DE1177629B - Verfahren zur Herstellung oberflaechenaktiver Ester- und Amidsalze der 5-Sulfoisophthalsaeure - Google Patents

Verfahren zur Herstellung oberflaechenaktiver Ester- und Amidsalze der 5-Sulfoisophthalsaeure

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DE1177629B DEC29991A DEC0029991A DE1177629B DE 1177629 B DE1177629 B DE 1177629B DE C29991 A DEC29991 A DE C29991A DE C0029991 A DEC0029991 A DE C0029991A DE 1177629 B DE1177629 B DE 1177629B
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Description

  • Verfahren zur Herstellung oberflächenaktiver Ester- und Aminsalze der 5ulloisophthalsäure Salze von Estern aromatischer Sulfodicarbonsäuren wurden schon vor längerer Zeit als oberflächenaktive Hilfsmittel für die Textil- und Lederindustrie vorgeschlagen. Als Ausgangsmaterial für die Herstellung derartiger Produkte diente praktisch ausschließlich Phthalsäureanhydrid, da es besser zugänglich war als andere aromatische Dicarbonsäuren und sich außerdem bedeutend leichter sulfonieren läßt als beispielsweise Iso- und Terephthalsäure. Trotz dieses letzteren Vorteils wird nach bekannten Verfahren zur Herstellung oberflächenaktiver Alkali- und Erdalkalimetallsalze von 4-Sulfophthalsäuredialkylestern die benötigte 4-Sulfophthalsäure bzw. deren Anhydrid durch Sulfonierung von Phthalsäureanhydrid mit dem aggressiven Schwefeltrioxyd gewonnen. Durch die Anwendung dieser verfahrenstechnisch schwierigen Sulfonierungsmethode lassen sich zwar Ausbeuteverluste vermeiden, wie sie beispielsweise nach der Sulfonierung mit rauchender Schwefelsäure beim Abscheiden der äußerst leicht wasserlöslichen Sulfophthalsäure durch Verdünnen des Sulfonierungsgemisches mit Wasser auftreten können, die wegen der Flüchtigkeit des Schwefeltrioxyds zu erwartende vollständige Abtrennung des überschüssigen Sulfonierungsmittels von der Sulfonsäure läßt sich jedoch nicht erreichen. Der von der Sulfophthalsäure hartnäckig festgehaltene Rest des Schwefeltrioxyds führt bei der im weiteren Verlauf des Verfahrens erfolgenden Umsetzung mit den aliphatischen Alkoholen und bei der Neutralisation der entstandenen Sulfophthalsäureester zur Bildung unerwünschter Nebenprodukte.
  • Über die Herstellung und Anwendung oberflächenaktiver Salze von Dialkylamiden aromatischer Sulfodicarbonsäuren sind bisher keine Veröffentlichungen bekanntgeworden.
  • Es wurde nun gefunden, daß man oberflächenaktive Alkali- oder Erdalkalisalze von Estern und Amiden der 5-Sulfoisophthalsäure erhält, wenn man Isophthalsäure bei 150 bis 190"C in Abwesenheit von Katalysatoren in üblicher Weise mit rauchender Schwefelsäure sulfoniert, die rohe Sulfoisophthalsäure als Monohydrat abtrennt, durch Erwärmen mit Methanol und anschließendes Neutralisieren mit Alkali- oder Erdalkalimetalloxiden, -hydroxiden oder-carbonaten in das betreffende Salz des 5-Sulfoisophthalsäuredimethylesters überführt und dieses bei erhöhter Temperatur mit aliphatischen Alkoholen oder Aminen, deren Kohlenwasserstoffrest 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält und auch ungesättigt oder verzweigtkettig sein kann, zu den Salzen der entsprechenden 5-Sulfoisophthalsäuredialkylester bzw. -dialkylamide umsetzt.
  • Im Gegensatz zur bekannten Literatur (Berichte der deutschen chemischen Gesellschaft 13, S. 704 [1880]; deutsche Auslegeschriften 1192 165, 1 089 375 und 1127 891), wonach Isophthalsäure in Abwesenheit von Katalysatoren erst oberhalb 200"C durch rauchende Schwefelsäure mit ausreichender Geschwindigkeit, aber wegen der bei diesen hohen Temperaturen stattfindenden rückläufigen Desulfonierungsreaktion auch dann nicht vollständig sulfoniert werden kann, wird nach dem erfindungsgemäßen Verfahren bereits bei 150 bis 190"C in einigen Stunden eine vollständige Sulfonierung erreicht. Das ist um so überraschender, als selbst so aggressive Sulfonierungsmittel wie flüssiges Schwefeltrioxyd oder Chlorsulfonsäure erst dann einen vollständigen Umsatz ergeben, wenn die Reaktionstemperatur zumindest zeitweise höher als 200°C ist. Lediglich die durch Quecksilberverbindungen katalysierte Sulfonierung mit rauchender Schwefelsäureverläuft bei noch etwas niedrigerenTemperaturen.
  • Da aber bei dem neuen Verfahren unter Einsparung des Katalysators höchstens 190"C erreicht werden, werden auch hier bei der technischen Durchführung keine hohen Anforderungen an das Konstruktionsmaterial und an die Heizung der Reaktionsgefäße gestellt.
  • Ein weiterer Vorteil gegenüber anderen Sulfonierungsmitteln liegt in der Verwendung rauchender Schwefelsäure, deren Handhabung auch im technischen Maßstab keine Schwierigkeiten bereitet, da sie weder zu festen Produkten polymerisieren kann wie Schwefeltrioxyd, noch so stark korrodierend wirkt wie Chlorsulfonsäure.
  • Durch ihre im Vergleich zur 4-Sulfophthalsäure geringere Löslichkeit in Wasser und verdünnter Schwefelsäure läßt sich die 5-Sulfoisophthalsäure aus dem Sulfonierungsgemisch durch Wasserzusatz mit über 900/0aber Ausbeute abscheiden. Sie fällt dabei als nahezu farbloses, kristallines Monohydrat aus und enthält nach dem Abtrennen durch Filtrieren oder Zentrifugieren nur noch einen geringen Rest an verdünnter Schwefelsäure. Die rohe Sulfonsäure wird in Methanol gelöst und ihre beiden Carboxylgruppen durch Erhitzen der Lösung verestert. Auf die bei anderen Verfahren zur Herstellung des 5-Sulfoisophthalsäuredimethylesters übliche azeotrope Wasserentfernung während der Veresterung, beispielsweise mit Benzol als Schleppmittel, wird hier verzichtet, da die Veresterung auch ohne diese Maßnahme praktisch vollständig verläuft. Durch diese Vereinfachung wird sowohl Zeit als auch apparativer Aufwand eingespart. Die methanolische Lösung wird anschließend unter Kühlung mit der aus der Säurezahl berechneten Menge eines Alkali- oder Erdalkalimetalloxides, -hydroxides oder -carbonates neutralisiert. Soweit diese Basen in Wasser oder Methanol löslich sind, gibt man sie zweckmäßigerweise in Form ihrer Lösungen zu, andernfalls legt man sie als methanolische oder wäßrig-methanolische Suspensionen vor. Während der Neutralisation bilden sich die in kaltem Methanol wenig löslichen Salze des 5-Sulfoisophthalsäuredimethylesters von denen sich die geringe Menge der aus dem kleinen Schwefelsäurerest gebildeten Metallsulfate infolge der unterschiedlichen Löslichkeitsverhältnisse leicht abtrennen läßt. So gehen beispielsweise die in heißem Methanol löslichen Estersalze des Lithiums, Calciums und Strontiums beim Erhitzen des Neutralisationsgemisches in Lösung, während die Sulfate ungelöst bleiben und abfiltriert werden können. Die Estersalze des Natriums und Kaliums können durch Waschen mit Wasser oder durch Umkristallisieren aus Wasser vom Sulfat befreit werden.
  • Das Bariumsalz kann ebenfalls aus Wasser umkristallisiert werden, läßt sich aber bequemer sulfatfrei gewinnen. indem man die Neutralisation nach Zugabe einer zur Bindung der Schwefelsäure ausreichenden Menge der bariumhaltigen Base unterbricht, das Bariumsulfat abfiltriert und das Filtrat dann weiter neutralisiert.
  • Die reinen, bei erhöhter Temperatur getrockneten Salze des 5-Sulfoisophthalsäuredimethylesters werden durch Erhitzen mit aliphatischen Alkoholen bzw.
  • Aminen, deren Alkylrest 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält und auch ungesättigt oder verzweigt sein kann, zu den oberflächenaktiven Salzen der entsprechenden Dialkylester bzw. Dialkylamide der 5-Sulfoisophthalsäure umgesetzt. Die Umesterung der Salze des Dimethylesters kann durch Anwendung eines größeren Überschusses des höheren Alkohols und Zusatz von Umesterungskatalysatoren beschleunigt werden. Nach der Reaktion, die zwischen 150 bis 210cm bzw. beim Siedepunkt des höheren Alkohols durchgeführt wird, destilliert man den Alkoholüberschuß ab, bei hochsiedenden Alkoholen unter vermindertem Druck.
  • Er kann gegebenenfalls auch unter Mitverwendung aromatischer Kohlenwasserstoffe azeotrop abdestilliert werden.
  • Die Amidierung erfolgt auf ähnliche Weise, jedoch sind Katalysatoren dabei nicht erforderlich. Ein Überschuß an Amin ist ebenfalls vorteilhaft, bei sehr hoch siedenden oder zersetzlichen Aminen aber zu vermeiden. Die I Umsetzung mit niedrigsiedenden Aminen kann man durch Zusatz eines Lösungsmittels mit höherem Siedepunkt, beispielsweise Xylol, beschleunigen. Das Fortschreiten der Umsetzungen, sowohl der Umesterung wie der Amidierung, erkennt man an der allmählichen Auflösung der Salze des 5-Sulfoisophthalsäuredimethylesters oder an der Menge des abdestillierenden Methanols.
  • Die Eigenschaften der erfindungsgemäß hergestellten Salze der Dialkylester bzw. -amide der 5-Sulfoisophthalsäure werden von der Zahl und Anordnung der Kohlenstoffatome im Alkylrest, von der Art der Metallkationen und vom Vorliegen der Ester- oder Amidbindung beeinflußt. Man kann daher durch einen entsprechenden strukturellen Aufbau der Verbindungen ihre Eigenschaften dem jeweiligen Verwendungszweck weitgehend anpassen und beispielsweise Emulgatoren für Öl-in-Wasser- und Wasser-in-Öl-Emulsionen, Dispergiermittel für wäßrige und nicht wäßrige Systeme und Netz- und Reinigungsmittel für die verschiedensten Anwendungsgebiete herstellen.
  • Beispiel I Man erhitzt 1250 g lsophthalsäure und 3 kg rauchende Schwefelsäure (270/, SO3) unter Rühren 31/2 Stunden auf 170 C. gießt das auf 45 C abgekühlte Sulfonierungsgemisch auf 800 g Eis und 750ml Wasser, läßt abkühlen und schleudert den Kristallbrei bei 15 bis 20"C ab. Man erhält 1950 bis 2000 g nahezu farbloses Monohydrat der 5-Sulfoisophthalsäure. Dieses wird mit 5 1 Methanol 4 Stunden am Rückfluß gekocht. Dann gibt man die aus der Säurezahl der erhaltenen Lösung berechnete Menge Natriumhydroxyd, etwa 340g, die in der gleichen Gewichtsmenge Wasser gelöst und mit dem doppelten Volumen Methanol verdünnt wurde, unter Kühlen und kräftigem Rühren zu der Esterlösung. Das ausgefallene Natriumsalz des 5-Sulfoisophthalsäuredimethylesters wird abgeschleudert und durch Umkristallisieren aus Wasser gereinigt. Nach demTrocknen bei 115°C beträgt die Ausbeute etwa 1400 g, bei Mitverwendung der Mutterlauge eines vorhergehenden Ansatzes etwa 1700 g. Das trockne weiße Salz mit der 1,5fachen Gewichtsmenge 2-Äthylhexanol und 8 g Tetrabutyltitanat zum schwachen Sieden erhitzt und das entstehende Methanol über eine Kolonne abdestilliert. Wenn das Salz vollständig in Lösung gegangen ist, destilliert man das überschüssige 2-Äthylhexanol im Vakuum ab. Man erhält das Natriumsalz des 5-Sulfoisophthalsäuredi-(2-äthylhexyl)-esters als spröde gelbliche Masse. Bezogen auf die Menge des eingesetzten Dimethylestersalzes ist die Ausbeute quantitativ.
  • Das Produkt ist sowohl in Wasser als auch in den meisten organischen Lösungsmitteln löslich.
  • Beispiel 2 Analog Beispiel 1 wird das Natriumsalz des 5-Sulfoisophthalsäure-di-n-octylesters hergestellt, das sich äußerlich nicht von dem Salz des Di-(2-äthylhexyl)-esters unterscheidet, aber weniger gut in Wasser löslich ist.
  • Aus den nachfolgenden Tabellen geht die starke Erniedrigung der Oberflächenspannung und die gute Netzwirkung der nach den Beispielen 1 und 2 hergestellten Substanzen hervor.
    Oberflächenspannung bei 20 C in dyn/cm
    Konzentration (destilliertes Wasser = 72,6 dynlcm)
    Natriumsalz des 5-Sulfoisophthalsäure-
    in g:l I di-(2-äthylhexyl)-esters di-n-octylesters
    0,5 30,0 28,8
    0,1 30,2 29,1
    0,01 30,6 1 31,6
    0,003 43,0 1 42,0
    Netzwirkung nach DIN 53 901 mit Baumwollnormstoff
    Untersinkzeit in Sekunden bei 25 C
    Konzentration Natriumsalz des 5-Sulfoisophthalsäure-
    in gil di-(2-äthylhexyl)-esters ! di-n-octylesters
    1,0 15 29
    0.75 23 40
    0,5 46 64
    Beispiel 3 250 g Isophthalsäure werden mit 600 g 27 0/0igem Oleum 41/2 Stunden bei 165"C gerührt, auf 50"C abgekühlt und auf 300 g Eis gegossen. Man saugt die ausgefallenen Kristalle bei 15"C scharf ab und erhält 400 g rohe 5-Sulfoisophthalsäure. Diese wird in 1,2 1 Methanol gelöst, die schwachbräunliche Lösung mit Aktivkohle entfärbt und 4 Stunden am Rückfluß gekocht. Nach dem Abkühlen läßt man sie unter Rühren und Kühlen zu einer Aufschlämmung von 62 g Calciumhydroxyid in 300 ml Methanol fließen, kocht kurz auf und filtriert von der geringen Menge an ungelöstem Calciumsulfat ab. Aus dem Filtrat kristallisiert beim Abkühlen die Hauptmenge des Calciumsalzes des 5-Sulfoisophthalsäuredimethylesters aus. Den Rest erhält man durch Einengen der Mutterlauge, Gesamtausbeute nach dem Trocknen bei 100"C im Vakuum 380 g.
  • 100 g des Estersalzes werden mit 200 g n-Butylamin und 600ml Xylol 3 Stunden am Rückfluß gekocht und anschließend Methanol, überschüssiges Butyl- amin und etwa ein Drittel des Xylols über eine kurze Kolonne abdestilliert. Nach dem Abkühlen wird abgesaugt, der Filterrückstand mit Benzol gewaschen und getrocknet. Man erhält 120 g Calciumsalz des 5-Sulfoisophthalsäuredi-n-butylamids als weißes Pulver, das sich in Wasser zu einer gelblichen, schwach schäumenden Lösung löst. In organischen Lösungsmitteln ist es wenig löslich.
  • Die Analyse ergab 7,40/0 N und 8,5 0/, S (berechnet: 7,470/0 N, 8,320/, S).

Claims (1)

  1. Patentanspruch: Verfahren zur Herstellung oberflächenaktiver Ester- und Amidsalze der 5-Sulfoisophthalsäure mit der Formel in der Me ein Alkalimetall oder Erdalkalimetalläquivalent und R einen aliphatischen Alkoxy-, einen Alkenoxy- oder einen aliphatischen Aminrest mit 4 bis 12 Kohlenstoffatomen bedeutet, d a -durch gekennzeichnet, daß man Isophthalsäure in üblicher Weise mit rauchender Schwefelsäure bei 150 bis 190"C sulfoniert, die rohe 5-Sulfoisophthalsäure als Monohydrat abtrennt, mit Methanol erwärmt, anschließend mit Alkali- oder Erdalkalimetalloxyden, -hydroxiden oder -carbonaten neutralisiert und das betreffende Salz des 5-Sulfoisophthalsäuredimethylesters bei erhöhter Temperatur mit aliphatischen Alkoholen oder Aminen, deren Kohlenwasserstoffrest 4 bis 12 Kohlenstoffatome enthält und der ungesättigt oder verzweigtkettig sein kann, umsetzt.
    In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 742 055, 705 356.
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