DE1177001B - Verfahren zur Verhuetung der Schleier-bildung bei photographischen Materialien und photographisches Material hierfuer - Google Patents
Verfahren zur Verhuetung der Schleier-bildung bei photographischen Materialien und photographisches Material hierfuerInfo
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Description
Internat. KL: G 03 c
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Deutsche Kl.: 57 b-8/02
Nummer
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Aktenzeichen:
Anmeldetag:
Auslegetag:
G 33571IX a/57 b 14. November 1961
27. August 1964
Die Erfindung bezieht sich auf ein Verfahren zur Verhütung der Schleierbildung mit Hilfe von Stabilisatoren
und auf photographische Materialien mit lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsionen.
In der Photographic ist es bekannt, daß lichtempfindliche Emulsionen, wie z. B. Gelatine-Silberhalogenid-Emulsionen,
zur Schleierbildung neigen. Die Schleierbildung wird gewöhnlich durch ein zu langes
Reifen der Emulsion, längere Lagerung, besonders bei erhöhten Temperaturen und Feuchtigkeit, und
durchzu lange Entwicklung verursacht. Zur Behebung dieser unerwünschten Eigenschaft sind bekanntlich
den Emulsionen zur Erhöhung ihrer Stabilität und zur Verringerung der Schleierbildung bestimmte
chemische Verbindungen zugefügt worden. Die meisten der bisher verwendeten stabilisierenden und
Antischleiermittel haben jedoch den Nachteil, daß sie der Emulsion nach ihrer Zugabe eine geringere
Empfindlichkeit und/oder Kontrast verleihen.
Zweck der Erfindung ist daher die Schaffung einer lichtempfindlichen Emulsion mit guter Empfindlichkeit,
Stabilität, geringer Neigung zur Schleierbildung und gutem Kontrast, wobei aber gleichzeitig die
Empfindlichkeit und/oder der Kontrast der Emulsion nicht wesentlich verringert wird, sondern gegebenenfalls
sogar erhöht.
Es wurde gefunden, daß N-Acyl^L-homocysteinthiolactone
bei der Zugabe zu einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion diese stabilisieren und die
Schleierbildung verhüten. Diese Verbindungen können mit derselben Wirkung auch dem Entwickler
zugesetzt werden. Die zur erfindungsgemäßen Verwendung beabsichtigten N-Acyl-DL-homocysteinthiolactone
können durch die folgende Formel dargestellt werden:
Verfahren zur Verhütung der Schleierbildung bei photographischen Materialien und
photographisches Material hierfür
Anmelder:
General Aniline & FUm Corporation, New York, N.Y. (V. St. A.)
Vertreten
Dr. W. Schalk, Dipl.-Ing. P. Wirth, Dipl.-Ing. G. E. M.Dannenberg
und Dr. V. Schmied-Kowarzik, Patentanwälte, Frankfurt/M., Große Eschenheimer Str.
Als Erfinder benannt:
Fritz Dersch, Binghamton, N.Y. (V. St. A.)
Beanspruchte Priorität:
V. St. v. Amerika vom 14. November 1960 (68 653)
gemäß als Stabilisatoren und Antischleiermittel geeignet erwiesen:
CH2
CH2
CH2
CH2
CH2
CH2
C = O
CH
NH
COR
NH
COR
in welcher R für einen niedrigen Alkylrest, wie z. B. den Methyl-, Äthyl-, Propyl- oder Isopropylrest,
steht.
Die folgenden besonderen Verbindungen fallen unter die obige Formel und haben sich erfindungs-C
= O
NH · COCH3
N-Acetyi-DL-homocysteinthiolacton
/5
CH2
CH2
C = O
CH
NH · COC2H5 N-Propionyl-DL-homocysteinthiolacton
409 658/372
3 4
10 bis 300 mg pro 0,6 Mol Silberhalogenid zugegeben. Die optimal zuzufügende Menge hängt hauptsächlich
Q von der Art der Emulsion ab und sollte in jedem
τ / Fall besonders bestimmt werden.
2 / 5 Die erfindungsgemäßen Stabilisatoren und Anti-
schleiermittel können auch in Verbindung mit bekannten
Antischleiermitteln und Stabilisatoren ver-
NH · COC3H7 wendet werden sowie in Kombination mit Sensibilisa-
N-Butyryl-DL-homocysteinthiolacton toren' ,wie t z" B" Schwefel- Metall- und Reduktions-
J j j I0 sensibilisatoren, und mit Mitteln, die die Empfind-
Diese Verbindungen werden hergestellt, indem das lichkeit erhöhen, und Beschleunigern, wie z. B. den
gemäß Journ. Biol. Chem., Bd. 106, S. 451, 1934, Reaktionsprodukten aus langkettigen Alkoholen und
hergestellte DL-Homocysteinthiolactonhydrojodid mit Äthylenoxyd (vgl. die USA.-Patentschrift 1 970 578)
Silberacetat behandelt und die freie Base mit einem und deren Derivate.
geeigneten Anhydrid, wie z. B. Essigsäureanhydrid, 15 Die erfindungsgemäßen neuen Antischleiermittel
Propionsäureanhydrid oder Buttersäureanhydrid, um- können mit verschiedenartigen photographischen
gesetzt wird. Emulsionen, wie z. B. nicht sensibilisierten ortho-Die erfindungsgemäßen Antischleiermittel können chromatischen, panchromatischen und Röntgender
Emulsion zu irgendeinem Zeitpunkt ihres Her- emulsionen, Papieremulsionen und Farbemulsionen,
stellungsverfahrens zugegeben werden oder einer der 20 verwendet werden.
Emulsionsschicht benachbarten Schicht. Sie können Die folgenden Beispiele veranschaulichen die Verals
»Reifungs-« oder »Gießzusätze« zugegeben wer- wendungsweise der erfindungsgemäßen Antischleierden.
Bei Zugabe als Reifungszusatz werden sie wäh- mittel, ohne eine Einschränkung der Erfindung darrend
der Reifungs- oder der die Empfindlichkeit zustellen,
erhöhenden Stufe des Emulsionsherstellungsverfah- 25 Herstellung
rens zugefügt. Eine solche Zugabe kann vor, während Eine Mischung aus 12,25 g DL-Homocysteinthio- oder nach der Zugabe des löslichen Silbersalzes zum Iactonhydrojodid und 8,35 g Silberacetat, die in löslichen Halogenid in Anwesenheit eines geeigneten 500 ecm Eisessig dispergiert war, wurde 30 Minuten Kolloids, wie z. B. Gelatine, Polyvinylalkohol, lös- bei Zimmertemperatur gerührt und das bei dieser lieh gemachtes Kasein oder Albumin, die als Träger- 30 Reaktion gebildete Silberjodid abfiltriert. Zu dem material verwendet werden können, erfolgen. Bei der Filtrat wurden 10 ecm frisch destilliertes Essigsäure-Zugabe als Gießzusatz wird das erfindungsgemäße anhydrid zugegeben und die Mischung 2 Stunden Antischleiermittel zur Emulsion zugefügt, unmittel- stehengelassen. Die Essigsäure wurde bei verminderbar bevor diese auf einen geeigneten Träger, wie z. B. tem Druck abdestilliert und der Rückstand in einem Glas. Papier oder Film, aufgebracht wird, und zwar 35 Vakuumdessikkator über Natriumhydroxyd getrockzii einem Zeitpunkt, wenn die Emulsion ihre maxi- net. Der Rückstand wurde aus Toluol umkristallisiert male Empfindlichkeit fast erreicht hat. In manchen und lieferte ein Produkt mit einem Schmelzpunkt Fällen ist es vorteilhaft, die Antischleier- und von 1100C.
Stabilisierungsverbindungen der vorliegenden Er- _ . . .
findung in einer getrennten Schicht, wie z. B. als 40 B e 1 s ρ 1 e 1 1
Grundüberzug oder in einer abriebfesten Gelatine- Eine 2% Silberjodid und 98% Silberbromid entoberfläche, aufzubringen. Manchmal ist es zweck- haltende Silberhalogenidemulsion in Gelatine wurde mäßig, die Verbindungen in eines oder alle Behänd- in üblicher Weise hergestellt und auf die maximale Iungsbäder einzuverleiben, z. B. in die Entwickler- Lichtempfindlichkeit gebracht. Dann wurde sie zum lösung oder in das Vorbad, das vor der Entwicklung 45 Aufbringen fertiggemacht und die Zusätze, wie z. B. verwendet wird. sensibilisierende Farbstoffe und Härtungsmittel, zuGegenüber bekannten Diazaindolizinstabilisatoren, gegeben. Zu Proben dieser Emulsion wurde eine die auf Grund recht zufriedenstellender Verhinderung 0,l%ige Lösung des wie oben beschrieben hergestellder Schleierbildung ohne wesentliche Verminderung ten N-Acetyl-DL-homocysteinthiolactons in variierender Lichtempfindlichkeit oder des Kontrastes als 50 den Mengen als Antischleiermittel und Stabilisator gute Stabilisatoren bekannt sind, wird mit den er- zugegeben. Jede Emulsionsprobe enthielt etwa 0,6 Mol findungsgemäßen Stabilisatoren eine weitere Ver- Silberhalogenid. Die so hergestellten Emulsionsprobesserung der Wirksamkeit erzielt. So ist bei Ver- ben wurden auf einen geeigneten Celluloseesterträger wendung der erfindungsgemäßen Stabilisatoren nur aufgebracht und getrocknet. Die Proben dieser etwa 1 "Ή der verwendeten Menge der bekannten 5? Filmüberzüge wurden dann mit einem II B-Sensito-Antischleiermittel zur Erzielung einer zumindest meter belichtet und in einem Entwickler der folgenden gleich guten Wirkung notwendig, wodurch zusätzlich Zusammensetzung entwickelt:
zur Einsparung des Stabilisators noch der Vorteil p-MonomethylaminophenoIsulfat .. 1,5 g
erhöhenden Stufe des Emulsionsherstellungsverfah- 25 Herstellung
rens zugefügt. Eine solche Zugabe kann vor, während Eine Mischung aus 12,25 g DL-Homocysteinthio- oder nach der Zugabe des löslichen Silbersalzes zum Iactonhydrojodid und 8,35 g Silberacetat, die in löslichen Halogenid in Anwesenheit eines geeigneten 500 ecm Eisessig dispergiert war, wurde 30 Minuten Kolloids, wie z. B. Gelatine, Polyvinylalkohol, lös- bei Zimmertemperatur gerührt und das bei dieser lieh gemachtes Kasein oder Albumin, die als Träger- 30 Reaktion gebildete Silberjodid abfiltriert. Zu dem material verwendet werden können, erfolgen. Bei der Filtrat wurden 10 ecm frisch destilliertes Essigsäure-Zugabe als Gießzusatz wird das erfindungsgemäße anhydrid zugegeben und die Mischung 2 Stunden Antischleiermittel zur Emulsion zugefügt, unmittel- stehengelassen. Die Essigsäure wurde bei verminderbar bevor diese auf einen geeigneten Träger, wie z. B. tem Druck abdestilliert und der Rückstand in einem Glas. Papier oder Film, aufgebracht wird, und zwar 35 Vakuumdessikkator über Natriumhydroxyd getrockzii einem Zeitpunkt, wenn die Emulsion ihre maxi- net. Der Rückstand wurde aus Toluol umkristallisiert male Empfindlichkeit fast erreicht hat. In manchen und lieferte ein Produkt mit einem Schmelzpunkt Fällen ist es vorteilhaft, die Antischleier- und von 1100C.
Stabilisierungsverbindungen der vorliegenden Er- _ . . .
findung in einer getrennten Schicht, wie z. B. als 40 B e 1 s ρ 1 e 1 1
Grundüberzug oder in einer abriebfesten Gelatine- Eine 2% Silberjodid und 98% Silberbromid entoberfläche, aufzubringen. Manchmal ist es zweck- haltende Silberhalogenidemulsion in Gelatine wurde mäßig, die Verbindungen in eines oder alle Behänd- in üblicher Weise hergestellt und auf die maximale Iungsbäder einzuverleiben, z. B. in die Entwickler- Lichtempfindlichkeit gebracht. Dann wurde sie zum lösung oder in das Vorbad, das vor der Entwicklung 45 Aufbringen fertiggemacht und die Zusätze, wie z. B. verwendet wird. sensibilisierende Farbstoffe und Härtungsmittel, zuGegenüber bekannten Diazaindolizinstabilisatoren, gegeben. Zu Proben dieser Emulsion wurde eine die auf Grund recht zufriedenstellender Verhinderung 0,l%ige Lösung des wie oben beschrieben hergestellder Schleierbildung ohne wesentliche Verminderung ten N-Acetyl-DL-homocysteinthiolactons in variierender Lichtempfindlichkeit oder des Kontrastes als 50 den Mengen als Antischleiermittel und Stabilisator gute Stabilisatoren bekannt sind, wird mit den er- zugegeben. Jede Emulsionsprobe enthielt etwa 0,6 Mol findungsgemäßen Stabilisatoren eine weitere Ver- Silberhalogenid. Die so hergestellten Emulsionsprobesserung der Wirksamkeit erzielt. So ist bei Ver- ben wurden auf einen geeigneten Celluloseesterträger wendung der erfindungsgemäßen Stabilisatoren nur aufgebracht und getrocknet. Die Proben dieser etwa 1 "Ή der verwendeten Menge der bekannten 5? Filmüberzüge wurden dann mit einem II B-Sensito-Antischleiermittel zur Erzielung einer zumindest meter belichtet und in einem Entwickler der folgenden gleich guten Wirkung notwendig, wodurch zusätzlich Zusammensetzung entwickelt:
zur Einsparung des Stabilisators noch der Vorteil p-MonomethylaminophenoIsulfat .. 1,5 g
erz.el wird, daß die unerwünschten Wirkungen der Natriumsulfit (wasserfrei) 45,0 g
m relativ großen Mengen anwesenden bekannten 60 lsjntriumh'cnifit int
Stabilisatoren, nämlich eine störende Sprödigkeit des Hvdrochinon 30 g
Filmes hervorzurufen, bei Verwendung der erfindungs- NatriumcarbonaMnönöhydrat '.'.'.'.'. oiog
gemäßen Stabilisatoren vermieden wtrd. Kaliumbromid 0 8g
Bei der Verwendung als Reifungszusatz werden die Wasser auf 101
erfindungsgemäßen Antischleiermittel der Emulsion 65
vorzugsweise in einer Menge zwischen 0,1 und 60 mg Die entwickelten Proben wurden gestoppt, fixiert,
pro 0,6 Mol Silberhalogenid zugefügt; als Gieß- gewaschen und getrocknet. Es wurden folgende
zusätze werden sie vorzugsweise in einer Menge von Ergebnisse erzielt:
Menge des verwendeten Stabilisators |
Relative Lichtemp findlichkeit |
Schlei! nach UMttten Entwickluszeit |
Ofenschleier nach 6 Minuten Entwicklungszeit |
0 15 mg 30 mg 50 mg |
100 100 100 95 |
o,2:; 0,1. 0,1 0,1 |
0,20 0,10 0,10 0,10 |
IO
Das Verfahren war das gleie wie im Beispiel 1
mit der Ausnahme, daß an felle von N-Acetyl-DL - homocysteinthiolacton N - lopionyl - dl- homocysteinthiolacton,
das in analojr Weise unter Verwendung von Propionsäureanhlrid hergestellt worden
war, verwendet wurde.
Die erzielten Ergebnisse war« praktisch identisch mit denen von Beispiel 1.
20 B e i s ρ i e 13
Das Verfahren war das glehe wie im Beispiel 1
mit der Ausnahme, daß an teile von N-Acetyl-DL-homocysteinthioIacton
N -Butyryl - dl - homocysteinthiolacton, das unter Vövendung von Butter-Säureanhydrid
hergestellt woien war, verwendet wurde.
Die erzielten Ergebnisse warn praktisch identisch mit denen von Beispiel 1.
30 B e i s ρ i e 4
Verschiedene Proben eines ulichen Filmes wurden in einem II B-Sensitometer buchtet und dann in
zwei Gruppen geteilt. Eine Grppe wurde 12 Minuten bei 200C in dem üblichen, im teispiel 1 beschriebenen
Metol-Hydrochinon-Entwicklr entwickelt. Die zweite
Gruppe von Proben wurde enauso lange und bei derselben Temperatur wie dieerste Gruppe in einem
p-Monomethylaminophenolsilfat-Hydrochinon - Entwickler
entwickelt, der jedocl hergestellt war, indem zu dem im Beispiel 1 beshriebenen Entwickler
10 mg N-Acetyl-DL-homocysBinthiolacton pro Liter
Entwickler zugegeben wordo war. Es wurde gefunden, daß beide Gruppei von Proben dieselbe
relative Empfindlichkeit von 00 besaßen. Die in dem üblichen Entwickler entwiccelten Proben zeigten
jedoch einen Schleier von 0,>0, während die in Anwesenheit des Antischleiermitels entwickelten Filmproben
nur einen Schleiei von 0,20 aufwiesen.
B e i sp i: 1 5
saßen eine Empfindlichkeit von 100 und eine Schleierbildung von 0,20.
Claims (7)
1. Verfahren zur Verringerung und Verhütung einer Schleierbildung auf lichtempfindlichen SiI-berhalogenidmaterialien,
die aus einem Träger und einer lichtempfindlichen Silberhalogenidemulsion bestehen, dadurch gekennzeichnet,
daß die Emulsion belichtet und die belichtete Emulsion in Anwesenheit einer die
Schleierbildung verhütenden Menge einer Verbindung der folgenden allgemeinen Formel
50
1 kg einer 4% Silberjodidund 96% Silberbrornid enthaltenden Silberhalogenidemulsion in Gelatine
wurde in üblicher Weise aif einen Filmträger aufgebracht.
Nach dem Uberzidien wurde eine wäßrige
Gelatinelösung, die 20 g Gehtine pro Liter und 1,2 g des N-Acetyl-DL-homocystdnthiolactons von Beispiel
1 enthielt, als abriebfeste Schicht auf die erste Schicht aufgetragen. Nach dem Trocknen wurden
Filmproben belichtet und gemäß Beispiel 1 behandelt. Die beschriebenen Proben besaßen eine relative
Empfindlichkeit von 100 und eine Schleierbildung von 0,12 im Vergleich mit einem Überzug aus derselben
Emulsion, die ebenfalls eine wie oben beschriebene abriebfeste Schicht, jedoch ohne das Antischleiermittel
aufweist; diese Vergleichsproben be-
NH
COR
in welcher R für eine Methyl-, Äthyl- oder Propylgruppe steht, entwickelt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß als Antischleierverbindung
N-Acetyl-DL-homocysteinthiolacton oder N-Propionyl-DL-homocysteinthiolacton
verwendet wird.
3. Photographische Entwicklerlösung für das Verfahren gemäß Anspruch 1 und 2, bestehend
aus einem organischen Entwicklungsmittel, einem Alkali, einem Antioxydationsmittel, einem Alkalimetallbromid
und einer Verbindung gemäß Anspruch 1.
4. Photographische Entwicklerlösung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß sie
N-Acetyl-DL-homocysteinthiolacton oder N-Propionyl-DL-homocysteinthiolacton
enthält.
5. Lichtempfindliches photographisches Material für das Verfahren nach Anspruch 1, bestehend
aus einem Träger und einem überzug aus einer gegebenenfalls optische oder chemische Sensibilisatoren
enthaltenden Gelatine-Silberhalogenid-Emulsion darauf, wobei die Emulsion oder eine
ihrer benachbarten Schichten als Antischleier- und Stabilisierungsmittel eine Verbindung gemäß Anspruch
1 enthält.
6. Lichtempfindliches photographisches Material nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet,
daß es die Verbindung N-Acetyl-DL-homocysteinthiolacton
oder N-Propionyl-DL-cysteinthiolacton enthält.
7. Lichtempfindliche Silberhalogenidemulsion für das Material nach den Ansprüchen 5 und 6,
dadurch gekennzeichnet, daß die Antischleier- und Stabilisierungsverbindung in der Emulsion
in einem Verhältnis von 0,1 bis 300 mg pro 0,6 Mol Silberhalogenid anwesend ist.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschrift Nr. 957 183;
»Zeitschrift für wissenschaftliche Photographie«, 1952, Bd. 47, S. 2 bis 27, 6 und 19.
»Zeitschrift für wissenschaftliche Photographie«, 1952, Bd. 47, S. 2 bis 27, 6 und 19.
409 658/372 8". 64 © Bundesdruckerei Berlin
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US68653A US3068100A (en) | 1960-11-14 | 1960-11-14 | N-acylhomocysteine thiolactone stabilizers for photographic silver halide emulsions |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1177001B true DE1177001B (de) | 1964-08-27 |
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ID=22083898
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEG33571A Pending DE1177001B (de) | 1960-11-14 | 1961-11-14 | Verfahren zur Verhuetung der Schleier-bildung bei photographischen Materialien und photographisches Material hierfuer |
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DE (1) | DE1177001B (de) |
FR (1) | FR1315070A (de) |
GB (1) | GB925115A (de) |
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