DE925927C - Synchronschaltvorrichtung fuer Zahnradwechselgetriebe mit Klauenschaltung - Google Patents

Synchronschaltvorrichtung fuer Zahnradwechselgetriebe mit Klauenschaltung

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DE925927C
DE925927C DEM17847A DEM0017847A DE925927C DE 925927 C DE925927 C DE 925927C DE M17847 A DEM17847 A DE M17847A DE M0017847 A DEM0017847 A DE M0017847A DE 925927 C DE925927 C DE 925927C
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DE
Germany
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switching device
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synchronous switching
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DEM17847A
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English (en)
Inventor
Egon Dr-Ing Martyrer
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D23/00Details of mechanically-actuated clutches not specific for one distinct type
    • F16D23/02Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches
    • F16D23/04Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch
    • F16D23/06Arrangements for synchronisation, also for power-operated clutches with an additional friction clutch and a blocking mechanism preventing the engagement of the main clutch prior to synchronisation

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Mechanical Operated Clutches (AREA)

Description

  • Synchronschaltvorrichtung für Zahnradwechselgetriebe mit Klauenschaltung Zahnradwechselgetriebe, insbesondere für Fahrzeuge, werden meist durch die Verschiebung einer mit Klauen versehenen Muffe geschaltet. Der Schaltvorgang selbst bereitet dabei insofern Schwierigkeiten, als ein Kuppeln der Klauenschaltmuffe mit den Klauen des Zahnrades nur erfolgen darf, wenn die Schaltmuffe mit dem Zahnrad mit gleicher Drehzahl, d. h. synchron umläuft. Erfolgt das Schalten bei nicht synchronem Lauf, so treten infolge der Massenwirkungen der umlaufenden Räder Schläge auf die Klauen auf, die ein starkes Geräusch verursachen und zur Beschädigung des Getriebes führen können. Die Verhältnisse sind von dem ungeschickt geschalteten Automobilgetriebe her allgemein bekannt, bei größeren Getrieben, beispielsweise für Schienenfahrzeuge, ist dadurch die Verwendung der Klauenschaltung überhaupt in Frage gestellt.
  • Zur Synchronisierung der Schaltmuffe mit dem zu kuppelnden Rad sind eine Reihe von Hilfsvorrichtungen bekannt. Meist wird dazu eine kleine Reibungskupplung verwendet, die vor dem eigentlichen Schalten des Klaueneingriffs die Drehzahlangleichung von Muffe und Zahnrad bewirkt. Eine solche Synchronisier-Reibungskupplung kann aber nur die Dauer des Synchronisiervorganges abkürzen, sie kann aber nicht verhüten, d.aß beim sehr schnellen Schalten die Klauen bereits in Eingriff kommen, bevor Synchronismus erreicht ist. Sie kann also den Schaltschlag nicht mit Sicherheit verhüten, wenn sie auch eine Schalterleichterung bildet. Es sind auch Maßnahmen bekannt, die Schaltung überhaupt zu sperren, bis der Synchronlauf von Muffe und Zahnrad sicher erreicht ist. Zu dem Zweck wird beispielsweise zwischen den zu kuppelnden Teilen ein Reibscheibe mit einer Reibfläche angeordnet, die mit Öffnungen versehen ist; durch welche vorspringende Teile des Kupplungsgliedes nur in einer bestimmten Stellung durchtreten können, und zwar erst dann, wenn Drehzahlgleichheit zwischen den zu kuppelnden Teilen besteht.
  • Die neue Erfindung betrifft eine Synchronschaltvorrichtung, bei der zwischen den zu kuppelnden Teilen des Zahnradwechselgetriebes eine federgesteuerte Sperrvorrichtung angeordnet ist, die das Einkuppeln der Klauenkupplungsmuffe in das Zahnrad so lange verhindert, bis sich die Relativdrehzahl beim Durchgang durch den Synchronpunkt der zu kuppelnden Teile umkehrt. Die Sperrvorrichtung besteht aus zwei, Sperrhülsen mit zwei Reibflächen, die mit Federdruck an die zu kuppelnden Teile anpreßbar sind und dabei die Relativbewegung dieser Teile abtasten. Der Vorteil der Anordnung gegenüber den bisher bekannten Ausführungen ist, daß sich keine Sperrteile zwischen den zu kuppelnden Klauen befinden, daß die Sperrvorrichtung unabhängig von den Zahnrädern und der Kupplungsmuffe und nicht mit ihnen verbunden ist und daß sie gleichermaßen nach beiden Drehrichtungen wirkt. Sie zeichnet sich durch besondere Einfachheit in Konstruktion und fertigungstechnischer Hinsicht aus. In Fig. I ist ein Beispiel des Erfindungsgedankens dargestellt.
  • Auf einer Keilwelle I, die beispielsweise vom Motor angetrieben wird, ist eine Schaltmuffe :2 mit beiderseitigen Klauenkränzen axial verschiebbar angeordnet. Die Verschiebung dieser Schaltmuffe kann in bekannter Weise durch eine Schaltgabel erfolgen, die in die Nut der Schaltmuffe eingreift und entweder von Hand, .hydraulisch oder pneumatisch betätigt wird. Die Klauender Schaltmuffe können je nach der Verschiebungsrichtung mit den Klauen des Zahnrades 3 oder des Zahnrades 4 in Eingriff gebracht werden, so daß dann jeweils die Schaltmuffe mit dem entsprechenden Rad formschlüssig verbunden ist. Zur Verhinderung der Schaltung außerhalb der Drehzahlgleichheit von Schaltmuffe und dem entsprechenden Zahnrad sind zwischen Muffe und Zahnrad Sperrvorrichtungen angeordnet. : Eine solche Sperrvorrichtung besteht aus der inneren Sperrhülse 5, der äußeren Sperrhülse 6 und einer Druckfeder 7. Die beiden Sperrhülsen 5 und 6 sind gegeneinander leicht verdrehbar, und verschiebbar und tragen an ihren. Stirnseiten Reibflächen; die mit entsprechenden Reibflächen an der Schaltmuffe bzw. am Zahnrad zusammenarbeiten. Die mit Vorspannung eingesetzte Druckfeder 7 versucht die beiden Sperrhülsen axial auseinanderbis die beiden Anschlagbunde 9 und Io zum Anliegen kommen. Die Druckfeder 7 ist in Umfangsrichtung leicht verdrehbar. Sie kann entweder auf den Sperrhülsanbunden frei aufliegen oder mit ihnen fest verbunden sein. Die beiden Sperrhülsen 5 und 6 sind nun in besonderer Weise ausgefräst, und zwar so, wie es in Fig. 2 in einem Stück der Abwicklung des Umfanges dargestellt .ist. Die Sperrhülse 5 trägt eine. oder besser mehrere auf den Umfang gleichmäßig verteilte Lücken II, die Sperrhülse 6 die entsprechende Anzahl Nasen 12. In eingeschaltetem Zustand der Klauenkupplung greifen die Nasen 12 in die Lücken ii voll ein.
  • Ein Schaltvorgang spielt sich nun folgendermaßen ab: Befindet sich :die Schaltmuffe in der Mittellage, so findet keine Reibüng zwischen den Sperrvorrichtungen und der Schaltmuffe statt, da die Länge der Sperrvorrichtung .in ganz auseinandergezogenem Zustand kleiner ist als der Abstand der Reibflächen zwischen Schaltmuffe und Zahnrad. Wird der Schalthebel betätigt und soll beispielsweise das linke Zahnrad 3 eingekuppelt werden, so wird die Schaltmuffe 2 nach links zum Zahnrad 3 hin bewegt. Nach 'kurzem Weg legen sich zuerst die Reibflächen der Sperrhülsen 5 und 6 gegen die entsprechenden Reibflächen der Schaltmuffe 2 und des Zahnrades 3. Besteht noch eine Relativdrehung zwischen diesen beiden Teilen, so wird durch die Reibwirkung sofort die Sperrhülse 6 gegen die Sperrhülse 5 etwas verdreht, bis die Nase 12 seitlich gegen die Lücke der Sperrhülse 5 schlägt. In Fig. 2 ist dieser Zustand gezeichnet. In dieser Stellung ist aber ein weiteres Einrücken der Schaltmuffe unmöglich gemacht, da die Form der Sperrhülse das verhütet. Die Schaltklauen können also noch nicht zum Eingriff kommen.
  • Beim Durchgang durch die Synchrondrehzahl wechselt die Relativdrehung zwischen Schaltmuffe 2 und Zahnrad 3 die Richtung. Über die Reibflächen werden deshalb auch die beiden Sperrhülsen 5 und 6 in umgekehrter Richtung verdreht. In Fig. 2 wird beispielsweise die Sperrhülse 5 nach oben und die Sperrhülse 6 nach unten :gedreht. Dabei gleitet die Nase 12 mit ihrer Abschrägung 8 an der entsprechend abgeschrägten Gegenfläche der Lücke II entlang und gleitet voll in die Lücke II ein. Dadurch wird die Schaltung der Schaltklauen freigegeben, die jetzt bei synchroner Drehzahl ohne jeden Schlag und ohne Geräuschgeschaltet werden. Wenn zufällig nach der Schaltfreigabe durch die Sperrvorrichtung zwei Schaltklauen unmittelbar einander gegenüberstehen, so erfolgt die Schaltung aber spätestens, nachdem sich die beiden Teile um eine Klauenteilung gegeneinander verdreht haben.
  • Die Abschrägungsflächen 8 werden zweckmäßigerweise ungefähr unter dem Reibungswinkel @ oder etwas mehr gegen die Umfangsrichtung geneigt, um das Hingleiten der beiden Sperrhülsen ineinander unier dem Schaltdruck zu erleichtern. In eingeschaltetem Zustand findet keine Reibung zwischen den Sperrhülsen und den Gegenflächen an Schaltmuffe und Zahnrad mehr statt, da keine Relativbewegung zwischen diesen Teilen mehr vorhanden ist.
  • Um sicherzustellen, daß der Schaltvorgang bei jeder Relativbewegungsumkehr, gleichgültig nach welcher Richtung, erfolgt, sind die Lücke i i und der Zahn 12 symmetrisch ausgebildet. Die Schaltfreigabe erfolgt also immer im Synchronpunkt, gleichgültig welches Teil vor dem Schalten langsamer oder schneller ist und in welcher Richtung die Überholung stattfindet.
  • In der gezeichneten und beschriebenen Vorrichtung werden die Reibflächen der Sperrhülsen im wesentlichen nur für die Steuerung des Sperrvorganges benutzt. Durch Vergrößerung der Reibflächen und eine verstärkte Andrückung durch die Druckfeder 7 können diese Reibflächen. natürlich auch zur Synchronisierung der beiden Teile mit herangezogen werden. Eine Verstärkung der Reib-und Synchronisierwirkung kann in bekannter Weise auch dadurch erfolgen, daß die Reibflächen konisch nach Art einer Konuskupplung oder mehrfach nach Art einer Lamellenkupplung ausgebildet werden.
  • In der gezeichneten Form ist die Sperrvorrichtung innerhalb der Klauenschaltringe untergebracht, womit sich eine besonders raumsparende Bauweise ergibt. Selbstverständlich kann sie in gleicher Weise auch außerhalb der Klauenschaltringe angebracht werden.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: I. Synchronschaltvorrichtung für Zahnradwechselgetriebe mit Klauenschaltung und mit einer zwischen der verschiebbaren Klauenkupplungsmuffe und dem jeweils zu kuppelnden Zahnrad angeordneten federgesteuerten Sperrvorrichtung, durch die das Einkuppeln der Klauenkupplungsmuffe in das Zahnrad so lange verhindert wird, bis sich die Relativdrehzahl beim Durchgang durch den Synchronpunkt der zu kuppelnden Teile umkehrt, dadurch gekennzeichnet, daß die aus zwei Sperrhülsen (5, 6) bestehende Sperrvorrichtung zwei Reibflächen hat, die mit Federdruck an die zu kuppelnden Teile ampreßbar sind und die dabei die Relativbewegung dieser Teile abtasten..
  2. 2. Synchronschaltvorrichtung nach Anspruch I, dadurch gekennzeichnet. daß die beiden Sperrhülsen während der Relativbewegung der zu kuppelnden Teile gegeneinander verdreht sind und durch Anschlagflächen das Einrücken der Schaltklauen sperren.
  3. 3. Synchronschaltvorrichtung nach den Ansprüchen r und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen symmetrisch ausgeführt sind, so daß die Schaltsperre nach beiden Relativdrehrichtungen wirksam ist.
  4. 4. Synchronschaltvorrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Anschlagflächen um den Reibungswinkel (@) gegen die Umfangsrichtung geneigt sind, um ein leichteres Einrücken beim Wechsel der Relativdrehrichtung zu ermöglichen. Angezogene Druckschriften: Patentschrift Nr. 1q.55 ,des Amts für Erfindungs-und Patentwesen in der sowjetischen Besatzungszone Deutschlands; britische Patentschrift Nr. 402 196.
DEM17847A 1953-03-22 1953-03-22 Synchronschaltvorrichtung fuer Zahnradwechselgetriebe mit Klauenschaltung Expired DE925927C (de)

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