DE513381C - Schirm mit besonderer Schliessvorrichtung - Google Patents

Schirm mit besonderer Schliessvorrichtung

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DE513381C
DE513381C DEH119894D DEH0119894D DE513381C DE 513381 C DE513381 C DE 513381C DE H119894 D DEH119894 D DE H119894D DE H0119894 D DEH0119894 D DE H0119894D DE 513381 C DE513381 C DE 513381C
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umbrella
slide
locking spring
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/14Devices for opening and for closing umbrellas
    • AHUMAN NECESSITIES
    • A45HAND OR TRAVELLING ARTICLES
    • A45BWALKING STICKS; UMBRELLAS; LADIES' OR LIKE FANS
    • A45B25/00Details of umbrellas
    • A45B25/06Umbrella runners

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  • Holders For Apparel And Elements Relating To Apparel (AREA)

Description

Bei einem gewöhnlichen Schirm wird die Feder, die den Schirmschieber in aufgespanntem Zustande des Schirmes verriegelt, unmittelbar von Hand ausgelöst und danach der Schieber von Hand am Stock herabgeführt. Es ist nun versucht worden, ein unmittelbares Herabführen des Schiebers am Stock mittels Hand dadurch zu ersetzen, daß der Schieber vom Stockgriff aus mittels eines Zuggliedes über die ihn verriegelnde Stockfeder gewaltsam herabgezogen wird, womit jedoch ein so starker Zug verbunden ist, daß hierbei durch das plötzliche, starke Herabschlagen der Schirmdachstangen der Schirmträger gefährdet und auch von dem nassen Bezüge bespritzt wird.
Um dies zu vermeiden und die Federauslösung handlicher zu gestalten, wird die Feder mittels eines im Stock verschiebbar angeordneten und vom Stockgriff aus zu bedienenden Hilfsgliedes ausgelöst, so daß der Schieber nach der Federauslösung ohne Führung von Hand und ohne ein ruckweises Herabziehen frei am Stock herabgleiten kann.
Hierbei besitzen sowohl das verschiebbare Hilfsglied als auch die auszulösende Feder in dem schwer zugänglichen Hohlraum des Stockes keine sichere Führung. Dies hat den Nachteil, daß einerseits das Auslösen der Feder nicht zuverlässig genug erfolgt und andererseits die Feder beim Auslösen leicht durch eine Seitenbewegung verkantet, was zu einem Klemmen des von der Feder verriegelten Schirmschiebers führt, so daß dieser dann nicht mehr ohne Führung von Hand glatt am Stock herabgleitet. Auch besteht folgender Nachteil. Bei einem gewöhnlichen Schirm kann die auszulösende Feder nur so weit eingedrückt werden, wie es gerade zum Herabgleiten des Schiebers erforderlich ist, da die Feder von dem Augenblick an, in welchem das Herabgleiten des Schiebers begonnen hat, nicht mehr zugänglich ist. Anders liegt es in dem Fall, wo die Auslösung der Feder vom Stockgriff aus bewirkt wird und infolgedessen beim Eindrücken der Feder der Augenblick, in dem dies beim Herabgleiten des Schiebers genügt, nicht genau abgepaßt werden kann, so daß die Sperrnase der Feder dann leicht weiter als nötig eingedrückt wird und bei der mangelhaften Federführung in die in der Stockrohrwandung zu ihrem Durchtritt dienende Öffnung nicht wieder einspringt.
Um diese Nachteile in einfacher Weise zu beseitigen, sollen nun gemäß der Erfindung die auszulösende Sperrfeder als auch das zum Auslösen der Sperrfeder dienende bewegliche Glied in äußere Einschnitte des Stockes eingelegt sein, so daß die Sperrfeder und das bewegliche Glied in den Einschnitten nicht nur eine besonders gegen Seitenbewegung sichere, sondern auch vor allem eine gleichartige Führung erhalten und infolgedessen bei einem Verschieben des einen Teils, nämlich des verschiebbaren Gliedes, der andere Teil, also die Sperrfeder, nicht seitlich ausweicht. Hierdurch soll nicht nur in einfacher Weise ein zuverlässiges Auslösen der Sperrfeder erzielt
werden, sondern auch in erster Linie, wie oben dargelegt, das Klemmen des Schirmschiebers vermieden werden, so 'daß dieser auch ohne Führung von Hand glatt am Stock herabgleiten kann.
Die Führung des verschiebbaren Gliedes in dem rillenartigen Stockeinschnitte bietet ferner den Vorteil, daß das Glied zwecks einer weichen Auslösung der Stockfeder biegsam ίο hergestellt werden kann, da das Glied in der Stockrille in seiner ganzen Länge an drei Seiten einen Halt findet, so daß es nur zur Stockoberfläche hin durchgebogen werden kann. Dieses Durchbiegen und Hervortreten des Gliedes an der Stockoberfläche tritt nun dann ein, wenn der Druck des Schirmschiebers auf die auszulösende Stockfeder infolge zu straffer Spannung des Schirmdaches besonders groß ist und daher das Auslösen der Stoekfeder eine größere Kraft erfordert, so daß unter dem großen Schirmdachdruck ein zu starkes und schnelles Herabgleiten des Schiebers am Stock zu befürchten ist. In diesem Falle wird nun der Schieber beim Herabgleiten am Stock durch das an der Oberfläche des Stockes hervortretende verschiebbare Glied abgebremst, so daß er also auch in diesem Sonderfalle in der üblichen Weise am Stock herabfallen wird. Um nun schon das verschiebbare Glied so herzustellen, daß es nur nach einer Seite hin biegsam und trotzdem zur Kraftübertragung genügend befähigt ist, ist es als Hohlschiene ausgebildet.
Die Feder, die nach dem Auslösen der Stockfeder ein Zurückschieben des verschiebbaren Gliedes bewirkt, ist hierbei vorteilhaft in der Stockrille unterhalb des \rerschiebbaren Gliedes angeordnet. Dies bietet den Vorteil, daß man die Feder an jeder beliebigen Stelle des verschiebbaren Gliedes angreifen lassen kann und infolgedessen auch an solcher Stelle, wo ein zu starkes Durchbiegen des verschiebbaren Gliedes zu befürchten ist, so daß dort durch die Zugkraft der Feder das Durchbiegen und Heraustreten der Schiene aus der Stockriile vermindert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, und zwar zeigen
Abb. ι einen Längsschnitt durch den Stock, Abb. 2 und 3 zwei Querschnitte des Stockes,
Abb. 4 einen Querschnitt des Stockes in größerem Maßstabe und
Abb. 5 eine Seitenansicht des Stockes mit herabgeschobenem Schirmschieber.
Es ist α ein voller, z. B. aus Holz bestehender Schirmstock, an dem die Sperrfedern e und q zum Festlegen des Schirmschiebers i beim aufgespannten und beim entspannten Schirm dienen. In dem Stock α wird in einer Rille; b ein als Hohlschiene ausgebildetes Glied c geführt, das am oberen Teil mit einem Schlitz d versehen ist, durch den die Sperrfeder e hindurchgreift, während das untere Ende an einem Ring f befestigt ist, der neben dem- Schirmgriff g angeordnet und auf dem Schirmstock α verschiebbar ist. Wird nun mit der Hand, die den Schirmgriff umfaßt, mittels eines Fingers der Ring f und somit auch die Schiene c in Richtung des eingezeichneten Pfeiles verschoben, so gleitet die Schiene über die Schrägfläche h der Sperrfeder e und löst sie dadurch aus, so daß der Schirmschieber i zum Entspannen des Schirmes am Stock herabgleiten kann. Hierbei schlägt der Schieber gegen einen an der Schiene sitzenden Anschlagknopf k an (Abb. 5) und schiebt dadurch die Schiene in die abgebildete Anfangsstellung wieder zurück. Auch kann das Zurückschieben der Schiene durch eine besondere Feder I bewirkt werden, die unterhalb der Schiene geschützt liegt und mit dem einen Ende an der bewegliehen Schiene c und mit dem anderen Ende an dem Stock α befestigt ist.
Damit sich die Sperrfeder e leichter auslöst und hierbei das obere Ende der Schiene c nicht durch den Druck der Feder zu weit vom Stock abbiegt, ist das Schienenende m bis unter den in der höchsten Stellung befindlichen Schieber i heraufgeführt, so daß die Schiene auch am äußeren Ende einen Halt bekommen kann, z. B. schon an dem darüber befindlichen Schieber, der .unter diesem Druck auch leichter über die Sperrfedere gleitet.
Damit beim Auslösen der Sperrfeder nicht die harte, scharfe Schienenkante auf der Feder e reibt,umschließt die Schiene an ihrem oberen Teil einen sich auf die Feder auflegenden Draht η (Abb. 1 und 4).
Die Schiene wird noch am Stock an einem im Stock befestigten Stift 0 geführt, der durch einen Schlitz hindurchgeht, der an der Unterseite der Schiene durch den hier geschützt liegenden Draht η gebildet wird. Außerdem wird die Schiene an einem am Stock befestigten Drahtstück geführt, dessen einer Schenkel p in der hierzu entsprechend no verengten Schiene (Abb. 2) liegt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche:
    i. Schirm mit besonderer Sehließvorrichtung, wobei die den Schirmschieber im aufgespannten Zustande des Schirmes verriegelnde Sperrfeder zum freien Herabfallen des Schirmschiebers vom Stockgriffende aus mittels eines beweglichen Gliedes eingedrückt oder eingezogen iao wird, dadurch gekennzeichnet, daß sowohl die auszulösende Sperrfeder (e) als auch
    das zum Auslösen der Sperrfeder dienende bewegliche Glied (c) in äußere Einschnitte (b) des Stockes eingelegt sind.
    , 2. Schirm nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß das zur Auslösung der Sperrfeder (e) dienende bewegliche Glied (c) als Hohlschiene ausgebildet ist.
    3. Schirm nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß das verschiebbare, zur Auslösung der Sperrfeder (<?) dienende bewegliche Glied (c) mit einer Feder (I) versehen ist, die in den zur Führung des Gliedes (c) dienenden Stockeinschnitt (b) eingelegt ist und zum Zurückschieben des Gliedes (c) nach dem Auslösen der Sperrfeder (e) dient.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen
DEH119894D 1929-01-15 1929-01-15 Schirm mit besonderer Schliessvorrichtung Expired DE513381C (de)

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