DE6601090U - Schirm - Google Patents

Schirm

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DE6601090U
DE6601090U DE19686601090 DE6601090U DE6601090U DE 6601090 U DE6601090 U DE 6601090U DE 19686601090 DE19686601090 DE 19686601090 DE 6601090 U DE6601090 U DE 6601090U DE 6601090 U DE6601090 U DE 6601090U
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Germany
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umbrella
slide
wing
struts
wings
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DE19686601090
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Description

Die Neuerung betrifft einen Schirm mit in geschlossenem Zustand flacher Querschnittsform, der einen auf dem Schirmstock beweglichen Schieber aufweist, welcher diametral gegenüberliegende Flügel mit an diesen angelenkten Streben besitzt, die mit den an Flügeln des Kopfstückes angelenkten Dachstangen gekoppelt sind, wobei der Schieber durch Betätigung im Bereich einer sich unterhalb der Strebenanlenkstellen erstreckenden Büchse aus seiner, die Aufspannstellung des Schirmes fixierenden Stellung entriegelbar ist.
Die
<NichtLesbar>
dieser an sich bekannten Schirme ist nachteilig. Am Schirmstock sitzen federnde Zungen, die durch Schlitze in der Büchse des Schiebers hindurchtreten. Ein Zurückdrücken dieser Zungen entriegelt den Schieber. Man muß dabei durch die Streben greifen. Vor allem wegen der nicht unwesentlichen Federbelastung, die in aufgespanntem Zustand auf dem Schieber ruht, erzeugen diese Bauformen ein mindestens psychologisch nicht unbedeutendes Gefahrenmoment.
Bei anderen, in geschlossenem Zustand eine zylindrische Querschnittsform einnehmenden Schirmen, insbesondere längenverkürzbaren Schirmen, ist es bereits bekannt, in einem Längskanal der Büchse des Schiebers eine Entriegelungstaste zu lagern. Auch diese Bauformen sind vor allem insofern noch ungünstig, als die Finger nicht genügend Halt finden können, wenn größere, aus der Aufspannung resultierende Rückstellkräfte durch Entriegelung des Schiebers freigegeben werden. Die Finger suchen eine behelfsmäßige Abstützung an den Streben. Eine solche Not-Handhabung scheidet aber bei einem sogenannten Flachschirm aus, und zwar insbesondere, weil die Streben am Schieber nicht mehr gleichmäßig über den Umfang einer Schiebekrone verteilt angelenkt sind.
Aufgabe der Neuerung ist es, einen gattungsgemäßen Schirm so auszugestalten, dass bei einfacher Bauform eine leichte, sichere Handhabung dahingehend gegeben ist, dass man gefahrlos den entriegelten Schieber sicher vom ersten Moment der Entriegelung an mit dem entriegelnden Finger abfangen kann.
Dies wird gemäß der Neuerung dadurch erreicht, dass der von der Büchse des Schiebers ausgebildete, in an sich gekannter Weise die Entriegelungstaste lagernde Längskanal sich unterhalb des Flügels erstreckt und vom Flügel in Auswärtsrichtung überragt ist.
Eine vorteilhafte Bauform beseht neuerungsgemäß darin, dass die Büchse des Schiebers eine unterhalb des Flügels ansetzende Auskehlung besitzt, im Bereich welcher die Entriegelungstaste aus dem Längskanal herausragt.
Auch ist es gemäß der Neuerung von Vorteil, dass die Büchse des Schiebers unsymmetrische Querschnittsform aufweist und in einen nur zum Kopfende des Schirmes hin offenen Schacht eintritt.
Ein weiteres vorteilhaftes Merkmal der Neuerung ist erreicht durch eine geschlossene Unterseite der Flügel des Schiebers, welche die Streben in an sich bekannter Weise in Schlitzen mit einer Drahtschlaufe lagern, derart, dass in Rillen jedes Flügels je eine in sich geschlossene Drahtschlaufe verläuft.
Günstig ist es, wenn neuerungsgemäß die Entriegelungstaste unmittelbar unterhalb des Flügels aus dem Längskanal herausragt.
Zufolge dieser Ausgestaltung ist ein Flachschirm geschaffen, der bei einfacher Bauform in günstiger Weise zu bedienen ist. Dem einen Flügel des Schiebers kommt eine Doppelfunktion zu: Er dient einerseits zur Anlenkung der Streben; er verwirklicht andererseits mit seiner Unterseite aber gleichzeitig das Widerlager zum Abfangen des entriegelten Schiebers. Dieses Abfangen kann mit der gleichen Hand bzw. dem gleichen Finger erfolgen, welcher auch die Entriegelungstaste betätigt hat. Die Bedienung stößt auf keinerlei Gefahrenmomente. Die gewählte Auskehlung im Austrittsbereich der Entriegelungstaste sowie auch die unsymmetrische Querschnittsform des Schiebers der Büchse sind weitgehendst auf die anatomischen Verhältnisse einer Hand abgestimmt. Die unsymmetrische Büchsenform lässt den Benutzenden die Auslösetaste selbst bei Dunkelheit schnell ertasten. Es besteht auch nicht die Gefahr, dass ein Finger der entriegelten Hand in den Zwischenraum der Streben hineinrutscht, welcher Zwischenraum zufolge der ungleichmäßigen Umfangsverteilung der Anlenkstellen der Streben auf zwei gegenüberliegenden Seiten des Schiebers sehr erheblich ist. Es besteht des weiteren aber auch nicht die Gefahr, dass der Finger in die kleinen Zwischenräume der Streben ragt und sich dort verklemmt. Die neuerungsgemäß gewählte Zuordnung bzw. Ausrichtung des Längskanales des Schiebers erhöht auch nicht die Größe der zusammengelegten Raumform des Schiebers, weil die in der Flach-Ausdehnung liegende Erstreckung des Kanales sowieso von den übrigen Bauteilen des Schiebers, des Kopfstückes und Hilfsschiebers verlangt wird. Auch die Schirmlänge vergrößert sich nicht, wenn man den Schieber in den Schacht des Schirmgriffes eintreten lässt.
Weitere Einzelheiten und Vorteile der Neuerung ergeben sich anhand der beiliegenden Beschreibung des in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispieles. Es zeigen:
Abb. 1 eine perspektivische Darstellung des aufgespannten und aufgestellten Schirmes,
Abb. 2 eine Seitenansicht gegen den oberen Bereich des Schirmes in Aufspannstellung und
Abb. 3 einem Schnitt nach der Linie A-B der Abb. 2.
Der Schirm besitzt den Schirmstock 1, welcher aus den teleskopartig ineinanderschiebbaren Schirmstockrohren 2, 3 und 4 gebildet ist. Die Auszugstellung der Rohre 2, 3 und 4 ist durch Schnäpperrasten 5 gesichert.
Am unteren Ende des Schirmstockrohres 4 sitzt der Griff 6.
Am oberen Ende des Schirmstockrohres 2 sitzt das Kopfstück 7.
Das Kopfstück 7 besitzt auswärtsgerichtete Flügel 8 und 9; an dieser sind die Dachstangen 10 angelenkt.
Auf dem Schirmstock 1 läuft der Schieber 11 und der Hilfsschieber 12.
Schieber 11 und Hilfsschieber 12 besitzen diametral gegenüberliegende Flügel 13 und 14 bzw. 15 und 16.
An den Flügeln 13 und 14 des Schiebers 11 sind die Streben 17 angelenkt. An den Flügeln 15 und 16 des Hilfsschiebers 12 sind die Hilfsstreben 18 angelenkt.
Die Anlenkung der Streben 17, der Hilfsstreben 18 und der Dachstangen 10 an den Flügeln 8, 9 bzw. 13, 14 bzw. 15, 16 ist so gewählt, dass jeweils zwei Streben, Hilfsstreben bzw. Dachstangen stirnseitig der Flügel austreten und je eine Strebe, Hilfsstrebe bzw. Dachstange an der Querseite jedes Flügels austritt. Es ist also eine ungleichmäßige Verteilung gewählt, um den Schirm in zusammengelegtem Zustand eine flache Querschnittsform geben zu können.
Der Schieber 11 weist unterhalb der Flügel 13, 14 eine zylindrische Büchse 19 auf, durch deren Achshöhlung 20 der Schirmstock 1 durchtritt.
Diese Büchse 19 besitzt unsymmetrische Querschnittsform. Sie verbreitert sich auf der einen Seite zu einem fluchtend unterhalb des Flügels 14 liegenden Längskanal 21, welcher die Entriegelungstaste 22 lagert. Die Lagerung erfolgt auf einem Zapfen 23. Die Entriegelungstaste ist mittels der Feder 24 in Sperrvorrichtung belastet. Der Schirmstock weist an geeigneter Stelle eine Eintrittsöffnung für den Riegelvorsprung 25 der Entriegelungstaste 22 auf.
Der Flügel 14 überragt nach auswärts diesen Längskanal 21 zuzüglich dessen Außenwandung 21´, welche im Bereich der Durchtrittsstelle 26 der Entriegelungstaste 22 eine leichte Auskehlung 27 ausbildet.
Nahezu die gesamte Büchse 19 des Schiebers 11 kann bei längenverkürztem Schirm in den Schacht 6´ des Griffes 6 einfahren. Die Enden 10´ der Dachstangen 10 fahren dabei in ´den Schacht 6´ benachbarte Fächer 28 des Griffes 6 ein.
Die Streben 17 sind an den Flügeln 13 und 14 des Schiebers 11 derart mittels an sich bekannter Drahtschlaufen 29 befestigt, dass jedes Strebenende 17´ in einem Querschlitz 30 des Flügels sitzt, eine Bohrung aufweist, die von dem Draht der Schlaufe 29 gekreuzt wird. Jedem Flügel ist eine eigene Drahtschlaufe 29 zugeordnet. Jede Drahtschlaufe 29 liegt in einer Rinne 31 des Flügels. Die Tiefe z der Schlitze 31 ist geringer als die Dicke des Flügels 13 bzw. 14, so dass eine geschlossene Unterseite 13´ bzw. 14´ vorliegt.
Die gleiche Anordnung und Befestigung mittels Drahtschlaufen ist für die Dachstangen 10 und die Hilfsstreben 18 gewählt.
Die Entriegelungstaste 22 tritt unmittelbar unterhalb der Unterseite 14´ des Flügels 14 in den zwischen Unterseite 14´ und der Wand 21´ gebildeten offenen Winkel kleines Alpha aus.
Oberhalb des Kopfstückes 7 sitzt unter Zwischenhalterung des Schirmbezugstoffes 32 die Topplatte 33.

Claims (5)

1. Schirm mit in geschlossenem Zustand flacher Querschnittsform, der einen auf den Schirmstock beweglichen Schieber aufweist, welcher diametral gegenüberliegende Flügel mit an diesem angelenkten Streben besitzt, die mit den an Flügeln des Kopfstückes angelenkten Dachstangen gekoppelt sind, wobei der Schieber durch Betätigung im Bereich einer sich unterhalb der Strebenanlenkstellen erstreckender Büchse aus seiner die Aufspannstellung des Schirmes fixierenden Stellung entriegelbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass der von der Büchse (19) des Schiebers (11) ausgebildete, in an sich bekannter Weise die Entriegelungstaste (22) lagernde Längskanal (21) sich unterhalb des Flügels (14) erstreckt und vom Flügel (14) in Auswärtsrichtung überragt ist.
2. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (19) des Schiebers (11) eine unterhalb des Flügels (14) ansetzende Auskehlung (27) besitzt, im Bereich welcher die Entriegelungstaste (22) aus dem Längskanal (21) herausragt.
3. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Büchse (19) des Schiebers (11) unsymmetrische Querschnittsform aufweist und in einen nur zum Kopfende des Schirmes hin offenen Schacht (6´) des Griffes (6) eintritt.
4. Schirm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine geschlossene Unterseite (13´, 14´) der Flügel (13, 14) des Schiebers (11) welche die Streben (17) in an sich bekannter Weise in Schlitzen (30) mit einer Drahtschlaufe (29) lagern, derart, dass in Rinnen (31) jedes Flügels
(13, 14) je eine in sich geschlossene Drahtschlaufe (29) verläuft.
5. Schirm nach den Ansprüchen 1-3, dadurch gekennzeichnet, dass die Entriegelungstaste (22) unmittelbar unterhalb des Flügels (14) aus dem Längskanal (25) herausragt.
DE19686601090 1968-03-21 1968-03-21 Schirm Expired DE6601090U (de)

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