachen bzw. zu verbessern, daß sowohl eine
ringförmig ausgestaltete als auch eine zweiendige, mit den Verdickungen
an ihren Enden versehene Tragschlaufe in einem Vorgang
und von jedermann, also auch vom Schirmbenutzer in die
Öse(n) eingeführt, darin sogleich auch gegen unwillkürliche
Aushängung gesichert und daraus bedarfsweise auch ebenso leicht
wieder entnommen werden kann, ohne daß es irgendwelcher zusätzlicher
Klemm-, Verschluß- oder Verbindungs-Bauteile, Werkzeuge
oder fachlicher Kenntnisse oder einer Beschädigung oder Zerstörung
der Tragschlaufe bedarf, und daß diese überdies auch noch
zugleich auf simple Weise in ihrer Länge veränderlich gestaltbar
ist.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß die
Einlage-Nut als eine der Öse bzw. den Ösen vorgeordnete Klemm-
Passage in Form eines permanent offenen Einfädel-Spalts ausgebildet
ist, der zufolge einer gegenüber dem Diameter der Öse(n)
engeren Bemessung seiner Breite einen reibungschlüssigen Ösen-
Eintritt der Tragschlaufe zuläßt, deren unwillkürliche Aushängung
jedoch blockiert.
Hierdurch ist eine griff- oder top-seitige
Befestigung für die Tragschlaufe eines Schirms geschaffen,
bei der die aus einer an sich bekannten Kordel, Schnur, einem
Band oder Riemen bestehende Tragschlaufe fix und fertig, also
als ringförmiges oder zweiendiges, mit der Verdickung bzw. den
Verdickungen versehenes Gebilde, mit einem einzigen Handgriff
in die Öse(n) einführbar, darin sogleich gegen unwillkürliche
Aushängung gesichert und bei bedarfsweiser Entfernung daraus wiederum
leicht entnehmbar ist. Dieses Einführen und Sichern
und Entnehmen der Trageschlaufe in bzw. aus der Öse bzw. den
Ösen kann der Schirmbenutzer jederzeit sehr leicht und selbst
ganz einfach bewerkstelligen. Es geschieht durch unmittelbares
Einlegen der Tragschlaufe in ihrer Länge nach in den Einfädel-
Spalt und durch nachfolgende Zugspannung an der Tragschlaufe.
Beim Einführen der Trageschlaufe wird eines ihrer Enden zugleich
mit der einen den Schirm festhaltenden Hand über den Einfädel-
Spalt fixiert, während mit der anderen Hand die Tragschlaufe
so lange angespannt wird, bis diese zufolge des Spannungs-Effekts,
ihrer Eigenstreckung und gewissen Nachgiebigkeit die Klemm-
Passage klemm- und reibungsschlüssig bis zur Sohle des Ösen-Kanals
durchdringt. Nach der Aufhebung der Zugspannung an der Tragschlaufe
weitet sich diese wiederum auf ihren entspannten, dem
Ösen-Diameter angepaßten Diameter. Hernach braucht lediglich noch
die Tragschlaufe, sofern diese nicht ein ringförmiges Gebilde,
sondern zweiendig ist, - soweit durch die Öse(n) durchgezogen zu
werden, bis deren als Durchziehsicherung dienende Verdickung jeweils
an dem einen Ende der Öse auftrifft. Die Entnahme der Tragschlaufe
aus der Öse bzw. den Ösen geht ebenso einfach vonstatten,
wobei lediglich die Tragschlaufe mit der einen Hand von der Öse weg
zum Einlauf des Einfädel-Spalts hin solange angespannt wird, bis
das in der Öse befindliche Ende der Tragschlaufe die Klemmpassage
in dem Einfädel-Spalt überwunden hat und aus diesen austritt. Die
Befestigung einer zweiendigen oder ringförmig zusammengeschlossenen
Trageschlaufe durch deren mit der Öse bzw. den Ösen parallel verlaufenden
Klemm-Einzug durch den Einfädel-Spalt erlaubt somit die
Beibehaltung der äußerst simplen und beanspruchungsfesten Ausbildung
von Trageschlaufe und Öse(n), Schirmgriff und Kronen-Top
mit einhergehender simpler Montierbarkeit und Demontierbarkeit,
ohne Veränderung der Tragschlaufe bzw. deren Beschädigung oder
Zerstörung sowie ohne Zuhilfenahme von Sicherungs- oder Verschlußteilen
und Werkzeug. Außerdem ist dadurch noch eine simple
Verstellbarkeit bzw. Verkürzung oder Verlängerung der zweiendigen
Ausführung der Tragschlaufe ermöglicht. Letztere Möglichkeit
ist dadurch gegeben, daß man die Tragschlaufe mit reihenweise
hintereinander angeordneten Verdickungen versehen einfach
beliebig näher oder weiter entfernt von ihrem Ende in die Öse
einlegen kann.
Eine vorteilhafte Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Schlaufen-
Befestigung ergibt sich dadurch, daß die Klemm-Passage bzw. der
Einfädel-Spalt nach außen hin konisch aufgeweitet ist.
Nach einem weiteren vorteilhaften Ausgestaltungs-Merkmal der
Erfindung ist vorgesehen, daß die Klemm-Passage bzw. der Einfädel-
Spalt quer oder parallel zur Schirmstock-Achse verläuft.
Einer anderen vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung entsprechend
läßt sich die Einführung der Tragschlaufe in die Öse noch
dadurch erleichtern, daß die Klemm-Passage bzw. der Einfädel-
Spalt nach außen abgerundete Kanten aufweist.
Schließlich läßt sich die Tragschlaufe auch noch nach einem
weiteren vorteilhaften Ausgestaltungs-Merkmal der Erfindung
dadurch sehr simpel verlängern bzw. verkürzen im Wege einer
Auf- bzw. Abwicklung unmittelbar am Schirmgriff bzw. am Kronen-
Top mit einhergehender Sicherung der Wicklung an diesen Teilen,
indem jeweils ein Ösen-Paar mit den zugeordneten Klemm-Passagen
an den Schirmgriff bzw. an dem Kronen-Top in versetzter Anordnung
angebracht ist.
Ausführungsbeispiele der Erfindung
Der Erfindungsgegenstand ist nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Der Erfindungsgegenstand ist nachfolgend anhand der in der Zeichnung veranschaulichten Ausführungsbeispiele näher beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 die perspektivische Ansicht eines Schirmgriffes mit der
erfindungsgemäßen Tragschlaufen-Befestigung,
Fig. 2 den Aufriß dieses Schirmgriffes,
Fig. 3 den Seitenriß dieses Schirmgriffes, teilweise aufgebrochen,
Fig. 4 eine Manipulations-Darstellung der Anbringung der erfindungsgemäßen
Tragschlaufen-Befestigung,
Fig. 5 einen Schirmgriff mit einer weiteren, quer zur Schirmstockachse
verlaufenden Ausführungsform der Tragschlaufen-
Befestigung,
Fig. 6 eine weitere Ausführungsform der Tragschlaufen-Befestigung
an einem Schirmgriff mit zwei einander entgegengesetzt
verlaufenden, quer zur Schirmstockachse ausgerichteten,
eine Aufwicklung bzw. Verkürzung der Tragschlaufe
ermöglichenden Ösen-Anordnungen,
Fig. 7 eine weitere Ausführungsform einer quer zur Schirmstock-
Achse verlaufenden Befestigung einer endlos ringförmigen
Trageschlaufe,
Fig. 8 ein weiteres Ausführungsbeispiel einer quer zur Schirmstock-
Achse verlaufenden, jedoch nur einseitig durch die
Wandung eines hohlen Schirmgriffs eingelegten Trageschlaufe,
und
Fig. 9 einen um die Schulter umhängend tragbaren Schirm mit einer
zweiendigen, am Schirmgriff und am Kronen-Top verstellbar
befestigbaren Trageschlaufe.
Die erfindungsgemäße Tragschlaufen-Befestigung ist in Verbindung
mit allen verkürzbaren oder nicht-verkürzbaren Schirmen
der tragbaren Bauart anwendbar, die eine an sich bekannte direkte
Verankerung einer an sich bekannten flexiblen Tragschlaufe 1
in Form eines zweiendigen Gebildes 1 a oder eines ringförmig geschlossenen
Gebildes 1 b einer Kordel, einer Schnur, eines Bandes
oder Riemens unmittelbar in einer am Schirmgriff 2 und/oder
am Kronen-Top 3 ausgebildeten Öse 4 aufweisen. Der Schirmgriff
2 ist am unteren Ende und der Kronen-Top 3 am oberen Ende eines
an sich bekannten verkürzbaren oder nicht-verkürzbaren, also starren
Schirmstock 5 fixiert. Dessen Achse X zeigt eine entsprechende
Ausrichtung und Anordnung an. An dem Schirmstock 5 ist ein
Schirmdach-Bewegungs-Mechanismus 6 beliebiger Bauart angeordnet.
Die am Schirmgriff 2 bzw. am Kronen-Top 3 ausgebildete Öse 4
ist in ihrem Diameter D dem Diameter d der Trageschlaufe 1 auf
Schlupf-Sitz angepaßt und kann die Schirmstockachse X entsprechend
Fig. 1-4, 6, 7, 8, 9 kreuzen oder außerhalb dieser Achse X
etwa wie aus Fig. 5 ersichtlich, exzentrisch angeordnet sein.
Dabei geht der Kanal der Öse 4 bzw. deren Achse A diametral
oder tangential durch den ganzen Schirmgriff 2 oder aber nur
durch einen Teil bzw. einer Wandung desselben. Das gleiche gilt
auch für den Kronen-Top 3.
Wenn die Trageschlaufe 1 entsprechend dem Gebilde 1 a zwei Enden
hat, etwa gemäß Fig. 1, 4, 6, 8, 9, ist die Tragschlaufe 1 mit
an sich bekannten Verdickungen 1′, wie beispielsweise Knoten,
angequetschten Muffen, Perlen oder dergleichen, versehen. Diese
Verdickungen 1′ sind an den Enden der Tragschlaufe 1 angebracht
sowie gegebenenfalls auch zu mehreren in Reihe hintereinander
(Fig. 9). Die Verdickungen liegen jeweils an dem einen
Ausgang der Ösen 4 an und bilden so Auszuganschläge bzw. Sicherungen
an dem Schirmgriff 2 bzw. an dem Kronen-Top 3 für die
Trageschlaufe 1 entgegen deren Zugrichtung in den Ösen 4. Ist
die Trageschlaufe 1 zu einem endlos ringförmigen Gebilde 1 b
zusammengeschlossen, etwa gemäß den Fig. 5, 7 bzw. zumindest
eines ihrer Enden ringförmig geschlossen, etwa entsprechend
Fig. 9 am Kronen-Top 3, so erübrigen sich die Auszugsicherungen
in Form der Verdickungen 1′.
Bisher hat man diese Verdickungen 1′ stets erst dann an die
Trageschlaufe 1 angebracht, wenn diese durch die Öse(n) am
Schirmgriff 2 bzw. am Kronen-Top 3 eingezogen war, weil ja
sonst eine unmittelbare Durchfädelung der an diesen Teilen
angeformten Öse(n) 4 unmöglich war. Demnach konnte die Montage
wie die Demontage der Trageschlaufe 1 einer solchen
direkten Ösen-Halterung nur in der Schirmfabrik bzw. in der
Schirm-Werkstatt bewerkstelligt werden mit entsprechenden
Behelfen. Bei der Demontage wurde die Trageschlaufe 1 wegen
der erforderlichen Beseitigung der Verdickungen 1′ zumeist
beschädigt oder zerstört. Letzteres gilt auch für die als
ringförmige Gebilde 1 b verwendeten Trageschlaufen 1. Auch wenn
eine solche in der ebenfalls schon bekannten Weise in einer Öse in Form
einer von außen zugänglichen Nut eingelegt und sodann mittels eines
besonderen Verschlußstücks in diese Nut eingepreßt wird,
kann eine solche Befestigung nur in einer Schirmfabrik oder Schirm-Werkstatt
mit Hilfe geeigneter Werkzeuge erfolgen. Auch sind bislang
für bedarfsweise Schlaufen-Längenverstellungen gesonderte Behelfe nötig.
Um die Tragschlaufe 1 unabhängig davon, ob es sich um ein zweiendiges
Gebilde 1 a oder um das endlos ringförmige Gebilde 1 b (Fig. 9) handelt,
fix und fertig, also mit den Verdickungen 1′ versehen oder ringförmig
zusammengeschlossen jederzeit auf simple Art und Weise, ohne
Zuhilfenahme von Zusatzteilen, Werkzeugen und sonstigen Behelfsmitteln
von jedermann nach Belieben in die Öse(n) 4 einführen, darin sichern und
daraus wieder problemfrei und ohne Beschädigung oder Zerstörung
entnehmen zu können, sieht die Erfindung vor, die vorbekannte Ösen-
Einpreß-Nut als Klemm-Passage 4 a auszubilden in Form eines in die
Öse(n) 4 einmündenden Einfädel-Spaltes S. Dieser verläuft zur
Ösen-Achse A parallel und seine Spalt-Breite B ist enger bemessen als
der Diameter der Öse(n) 4, derart, daß man die Tragschlaufe 1 in der
Längsrichtung in die Klemm-Passage 4 a bzw. in den Einfädel-Spalt S
einlegen und entsprechend der Manipulations-Darstellung von Fig. 4
durch Zugspannung und einhergehender Materialpressung der Tragschlaufe 1
durch den Einfädel-Spalt S bzw. durch die Klemm-Passage 4 a hindurch
bis in die Kanal-Sohle der Öse 4 hindurchziehen kann. Am einfachsten
läßt sich dies so bewerkstelligen, daß man mit dem
Daumen der einen den Schirm haltenden Hand zugleich die Trageschlaufe
1 über der Mündung des Einfädel-Spalts S fixiert
hält (im Falle des zweiendigen Gebildes 1 a fixiert man zugleich
die Verdickung 1′ an der Außenkante des Einfädel-
Spalts S - und mit der anderen freien Hand die Trageschlaufe
1 in der Schlitz-Richtung so straff anzieht, bis
sich die Trageschlaufe 1 durch die schon beschriebene Zugspannung,
Materialdehnung und Materialpressung der Trageschlaufe
1 im Klemm-Reibungsschluß durch die Klemm-Passage
4 a hindurch in die Öse 4 hineinsetzt. Hiernach ist die längsseitig
in die Öse 4 hineingezogene Tragschlaufe 1 infolge der
engeren Bemessung des Einfädel-Spalts S gegenüber der Öse
4 sowie auch infolge der Material-Entspannung und Wieder-
Aufweitung der Trageschlaufe 1 selbst in der Öse 4 ohne Beeinträchtigung
der sicheren Halterung darin ebensogut wie
vordem ohne dem Einfädel-Spalt S festgehalten. Zu dieser
sicheren Halterung tragen auch die Kanten 4 b, 4 b bei, mit denen
die Klemm-Passage 4 a in die Öse 4 einmündet, indem diese
Kanten 4 b, 4 b gewissermaßen als Sicherungshaken wirken.
Um diese Kanten 4 b, 4 b beim Herausziehen der Trageschlaufen 1
aus der Öse 4 bzw. aus dem Einfädel-Spalt S mit vom Schirmgriff
2 bzw. Kronen-Top 3 weg gerichteter Zugeinwirkung zu
überwinden, bedarf es daher etwas mehr Kraftaufwand als beim
vorbeschriebenen Hineinziehen der Tragschlaufe 1. Gleichwohl
sind die Kanten 4 b, 4 b immerhin noch so stumpf, daß sie einen
problemlos einfachen Wiederauszug der Trageschlaufe 1 gestatten.
Zur Erleichterung des Einziehens der Trageschlaufe 1 kann der
Einfädel-Spalt S nach außen hin konisch aufgeweitet sein,
abgerundete Einlauf-Kanten 4 c, 4 c haben und überdies, je nach
Anpassungs-Bedarf an den benutzten Schirmtyp, Griff-, Top- oder
Schirm-Design und/oder der erforderlichen Art der Trageschlaufe
1 quer (Fig. 5, 6, 7) oder parallel (Fig. 1-4, 8, 9) zur Schirmstock-
Achse X verlaufen. Dabei kann die Einfädel-Richtung des Einfädel-
Spalts S zur Öse 4 hin zum Schirmdach 6 hinweisen (Fig.
1-4, 9) oder vom Schirm weg (Fig. 8) oder quer dazu (Fig. 5-7).
Bei zwei einander entgegengesetzt gerichteten Einfädel-Spalten
S, S etwa gemäß Fig. 6 mit entsprechend zugeordneten Ösen 4,
4 an einem Schirmgriff 2 oder einem Kronen-Top 3 ergibt sich die
Möglichkeit, die Trageschlaufe 1 um den Griff- bzw. Top-Korpus
herum mehr oder weniger aufgewickelt zu fixieren und auf diese
einfache Weise zu verkürzen bzw. zu verlängern. Eine Verkürzung
bzw. Verlängerung der Tragschlaufe 1 ist auch dadurch erzielbar,
daß bei reihenweiser Aufreihung von mehreren Verdickungen 1′ im
Abstand hintereinander entsprechend Fig. 9 die Trageschlaufe 1
beliebig längenmäßig abgestuft in die Ösen 4 eingehängt werden
kann, je nach Bedarf der benötigten Schulterweite des Umhänge-
Schirmes.
Damit die Verdickungen, Knoten, Knorpel oder Klemm-Muffen 1′
nicht störend vom Schirmgriff 2 bzw. von Kronen-Top 3 abstehen,
kann die Öse 4 jeweils mit einem Sackloch 4 d versehen sein, in
dem die Verdickungen 1′ gänzlich hineingezogen werden und darin
den schon beschriebenen Sicherungs-Anschlag finden können.
Die dargestellten Formgebungen der Schirmgriffe 2 bzw. der Kronen-
Tops 3 zeigen die Einfädel-Spalten S vorzugsweise quer oder
längs über einer abgerundeten Kuppe bzw. einer Korpus-Rundung
hinweg verlaufend. Auf diese Weise ist eine erleichterte Einziehung
der Tragschlaufe 1 durch den Einfädel-Spalt S möglich infolge
eines in der Anfangs-Phase und damit im kniffligsten Moment
des Schlaufen-Einzugs erheblich verminderten Reibungsschlusses
bzw. Kraftaufwands. Dies ergibt sich dadurch, daß die Trageschlaufe
1 zunächst nur über die halbe Kuppen-Rundung bzw. über ein
Viertel des Kuppen-Radius ¼ R (Fig. 4) des Schirmgriffs 2 bzw. des
Kronen-Tops 3 in den Einfädel-Spalt S eingelegt werden kann bzw.
darin einzudringen beginnt.
- Bezugszeichenliste
1Trageschlaufe1 aTrageschlaufe, zweiendiges Gebilde1 bTrageschlaufe,
ringförmig zusammengeschlossenes Gebilde1 b′Trageschlaufe,
zweiendiges + ringförmiges Gebilde1′Verdickungen von 1 dDiameter von 1 2Schirmgriff3Kronen-Top4Öse(n) für 1 4 aKlemm-Passage von S 4 bKanten von 4 a 4 cEinlauf-Kanten von S 4 dSackloch von 4 AÖsen-AchseDDiameter von 4 5SchirmstockXSchirmstock-Achse6Schirmdach-Bewegungs-Mechanismus ¼ RViertel Kuppen-Radius von 2, 3 SEinfädel-Spalt (Einlage-Nut)
Claims (5)
1. Befestigung für die Tragschlaufe eines Schirmes mit einem
auf dem unteren Ende des Schirmstocks sitzenden Schirmgriff
und einem auf dem oberen Ende des Schirmstocks fixierten Kronen-
Top, wobei die aus einem endlos ringförmigen oder aus einem
zweiendigen flexiblen Gebilde bestehende Tragschlaufe in einer
bzw. in zwei am Schirmgriff sowie gegebenenfalls auch am Kronen-
Top befindlichen Öse(n) eingehängt und bei gegebenenfalls
zweiendiger Gebilde-Form mittels einer bzw. zweier schlaufenseitiger
Verdickung(en) gegen Aushängung gesichert ist bzw.
diese Tragschlaufe in einer Öse durch eine konform verlaufende
Einlage-Nut hindurch von außen her gegen Aushängung gesichert
eingelegt ist, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einlage-Nut als eine der Öse bzw. den Ösen (4) vorgeordnete
Klemm-Passage (4 a) in Form eines permanent offenen Einfädel-
Spalts (S) ausgebildet ist, der zufolge einer gegenüber
dem Diameter (D) der Öse(n) (4) engeren Bemessung seiner Breite
(B) einen reibungsschlüssigen Ösen-Eintritt der Tragschlaufe (1)
zuläßt, deren unwillkürliche Aushängung jedoch blockiert.
2. Befestigung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Klemm-Passage (4 a) bzw. der Einfädel-
Spalt (S) nach außen hin konisch aufgeweitet ist.
3. Befestigung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemm-Passage (4 a) bzw.
der Einfädel-Spalt (S) quer oder parallel zur Schirmstock-
Achse (X) verläuft.
4. Befestigung nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch
gekennzeichnet, daß die Klemm-
Passage (4 a) bzw. der Einfädel-Spalt (S) nach außen abgerundete
Kanten (4 c, 4 c) aufweist.
5. Befestigung nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 bis
4, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils
ein Ösen-Paar (4, 4) mit den zugeordneten Klemm-Passagen (4 a, 4 a)
an dem Schirmgriff (2) bzw. an dem Kronen-Top (3) in versetzter
Anordnung (Fig. 6) angebracht ist.
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