DE1632527A1 - Flachschirm - Google Patents

Description

Dr.R.jro/P./Kr/Za
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Bremshey & Co.

565 Solingen - Ohligs

Ahrstraße 5-7

Flachschirm.

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Die Erfindung bezieht sich auf einen Flachschirm, insbesondere verkürzbaren Flachschirm, mit am unteren Ende des Stockes angelenkten, im Querschnitt U-förmigen Klappfächern.

Bei ""laohschirmen und υογ allem bei längenverkürzbarön Flachschirmen werden äußerst gedrungene

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Bauformen angestrebt, um sie "beispielsweise in einer Jackett-Innentasche unterbringen zu können. Ba für den Schirmstock, die Spannstreben und die Bespannung selbst gewisse Abmessungen nicht ohne Beeinträchtigung der funktionssicherheit unterschritten werden können, ist der Schirm-Traggriff in der Regel sehr klein, d.h. für ein einhändiges Tragen zu unhandlich, ausgebildet. Bei einer bekannten Ausgestaltung wurde daher der Stockgriff durch zwei materialeinheitlich angeformte, in Richtung der Schirmspitze sich erstreckende Lappen vergrößerte Diese Ausgestaltung wirkt sich aber für das Zusammenlegen des Schirmes hinderlich aus_o Bei einer anderen, ebenfalls bekannten Bauform besteht der Haltegriff aus zwei am Stockende angelenkten U-Stücken, die zur Bildung der Griffhandhabe bei geöffnetem Schirm mit ihrem offenen U gegen den Schirmstock geklappt werden. Hierbei entsteht aber allenfalls eine geringe Verdickung des Schirmstockendes. In zusammengelegtem Zustand werden diese U-StÜcke sogar nach auswärts geschwenkt, da sie gleich·-

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zeitig zur Aufnahme der Dachstangen dienen. Diese Dachatangen werden einzeln in korrespondierende AufnahmeÖffnungen eingelegt. Die Einsteckrage wird sodann noch' durch ■beiklappbare Seitenwände gesichert. Auch diese Ausgestaltung ist gebrauchsnachteilig und in der Herstellung kompliziert» ' ,- .

Aufgabe der Torliegenden Erfindung ist es* einen gattungsgemäßen Flachschirm unter Beibehaltung der vorteilhaft gedrungenen Bauform mit einem Traggriff auszurüsten, der ein besseres Halten zufolge erleichterter, ausrichtender Abstützung des aufgeklappten Schirmes erlaubt, mit der weiteren Auflage, die den Griff bildenden Bauteile gleichzeitig zur Fesselung der freien Dachstangenenden zu benutzen, dies so, daß eine Festlegung jeder einzelnen Dachstange nicht mehr erforderlich ist.

Gelöst wird diese Aufgabe gemäß der Erfindung dadurch, daß die aa Querauslegern des Stockes

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angelenkten Klappfächer aus einer bei geöffnetem Schirm seitwärts ragenden, als vergrößerte· Griffläche dienenden Lage in eine die zusammengelegten Dachstangen von den Seiten her umfassende Axiallage einklappbar sind.

Eine vorteilhafte Bauform besteht hierbei erfindungsgemäß darin, daß die Klappfächer von den Schmalseiten her gegen die Dachstangen klappen*

Zudem liegt eine günstige Ausbildung gemäß der Erfindung durch eine anschlagbegrenzte Klappbarkeit der Klappfächer unter Einrastung in den Endstellungen vor_o

Schließlich besteht ein vorteilhaftes Merkmal der Erfindung noch darin, daß die Querausleger außenseitig Nuten zum Eintritt von anschlagbegrenzten Zapfen der Klappfächer aufweisen«

Zufolge derartiger Ausgestaltung ist der Ge-

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brauchswert eines gattungsgemäßen Flachschirmes wesentlich erhöht. Mit wenigen Handgriffen· ist eine vergrößerte Grifflache geschaffen, die ein erleichtertes Ausrichten bei aufgeklapptem Schirm erlaubt. Hierzu werden die Kläppfächer abgeklappt. Dänach Ist der Schirmmechanismus behinderungsfrei zugänglich. Das Zusammenlegen des Schirmgestelles kann ebenfalls unter vorteilhafter Benutzung der vergrößerten Grifffläche geschehen, da die Klappfächer erst nach Ordnen der Sehirmbespannung wieder beigeklappt werden. Hierbei werden die Dachstangen sowohl von den Breitseiten als auch den Schmalseiten her umfaßt. Die freien Dachstangenenden liegen hiernach völlig geschützt. Durch Vorsehung von Rastmitteln ist eine selbsttätige Aufhebung der jeweiligen Endlage der Klappfächer vermieden. Die Ausbildung der Rastmittel in der erfindungsgemäß vorge schlagenen We is e, is t s öwohl herstellungs- und montagetechnisch günstig als auch äußerst funktionssicher.

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Der Gegenstand der Erfindung ist auf der beiliegenden Zeichnung anhand eines Ausführungsbeispieles näher erläutert. Es zeigen:

Abb. 1 eine Seitenansicht gegen den erfindungsgemäß ausgestalteten Flachschirm,

Abb. 2 eine Stirnansicht gegen den flachschirm,

Abb. 3 eine Ansicht'gegen das griffseitige Ende des Schirmstockes bei ausgeklapptem Griff in etwa natürlichem Maßstab und

Abb. 4 einen Schnitt gemäß Linie A-B der Abb. 3.

Der dargestellte Flachschirm ist längenverkürzbar. Er besitzt den zentral liegenden Stock 1, der in bekannter Weise aus teleskopartig ineinander verschiebbaren Rohrteilen kantigen oder runden Querschnittes besteht und eih oder mehrere Federschlösser aufweist.

Auf dem Stock 1 läuft ein Schieber 2, der die nur teilweise dargestellten Dachstangen St spannte

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Das-griff seitige- Schirmstockende 1' ist fest mit einem Tragstück 3 verbunden. Dieses bildet in diametraler Gegenüberlage die Ausleger 4 und 5 aus.

An jedem Ausleger 4 bzw. 5 ist je ein Klappfach 6 bzw, 7 angelenkt. Diese weisen U-Form auf. Die Anlenkung erfolgt an Lagerbolzen 8, welche die Ausleger 4 und 5 Q.uer zur Stockachse X-X durchsetzen. Die Gelenkverbindung ist, wie dargestellt, durch Vernietung der Bolzenenden.8* gesichert. Auch können ineinandertretende, eine günstige Nachstellmöglichkeit bietende Schrauben Verwendung finden.

Die Klappfächer können aus ihrer, die zusam- ■-mengelegten Dachstangen St von außen und den beiden Seiten her, umfassenden Axiallage in eine vergrößerte Grifflache bringende Lage ? abgeklappt werden (vergl. Abb. 3).

Beide Klappfächer 6 und 7, deren Schwenkbereich ca. 90° beträgt, sind in ihren Endstellungen

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unter Rastwirkung anschlagbegrenzt. Die Seitenwände der Ausleger 4 und 5 sind hierzu mit Rastvertiefungen 9 und 10 versehen; diese liegen konzentrisch zur Lagerbolzenachse. Sie sind durch entsprechend kreisbogenförmige Nuten 11 geringerer Tiefe als die Rastvertiefungen selbst verbunden. Der Ras.tbolzen 12 sitzt an gegenüberliegender Stelle an den Innenseiten der Klappfachsehenkel 6V und 6^ir bzw. 7' und 7^lf. Infolge einer ausreichenden Eigenfederung der Klappfachschenkel können besondere Rastfedern entfallen. Die nahe Lage der Rastmittel am Lagerbolzen 8 verhindert andererseits eine ungewollt große Feuerwirkung. Der Rastbolzen 12 kann in Form einer Warze ausgebildet sein.

Die Klappfächer 6 und 7 schwenken von den Schmalseiten der rechteckigen Schirm-Querschnittsform her gegen die Dachstarigen St bzw. die darüberliegende Bespannung oder eine ggfls. aufgezogene Schirmhülle.

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Die abgeklappten Klappfächer 6 und 7 bringen • einen vergrößerten Quer-Griff für die Haltehand. Sie sind an ihrer Oberseite durch den konkaven Bogenverlauf 6'¹'¹ bzw. ?'''V zum freien Ende hin verjüngt, so daß eine den anatomischen Verhältnissen der Hand weitgehendst angepaßte Formgebung erzielt ist, d.h., es ist ein formschlüssiger Umgriff möglich. Die einzelnen Fingerglieder finden ihrer Krümmung entsprechende Anlageflächen vor, die von den Klappfachschenkeln 6% ,6·V und 7^f, 7^ft sowie dem ü-Steg 6"" bzw. 7*¹¹' gebildet werden. Der Schirmgriff kann zweckmäßig im sogenannten Kammgriff gefaßt werden* . wobei der Schirmstock 1 entweder zwischen Zeigefinger und Mittelfinger oder zwischen Mittelfinger und Ringfinger hindurchtritt«,

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Claims (4)

12 982/983 ' H. 10.1970 Patentansprüche

1.) Flachschirm, insbesondere verkürzbarer Flachschirm, mit am unteren Ende des Stokkes angelenkten, im Querschnitt U-förmigen Klappfächern, dadurch gekennzeichnet, daß die an Querauslegern (4, 5) des Stockes (1) angelenkten Klappfächer (6, 7) aus einer bei geöffnetem Schirm seitwärts ragenden, als vergrößerte Griffläche dienenden Lage in eine die zusammengeklappten Dachstangen (St) von den Seiten her umfassende Axiallage einklappbar sind.

2.) Flachschirm nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Klappfächer (6, 7) von den Schmalseiten her gegen die Dachstangen klappen.

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3.) Flachschirm nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine anschlagbegrenzte Klappbarkeit der Elappfächer (6, 7) unter Eirirastung in den Endstellungen.

4.) Flachschirm nach den Ansprüchen 1, und 3» dadurch gekennzeichnet, daß die ^uerausleger (4, 5) außenseitig Nuten (11) zum Eintritt von anschlagbegrenzenden Zapfen (12) der Klappfächer (6, 7) aufweisen.

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