AT212989B - Hemmvorrichtung für den Hilfsschieber eines verkürzbaren Schirmes - Google Patents

Hemmvorrichtung für den Hilfsschieber eines verkürzbaren Schirmes

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Description


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  Hemmvorrichtung für den Hilfsschieber eines verkürzbaren Schirmes 
Die. Erfindung bezieht sich auf eine Hemmvorrichtung für den Hilfsschieber eines verkürzbaren Schirmes mit zusammenschiebbaren Stock- und Dachstangenteilen, Hauptstreben, die einerseits andenäusseren Dachstangenteilen und anderseits am Hauptschieber angelenkt sind, und Hilfsstreben, die einerseits an den Hauptstreben und anderseits an dem zwischen Schirmkrone und Hauptschieber angeordneten Hilfsschieber angelenkt sind, sowie mit einer im Stock gelagerten, unter radialem Druck nach innen zurückfedernden Nase, welche die Bewegung des Hilfsschiebers in Richtung auf die Stockkrone im ersten Teil der   Aufspannbewegung   aufzuhalten sucht.

   Eine derartige Hemmvorrichtung hat den Zweck, zu verhindern, dass die Dachstangen, wenn der Schirm aufgespannt werden soll, sich zusammenschieben, anstatt vom Stock fortzuschwenken. 



   Bei bekannten Hemmvorrichtungen wirkt die im Stock gelagerte Nase auf den Hilfsschieber durch Reibung. Die Reibung so gross zu machen, wie dies für die erstrebte Wirkung notwendig ist, macht aber bedeutende bauliche Schwierigkeiten. Ausserdem behindert eine für den erläuterten Zweck genügend grosse Reibung die Rückführung des Hilfsschiebers in seine Ausgangsstellung beim Entspannen des Schirmes. 



   Diese Nachteile werden durch die Erfindung vermieden. Gemäss der Erfindung weist der Hilfsschieber einen zum griffseitigen Ende des Schirmes hin offenen und sich nach diesem Ende hin verengenden, federnd verformbaren Schlitz und an der Schlitzmündung eine radiale Aufweitung auf, und die Nase ragt bei entspanntem, unverkürztem Schirm in den Schlitz und ist dicker als die Breite der Schlitzmündung, so dass sie bei Bewegung des Hilfsschiebers in Richtung auf die Schirmkrone zunächst die Schlitzränder federnd spreizt und sodann aus dem Schlitz austritt, bei der Rilckbewegung des Hilfsschiebers hingegen durch die radiale Ausweitung nach innen gedrückt wird, bis sie wieder in den Schlitz einfällt.

   Dadurch erfährt der Hilfsschieber zu Beginn des Aufspannens vorübergehend eine kräftige Hemmung, ohne dass dazu die im Stock gelagerte Feder der Nase besonders kräftig zu sein braucht. Umgekehrt tritt während des Entspannens des Schirmes keine nennenswerte Hemmung auf, weil die Nase dann nicht durch die verengte Schlitzmündung hindurchtritt, vielmehr durch die radiale Aufweitung des Hilfsschiebers   vorüber-   gehend nach innen gedrückt wird. 



   Bei der bevorzugten Ausführungsform der Erfindung ist die Nase zugleich als Verriegelungsorgan für die auseinandergezogenen Stockteile ausgebildet. Dann verschwindet sie beim Zusammenschieben des Schirmes im Stock und kann keine hemmende. Wirkung mehr ausüben. In dieser Ausführung der Vorrichtung tritt mithin eine Hemmwirkung nur während der einen Operation auf, wo sie nützlich ist, nämlich beim Aufspannen. 



   Zweckmässig ist der Schlitz in einer den eigentlichen Hilfsschieber verlängernden Hülse vorgesehen, die infolge der Elastizität ihres Werkstoffes und/oder eines aufgesetzten Federringes federnd spreizbar ist. 



   In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt Fig. l einen Schirm in geschlossener Stellung, Fig. 2 den Hilfsschieber des Schirmes nach Fig. l mit Hemmvorrichtung in grö- sserem Massstab, Fig. 3 einen Längsschnitt durch die Anordnung gemäss Fig. 2 längs der Linie   A - A   in Fig. 2 und Fig. 4 eine Ansicht der in Fig. 3 gezeigten Anordnung während des Zusammenschiebens des Schirmes. 

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   Der Stock des Schirmes nach den Fig.   1-4   besteht aus zwei teleskopartig ineinanderschiebbaren   Teile. l   10 und 11, von denen der Teil 10 den Griff 12 und der Teil 11 die Schirmkrone 13 trägt. Die an der Krone 13 angelenkten Dachstangen bestehen aus zwei ineinanderschiebbaren Teilen 14 und 15, die durch eine auf dem hohlen Teil 14 gleitende, am inneren Ende des vollen Teiles 15 befestigte Hülse 16 aneinander   geführt   sind. Zur Abstützung des Dachgestelles dienen Hauptstreben 17, die einerseits bei 18 an den inneren Enden der äusseren Dachstangenteile 15 und anderseits bei 19 an einem Hauptschieber 20 angelenkt sind. Der Hauptschieber 20 kann in den Stellungen, die er bei vollständig aufgespanntem Schirm und bei gemäss Fig. l geschlossenem Schirm einnimmt, am Stock verriegelt werden.

   Hiezu dient in bekannter Weise eine im Hauptschieber gelagerte federnde Klinke 21, von der in Fig. 1 nur das für die Betätigung durch Fingerdruck vorgesehene Ende sichtbar ist. Die Klinke greift bei geschlossenem und bei vollständig aufgespanntem Schirm in Löcher der Stockwand ein, die in Fig. 1 an der rechten Seite der Stockwand liegen und nicht sichtbar sind. Zur Steuerung und Abstützung der Hauptstreben 17 dienen   Hilfsstreben g2,   die einerseits bei 23 an den Hauptstreben und anderseits bei 24 an einem zwischen dem Hauptschieber 20 und der Schirmkrone 13 auf dem Stock beweglichen Hilfsschieber 25 gelenkig befestigt sind. Zur Verriegelung der Stockteile 10 und 11 in der auseinandergezogenen Stellung gemäss Fig. l dient eine Sperrnase 26, deren Einzelheiten aus Fig. 3 deutlich hervorgehen.

   Die Nase 26 ist an einer U-förmigen Blattfeder 27 befestigt, die im Inneren des Stockteiles 10 gelagert ist. In der Verriegelungsstellung gemäss Fig. 3 greift die Sperrnase 26 durch einen Schlitz im Stockteil 11 hindurch. Zur Entriegelung dient eine im Stockteil 10 längsverschiebbare Stange 29, die von Hand durch einen aus dem Griff 12 vorragenden Druckknopf 30 gegen die Kraft einer nicht gezeichneten Feder verschoben werden kann. Soweit entspricht das Gestell dem Üblichen. Der nicht gezeichnete Stoffbezug ist an der Krone 13, an den Hülsen 16 und an den freien Enden 31 der Dachstangen befestigt. 



   Der Hilfsschieber 25 hat eine von dem Gelenk 24 abwärts ragende Hülse 32 mit einem Längsschlitz 33, in den bei geschlossenem Schirm gemäss den   Fig. l, 2   und 3 die Sperrnase 26 ragt. Der Längsschlitz 33 läuft bis an das dem Hauptschieber 20 zugewendete Ende 34 des Hilfsschiebers 25 durch. Dabei istdie Breite des Längsschlitzes 33 allgemein grösser als die Breite der Sperrnase 26. Die Breite des Längsschlitzes 33 wird jedoch nach seinem dem Hauptschieber 20 zugewendeten Ende 34 zu keilförmig schmäler, was aus Fig. 2 deutlich ersichtlich ist, und ist am Ende 34 wesentlich schmäler als die Breite der Sperrnase 26. Die Hülse 32 ist aus federndem Werkstoff, z. B. Stahl, gebildet. Die Federwirkung der Hülse 32 wird durch einen auf die Hülse aufgesetzten Federring 35 verstärkt.

   Am Ende 34 ist die Hülse 32 im Bereich des Längsschlitzes 33   trichterförmig   aufgeweitet, wie dies aus Fig. 3 deutlich ersichtlich ist. 



   Der Schirm wird wie folgt gehandhabt : Soll das Gestell, ausgehend von der auseinandergezogenen, geschlossenen Stellung gemäss   Fig. l,   geöffnet werden, so wird die Klinke 21 niedergedrückt und der Hauptschieber 20 von Hand längs dem Stock aufwärts bewegt. Öffnet sich dabei das Dach, schwenken also die Dachstangen 14, 15 nach aussen, so bewegt sich der Hilfsschieber 25 mit einer Geschwindigkeit aufwärts, die kleiner ist als die Geschwindigkeit des Hauptschiebers. Der Abstand zwischen beiden Schiebern nimmt daher ab. Im Verlauf dieser Bewegung treffen die Kanten 36 des Längsschlitzes 33 dort, wo die Breite des Längsschlitzes 33 kleiner wird als die Breite der Sperrnase 26, auf die Sperrnase 26.

   Die federnd ausgebildete Hülse 32 des Hilfsschiebers 25 wird im Bereich des unteren Endes 34 durch die Sperrnase 26 aufgeweitet, weil sich die Sperrnase 26 in den keilförmig schmäler werdenden Längsschlitz 33 hineinschiebt. Dadurch wird die Hilfsschieberbewegung zunächst gehemmt. Die weitere Aufwärtsbewegung des Dachschiebers erzwingt dann die Öffnung des Dachgestells. Dabei wächst die Kraft, mit der der Hilfsschieber 25 gegen die Sperrnase 26 gedrückt wird. Hiedurch bewegt sich die Sperrnase 26 immer weiter in den keilförmig schmäler werdenden Teil des Längsschlitzes 33 hinein, wodurch die Hülse 32 immer weiter aufgeweitet wird.

   Die Breite der Sperrnase 26, die Form des Längsschlitzes 33 und die Federwirkung der Hülse 32 sind so aneinander angepasst, dass der soeben beschriebene Vorgang so lange andauert, bis die Öffnung des Dachgestells mit Sicherheit gewährleistet ist. Wenn sich der Hilfsschieber 25 so weit aufwärts bewegt hat, dass dies der Fall ist, befindet sich die Sperrnase 26 im ursprünglich schmalsten Teil   des Längsschltzes 33, d. h.   am unteren Ende 34 der Hülse 32. Bei weiterer Aufwärtsbewegung des Hilfsschiebers 25 rutscht die Sperrnase 26 aus dem Längsschlitz 33 heraus. Durch diese Auslösung der Sperrnase 26 wird die Hemmung des Hilfsschiebers 25 beendet. Der Schirm kann dann in bekannter Weise vollständig aufgespannt werden. 



   Das Schliessen des Schirmes vollzieht sich in umgekehrter Reihenfolge der beschriebenen Vorgänge, 
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 Schliessen des Schirmes über die Sperrnase 26 und drückt diese in den Stock 10, 11 hinein, so dass die Sperrnase 26 bei der Abwärtsbewegung des Hilfsschiebers 25 so lange an der Innenwand der Hülse 32 entlang fährt, bis die Breite des Längsschlitzes 33 wieder grösser wird als die Breite der Sperrnase 26. Da bei der Abwärtsbewegung des Hilfsschiebers 25 die Wandungen der Hülse 32 nicht aufgeweitet werden und die Sperrnase 26 nur die sehr geringe Kraft der Feder 27 überwinden muss, tritt eine Hemmung des Hilfsschiebers 25 nicht ein. 



   Zum Verkürzen des Schirmes wird der Knopf 30 betätigt, die Nase 26 dadurch zurückgezogen und das Gestell in üblicher Weise zusammengeschoben. Da die Nase 26 sich beim Zusammenschieben und Auseinanderziehen des Gestells innerhalb des Stockteiles 11 befindet, vermag sie die Bewegung des Hilfsschiebers 25 längs dem Stock nicht zu hindern. 



   PATENTANSPRÜCHE ; 
1. Hemmvorrichtung für den Hilfsschieber eines verkürzbaren Schirmes mit zusammenschiebbaren   Stock-und Dachstangenteilen,   Hauptstreben, die einerseits an den äusseren Dachstangenteilen und anderseits am Hauptschieber angelenkt sind, und Hilfsstreben, die einerseits an den Hauptstreben und anderseits an dem zwischen Schirmkrone und Hauptschieber angeordneten Hilfsschieber angelenkt sind, sowie mit einer im Stock gelagerten, unter radialem Druck nach innen zurückfedernden Nase, welche die Bewegung des Hilfsschiebers in Richtung auf die Schirmkrone im ersten Teil der Aufspannbewegung aufzuhalten sucht, dadurch gekennzeichnet, dass der Hilfsschieber (25) einen zum griffseitigen Ende des Schirmes hin offenen und sich nach diesem Ende hin verengenden, federnd verformbaren Schlitz (33) und an der Schlitzmündung eine radiale Aufweitung (34)

   aufweist, und dass die Nase (26) bei entspanntem, unverkürztem Schirm in den Schlitz (33) ragt und dicker ist als die Breite der Schlitzmündung, so dass die Nase (26) bei Bewegung des Hilfsschiebers (25) in Richtung auf die Schirmkrone (13) zunächst die Schlitzränder federnd spreizt und sodann aus dem Schlitz (33) austritt, bei der Rückbewegung des Hilfsschiebers (25) hingegen durch die radiale Ausweitung (34) nach innen gedrUckt wird, bis sie wieder in den Schlitz (33) einfällt.

Claims (1)

  1. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Nase (26) zugleich als Verrie gelungsorgan für die auseinandergezogenen Stockteile (10, 11) ausgebildet ist.
    3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass der Schlitz (33) in einer den eigentlichen Hilfsschieber verlängernden Hülse (32) vorgesehen ist, die infolge der Elastizität ihres Werkstoffes und/oder eines aufgesetzten Federringes (35) federnd spreizbar ist.
AT245659A 1958-05-02 1959-03-31 Hemmvorrichtung für den Hilfsschieber eines verkürzbaren Schirmes AT212989B (de)

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DE212989X 1958-05-02

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