AT205690B - Selbsttätig sich schließender Schirm - Google Patents

Selbsttätig sich schließender Schirm

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AT205690B
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Bremshey & Co
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Description


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  Selbsttätig sich schliessender Schirm 
Die Erfindung bezieht sich auf einen Schirm, der sich bei Auslösung einer Sperre selbsttätig durch Federkraft schliesst, also einen sogenannten Selbstschliesser. Es ist möglich, Selbstschliesser so zu bauen, dass sie mit einer Hand bedient werden können. Zu diesem Zwecke erhält der Schirm einen zweiteiligen Teleskopstock, dessen oberer Teil die Schirmkrone mit den daran angelenkten Dachstangen trägt, während am unteren Teil die zur Abstützung des Daches dienenden Streben gelenkig befestigt sind. Eine Feder, etwa in Form einer im Stock gelagerten Schraubenfeder, sucht die beiden Stockteile auseinanderzuschieben und damit das Dach zu schliessen. Der Eintritt dieser Wirkung wird so lange verhindert, wie die Stockteile in zusammengeschobener Stellung durch eine von Hand aus auslösbare Sperre gegeneinander verriegelt sind. 



   Schirme dieser Art werden mit einer Hand dadurch aufgespannt, dass man die Stockspitze auf eine feste Unterlage, etwa den Boden, setzt und den Schirmgriff unter Verkürzung des Stockes gegen die Feder nach unten drückt, bis die Sperre selbsttätig einfällt. Zum Schliessen ist gleichfalls nur eine Hand nötig, die durch Fingerdruck die Sperre auslöst. 



   Das Aufspannen des Schirmes durch Aufsetzen der Stockspitze und Herabdrücken des Griffes kann sich unter Umständen unbequem gestalten, vor allem in dichtem Strassenverkehr. Der Schirm muss dann so lange geschlossen getragen werden, bis ein geeigneter Platz gefunden ist, an dem das Öffnen ohne Behinderung des Verkehrs möglich ist. Diesen Übelstand sucht die Erfindung zu beseitigen. Sie macht es möglich, den Schirm wahlweise entweder in der beschriebenen Art durch Aufsetzen der Stockspitze und Niederdrücken des Griffes oder so zu öffnen, wie dies bei gewöhnlichen Schirmen geschieht, also durch Verschiebung einer   längs dem   Stock beweglichen Hülse. 



   Die Erfindung betrifft somit einen sich selbsttätig schliessenden Schirm mit zweiteiligem Teleskopstock, bei dem am unteren Stockteil Streben für die am oberen Stockteil angebrachten Dachstangen   ab-   gelenkt sind und bei dem eine gegebenenfalls durch die Streben selbst gebildete Feder vorgesehen ist, die beim Öffnen des Schirmes durch Zusammenschieben der   beidenStockteile unter Spannung   gesetzt wird und nach Lösen einer die Stockteile bei geöffnetem Schirm verriegelnden Sperre das selbsttätige Schliessen des Schirmes bewirkt.

   Ein gemäss der Erfindung ausgebildeter Schirm dieser Art ist dadurch gekennzeichnet, dass die Streben mit einer die inneren Strebengelenke tragenden Hälse verbunden sind, die längs dem ausgezogenen Stock von Hand zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, sich in der griffnahen Endstel lung am unteren Stockteil abstützt und mindestens in ihrer der Schirmkrone näheren Endstellung am Stock durch ein Sperrglied verriegelbar ist, so dass der Schirm zusätzlich wie ein normaler Schirm geöffnet und geschlossen werden kann. 



   Die Zeichnung veranschaulicht ein   Ausführllngsbeispiel   der Erfindung, und zwar zeigt Fig. l den entspannten Schirm, Fig. 2 die Stellung der Schirmteile nach Aufspannen des Daches durch Aufsetzen der Stockspitze und Niederdrücken des Griffes, Fig. 3 die Stellung der   Schirmteile   nach Aufspannen des Daches in der Art gewöhnlicher Schirme, Fig. 4 einen Längsschnitt nach Linie IV-IV in Fig. 2, Fig. 5 einen 
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 einen Längsschnitt über den Bereich VII in   Fig. 3, Fig. 8   einen Längsschnitt über den Bereich VIII in   Fig. 3,   Fig. 9 einen Querschnitt nach Linie IX-IX in Fig. 2 und Fig. 10 einen der Fig. 5 entsprechenden Längsschnitt durch eine abgeänderte Ausführungsform. 

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   Der Stock des gezeichneten Schirmes besteht aus zwei rohrförmigen Teleskopteile 10 und 11, von denen Teil 10 eine Krone 12 trägt, an der die Dachstangen 13 angelenkt sind. Im Inneren des Teleskopteiles 10 liegt eine Schraubenfeder 14, die bis in die Stockspitze 15 hineinragt und sich einerseits gegen eine Stirnfläche 16 innerhalb der Spitze und anderseits gegen einen Teller 17 abstützt, der am Ende einer Stange 18 ausgebildet ist. Die Stange 18 erstreckt sich durch das Innere des Stockes bis nahe zum Griff 19 und ist an ihrem unteren Ende durch einen Querstift 20 festgelegt. Die in Fig. 4 gespannt gezeichnete Feder 14 sucht die Stockteile 10 und 11 auseinanderzuschieben.

   Sie wird daran so lange gehindert, wie die zusammengeschobenen Stockteile durch eine Sperrklinke 21 gegeneinander verriegelt sind   (Fig. 5).   Die bei 22 gelagerte Klinke 21 steht unter der Wirkung einer Blattfeder 23 und greift mit einer Nase 24 in eine Öffnung 25 im Stockteil 10. Die Sperre wird durch Niederdrücken eines Knopfes 26 ausgelöst. Da- 
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 teile 10 und 11 auseinanderschiebt. Die Stange 18 liegt gemäss Fig. 9 versetzt gegen die Stockachse und weist nahe ihrem unteren Ende   einenLängsschlitz27   auf, der Raum für   den Zapfen 22 der Klinke 21 schafft.   



   Auf dem Stock ist eine Hülse 28 längsverschiebbar, an der bei 29 Streben 30 angelenkt sind, die durch Gelenke 31 mit den Dachstangen 13 verbunden sind und in üblicher Weise zum Spannen und Abstutzen des Daches dienen. Die Hülse 28 trägt eine   oei 31'drehbar   gelagerte Sperrklinke 32 mit Knopf 33 und Sperrnase 34. Bei entspanntem Schirm greift die Nase 34 durch eine Öffnung 35 in die Hülse 28 in eine Durchbrechung 36 in der Wandung des Stockteiles 11. Eine Drahtfeder 37 (Fig. 6) sucht die Klinke in der Sperrstellung zu   nalten.   In der Wandung des Stockteiles 11 ist eine weitere Durchbrechung 38 für die Sperrnase 34 vorgesehen (Fig. 8). In diese Durchbrechung fällt die Nase ein, wenn der Schirm sich in der Stellung nach Fig. 3 befindet. 



   Bei geschlossenem Schirm gemäss Fig. 1 ist die Feder 14 entspannt, die Stockteile 10 und 11 sind auseinandergezogen, die Sperrnase 24 ist wirkungslos und die Sperrnase 34 verriegelt die Hülse 28 durch Eingriff in die Durchbrechung 36   (Fig. 1   und 6). Soll der Schirm unter Einhandbedienung aufgespannt werden, so wird die Spitze 15 gegen eine feste Unterlage, etwa auf den Boden, gesetzt und der Schirmgriff 19 abwärts gedrückt. Dadurch werden unter Spannung der Feder 14 und Öffnung des Daches die Stockteile 10 und 11 zusammengeschoben, bis die Nase 24 in die Öffnung 25 des Stockteiles 10 einfällt und der Schirm sich in der Stellung nach Fig. 2 und 5 befindet. Dabei ist die Nase 34 ständig in Eingriff mit der Durchbrechung 36, so dass die Hülse 28 mit dem Stockteil 11 gekuppelt bleibt.

   Soll der gemäss Fig. 2 gespannte Schirm geschlossen werden, so wird der Knopf 26 niedergedrückt. Dadurch wird die gegenseitige Sperrung der Stockteile 10 und 11 aufgehoben und der Schirm kehrt durch die Kraft der sich entspannenden Feder 14 selbsttätig in die Stellung nach Fig. 1 zurück. 



   Erweist sich das Aufspannen des Schirmes in der eben beschriebenen Weise unter besonderen Umständen als unzweckmässig, so wird zum Aufspannen die Klinke 32 mittels des Knopfes 33 ausgelöst und die Hülse 28 von Hand längs dem Stock zur Krone hin bewegt, bis die Nase 34 in die Durchbrechung 38 einfällt (Fig. 3, 7 und 8). Dabei bleibt die relative Stellung der Stockteile 10 und 11 unverändert. Aus der so erreichten aufgespannten Stellung kann der Schirm unmittelbar dadurch entspannt werden, dass man die Klinke 32 auslöst und die Hülse 6 wieder in die Stellung nach Fig. 1 und 6 bringt.

   Statt dessen kann man aber auch bei aufgespanntem Schirm das Entspannen durch Selbstschliessung mit Einhandbedienung vorbereiten, indem man die Spitze 15 auf den Boden setzt und die Stockteile unter Spannung der Feder 14 in der beschriebenen Weise zusammenschiebt, ohne zuvor die Klinke 32 zu betätigen und die Hülse 28 abwärts zu bewegen. Der Schirm gelangt dann bei offenem Dach unmittelbar aus der Stellung der Fig. 3 in die Stellung der Fig. 2. 



   Die Stockteile 10 und 11 sind gegen relative Drehung gesichert. Hiezu können gemäss Fig. 9 eingedrückte Längsrillen 39 und 40 dienen, die ineinandergreifen. Eine Sicherung für die   Hlllse   28 gegen Verdrehung kann gleichfalls vorgesehen sein, um das Einfallen der Sperrnase 34 in die Durchbrechungen 36 und 38 sicherzustellen. Dies ist in der Zeichnung nicht wiedergegeben. Die beim Schirm nach Fig. 1 bis 9 vorgesehenen Sperren 24 und 34 können gemäss Fig. 10 zu einer einzigen Sperre vereinigt werden, die beide Funktionen übernimmt.

   Eine an der Hülse 28 bei 41 gelagerte Sperrklinke 42 mit Sperrnase 43 greift, wenn sich der Schirm in der aufgespannten Stellung nach Fig. 2 befindet, durch eine Öffnung 44 in der Hülse 28 und eine Öffnung 45 im Stockteil 11 bis in eine Öffnung 46 im Stockteil 10, sichert also alle drei Teile 10,11 und 28 gegen, Verschiebung. Wird die Klinke niedergedrückt, so wird zunächst nur der Stockteil 10 freigegeben, der durch die Feder 14 aus dem Stockteil 11 herausgezogen wird, so dass der Schirm in die entspannte Stellung nach Fig. 1 übergeht. Zum Aufspannen ohne Aufsetzen der Spitze 15 auf den Boden kann nunmehr die HUlse 28 durch Niederdrücken der Klinke 42 ausgelöst und zur Krone hinbewegt werden.

   Beim Aufspannen mitAufsetzen der Spitze und Niederdrük- 

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 ken des Griffes drängt gegen Ende der Verschiebung der Stockteil 10 die abgeschrägte Nase 43 zurück, bis sie in die Öffnung 46 einschnappt. 



   Auf die Form der die selbsttätige Schliessung bewirkenden Feder kommt es nicht an. An die Stelle der gezeichneten Druckfeder im Innern des Stockes können auch andere, bei   Selbstschliessern   in mannigfaltigen Formen bekannte Federn treten. Werden beispielsweise Federn verwendet, die unmittelbar an den Streben 30 angreifen, oder werden die Streben selbst federnd gemacht wie bei den sogenannten Sterngabeln, dann kann eine Verriegelung der Hülse 28 bei entspanntem Schirm entfallen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH : Selbsttätig sich schliessender Schirm mit zweiteiligem Teleskopstock, bei dem am unteren Stockteil Streben für die am oberen Stockteil angebrachten Dachstangen angelenkt sind und bei dem eine gegebenenfalls durch die Streben selbst gebildete Feder vorgesehen ist, die beim Öffnen des Schirmes durch Zusammenschieben der beiden Stockteile unter Spannung gesetzt wird und nach Lösen einer die Stockteile bei geöffnetem Schirm verriegelnden Sperre das selbsttätige Schliessen des Schirmes bewirkt, dadurch gekennzeichnet, dass die Streben (30) mit einer die inneren Strebengelenke (29) tragenden Hülse (28) verbunden sind, die längs dem ausgezogenen Stock (10 und 11) von Hand zwischen zwei Endstellungen verschiebbar ist, sich in der griffnahen Endstellung am unteren Stockteil abstützt und mindestens in ihrer der Schirm krone (12) näheren.
    Endstellung am Stock durch ein Sperrglied (34) verriegelbar ist, so dass der Schirm zusätzlich wie ein normaler Schirm geöffnet und geschlossen werden kann.
AT424457A 1956-07-11 1957-06-28 Selbsttätig sich schließender Schirm AT205690B (de)

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