AT121146B - Schirm mit besonderer Schließvorrichtung. - Google Patents

Schirm mit besonderer Schließvorrichtung.

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AT121146B
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Hans Haupt
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  Schirm mit   besonderer Schliessvorrichtung.   



   Um das bei einem   gewöhnliehen   Schirm notwendige direkte Auslösen der Sperrfeder, die den Schirmsehieber im aufgespannten Zustande verriegelt, von Hand zu vermeiden, hat man schon ein von der Sperrfeder bis zum   Stockgriff reichendes bewegliches   Glied zu Hilfe   genommen.   um die Auslösung der Sperrfeder vom Stoekgriff aus vornehmen zu können. Dies war jedoch bisher nur bei Hohlstöcken bekannt, in deren Hohlraum das bewegliche Glied untergebracht war. Bei massiven Stöcken war diese Bauart jedoch nicht anwendbar, da das Durchbohren des   Schirmstockes in der dafür erforderlichen   beträchtlichen Länge zu schwierig und kostspielig ist. 



   Demgegenüber besteht die Erfindung in erster Linie darin, bei Schirmen mit massivem Stock sowohl die auszulösende Sperrfeder als auch das   zum Auslösen der   Sperrfeder dienende bewegliche Glied in äussere Einschnitte des Stockes zu legen. die einmal einfach und billig herzustellen sind. den Stock nicht übermässig schwächen und vor allem eine sichere Fährung der Sperrfeder und des beweglichen Gliedes gewährleisten. Durch die sichere   Führung   dieser beiden Teile wird ausserdem eine Seitenbewegung der Sperrfeder beim   Auslösen vermieden, welche leicht zu   einem Klemmen des Schirmsehiebers führt, so dass derselbe dann nicht mehr ohne   Führung   von Hand glatt am Stock herabgleitet. 



   In der   Zeichnung     ist ein Ausführungsbeispiel   des Stockes und ferner eine besondere   Ausführungs-   form eines für diesen Stock besonders geeigneten Schirmschiebers dargestellt, u. zw. zeigen Fig. 1 einen Längsschnitt durch den Holzstock eines derartigen Schirmes. Fig. 2. 3 und 4 Querschnitte des Stockes, Fig. 5 die Unteransicht des oberen Endes des in den Stock eingelegten und zur   Auslösung der   oberen Stockfeder dienenden beweglichen Gliedes, ferner Fig.   f) einen Längsschnitt durch   die besondere Ausführungsform des Schiebers   in grösserem Massstabe.   



   Es ist 1 ein massiver, z. B. aus Holz bestehender Schirmstock. an dem der Schirmschieber 2 beim aufgespannten Schirm. durch eine in einem   Einschnitt   des Stockes liegende Feder 3 und beim 
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 vom Stockgriff aus ausgelöst. Hiezu wird in einem Einschnitt 5 des Stockes ein als Hohlsehiene ausgebildetes bewegliches Glied   6 geführt,   das am oberen Ende mit einem   Sehlitz 7 versehen   ist, durch den die Feder   3 hindurehgreift. während   das untere Ende an einem Ring 8 befestigt ist, der neben dem Schirmgriff 9 angeordnet und auf dem   Sehirmstoek 7 verschiebbar   ist.

   Wird nun von der Hand, die den Schirmgriff umfasst, mittels zweier Finger der Ring 8 und somit auch die Schiene 6 in Richtung des eingezeichneten Pfeils verschoben, so gleitet die Schiene über die Schrägfläche   10   der Feder 3 und löst dadurch die Feder aus, so dass der   Schirmsehieber   2 zum Entspannen des Schirmes am Stock herabgleiten kann. Das   Zurück-   schieben der Schiene wird durch eine besondere Feder 11 bewirkt, die unterhalb der Schiene geschützt liegt und mit ihrem oberen Ende an der beweglichen Schiene 6 und mit ihrem unteren Ende am Stock befestigt ist.

   Damit sich die   Feder- leichter   auslöst und hiebei das obere Ende der Schiene sieh nicht durch den Druck der Feder vom Stock abbiegt, ist dieses Schienenende 12 bis unter den Schieber 2 heraufgeführt, so dass die Schiene auch am   äusseren   Ende einen Halt bekommen kann,   z.   B. schon an dem darüber   befindliehen   Schieber, der unter diesem Druck auch leichter über die Feder 3 gleitet. 



   Damit beim Auslösen der Feder 3 nicht die harte scharfe   Schienenkante   auf der Feder reibt, ist die Schiene an ihrem oberen Teil mit einer sich auf die Feder auflegenden Einlage, z. B. einem Draht   l'),   (Fig. 1 und 2), versehen. Die Schiene wird noch am Stock an einem Stift 14 geführt, der quer durch den Stock und ferner durch einen Schlitz hindurchgeht. der an der Unterseite der Schiene 6 durch den   Draht 18   gebildet wird. Ausserdem wird die Schiene an einem   am Stock befestigten winkelförmigen   
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Bei der Ausführungsform des Schiebers nach Fig. 6 ist in den Schieber eine rohrartige mit Schlitzen versehene Feder 21 eingelegt, die gegen das am Gelenk 22 überstehende auf der Feder gleitende   Ende 2. 3   der Strebe 24 drückt.

   Dadurch wird erreicht, dass bei der Schirmentspannung, wenn das durch den Druck des gespannten Schirmdaches verursachte Herabgleiten des Schiebers am Stock aufhört und die Streben also etwa die Lage wie die Strebe in Fig. 6 einnehmen. der restliche Teil der Entspannung durch den   Federdruck - wie   Pfeil 25 zeigt-bewirkt wird. 



   Auch kann die Bewegung der Streben 24 in Richtung der Pfeile 25 durch einen an den Streben hinter Haken 58 angeordneten und die Streben aneinander ziehenden federnden Ring 59 erfolgen, der vorteilhaft aus einer Drahtspirale besteht. Die Haken 58 sind hiebei an den Streben unmittelbar neben dem Schieber angeordnet. Die sich hiedurch ergebende nahe Lage des Federringes 59 am Schieber hat den Vorteil, dass beim Aufspannen des Schirmes, wobei, wie   üblich,   die Streben 24 in eine annähernd senkrechte Stellung zum   Sehirmstoek   oder zur Schieberwandung gelangen, der auf den Streben liegende Federring   59   in die Ebene gelangt, in der die Gelenke 22 der Streben liegen. Da der Federring in dieser 
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 Druck zu verbiegen.

   Die Wirkungsweise des Federringes 59 ermöglicht also, dass auch bei einem Schirmgestell, das durch Federkraft geschlossen wird. das zum Auslösen der Sperrfeder J dienende, am Stock entlang geführte Glied 6 in einem äusseren Einschnitt des Stockes untergebracht werden   kann.   



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Schirm mit massivem Stock, bei dem von der den Schirmschieber im aufgespannten Zustande des Schirmes verriegelnden Feder zum Stockgriff hin ein bewegliches, zum Auslösen der Feder dienendes 
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 am Stock angebrachte äussere Einschnitte   (5)   eingelegt sind.

Claims (1)

  1. 2. Schirm nach Anspruch 1. dadurch gekennzeichnet, dass das zur Auslösung der Feder (3) dienende bewegliche Glied (6) als Hohlsehiene ausgebildet ist.
    3. Schirm nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die zur Auslösung der Feder (3) dieneade Hohlschiene (6) zur Aufnahme von Führungsteilen (15) verengt ist (Fig. 1 und 4).
    4. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das zur Auslösung der Feder dienende bewegliche Glied (6) an der Stockoberfläehe bis unter den Schieber (2) des aufgespannten Schirmes heraufgeführt ist. EMI2.3 bewegliche Glied mit einer Feder (11) versehen ist, die in den zur Führung des Gliedes dienenden Einschnitt des Stoekes eingelegt ist und zum Zurückschieben des Gliedes nach dem Auslösen der Feder (. 3) dient.
    7. Schirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zum Schliessen des Chimies ein die Streben (24) gegeneinander ziehender. federnder Ring (59) dient, der mit den an den Streben befestigten, zum Halten des Ringes dienenden Haken (58) unmittelbar neben dem Schinnsehieber angeordnet ist.
AT121146D 1929-04-04 1929-04-04 Schirm mit besonderer Schließvorrichtung. AT121146B (de)

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