DE1188774B - Selbsttaetig sich schliessender Schirm - Google Patents

Selbsttaetig sich schliessender Schirm

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DE1188774B
DE1188774B DEB45609A DEB0045609A DE1188774B DE 1188774 B DE1188774 B DE 1188774B DE B45609 A DEB45609 A DE B45609A DE B0045609 A DEB0045609 A DE B0045609A DE 1188774 B DE1188774 B DE 1188774B
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
stick
locking
sleeve
parts
roof
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DEB45609A
Other languages
English (en)
Inventor
Karl Mueller
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bremshey and Co
Original Assignee
Bremshey and Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Bremshey and Co filed Critical Bremshey and Co
Priority to DEB45609A priority Critical patent/DE1188774B/de
Priority claimed from FR771733A external-priority patent/FR73979E/fr
Publication of DE1188774B publication Critical patent/DE1188774B/de
Pending legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/006Automatic closing devices

Landscapes

  • Walking Sticks, Umbrellas, And Fans (AREA)

Description

  • Selbsttätig sich schließender Schirm Zusatz zum Patent: 1109 328 Das Hauptpatent bezieht sich auf einen selbsttätig sich schließenden Schirm mit zweiteiligem Teleskopstock, Streben zur Abstützung der am oberen Stockteil angelenkten Dachstangen, einer Einrichtung, die die zusammengeschobenen Stockteile auseinanderzuschieben sucht, und einer von Hand auslösbaren Sperrvorrichtung, die die zusammengeschobenen Stockteile bei aufgespanntem Schirm gegeneinander verriegelt. Gemäß dem Hauptpatent sind die von den Dachstangen abgekehrten Enden der Streben gelenkig mit einer Hülse verbunden, die längs dem ausgezogenen Stock verschiebbar und durch die Sperrvorrichtung in ihrer oberen Endstellung am Stock feststellbar ist. Ein in dieser Weise gebauter Schirm kann dadurch aufgespannt werden, daß man die Stockspitze auf den Boden setzt und den Schirmgriff unter Verkürzung des Stocks gegen die Federkraft nach unten drückt, bis die eine Sperrvorrichtung selbsttätig einrastet, und er kann durch Auslösen der Sperrvorrichtung mittels Fingerdruck wieder geschlossen werden, wobei diese beiden Operationen mit einer Hand ausgeführt werden können. Außerdem kann der Schirm aber auch in der herkömmlichen Weise, also durch Verschieben der längs dem Stock beweglichen Hülse, geöffnet und geschlossen werden, was in bezug auf das öff- nen unter bestimmten Umständen der Einhandbedienung vorzuziehen ist.
  • Bei einer Ausführung des Schinnes nach dem Hauptpatent sind die beiden von Hand auslösbaren Sperrvorrichtungen zu einer auf der Hülse gelagerten Sperrklinke mit Sperrnasen vereinigt. Diese Vereinigung hat den Vorteil, daß der Benutzer unabhängig davon, auf welche Weise er den Schirm geöffnet hat, zum Schließen stets ein und dieselbe Sperrvorrichtung auszulösen hat. Die beiden im Hauptpatent beschriebenen Ausführungen haben je- doch den Nachteil, daß der in herkömmlicher Weise, also durch Verschieben der Hülse, geöffnete Schirm auch nur wieder durch Zurückbewegen der Hülse von Hand geschlossen werden kann und nicht durch Einhandbedienung wie nach dem Öffnen des Schirmes durch Aufsetzen der Stockspitze auf den Boden und Verkürzen des Stockes gegen die Federkraft. Dieser Nachteil wird vom Benutzer unangenehm empfunden, weil er sich häufig nicht erinnert, auf welche der beiden möglichen Arten er den Schirm zuvor geöffnet hat, und somit oft überrascht ist, wenn der Schirm sich nicht wieder auf dieselbe Weise selbsttätig schließen läßt.
  • Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, den erwähnten Mangel zu beheben, also zu erreichen, daß der Schirm, auf welche Art auch immer er geöffnet worden ist, sich stets selbsttätig durch Betätigung ein und desselben Auslösegliedes schließt. Dies wird erfindungsgemäß -dadurch erreicht, daß die Einrichtung, die die zusammengeschobenen Stockteile auseinanderzuschieben sucht, aus zwischen den Streben und den Dachstangen wirksamen Einzelfedern besteht und die Sperrvorrichtung eine Sperrnase hat, die an einer im Innern des im Durchmesser schwächeren Stockteiles gelagerten Federklinke und in demjenigen Bereich des Stockes angeordnet ist, in dem die beiden Stockteile und die Hülse sich ständig überdecken, und daß die Spermase bei geöffnetem Dach entweder in Schlitze der Hülse oder in Schlitze des im Durchmesser stärkeren Stockteiles einrastet und daß in der Nähe des Schirmgriffes ein an sich bekannter Auslösehebel für die Spermase vorgesehen ist.
  • Federn, die zwischen den Streben und den Dachstangen wirksam und bestrebt sind, das Dach zu schließen, sind an sich bekannt, beispielsweise in Form der sogenannten Sterngabeln, bei denen die Federwirkung den Streben selbst innewohnt und die auch beim Schirm nach der Erfindung mit Vorteil anwendbar sind.
  • In der Bevorzugten Ausführung der Erfindung ist die Sperrnase in zwei Einzelnasen aufgeteilt, von denen jede eine radial zur Stockachse verlaufende Sperrkante und eine schräg zur Stockachse verlaufende Auflaufkante hat. Dabei dient die eine Einzelnase zum Verriegeln der Hülse an dem im Durchmesser schwächeren Stockteil und die andere Einzelnase zum Verriegeln der beiden Stockteile gegeneinander. Diese Gestaltung ergibt eine Vereinfachung im Aufbau des Schirmes nach der Erfindung.
  • Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigen die Fig. 1 bis 3 Längsschnitte durch den Stock eines Schirmes nach der Erfindung in drei verschiedenen Stellungen.
  • Der gezeichnete Schirm besteht aus einem zweiteiligen Teleskopstock, an dessen oberem Teill mittels Gelenken2dieDachstangen3 angelenktsind, während der untere Teil 4 den Griff 5 trägt. Auf dem Stock ist eine Hülse6 verschiebbar, an der mittels Gelenken 7 die zur Öffnung und Abstützung des Schirmdaches dienenden, durch Gelenke 9 mit den Dachstangen verbundenen Streben 10 angeschlossen sind. Der Stoffbezug ist nicht dargestellt.
  • Im Innern des Stockteiles 4 ist eine Federklinke 11 angeordnet und an ihrem unteren Ende durch eine in den Stockteil 4 greifende Haltenase 12 verankert. Diese Federklinke weist eine Sperrnase auf, die aus zwei Einzelnasen 13, 14 besteht, von denen jede eine radial zur Stockachse verlaufende Sperrkante und eine schräg zur Stockachse verlaufende Auflaufkante hat, wobei die radialen Sperrkanten zwischen sich einen rechteckig begrenzten Ausschnitt 15 bilden. Nahe dem Griff 5 ist im Stockteil 4 ein Auslösehebel 16 gelagert, der durch einen Schlitz 17 nach außen ragt und einen Knopf 18 zum Betätigen von Hand trägt. Mittels dieses Auslösehebels kann eine im Stockteil 4 längsverschiebbar gelagerte Stange 19 betätigt werden, die mit ihrem oberen Ende 20 an einer Schrlägfläche 21 der Federklinke 11 angreift. Die Stange 19 kann dort, wo sie an der Federklinke 11 vorbeigeht, gekröpft oder geschlitzt sein. Eine Schraubenfeder 22, die sich gegen einen Stift 23 stützt, sucht die Stange 19 und den Auslösehebei 16 in der gezeichneten Stellung zu halten. Wird der Auslösehebel etwa durch den Daumen der den Griff 5 umklammernden Hand im Sinne des gezeichneten Pfeiles geschwenkt, so drängt das Ende 2 der Stange 19 die Federklinke nach innen und zieht die Nasen 13, 14 aus den Sperrschlitzen der jeweils verriegelten Teile heraus.
  • Die Streben 10 werden vorteilhaft als sogenannte Sterngabeln ausgebildet. Solche Sterngabeln bestehen aus gestreckten Blattfedern, die durch Klammern paarweise zusammengefaßt sind, beim Aufspannen gebogen werden und daher das Bestreben haben, das Dach wieder zu schließen. Zur Vereinfachung der Darstellung sind an Stelle solcher Sterngabeln in der Zeichnung Zugfedern 8 eingezeichnet, die zwischen den Streben 10 und den Dachstangen 3 wirksam sind. Aus übersichtlichkeitsgründen sind im übrigen alle Teile, deren Vorhandensein sich von selbst versteht, fortgelassen. Dazu gehören insbesondere Anschläge, die die relative Bewegung der Stockteile 1 und 4 begrenzen.
  • In F i g. 1 ist der Schirm in geschlossener Stellung wiedergegeben. Die Dachstangen 3 und Streben 10 liegen am Stock an. Die Nasen 13, 14 ragen durch einen Schlitz 24 des Stockteiles 1 in einen Schlitz 25 der Hülse 6.
  • Wird der Schirm durch Verschieben der Hülse 6 auf dem Stock geöffnet, so wird die Federklinke 11 durch Angriff der Unterkante des Schlitzes 25 an der Auflagekante der Nase 13 nach innen gedrückt und in dieser Stellung gehalten, bis die Hülse 6 bei vollständig geöffnetem Dach die Stellung nach F i g. 2 erreicht. In dieser Stellung fallen die Nasen 13, 14 in zwei nahe übereinanderliegende Schlitze 26,27 der Hülse 6 ein und legen die Hülse damit am Stock fest. Soll der Schirm nunmehr geschlossen werden, so wird der Auslösehebel 16 in der beschriebenen Weise betätigt, die Nasen 13, 14 der Federklinke 11 zurückgezogen und die Hülse 6 damit freigegeben, so daß sich das Dach unter der Wirkung der Kraft der Federn 8 selbsttätig schließt und alle Teile in die Stellung nach F i g. 1 zurückgehen.
  • Wird der Schirm durch Aufsetzen der Schirmspitze 28 auf den Boden und Niederdrücken des Griffes 5 geöffnet, so wird die Federklinke 11 durch Angriff der Oberkante des Schlitzes 24 an der Auflaufkante der Nase 14 nach innen gedrückt. Sie bleibt in dieser Stellung, bis bei vollständig geöffnetem Dach die Stellung nach F i g. 3 erreicht ist, wo die Nasen 13, 14 in nahe übereinanderliegende Schlitze 29, 30 des Stockteiles 1 einfallen. Vollständigen Eingriff gewährleistet der Schlitz 25 in der Hülse 6, der sich in dieser Stellung im Bereich der Schlitze 29, 30 befindet.
  • Aus der Stellung nach F i g. 3 kann der Schirm wiederum durch Betätigen des Auslösehebels 16 geschlossen werden. Die Nasen 13, 14 der zurückgedrängten Federklinke 11 geben dann den Stockteil 1 frei, so daß die Kraft der Federn 8 das Dach schließt und alle Teile in die Stellung nach F i g. 1 zurückbringt.

Claims (2)

  1. Patentansprüche: 1. Selbsttätig sich schließender Schirm mit zweiteiligem Teleskopstock, Streben zur Ab- stützung der am oberen Stockteil angelenkten Dachstangen, einer Einrichtung, die die zusammengeschobenen Stockteile auseinanderzuschieben sucht, und einer von Hand auslösbaren Sperrvorrichtung, die die zusammengeschobenen Stockteile bei aufgespanntem Schirm gegeneinander verriegelt, wobei die von den Dachstangen abgekehrten Enden der Streben gelenkig mit einer Hülse verbunden sind, die längs dem ausgezogenen Stock verschiebbar und durch die Sperrvorrichtung in ihrer oberen Endstellung am Stock fesistellbar ist, nach Patent 1109 328, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung, die die zusammengeschobenen Stockteile (1, 4) auseinanderzuschieben sucht, in an sich bekannter Weise aus zwischen den Streben (10) und den Dachstangen(3) wirksamen Einzelfedern(8) besteht und die Sperrvorrichtung eine Sperrnase hat, die an einer im Innern des im Durchmesser schwächeren Stockteiles (4) gelagerten Federklinke (11) und in demjenigen Bereich des Stockes angeordnet ist, in dem die beiden Stockteile (1, 4) und die Hülse (6) sich ständig überdecken, und daß die Spermase bei geöffnetem Dach entweder in Schlitze (26,27) der Hülse(6) oder in Schlitze(29,30) des im Durchmesser stärkeren Stockteiles(1) einrastet und daß in der Nähe des Schirmgriffes (5) ein an sich bekannter Auslösehebel (16) für die Sperrnase vorgesehen ist.
  2. 2. Schirm nach Ansprach 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrnase in zwei Einzelnasen (13, 14) aufgeteilt ist, von denen jede eine radial zur Stockachse verlaufende Sperrkante und eine schräg zur Stockachse verlaufende Auflaufkante hat. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschrift Nr. 31799.
DEB45609A 1957-08-07 1957-08-07 Selbsttaetig sich schliessender Schirm Pending DE1188774B (de)

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DEB45609A DE1188774B (de) 1957-08-07 1957-08-07 Selbsttaetig sich schliessender Schirm

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DEB45609A DE1188774B (de) 1957-08-07 1957-08-07 Selbsttaetig sich schliessender Schirm
FR771733A FR73979E (fr) 1958-07-31 1958-07-31 Parapluie se fermant automatiquement

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DE1188774B true DE1188774B (de) 1965-03-11

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ID=25965214

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DEB45609A Pending DE1188774B (de) 1957-08-07 1957-08-07 Selbsttaetig sich schliessender Schirm

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4986294A (en) * 1989-10-23 1991-01-22 Wu Tsun Zong Automatic umbrella having smoothly-operating springs
US5050627A (en) * 1989-07-29 1991-09-24 Hengtzu Chuang Lee Umbrella frame system

Citations (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE31799C (de) * Firma: G. GlLARdini in Turin Mechanismus zum Selbstöffnen und Schiiefsen von Schirmen

Patent Citations (1)

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