DE3421473A1 - Synchronisiervorrichtung fuer getriebe - Google Patents
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Description
- Paierrtarrv/älte -
Dr.ror.not. Thomas Borandt
Dr.-Ing. Hana Leyh Innere Wlonsr Str. 20 - D 8000 München 80
Unser Zeichen: A 14 Lh/fi
DANA CORPORATION
4500 Dorr Street
Toledo, Ohio, U.S.A.
4500 Dorr Street
Toledo, Ohio, U.S.A.
Synchronisiervorrichtung für Getriebe
Dana Corporation
- A 14 779 -
Die Erfindung betrifft eine Synchronisiervorrichtung für Getriebe, insbesondere
für Getriebe von Motorfahrzeugen, und sie betrifft insbesondere einen Arretierstift für eine solche Synchronisiervorrichtung.
Kupplungen mit Synchronisierung, wie sie in Getrieben von Motorfahrzeugen
verwendet werden, sind aus einer neutralen Stellung in entgegengesetzte Richtungen schaltbar in eine von zwei Antriebsstellungen mit unterschiedlicher
übersetzung. Kupplungen dieser Art haben gewöhnlich ein Zahnelement
und zwei Reibungselemente, wobei das Zahnelement Kupplungsklauen an gegenüberliegenden
Enden hat, während die Reibungselemente eine Reibungsfläche an ihren auswärts gerichteten Enden aufweisen. Die beiden Reibungselemente
können durch eine Vielzahl von Arretierstiften befestigt sein, von denen
jeder eine Schulter aufweist, um zu verhindern, daß das Zahnelement zu unerwünschten Zeitpunkten sich verschiebt und schaltet. Die Arretierstifte
können jeder eine Nut besitzen, um das Zahnelement genau in eine neutrale Position zwischen den beiden Antriebspositionen zu bringen.
Das Zahnelement und die Reibungsfläche an einem Ende der Synchronisiervorrichtung
wirken mit einem entsprechenden komplementären Element und
einer Zahnfläche an einem Teil in einem Zahnradantrieb zusammen, während das Zahnelement und die Reibungsfläche am anderen Ende der Synchronisiervorrichtung
mit einem entsprechenden komplementären Element und einer Fläche an einem Teil in einem anderen Zahnradantrieb zusammenwirken.
Die Elemente der Synchronisiervorrichtung sind als Einheit in einer Richtung oder in der anderen Richtung verschiebbar ,durch Aufbringen einer
Schiebekraft auf das Zahnelement, bis die Reibungsfläche des Reibungselementes an einem Ende der Synchronisiervorrichtung mit der komplementären
Reibungsfläche des Zahnradtriebes in Eingriff gelangt. Das Zahnelement wird dann nach der Synchronisierung der Drehzahlen der Ausgangswelle und des
Zahnradtriebes oder der Zahnradstufe axial relativ zu den Reibungselementen
verschoben, wobei die Verschiebekraft oder Schaltkraft weiterhin aufgebracht
wird, so daß das Zahnelement in Eingriff mit dem zusammenwirkenden Element
des Zahnradtriebes bzw. der Zahnradstufe gebracht wird.
In dem US-Patent Nr. 2 384 439 ist ein Kupplungsmechanismus beschrieben,
wonach die Schaltung aus einem niedrigeren übersetzungsverhältnis, wie
z.B. dem zweiten Gang, auf ein höheres übersetzungsverhältnis, wie z.B.
dem direkten Gang, automatisch ausgeführt wird aufgrund einer verzögernden Drehmomentbelastung, die von dem Antriebsteil des niedrigeren Ganges auf
den Kupplungsmechanismus übertragen wird. Das Herunterschalten vom höheren
Gang auf den niedrigeren Gang kann durch ein drehmomentempfindliches Element
bewirkt werden, gesteuert durch eine Bedienungsperson, wobei die Drosselsteuerung
des Motors in Drosselöffnungsrichtung bewegt wird. Der drehmomentempfindliche Mechanismus betätigt einen Reibungs-Synchronisier-Mechanismus
und eine Kupplungseinrichtung. Arretierstifte in dem Reibungs-Synchronisations-Mechanismus
können eine Aussparung oder eine Nut auf jeder Seite der neutralen Position aufweisen, zum Positionieren einer Schaltmuffe in einem gewünschten
übersetzungsverhältnis. Ähnliche Nuten sind in dem US-Patent 3 086 633 gezeigt.
Das US-Patent 2 425 203 betrifft eine Kupplung mit Synchronisierung mit
einer Arretierschulter oder einer Sperrzahneinrichtung, durch welche eine Arretierung oder Sperrung nur erfolgt, wenn eine Schaltung von einem niedrigeren
Gang in einen höheren Gang erfolgt, oder wenn gewünscht, von einem höheren übersetzungsverhältnis in ein niedrigeres übersetzungsverhältnis, wobei
das Fahrzeug sich in Bewegung befindet und ein Element in dem Getriebezug sich dreht. Eine Blockierung oder Sperrung erfolgt nicht, wenn eine Schaltung
ausgeführt wird aus einem niedrigeren Gang, wenn das Fahrzeug steht oder das Element im niedrigeren Gang sich nicht dreht.
Das US-Patent Nr. 2 900 059 beschreibt eine verbesserte Synchronisierungsvorrichtung
mit einem Reibungs-Schaltelement und einer Schaltmuffe, die
arretiert bzw. gesperrt werden kann, bis die Synchronisierung erreicht ist. Die Arretierelemente sind geführt, so daß sie radial auf einem Friktionsring
beweglich sind, der frei in dem inneren Teil der Schaltmuffe oder Schalthülse rotieren kann. Die Arretierelemente haben schräge, abgerundete Oberflächen an
jedem Ende und die einwärts gerichteten Enden der Sperrelemente treffen
auf gegenüberliegende Flächen am inneren Teil der Schaltmuffe und sie
wirken in Umfangsrichtung. Die auswärts gerichteten Enden der abgeschrägten Oberflächen treffen auf gegenüberliegende Flächen der Schaltmuffe und sie
wirken in axialer Richtung. Die gegenüberliegenden Flächen am inneren Teil
der Schalthülse sind in Randaussparungen am inneren Teil ausgebildet und sie gewähren Raum für eine teilweise Drehung des Friktionsringes relativ
zu dem inneren Teil, um eine radiale Bewegung der Sperrelemente während der Drehung des Friktionsringes zu erlauben.
Die Erfindung betrifft insbesondere verbesserte Sperrstifte für die
Synchronisiervorrichtung. Die Synchronisiervorrichtung umfa0t ein Zahnelement, das mit einer Ausgangswelle drehbar ist und das selektiv in Eingriff
mit Zahnradantriebseinrichtungen bringbar ist. Ein Friktionselement, das mit dem Zahnelement drehbar ist, kann selektiv in Eingriff mit einer
Friktionsfläche an den Zahnradantriebseinrichtungen gebracht werden. Eine Mehrzahl von Arretierstiften ist vorgesehen, um verschiebbar das
Zahnelement koaxial bezüglich des Friktionselementes zu haltern. Jeder Arretierstift hat einen zentralen ausgesparten Abschnitt zur Aufnahme
des Zahnelementes in einer ersten oder neutralen Position relativ zu dem Friktionselement. Es ist eine geneigte Rampe vorgesehen an jedem Arretierstift
mit einem ersten Ende angrenzend an einen Rand des neutralen ausgesparten Abschnittes und mit einem zweiten Ende, das im Arretierstift ausgespart
ist zur Aufnahme des Zahnelementes in einer zweiten Eingriffsposition relativ zu dem Friktionselement. Arretiermittel sind federnd in
dem Zahnelement gehalten und sie werden in Reibungseingriff mit jedem der
Arretierstifte gedrückt zur Zusammenwirkung mit den ausgesparten Abschnitten und den Rampenabschnitten, um selektiv das Zahnelement in der Eingriffsposition zu halten.
Es wird hierdurch die erforderliche Zeit zum Schalten von einem Gang in den
nächsten Gang bei einem mehrgängigen synchronisierten Getriebe reduziert. Ferner werden die Elemente zum Wechseln des Ganges während des Schaltvorganges
in einem generell planaren Verhältnis zueinander gehalten.
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Beispielsweise AusfUhrungsformen der Erfindung werden nachfolgend anhand
der Zeichnung erläutert, in der
Fig. 1 eine Ansicht der oberen Hälfte einer bekannten Synchronisiervorrichtung
zeigt, die konventionelle Arretierstifte verwendet, wobei die Vorrichtung in neutraler Stellung dargestellt ist.
Fig. 2 zeigt im Schnitt die Vorrichtung nach Fig. 1 in Eingriffsposition
in einem gewählten Gang.
Fig. 3 zeigt im Schnitt die obere Hälfte einer Synchronisiervorrichtung
nach der Erfindung, die mit erfindungsgemäßen Arretierstiften versehen ist, wobei die Vorrichtung in neutraler Position dargestellt
ist.
Fig. 4 zeigt im Schnitt die Vorrichtung nach Fig. 3 in Eingriffsstellung
in einem gewählten Gang.
Die Fig. 1 und 2 zeigen die obere Hälfte einer bekannten Synchronisiervorrichtung
10.' Diese umfaßt ein gezahntes Element, wie z.B. eine scheibenförmige Schaltmuffe 12 mit einer äußeren, ringförmigen Nut 14, die über
einen im wesentlichen flachen zentralen Abschnitt 16 mit einem größeren inneren HUlsenabschnitt 18 verbunden ist. Die äußere ringförmige Nut 14
wirkt mit einer manuell betätigbaren Schaltgabel (nicht gezeigt) zusammen, um eine axiale Schaltkraft auf die Synchronisiervorrichtung 10 aufzubringen.
Der innere Hülsenabschnitt 18 hat eine Mehrzahl von einwärts gerichteten
Zähnen oder Keilen 20 zum Eingriff mit einer getriebenen Ausgangswelle
(nicht gezeigt) der Vorrichtung 10.
Der innere Hülsenabschnitt 18 hat ferner eine erste Mehrzahl von auswärts gerichteten
Zähnen oder Keilen 22, von denen nur einer gezeigt ist, die auf einer Seite der Schaltmuffe 12 ausgebildet sind, sowie eine zweite Mehrzahl
von auswärts gerichteten Zähnen oder Keilen 24 (von denen nur einer gezeigt ist), die auf der anderen Seite der Schaltmuffe 12 ausgebildet sind.
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Die erste und die zweite Gruppe von auswärts gerichteten Zähnen 22 und
24 wirken entsprechend mit ersten und zweiten nicht-gezeigten Zahnradantriebsmitteln
zusammen, die an einer nicht-gezeigten Eingangswelle in bekannter Weise angebracht sind, um selektiv die Ausgangswelle in zwei
unterschiedlichen Drehzahlen relativ zur Drehzahl der Eingangswelle anzutreiben.
Eine Mehrzahl von öffnungen 26 (von denen nur eine gezeigt "Bt) sind im
zentralen Abschnitt 16 der Schaltmuffe 12 ausgebildet. Gewöhnlich sind sechs solche öffnungen 26 im zentralen Abschnitt 12 ausgebildet und in
gleichen Abständen am Umfang angeordnet. Jede öffnung 26 enthält einen
konventionellen Arretierstift 28, der sich durch sie hindurcherstreckt. Jeder Arretierstift 28 hat einen vergrößerten Abschnitt 30 und eine im
wesentlichen flache, sich verjüngende Nockenfläche 32. In der Praxis sind die Arretierstifte 28 um die Schaltmuffe 12 derart angeordnet, daß
die seitlichen Abschnitte 30 alternierend um die Schaltmuffe 12 angeordnet sind.
Jeder Arretierstift 28 hat eine zentrale Aussparung 34, die an einer im
wesentlichen flachen inneren Fläche 36 des Stiftes 28 ausgebildet ist, wie Fig. 2 zeigt. Eine Sperreinrichtung ist federnd im zentralen Abschnitt
16 der Schaltmuffe 12 angeordnet zur Zusammenarbeit mit der Aussparung jedes Arretierstiftes 28, um die Schaltmuffe 12 lösbar in einer ersten
Position zu halten, z.B. der neutralen Position in Fig. 1. Die Sperreinrichtung kann einen nach auswärts sich erstreckenden Zahn oder eine Nase 38 aufweisen,
die verschiebbar in einer axial verlaufenden Bohrung 39 im zentralen Abschnitt 16 der Schaltmuffe 12 gehalten ist. Die Nase 38 wird durch eine Feder 40 in
Reibungseingriff mit dem Arretierstift 28 gehalten.
Die Enden jedes Arretierstiftes 28 sind in bekannter Weise mit entsprechenden
Synchronisier-Reibungselementen verbunden, wie z.B. Synchronisierringen oder
Konen 42 und 44. Jeder der Synchronisierringe 42 und 44 ist ein ringförmiges Teil mit einer im wesentlichen ebenen, sich verjüngenden, mit Gewinde versehenen
inneren Fläche 46. Eine Mehrzahl von axial verlaufenden Nuten 48 ist in den Innenflächen 46 jedes Synchronisierringes 42 und 44 ausgebildet. Die
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Flächen 46 und die axialen Nuten 48 der Ringe 42 und 44 bilden eine Bahn
zum Abfluß des Getriebeöls oder eines anderen Schmiermittels aus dem Bereich der Innenfläche 46, so daß ein Reibungseingriff mit der entsprechenden
Reibungsfläche der ausgewählten Zahnradübersetzung erreicht wird.
Wenn die Synchronisiervorrichtung 10 aus der ersten, oder neutralen
Position nach Fig. 1 in eine zweite, oder Eingriffsposition geschaltet werden soll, wird auf die äußere ringförmige Nut 14 der Schaltmuffe 12
mit Hilfe einer Schaltgabel eine Schiebekraft oder Schaltkraft ausgeübt. Zunächst gleitet die gesamte Synchronisiervorrichtung 10 ein kurzes Stück
längs der Ausgangswelle, z.B. 0,75-2,25 mm, bis die innere Fläche 46 des
Syhnchronisierringes 42 in Reibungseingriff tritt mit der entsprechenden Reibungsfläche der gewünschten Zahnrad-Übersetzung. Ein solcher Reibungseingriff ist notwendig, um die Drehzahlen der Eingangs- und Ausgangswelle
während des Schaltvorganges zu synchronisieren. Nach dieser Synchronisierung wird durch eine weitere Schaltkraft die Schaltmuffe 12 axial bezüglich des
Synchronisierringes 42 in die in Fig. 2 gezeigte zweite Schaltposition verschoben, in welcher die erste übersetzung oder der erste Gang eingerückt
ist.
Während des vorstehend beschriebenen Schaitvorganges wird durch die Schaltkraft,
die auf die Schaltmuffe 12 ausgeübt wird, die Nase 38 veranlaßt, die Kraft der Feder 40 zu überwinden und sie wird einwärts in die Bohrung
zurückgedrückt, die im zentralen Abschnitt 16 der Schaltmuffe 12 ausgebildet ist. Sobald die Nase 38 die Aussparung 34 des Arretierstiftes 28 verlassen
hat, gleitet sie längs der flachen inneren Fläche des Stiftes 28, bis die Schaltmuffe 12 die zweite Schaltposition erreicht hat. Es kann hierbei
eine zweite Ausnehmung (nicht gezeigt) im Arretierstift 28 vorgesehen sein, so daß die Nase 38 in diese einrasten kann, um die Schaltmuffe 12 in der
zweiten Schaltposition lösbar zu halten. Ein ähnlicher Aufbau kann benutzt werden, um die Schaltmuffe 12 in Richtung zum anderen Synchronisierring
in eine dritte Schaltposition zu verschieben, in welcher der zweite Gang eingerückt ist.
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Die Fig. 3 und 4 zeigen eine Synchronisiervorrichtung 50 nach der Erfindung,
die einen verbesserten Arretierstift 52 aufweist. Der Aufbau der Schaltmuffe 12 und der Synchronisierringe 42 und 44 ist praktisch
gleich dem der obenbeschriebenen Teile, weshalb für diese Teile dieselben Bezugszeichen verwendet werden. Der Arretierstift 52 hat einen vergrößerten
seitlichen Bereich 54, eine im wesentlichen flache, sich verjüngende Nockenfläche
56 und eine zentrale Aussparung 58. Der Arretierstift 52 hat ein Paar schräge Rampen-Abschnitte 60, von denen jeder sich von einem ersten
Ende, das an den Rand der zentralen Aussparung 58 angrenzt, nach außen zu einem zweiten Ende erstreckt, wo eine Ausnehmung 62 im Arretierstift 52
gebildet wird. Obwohl jede gewünschte Neigung für den Rampen-Abschnitt 60 benutzt werden kann, wurde gefunden, daß eine Neigung von etwa 12° besonders
geeignet ist und erwünschte Ergebnisse bringt.
Im Betrieb wenn durch die aufgebrachte Schaltkraft die Schaltmuffe 12 sich
relativ zu den Synchronisierringen 42 und 44 zu bewegen beginnt, wird die Nase 38 zunächst radial einwärts in die Bohrung 39 gedruckt. Sobald sie
sich jedoch vollständig von der zentralen Aussparung 58 herausbewegt hat, beginnt die Nase 38 sich axial auswärts unter der Kraft der Feder 40 zu
bewegen, während die Schaltmuffe 12 weiter längs der schrägen Rampe 60 gleitet, bis sie die Ausnehmung 62 in der zweiten Schaltstellung nach
Fig. 4 erreicht hat.
.Die schräge Rampe 60 bietet mehrere beachtliche Vorteile gegenüber den bekannten
Arretierstiften 28. Der Reibungseingriff der Nase 38 mit der schrägen Rampe 60 des Arretierstiftes 52 erzeugt Kräfte, welche die Schaltmuffe
12 auf die gewählte Schaltposition zu zu ziehen suchen. Es wurde gefunden, daß die zusätzliche Kraft, die erforderlich ist, um die Schaltmuffe
12 in die neutrale Position zurückzuschalten, unbedeutend ist. Der Reibungseingriff der Nase 38 mit der schrägen Rampe 60 erzeugt ferner Kräfte,
welche die Zeit reduzieren, die erforderlich ist, um von einer Eingriffsstellung
bzw. Schaltstellung in die andere Eingriffsstellung zu schalten.
Wenn beispielsweise die Synchronisiervorrichtung 50 sich in der zweiten Schaltstellung nahe dem Synchronisierring 32 befindet, wie in Fig. 4 dargestellt,
und wenn sie in die dritte Schaltstellung am anderen Synchronisier-
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ring 44 geschaltet werden soll, wird anfangs eine Schaltkraft auf die
Schaltmuffe 12 ausgeübt. Wenn die schrägen Rampen 60 nach der Erfindung
nicht vorhanden wären, würde die Schaltmuffe 12 sich zunächst in die neutrale Position bewegen, ehe die Synchronisiervorrichtung 50 als Einheit
oder als Ganzes längs der Ausgangswelle verschoben würde, bis der Synchronisierring
44 in Eingriff mit der Reibungsfläche der zweiten Schaltposition oder des zweiten Ganges tritt. Wenn jedoch die geneigten Rampen 60 am
Arretierstift 52 vorhanden sind, gleitet die Synchronisiervorrichtung 50 leicht längs der Ausgangswelle als eine Einheit, wie in Fig. 4 gezeigt,
bis der Synchronisierring 40 die Reibungsfläche des zweiten Ganges erfaßt. Danach bewegt sich die Schaltmuffe 12 durch die erste oder neutrale
Schaltposition in die dritte Schaltposition. Durch die obenbeschriebene Bewegung der Synchronisiervorrichtung 50 wird ferner der erste Synchronisierring
42 aus dem Reibungseingriff mit dem Zahnradantrieb der zweiten Schaustellung herausgezogen als dies sonst der Fall wäre. Diese Bewegung mindert
die Wirkung des Auslaufens (runout J.
Die Synchronisierringe 42 und 44 werden ferner im wesentlichen während des
Schaltvorganges in planarer Position relativ zu Schaltmuffe 12 gehalten.
Die Nasen 38 in'der Schaltmuffe 12 üben kleine gleichmäßige Kräfte in
Umfangsrichtung auf die Schaltmuffe 12 aus, während diese auf die Synchronisierringe
42 und 44 zu verschoben wird. Diese Kräfte neigen dazu, ein Verklemmen oder Verkanten, oder andere Fluchtungsfehler der Synchronisierringe
42 und 44 zu verhindern.
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Claims (7)
1. Synchronisierungsvorrichtung für ein Getriebe, gekennzeichnet durch
ein Zahnelement, das mit einer Ausgangswelle drehbar und selektiv
mit einem Zahnrad koppel bar ist zur Drehung mit der Ausgangswelle,
ein Synchronisierungs-Re.ibungselement, das mit dem Zahnelement drehbar
und selektiv mit einer Reibungsfläche des Zahnrads in Eingriff bringbar ist, eine Mehrzahl von Arretierstiften zur verschiebbaren
axialen Halterung des Zahnelementes relativ zu dem Reibungselement, daß ferner jeder Arretierstift eine Aussparung zur Halterung des
Zahnelementes in einer ersten Position relativ zu dem Reibungselements sowie eine schräge Rampe aufweist, die ein erstes Ende
angrenzend an den Rand der Aussparung und ein zweites Ende aufweist, das eine Ausnehmung in dem Arretierstift zur Halterung des Zahnelementes
in. einer zweiten Position relativ zu dem Reibungselement hat, und durch eine Arretiereinrichtung, die federnd in dem Zahnelement
gehalten und in Eingriff mit den Arretierstiften beaufschlagt ist zur Zusammenwirkung mit den Aussparungen und den schrägen
Rampen, um das Zahnelement lösbar in der ersten oder der zweiten Position zu halten.
2. Synchronisierungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß das Zahnelement eine äußere, ringförmige Nut aufweist, ferner einen im wesentlichen flachen zentralen Abschnitt und einen inneren,
ringförmigen Hülsenabschnitt, der mit Einrichtungen versehen ist, um das Zahnelement drehfest mit der Ausgangswelle zu verbinden, sowie
Einrichtungen zum Koppeln der Zahnräder zur Drehung der Ausgangswelle.
3. Synchronisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß jeder Arretierstift an einem Ende mit dem Reibungselement verbunden ist und daß er verschiebbar in einer Öffnung in dem Zahnelement
angeordnet ist, um dieses axial verschiebbar bezüglich des Reibungselementes zu halten.
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4. Synchronisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Aussparung in jedem der Arretierstifte in einem mittleren Bereich ausgebildet ist und daß die schräge Rampe bei jedem Arretierstift
sich längs des Arretierstiftes auf das Reibungselement zu erstreckt.
5. Synchronisiervorrichtung nach Anspruch 1S dadurch gekennzeichnet,
daß die Arretiereinrichtung eine sich auswärts erstreckende Ausnehmung
in dem Zahnelement für jeden Arretierstift aufweist, daß ein Riegel verschiebbar in jeder der Ausnehmungen angeordnet ist, un daß Einrichtungen vorgesehen sind, um jeden dieser Riegel federnd nach
außen in Eingriff mit den Aussparungen und den Rampen der Arretierstifte zu drücken.
6. Synchronisiervorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Rampen in einem Winkel von etwa 1.2° zur Längsachse der Arretierstifte geneigt sind.
7. Synchronisiervorrichtung für ein Getriebe, gekennzeichnet durch ein.
Zahnelement, das mit einer Ausgangswelle drehbar ist und selektiv
mit einem ersten Zahnradantrieb zur Drehung der Ausgangswelle in einem ersten übersetzungsverhältnis, sowie mit einem zweiten Zahnrandantrieb
koppelbar ist zur Drehung der Ausgangswelle mit einem zweiten übersetzungsverhältnis, erste und zweite Synchronisier-Reibungselemente,
die mit dem Zahnelement drehbar sind und von denen je eines auf gegenüberliegenden Seiten des Zahnelementes und koaxial
zu diesem angeordnet ist und die selektiv mit entsprechenden ersten und zweiten Reibungsflächen des ersten und zweiten Zahnradantriebs
koppelbar sind, einer Mehrzahl von Arretierstifen, um das Zahnelement axial verschiebbar bezüglich den Reibungselementen zu halten, wobei
jeder Arretierstift von einem ersten Ende, das an dem ersten Reibungselement befestigt ist, sich durch eine entsprechende öffnung in dem
Zahnelement hindurch zu einem zweiten Ende erstreckt, das mit dem zweiten Reibungselement verbunden ist, daß ferner jeder Arretier-
stift eine Aussparung zur Halterung des Zahnelementes in einer ersten Position relativ zu den Reibungselementen aufweist, in
der die Reibungselemente außer Kontakt mit den Reibungsflächen der Zahnradantriebe sind, einer ersten schrägen Rampe mit einem
ersten Ende angrenzend an einen Rand dieser Aussparung und einem zweiten Ende, die in dem Arretierstift eine Ausnehmung bildet, um
das Zahnelement in einer zweiten Position näher zu dem ersten Reibungselement und in Eingriff mit dem ersten Zahnradantrieb zu
halten, sowie mit einer zweiten, geneigten Rampe, mit einem ersten Ende angrenzend an den anderen Rand der Aussparung und einem zweiten
Ende, das in dem Arretierstift eine Ausnehmung bildet, um das Zahnelement in einer dritten Position näher zu dem zweiten Reibungselement und in Eingriff mit dem zweiten Zahnradantrieb zu halten,
sowie einer Arretiereinrichtung, die federnd in dem Zahnelement gehalten ist und in Reibungseingriff mit jedem der Arretierstifte
gedruckt wird, um mit den Aussparungen sowie der ersten und der zweiten Rampe zusammenzuwirken, um das Zahnelement lösbar in der
ersten, zweiten oder dritten Position zu halten.
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ES (1) | ES8605625A1 (de) |
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IT (1) | IT1177859B (de) |
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