DE1179418B - Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart fuer Brennkraftmaschinen - Google Patents

Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart fuer Brennkraftmaschinen

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DE1179418B
DE1179418B DED36305A DED0036305A DE1179418B DE 1179418 B DE1179418 B DE 1179418B DE D36305 A DED36305 A DE D36305A DE D0036305 A DED0036305 A DE D0036305A DE 1179418 B DE1179418 B DE 1179418B
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G Duesterloh GmbH
G Duesterloh Fabrik fuer Bergwerksbedarf GmbH
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G Duesterloh GmbH
G Duesterloh Fabrik fuer Bergwerksbedarf GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/08Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the engines being of rotary type

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart für Brennkraftmaschinen Die Erfindung betrifft einen mit Druckluft betriebenen Anlasser für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, bei dem das Steuerventil zur Freigabe der Druckluft am Anlassergehäuse angeordnet und unmittelbar oder von einem entfernten Ort aus von Hand oder pneumatisch bedienbar ist.
  • Für eine einwandfreie Wirkungsweise eines Druckluftanlassermotors für Brennkraftmaschinen ist es von besonderer Wichtigkeit, daß das Anlasserritzel zunächst unter langsamer Drehung in den Spurkranz des Verbrennungsmotors eingeführt und daß erst beim Erreichen der Endstellung des Ritzels das Hauptventil für die Aufnahme der Nenndrehzahl des Anlassers geöffnet wird. Nach dem Anspringen des Verbrennungsmotors kommt es darauf an, daß das Ritzel möglichst unverzüglich wieder außer Eingriff gebracht wird.
  • Bei den bisher bekannten Druckluftanlassermotoren ist der Anlaßvorgang weitgehend von der Arbeitsweise der den Anlasser bedienenden Person abhängig. Bei einer bekannten Ausführungsart wird durch das Umlegen eines Handhebels in eine erste Stellung zunächst das Einspuren des Ritzels und anschließend durch das Weiterbewegen dieses Hebels in eine zweite Stellung das eigentliche Anlassen des Verbrennungsmotors vorgenommen. Diese beiden Hebelstellungen sind zwar durch Anschläge voneinander getrennt, es ist jedoch ohne weiteres möglich, die erste Stellung zu überspringen und den Hebel sogleich in die zweite Stellung umzulegen. Eine von der Bedienungsperson unabhängige Zwangsläufigkeit für den Ablauf des Anlaßvorganges ist bei dieser Anlasserbauart nicht gegeben. Wenn die Bedienungsperson den Steuerhebel sogleich in die zweite Stellung umlegt, wird das angestrebte langsame Anlaufen des Anlassermotors vereitelt, was sehr leicht zu Störungen oder gar Beschädigungen führen kann.
  • Aber auch beim nicht rechtzeitigen Ausspuren des Ritzels können sich Störungen ergeben insofern, als der Spurkranz des anzuwerfenden Verbrennungsmotors das Ritzel in seiner Drehzahl überholt und die Rückholkraft infolge des wirksam werdenden hohen Zahnflankendruckes nicht mehr ausreicht, das Ritzel außer Eingriff zu bringen. Hinzu kommt noch, daß bei den bekannten Steuerungen für Druckluftanlassermotoren, besonders bei größeren Bauarten, ein erheblicher Kraftaufwand erforderlich ist, um den Bedienungshebel beim Anlassen von der ersten in die zweite Anlaßstufe umzulegen.
  • Es ist ferner ein Druckluftanlassermotor bekannt, der mit einer gedrosselten Druckluftzufuhr für die erste Phase des Anlaßvorganges arbeitet. Die Verschiebung des Ritzels wird hierbei durch einen Kolben bewirkt, der gleichzeitig nach dem Ablauf der ersten Phase eine Bohrung für den Eintritt der Druckluft mit vollem Druck freigibt. Bei dieser Bauart ist der Kolben auf der nach rückwärts verlängerten Welle eines der beiden Läufer des als Zahnradmotor ausgebildeten Druckluftanlassers angeordnet. Der Kolben führt somit nicht nur die gleiche Axialbewegung wie das Ritzel aus, sondern nimmt auch an dessen Drehbewegung teil. Die auf der ganzen Länge des Rotors axial verschiebbar ausgebildete Welle bringt für den konstruktiven Aufbau eine Reihe von Schwierigkeiten mit sich, von denen insbesondere zu nennen wäre, daß eine zusätzliche Schwächung des ohnehin relativ dünnen Antriebsrotors in Kauf genommen werden muß. Durch die rückwärtige Verlängerung der Rotorwelle ergibt sich ferner eine unerwünschte Vergrößerung der Gesamtbaulänge des Anlassers. Der heutige Motorenbau verlangt jedoch Druckluftanlasser, die in ihren äußeren Abmessungen mit den bei Kraftfahrzeugverbrennungsmotoren üblicherweise verwendeten elektrischen Anlassern derart übereinstimmen, daß sie ohne weiteres gegeneinander ausgetauscht werden können. Dies bedeutet, daß das Gehäuse eines Druckluftanlassermotors im wesentlichen eine zylindrische Form hat und in der Achsrichtung eine vorgegebene Länge nicht überschreitet.
  • Einen Druckluftanlassermotor derart auszubilden, daß er einerseits hinsichtlich seiner Gehäuseabmessungen den herkömmlichen elektrischen Anlassern entspricht und andererseits nur durch eine einzige Steuerbewegung für einen daran anschließenden selbsttätigen Ablauf des Anlaßvorganges einschaltbar und von Hand oder erforderlichenfalls selbsttätig wieder ausschaltbar ist, ist das Ziel der vorliegenden Erfindung. Das Ausspuren des Ritzels soll darüber hinaus durch eine gegenüber den bekannten Bauarten erheblich größere Rückholkraft ausgeführt werden.
  • Bei einem Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart, bei dem das Steuerventil zur Freigabe der Druckluft am Anlassergehäuse angeordnet ist und bei dem zur Verschiebung des Ritzels in die Eingriffsstellung ein mittels Druckluft bewegbarer Kolben vorgesehen ist, besteht die Erfindung darin, daß das von Hand oder pneumatisch zu betätigende Steuerventil in der Offenstellung den Drucklufteinlaß mit dem Zylinderraum eines mit dem Ritzel über einen Hebel verbundenen Einspurkolbens und mit einer zu den Drehkolben des Motors führenden engen Düse verbindet und daß erst bei eingespurtem Ritzel der Einspurkolben den ganzen Drucklufteinlaßquerschnitt zu den Drehkolben freigibt.
  • Nach einem weiteren Merkmal der Erfindung hält der Einspurkolben in der Arbeitsstellung ein Belüftungsventil in der Offenstellung, mittels dessen ein federbelastetes Hauptventil für die Freigabe der vollen Druckluftzufuhr zu den Drehkolben gesteuert wird.
  • Um das Ausspuren des Ritzels zu beschleunigen, sieht die Erfindung ferner vor, daß beim Rückkehren des Steuerventils in die Ruhelage der Einspurkolben im entgegengesetzten Sinne mit Druckluft beaufschlagt wird und dadurch neben der ständig auf das Ritzel im Rückholsinne einwirkenden Federkraft mit einer zusätzlichen Kraft das Ritzel außer Eingriff bringt.
  • Gemäß einer zweckmäßigen Weiterbildung der Erfindung wird bei einer pneumatischen Betätigung des Steuerventils ein Kontakttachometer vorgesehen, das beim Erreichen der Zünddrehzahl des Verbrennungsmotors ein elektropneumatisches Umschaltventil betätigt, durch das die Druckluftzuleitung zum Steuerventil abgesperrt und dieses gleichzeitig entlüftet wird, so daß es unter der Einwirkung der Federkraft in die Ausgangslage zurückkehrt.
  • Die Ausbildung der Steuerung gemäß der Erfindung bringt gegenüber den bekannten Ausführungsformen den entscheidenden Vorteil mit sich, daß die Bedienungsperson, nachdem diese den Bedienungshebel in die einzige Schaltstufe umgelegt hat, den Anlaßvorgang nicht mehr ungünstig beeinflussen kann. Durch die Verwendung eines Kontakttachometers wird außerdem ein selbsttätiges Ausspuren des Ritzels erreicht, sobald der Verbrennungsmotor mit Zünddrehzahl läuft, so daß auch hierbei keine Störungen durch Bedienungsfehler auftreten können.
  • Die Erfindung wird an Hand eines zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiels näher erläutert. Es zeigt F i g. 1 eine Seitenansicht eines Druckluftanlassers mit einem Teilschnitt, aus dem die Lage der Drehkolben, des Einspurkolbens und der Ventile ersichtlich ist, F i g. 2 eine Schnittansicht des Druckluftanlassers entlang der Linie 1-I der F i g. 1 und F i g. 3 das Schaltschema für eine elektropneumatische Betätigung des Steuerventils mit Hilfe eines Kontakttachometers.
  • Bei dem zeichnerisch dargestellten Ausführungsbeispiel besteht der Druckluftanlasser im wesentlichen aus dem Gehäuse 1, den darin nebeneinander angeordneten Drehkolben 2, die ihre Drehbewegung über ein nicht dargestelltes Zwischengetriebe auf das Ritzel3 übertragen, und den teilweise im Anlassergehäuse 1, teilweise in einem angebauten zusätzlichen Gehäuse 4 untergebrachten Steuerorganen. Von dem Verbrennungsmotor ist in F i g. 1 lediglich ein Teil des Spurkranzes 5 dargestellt.
  • Zu den Steuerorganen gehören zunächst der im Anlassergehäuse 1 verschiebbar gelagerte Einspurkolben 6 mit der nach beiden Seiten überstehenden Kolbenstange 7. An einem Ende greift die Kolbenstange 7 an einen zweiarmigen Hebel 8 an, der am entgegengesetzten Ende gelenkig über einen Gleitstein 31 mit dem Ritzel 3 in Verbindung steht. In dem zusätzlichen Gehäuse 4 ist das Steuerventil angeordnet, das im wesentlichen aus einem verschiebbar gelagerten Steuerkolben 9 und einer Druckfeder 10 besteht, die das Bestreben hat, den Steuerkolben in der Ruhelage zu halten. Falls die Betätigung des Steuerventils von Hand erfolgt, ist mit dem Steuerkolben ein Zugelement 11 (Bowdenzug od. dgl.) verbunden, das zu einem Betätigungshebel 12 führt.
  • Der Anschluß der Druckluftzuleitung erfolgt an dem Stutzen 13, von dem ein Kanal 14 ausgeht, der nach einer Verzweigung einerseits zum Steuerventil und andererseits zu einem Belüftungsventil 15 führt. Das Belüftungsventil 15 wird durch eine Feder 16, solange der Einspurkolben sich in der Ruhestellung befindet, in der Schließstellung gehalten. In Verlängerung des Anschlußstutzens 13 ist das Hauptventil 17 angeordnet, das in der Offenstellung den Weg für die volle Druckluftzufuhr zu den Drehkolben freigibt. Das Hauptventil 17 ist über eine Ventilstange 18 mit einem Kolben 19 verbunden, der in einem Zylinderraum 20 zwischen zwei Endstellungen verschiebbar geführt ist. Durch eine sich am Kolben 19 abstützende Feder 21 wird das Hauptventil 17 ständig im Schließsinne belastet.
  • Im Ruhezustand gelangt die am Anschlußstutzen 13 anstehende Druckluft über den Kanal 14 und eine von diesem abgehende Abzweigleitung 22 in den Zylinderraum des Steuerventils 9. Von dort besteht über den Kanal 23 eine Verbindung zum Zylinderraum des Einspurkolbens 6, der unter der Einwirkung der Druckluft in der Ruhelage gehalten wird. Wird das Steuerventil, beispielsweise durch eine Betätigung von Hand, in die Arbeitsstellung bewegt, so gelangt die Druckluft aus dem Ventilgehäuse des Steuerventils über den Kanal 24 in den vorderen Teil des Zylinderraumes des Einspurkolbens 6. Gleichzeitig wird der hintere Teil des Zylinderraumes über den Kanal 23 mit einer Entlüftungsleitung 25 verbunden.
  • Mit dem Eindringen der Druckluft in den vorderen Teil des Zylinderraumes des Einspurkolbens 6 gelangt eine kleine Menge Druckluft über eine Düse 26 zu den Drehkolben 2 und versetzt diese in eine langsame Drehbewegung. Der Einspurkolben 6 bewegt sich dabei unter der Einwirkung der einströmenden Druckluft aus der in F i g. 1 dargestellten linken in die rechte Endlage, wobei über den zweiarmigen Hebel 8 und den Gleitstein 31 das Ritzel 3 in die Eingriffsstellung bewegt wird. Sobald der Einspurkolben seine Arbeitsstellung erreicht hat, wird durch das hintere Ende der Kolbenstange 7 das Belüftungsventil 15 geöffnet, wodurch die Druckluft über eine weitere Leitung 27 in den Zylinderraum des Kolbens 19 gelangt. Der Kolben 19 bewegt sich unter der Einwirkung der Druckluft entgegen der Kraft der Feder 21 aus der in F i g. 1 ersichtlichen linken in die rechte Endlage und öffnet dabei das Hauptventil 17, so daß die Druckluft in voller Menge zu den Drehkolben 2 strömt und diese auf ihre Nenndrehzahl bringt.
  • Wird bei einer Betätigung von Hand der Bedienungshebel 12, nachdem der Verbrennungsmotor angesprungen ist, wieder in die Ausgangslage umgelegt, so gelangt die Druckluft wieder über den Kana123 in den hinteren Teil des Zylinderraumes des Einspurkolbens 6, wodurch der Einspurkolben in die Ausgangslage zurückgedrückt und das Ritzel 3 außer Eingriff gebracht wird.
  • Wenn die Steuerung des Steuerventils pneumatisch erfolgt, ist zur Betätigung des Anlassers ein Druckluftventil 28 vorgesehen. öffnet man dieses Ventil, strömt die Druckluft über Leitungen 29 und 30 in den Zylinderraum des Steuerventils und bewegt den Steuerkolben 9 in die Arbeitsstellung, wonach sich dann der gleiche Anlaßvorgang abspielt wie bei einer Betätigung des Steuerventils mittels eines Zugelementes od. dgl.
  • Das Schaltschema in F i g. 3 zeigt den Aufbau einer vollautomatischen Steuerung des Druckluftanlassers mit Hilfe eines Kontakttachometers. Für die Steuerung des Steuerventils ist hierbei ein elektropneumatisches Umschaltventil 33 vorgesehen, dessen Elektromagnet 41 über einen Stromkreis 35 mittels eines Druckschalters 36 aus einer Batterie 34 gespeist wird. Der Stromkreis 35 ist zusätzlich über einen Ruhekontakt 42 des am Verbrennungsmotor 40 angeordneten Kontakttachometers 32 geführt. Wenn der Druckschalter 36 geschlossen wird, legt der Elektromagnet 41 das Umschaltventil 33 um und gibt damit den Weg für die Druckluft aus der Hauptleitung 37 über die Leitungen 38 und 39 zum Steuerventil frei. Hierauf spielt sich der Anlaßvorgang in der gleichen Weise ab wie bei einer direkten mechanischen oder pneumatischen Betätigung des Steuerventils.
  • Sobald der Verbrennungsmotor seine Zünddrehzahl erreicht hat, spricht das Kontakttachometer 32 an und öffnet über seinen Ruhekontakt 42 den Stromkreis 35 des elektropneumatischen Umschaltventils 33. Dadurch wird die Druckluftzuleitung zum Fahrventil 9 abgesperrt und dieses gleichzeitig über die Leitung 39 entlüftet, so daß das Fahrventil unter der Einwirkung der ständig angreifenden Feder 10 in die Ausgangslage zurückkehrt. Da das Kontakttachometer, nachdem der Verbrennungsmotor seine Zünddrehzahl erreicht hat, den Stromkreis 35 unterbricht und während der gesamten Laufzeit unterbrochen hält, kann ein zu langes Betätigen des Druckschalters 36 das rechtzeitige Ausspuren des Ritzels nicht verhindern. Außerdem kann bei laufendem Motor durch eine erneute, gegebenenfalls unbeabsichtigte Betätigung des Druckschalters 36 der Anlasser nicht in Gang gesetzt werden.

Claims (7)

  1. Patentansprüche: 1. Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart für Brennkraftmaschinen, insbesondere Dieselmotoren, bei dem das Steuerventil zur Freigabe der Druckluft am Anlassergehäuse angeordnet ist und bei dem zur Verschiebung des Ritzels in die Eingriffsstellung ein mittels Druckluft bewegbarer Kolben vorgesehen ist, d a -durch gekennzeichnet, daß das von Hand oder pneumatisch zu betätigende Steuerventil(9) in der Offenstellung den Drucklufteinlaß (13) mit dem Zylinderraum eines mit dem Ritzel (3) über einen Hebel (8) verbundenen Einspurkolbens (6) und mit einer zu den Drehkolben (2) des Motors (1) führenden engen Düse (26) verbindet und daß erst bei eingespurtem Ritzel (3) der Einspurkolben (6) den ganzen Drucklufteinlaßquerschnitt zu den Drehkolben (2) freigibt.
  2. 2. Anlasser nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspurkolben (6) in der Arbeitsstellung ein Belüftungsventil (15) in der Offenstellung hält, über das ein federbelastetes Hauptventil (17) für die Freigabe der vollen Druckluftzufuhr zu den Drehkolben (2) gesteuert wird.
  3. 3. Anlasser nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß nach dem Rückkehren des Steuerventils (9) in die Schließstellung der Einspurkolben (6) derart mit Druckluft beaufschlagt wird, da.ß er auf das Ritzel (3) neben einer ständig an diesem angreifenden Federkraft eine zusätzliche Rückholkraft ausübt.
  4. 4. Anlasser nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben des Steuerventils (9) ständig durch eine den Kolben in der Ruhelage zu halten suchende Feder (10) belastet ist.
  5. 5. Anlasser nach den Ansprüchen 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß der Einspurkolben (6) in dem bisher nicht ausgenutzten Bereich des Gehäuses (1) oberhalb der Drehkolben (2) angeordnet ist.
  6. 6. Anlasser nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Handsteuerung des Steuerventils (9) ein Zugelement (11; Bowdenzug od. dgl.) vorgesehen ist.
  7. 7. Anlasser nach den Ansprüchen 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß bei pneumatischer Steuerung ein Kontakttachometer vorgesehen werden kann, das beim Erreichen der Zünddrehzahl des Verbrennungsmotors das Steuerventil (9) automatisch in die Ausgangslage umlegt. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 818 601, 574 901.
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