DE818601C - Druckluftanlassmotor - Google Patents

Druckluftanlassmotor

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DE818601C
DE818601C DEK614A DEK0000614A DE818601C DE 818601 C DE818601 C DE 818601C DE K614 A DEK614 A DE K614A DE K0000614 A DEK0000614 A DE K0000614A DE 818601 C DE818601 C DE 818601C
Authority
DE
Germany
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compressed air
pinion
motor
starter
piston
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Expired
Application number
DEK614A
Other languages
English (en)
Inventor
Gerhard Peisen
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Kloeckner Humboldt Deutz AG
Original Assignee
Kloeckner Humboldt Deutz AG
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Publication date
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Priority to DEK614A priority Critical patent/DE818601C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE818601C publication Critical patent/DE818601C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C21/00Component parts, details or accessories not provided for in groups F01C1/00 - F01C20/00
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N7/00Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus
    • F02N7/08Starting apparatus having fluid-driven auxiliary engines or apparatus the engines being of rotary type

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Control Of Throttle Valves Provided In The Intake System Or In The Exhaust System (AREA)

Description

  • Druckluftanlaßmotor Die Erfindung bezieht sich auf Druckluftanlaßmotoren für Brennkraftmaschinen, wie sie beispielsweise im Betrieb von Kleinlokomotiven gebraucht werden. Solche Druckluftanlaßmotoren sind meist als Drehkolbenmotoren, z. B. Zahnradmotoren, ausgebildet und übertragen die Anlaßarbeit an die Brennkraftmaschine mittels eines Antriebsritzels, das über ein Gewinde in den Eingriff mit einer Verzahnung des Motors axial verschoben wird.
  • Bei solchen Anlaßmotoren entsteht erfahrungsgemäß ein übermäßiger Luftverbrauch dadurch, daß die Druckluft erst dann abgestellt wird, wenn das Anspringen der Brennkraftmaschine sich mit dem Aufheulen des Druckluftmotors anzeigt. Hierbei hat die Brennkraftmaschine den Anlaßmotor überholt und dadurch das Ritzel über das Gewinde axial verschoben und außer Eingriff gebracht. Der Druckluftmotor findet keinen Widerstand mehr und nimmt infolgedessen eine sehr hohe Drehzahl an, was einen starken Luftverbrauch bedeutet. Dieser ist besonders nachteilig, wenn die Druckluft einer Vorratsflasche entnommen wird.
  • Es ist Aufgabe der Erfinduüg, diesen Luftverbrauch herabzusetzen. Die Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß die Verschiebung des Ritzels beim Ausspuren mit dem Schließen eines Steuerorgans für den Einlaß der Druckluft in den Druckluftmotor gekoppelt wird. Damit wird der Luftverbrauch unmittelbar nach dem Anspringen der Brennkraft-maschine beendet.
  • Die Koppelung nach der Erfindung kann ferner zweiseitig ausgebildet sein, so daß umgekehrt aucb mit dem Einspuren des Ritzels zugleich der Druckluftquerschnitt, in den Anlaßmotor freigegeben wird. Auch hierbei kann eine . Einsparung an Druckluft insofern erreicht werden, als der Druckluftmotor vor dem Einspuren des Ritzels nicht unnötig lange leerlaufen kann. 1 Die erfindungsgemäße Koppelung zwischen der Verschiebung des Ritzels und der Betätigung eines Steuerorgans für die Druckluft kann auf mannigfaltige Weise durchgeführt werden. Besonders einfach ist die Übertragung durch einen Hebel, der die Verschiebung des Anlasserritzels unmittelbar auf das Steuerorgan des Anlaßmotors überträgt. Der Hebel kann beispielsweise zweiarmig ausgebildet sein und die Verschiebungen auf kürzestem Wege von einem auf das andere Qrgan übertragen.
  • Die axiale Verschiebung des AÜtriebäritz , els mittels eines Gewindes zum Zweck, den Zahneingriff mit dem Gegenrad der Brenrikraftmaschine herzustellen, geschieht im ersten Teil bis zum Beginn des Einspurens gewöhnlich durch die Trägheitswirkung der an der Drehung des Druckluftmotors nicht teilnehmenden Ritzelwelle. In Weiterbildung der Erfindung ist ein Hand- oder Fußhebel vorgesehen, der die anfängliche Verschiebung des Steuerschiebers bewirkt und durch,Freigabe eines kleinen Drosselquerschnitts den Anlaßmotor in langsame Drehung versetzt. Der Händ- oder Fußhebel kann mit dem Hebel zur Koppelung der Ritzelwelle und des Steuerorgans verbunden oder gegebenenfalls sogar zu einem Hebel -vereinigt werden.
  • lläufig bestehen Schwierigkeiten in'der Zuverlässigkeit des Ausepurens des Anlasserritzels nach Beendigung des Anlaßvorganges. Insbesondere kommt es vor, daß das Ritzel in den Eingriff mit der Gegenverzahnung zurückspringt. Dies kann Ritzel und Zahnkranz beschädigen. In weiterer Ausgestaltung der Erfindung ist ein von der Druckluft beaufschlagter Kolben vorgesehen, der das Ritzel in die ausgespurte Stellung zu verschieben sucht. Dadurch bi##i das,Ritzel nach dem Ausspuren mit Sicherheit außer EingritU Der Kolben kann dabei einen Bestandteil des als Schieber ausgeführten Steuerorgans für die Druckluft bilden, wenn die Koppelung von Ritzel und Steuerorgan in beiden Richtungen wirksam ist.
  • Die Zeichnung stellt ein Ausführungsbeispiel der Einrichtung nach der Erfindung dar.- Abb. i ist ' ein Längsschnitt und Abb. 2- ein Querschnitt durch einen Druckluftanl«-Cßmotor- und , die zugehörige Steuereiarichtung.
  • Im Gehäuse i des Dtuckluftmotors sind die beiden als Drehkolben, arbeitenden Zahnräder 2, 3 gelagert. Die Druckluft für den Antrieb wird aus einer Leitung 4 durch den Kanal 5 des Gehäuses zugeführt, - während die gebrauchte Luft durch die öffnung 6 entweicht.
  • Gleichachsig innerhalb des Läufers 3 ist eine Welle 7 geführt,. dii an ihrem linken Ende als Ritzel 8 für den Antrieb des Zahnkranzes 9 der Brennkraftmaschine ' ausgebildet ist. Rechts ist die Welle 7 mit einem Gewinde io in einem entsprechenden Inne.ngewinde des Läufers 3 geführt. Wenn die Ritzelwelle zu Beginn einer Drehung der Läufer infolge. der eigenen Trägheit zunächst an der Drehung nicht teilnimmt, schraubt sie sich in dern-Gewinde in den Anfang des Zahneingriffes, der zunächst eine Drehung des Ritzels verhindert, bis die Verschiebung bei ganz eingespurtem Ritzel durch Anschlag begrenzt ist und damit Ritzelwelle undLäufer3 fest miteinander gekoppelt sind. jetzt 'staut sich die Druckluft im Anlaßmotor, um mit weiterer Drehung die Widerstände der anzulassenden Brennkraftmaschine zu überwinden. Unterhalb des Druckluftmotors ist, parallel zu den Läuferachsen, ein zylindrischer Schieber ii längs verschiebbar geführt, der den Einlaßkanal 5 der Druckluft steuert. Die Schieberstange 12 und die Ritzelwelle 7 tragen an ihrem äußersten rechten Ende je eine Schaltmuffe 13, 14, die über den zweiarmigen Hebel 15 gekoppelt sind. Schraubt sich die Ritzelwelle beim Anspringen der Brennkraftmaschine aus dem Zahneingriff heraus, indem die Brennkraftmaschine den Anlaßmotor überholt, so wird durch die Übertragung des Hebels 15 der Steuerschieber i i in seine Absperrlage verschoben.
  • Der Steuerschieber i i arbeitet zugleich als Kolben im Zylinder 16, der über Bohrungen 17 Mit der Druckluftleitung 4 verbunden ist, sobald das Ritzel 8 aus der Verzahnung 9 ausgespurt ist. Der Druck auf die Kolbenfläche des Schiebers verhindert über den Hebel 15, daß das Ritzel nach dem Anlaßvorgang möglicherweise noch einmal in die Verzahnung 9 einspurt, wodurch beide Verzahnungen Schaden nehmen würden.
  • Der zweiarmige Ubertragungshebel 15 ist nach oben verlängert und bildet einen Ilandgrift 18. Mit diesem soll der Anlaßvorgang durch eine geringe Bewegung des Schiebers i i eingeleitet werden, mit der kleine Ausnehmungen 19 in der linken Stirnseite des Schiebers eine gedrosseite Druckluftzufuhr nach dem Anlaßmotor freigeben. Der Druckluftmotor wird dadurch in langsame Drehung versetzt und das Einspuren des lkitzels erleichtert. Die anfängliche kleine Verschiebung wird durch ein geringes axiales Spiel zwischen dem linken Bund der Muffe 14 und dem am fiebel 15 gelagerten übertragungsstein 2o ermöglicht.

Claims (2)

  1. PATENTANSPR0cHx: i. Drehkolbendruckluftanlaßmotor iür Brennkraftmaschinen mit einem Antriebsritzel, das über ein Gewinde in den Eingriff mit einer Verzahnung des Motors axial verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Ritzel (8) beim Ausspuren mit einem Steuerorgan (i i) für den Einlaß der Druckluft in den Druckluftmotor (i) gekoppelt ist.
  2. 2. Druckluftmotor nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine solche Koppelung des Anlasserritzels (8) mit dem Steuerorgan (ii) für die Druckluft, daß umgekehrt mit dem Einspuren des Ritzels (8) der Druckluftquerschnitt nach dem Anlaßmotor (1) freigegeben wird. 3. Druckluftmotor nach Anspruch i oder 2, gekennzeichnet durch einen Hebel (15), der die Verschiebung des Anlasserritzels (8) auf ein Steuerorgan (ii) für den Einlaß der Druckluft in den Anlaßmotor (i) überträgt. 4. Druckluftmotor nach einem der Ansprüche i bis 3, gekennzeichnet durch einen Hand- oder Fußhebel (18), der vor dem Anlassen die anfängliche Verschiebung des Steuerorgans (ii) bewirkt und einen gedrosselten Luftquerschnitt (ig) nach dem Anlaßmotor (i) freigibt. 5. Druckluftmotor nach einem der Ansprüche I bis 4, gekennzeichnet durch einen von der Druckluft beaufschlagten Kolben (ii), der das Ritzel (8) in die ausgespurte Stellung zu verschieben sucht. 6. Druckluftmotor nach einem der Ansprüche i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kolben einen Bestandteil des als Schieber ausgeführten SteVerorgans (ii) bildet. 7. Druckluftmotor nach einem der Ansprüche i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Zyiinder (16) des Verschiebekolbens (ii) und die Druckluftleitung (4) durch unmittelbar im Kolben vorgesehene Kanäle (17) verbunden sind.
DEK614A 1949-11-17 1949-11-17 Druckluftanlassmotor Expired DE818601C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1173731B (de) * 1961-07-28 1964-07-09 Duesterloh G Drucklufzahnradmotor mit Untersetzungsgetriebe
DE1179418B (de) * 1961-06-12 1964-10-08 Duesterloh Fabrik Fuer Bergwer Druckluftanlassermotor der Drehkolbenbauart fuer Brennkraftmaschinen
DE1236865B (de) * 1961-09-27 1967-03-16 Ckd Praha Druckluftandrehvorrichtung
DE1252971B (de) * 1963-08-21 1967-10-26 Ceskoslovenske Zd Y Naftovych Druckluftandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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DE1236865B (de) * 1961-09-27 1967-03-16 Ckd Praha Druckluftandrehvorrichtung
DE1252971B (de) * 1963-08-21 1967-10-26 Ceskoslovenske Zd Y Naftovych Druckluftandrehvorrichtung fuer Brennkraftmaschinen

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