DE1632500B1

DE1632500B1 - Gestell fuer einen verkuerzbaren Schirm

Info

Publication number: DE1632500B1
Application number: DE19681632500D
Authority: DE
Inventors: Heinz Weber
Original assignee: Bremshey and Co
Current assignee: Bremshey and Co
Priority date: 1968-02-27
Filing date: 1968-02-27
Publication date: 1971-06-09
Also published as: ES363649A1; FR2002675A1; AT312186B; CH478539A; US3650284A; GB1229746A

Claims

1 2

Die Erfindung bezieht sich auf ein Gestell für zwar teils in Seitenansicht und teils im Längsschnitt,

einen verkürzbaren Schirm mit aus mindestens zwei, Das gezeichnete Gestell enthält einen aus drei TeIe-

insbesondere drei Teleskopgliedern bestehendem skopgliedern 1, 2 und 3 bestehenden Stock, der unten

Stock, von denen das der Schirmkrone zugewandte einen Griff 4 und oben die übliche Schirmkrone 5

Glied den kleinsten und das dem Schinngriff zu- 5 trägt. Der Stock ist so gestaffelt, daß das dem Griff

gewandte Glied den größten Durchmesser hat, sowie zugewandte Stockglied den größten und das der

mit einem das Dachgestell öffnenden und schließen- Schirmkrone 5 zugewandte Stockglied den kleinsten

den, auf dem Stock verschiebbaren und an ihm ver- Durchmesser hat. Auf dem Stock sind in üblicher

riegelbaren Hauptschieber und einem das geöffnete Weise ein Hauptschieber 6 und ein Hilfsschieber 7

Dachgestell stützenden, auf dem Stock zwischen dem io verschiebbar. Mittels einer in der Wandung des

Hauptschieber und der Schirmkrone verschiebbaren Hauptschiebers 6 federnd gelagerten, von Hand aus-

Hilfsschieber, bei dem die lichte Weite des Haupt- lösbaren Sperrklinke 6 α kann der Hauptschieber 6

Schiebers dem Durchmesser des dem Griff zugewand- bei geschlossenem Schirmdach in der Nähe des Grif-

ten Stockglieds angepaßt ist. Der Erfindung liegt die fes 4 und bei geöffnetem Schirmdach in der Nähe der

Aufgabe zugrunde, trotz der Durchmesserdifferenz 15 Krone 5 am Stock verriegelt werden,

zwischen den einzelnen Stockgliedern dem Haupt- Das Dachgestell besteht aus einer Anzahl teleskop-

schieber bei aufgespanntem Dachgestell einen siehe- artig zusammenschiebbarer Dachstangen, von denen

ren Halt zu geben, ihn also zur Schirmstockachse ein- jede aus einem an der Krone 5 angelenkten Teil 8

wandfrei zu zentrieren. sowie einem weiteren Teil besteht, der in den Teil 8

Bei einem bekannten Schirm (USA.-Patentschrift 20 einschiebbar, in der Zeichnung aber nicht dargestellt 1 028 262) ist benachbart zur Krone ein Bund an- ist. Das innere Ende jedes solchen, nicht dargestellgeordnet, über den der dem Hauptschieber eines ten Dachstangenteils ist in üblicher Weise gelenkig an Schirmes der vorgenannten Bauart entsprechende ein- eine Hauptstrebe 11 angeschlossen. Sämtliche Hauptzige Schieber beim Aufspannen geschoben wird. Die- streben 11 sind gelenkig mit dem Hauptschieber 6 ser bekannte Schirm hat keinen Hilfsschieber und 25 verbunden. Jeder Hauptstrebe 11 ist eine Hilfsstrebe keine Hilfsstreben. 12 zugeordnet, die an sie in gleichfalls üblicher Weise

Zur Lösung der bezeichneten Aufgabe sieht auch in einem Punkt, der außerhalb der Zeichnung liegt, die Erfindung einen bei geöffnetem Dachgestell auf gelenkig angeschlossen ist. Sämtliche Hilfsstreben 12 dem Stock benachbart zur Schirmkrone angeordneten sind am Hilfsschieber 7 angelenkt.
Bund vor. Dieser Bund besteht erfindungsgemäß aus 30 Der Hauptschieber 6 muß naturgemäß eine lichte einer auf dem der Schirmkrone zugewandten Stock- Weite haben, die dem Durchmesser des stärksten glied frei verschiebbaren Hülse, die an einem der Stockgliedes 1 entspricht. Er hat daher gegenüber den Schirmkrone zugewandten Ende einen Anschlag für beiden übrigen Stockgliedern 2 und 3 erhebliches den Hilfsschieber hat, deren Außendurchmesser fer- Spiel, was mit Rücksicht auf seme Verriegelung bei ner mindestens annähernd gleich dem des dem Griff 35 aufgespanntem Schirmdach unerwünscht ist. Dem zugewandten Stockgliedes ist und über die beim Öff- hilft ein Bund in Form einer leichten Kunststoffhülse nen des Dachgestells der Hauptschieber geschoben 18 ab, die ohne besondere Befestigung auf das Stockwird, glied 3 gesteckt und deren Länge etwas kleiner ist

Ein in dieser Weise gestalteter Schirm hat den als der Abstand zwischen der Krone 5 und einer Aus-Vorteil, daß die auf dem Stockteil verschiebbare 40 nehmung 16, in welche die Klinke 6 α bei aufgespann-Hülse in jeden Schirm nachträglich eingesetzt werden tem Schirm einrastet. Die Hülse !»hat einen Außenkann, ohne daß eine Änderung der Stockkonstruktion durchmesser, der praktisch gleich dem Außendurchnotwendig ist. Vermöge ihres Anschlages braucht die messer des Stockgliedes 1 ist. Sie wirkt also zentrie-Hülse mit dem Stock auch nicht irgendwie verbunden rend auf die beiden Schieber 6 und 7. An ihrem der zu werden. Denn der Hilfsschieber sorgt automa- 45 Schirmkrone 5 zugewandten Ende hat sie einen nach tisch dafür, daß die Hülse sich beim Aufspannen des außen vorstehenden Rand 19, so daß sie beim AufSchirmes in die vorschriftsmäßige Stellung begibt. spannen des Schirmes vom Hilfsschieber 7 mitgenom-Ein weiterer Vorteil der Hülse beim Schirm nach men und in die gezeichnete Stellung gebracht wird, der Erfindung besteht darin, daß sie aus Kunststoff Am entgegengesetzten Ende hat sie eine kegelige Einvon geringem spezifischen Gewicht hergestellt werden 50 Ziehung 15.
kann, so daß sie das Schirmgewicht nicht merklich

erhöht. Zwar wäre es denkbar, auch bei dem bekann- Patentansprüche:
ten Schirm die entsprechende Hülse aus Kunststoff

zu fertigen. Sie müßte dann aber mit dem oberen 1. Gestell für einen verkürzbaren Schirm mit Stockglied durch Kleben verbunden werden, was eine 55 aus mindestens zwei, insbesondere drei Teleskop-Erschwerung in der Fertigung bedeutet, gliedern bestehendem Stock, von denen das der

Wird der Hauptschieber eines Schirmes nach der Schirmkrone zugewandte Glied den kleinsten und Erfindung in der allgemein bekannten Weise mit einer das dem Schirmgriff zugewandte Glied den größ-Sperrklinke versehen, die bei geöffnetem Dachgestell ten Durchmesser hat, sowie mit einem das Dachin eine Rast des Schirmstockes greift, dann entspricht 60 gestell öffnenden und schließenden, auf dem es der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung, Stock verschiebbaren und an ihm verriegelbaren daß die Länge der Hülse kleiner ist als der Abstand Hauptschieber und einem das geöffnete Dachzwischen der Schirmkrone und der Rast. Zweckmäßig gestell stützenden, auf dem Stock zwischen dem ist ferner, die Hülse an ihrem an der Schirmkrone Hauptschieber und der Schirmkrone verschiebbaabgewandten Ende kegelig einzuziehen. 65 ren Hilfsschieber, bei dem die lichte Weite des

Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungs- Hauptschiebers dem Durchmesser des dem Griff

beispiel für den Fall, daß es sich um ein Schirmge- zugewandten Stockgliedes angepaßt ist, da-

stell mit dreigliedrigem Teleskopstock handelt, und durch gekennzeichnet, daß bei geöffne-

ORfGJfMAL INSPECTED

tem Dachgestell (8, 9) auf dem Stock benachbart zur Schirmkrone (5) ein Bund (18) vorgesehen ist, der aus einer auf dem der Schirmkrone (5) zugewandten Stockglied (3) frei verschiebbaren Hülse (18) besteht, die an einem der Schirmkrone (5) zugewandten Ende einen Anschlag (19) für den Hilfsschieber (7) hat, deren Außendurchmesser ferner mindestens annähernd gleich dem des dem Griff (4) zugewandten Stockgliedes (1) ist und über die beim Öffnen des Dachgestells der Hauptschieber (6) geschoben wird.

2. Schirm nach Anspruch 1, bei dem der Hauptschieber mit einer Sperrklinke versehen ist, die bei geöffnetem Dachgestell in eine Rast des Schirmstocks greift, dadurch gekennzeichnet, daß die Länge der Hülse (18) kleiner ist als der Abstand zwischen der Schirmkrone (5) und der Rast (16).

3. Schirm nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hülse (18) an ihrem von der Schirmkrone (5) abgewandten Ende kegelig eingezogen ist.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

COPY