DE116670C - - Google Patents

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DE116670C
DE116670C DENDAT116670D DE116670DA DE116670C DE 116670 C DE116670 C DE 116670C DE NDAT116670 D DENDAT116670 D DE NDAT116670D DE 116670D A DE116670D A DE 116670DA DE 116670 C DE116670 C DE 116670C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01GPRELIMINARY TREATMENT OF FIBRES, e.g. FOR SPINNING
    • D01G25/00Lap-forming devices not integral with machines specified above

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
"ν #
In der Patentschrift 100658 ist ein Florleger für Krempeln angegeben, bei welchem zur Erzielung eines Faserbandes mit linsenförmigem Querschnitt die Schwingungsweite selbstthätig veränderlich gemacht wird. Dieser abwechselnd kurz und weit schwingende Florleger ergiebt mit der veränderlichen Schwingung eine Dehnung und Stauchung des Flores, die bei grofser Schwingungsweite sich schädlich zeigt und so die Herstellung eines breiten Bandes, das zur Erzielung einer möglichsten Ausgleichung verlangt wird,' hindert. Es ist nun versucht worden, bei gleichbleibender Schwingung ein Band mit linsenförmigem Querschnitt zu legen, indem, wie die Zeitschrift des Vereins deutscher Ingenieure 1899, S. 758, berichtet, das gelegte Band schräg abgezogen wird, doch hat diese Einrichtung den Uebelstand, ein Band mit zackigen Rändern zu geben.
Die überhaupt mit gröfserer Schwingungsweite zunehmenden Unregelmäfsigkeiten beim Florlegen sind der Herstellung eines breiten Bandes hinderlich, und deshalb wird der Florleger nach vorliegender Erfindung mit kurzer Schwingungsweite, aber veränderlicher Schwingungsstelle ausgeführt. Dadurch wird einestheils ein linsenförmiger Querschnitt des Bandes, anderntheils ein Band mit glatten Rändern von beliebiger Breite ohne Florzerrungen erreicht.
Aus dem Bilde des Florlegens in Fig. 2 geht hervor^ dafs der linsenförmige Bandquerschnitt (Fig. 1) dadurch erreicht wird, dafs die in kleiner Weite gelegten Florlagen in der Mitte des Bandes häufiger auf einander zu liegen kommen als an den Rändern, und hierzu wird dem ständig in gleicher Weite schwingenden Florleger eine zweite, die Bandbreite bestimmende Schwingung ertheilt.
In Fig. 3, in welcher gleiche Buchstaben Theile von gleicher Bedeutung wie auf der Zeichnung der angeführten Patentschrift 100658 darstellen, ist die Einrichtung zur Hervorbringung dieser doppelten Schwingung schematisch ersichtlich. Die Kurbelscheibe K der Welle A setzt die mit einer Schleife e auf dem Endzapfen des Hebels m gleitende Stange s in senkrechte Schwingungen, die sich durch die Stangen t und einen auf der festen Welle C schwingenden Winkelhebel ^ auf den Florleger ν mit den Lattentüchern Z und den Blechtrommeln w zum Zuleiten des Flores und Niederdrücken der Lagen desselben übertragen. Diese gleichmäfsige Schwingung wird nun an veränderlicher Stelle ausgeführt, indem der Gleitzapfen der Schleife e eine besondere Schwingung erhält, welche der Stange s eine zweite Bewegung ertheilt, die sich ebenso auf den Florleger überträgt. Von der Kette für den Antrieb der Lattentücher wird ein Rad B getrieben, das mit einem Wechselrad c das lose auf der Welle C steckende Zahnrad d: in Drehung versetzt, das mit einer Kurbelscheibe h verbunden ist. Die Lenkstange i dieser Scheibe ist an den Hebel m angeschlossen, welcher den Gleitzapfen für die Schleife e trägt.
Es ist ersichtlich, dafs die Unterschiede, welche durch die mit gleicher Geschwindigkeit erfolgende Florzuführung und die veränderliche
Geschwindigkeit der durch Kurbelscheiben ausgeführten Schwingung hervorgerufen werden, bei kleiner Schwingungsweite nur ganz gering sein können und deshalb Unregelmäfsigkeiten nicht ergeben. Indem dieses gleichmäfsige Legen in der Bandbreite durch Kurbelscheibenschwingung vertheilt wird, erhält man ein sehr breites, gerade gelegtes Band, in welchem die Florknickungen äufserst vertheilt sind, und das durch das vielfache Aufeinanderlegen der schmalen Schichten eine grofse Vergleichmä'fsigung bietet. Durch Auswechselung des Rades c kann man ein ganz verschiedenes Aufeinanderschichten der Florlagen erzielen.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprdch:
    Ein Florleger für Krempeln, welche das Fasermaterial als Band mit quer zu dessen Längsrichtung liegenden Fasern abliefern, dadurch gekennzeichnet, dafs eine kurze Schwingung durch die selbsttätige Verstellung des Schwingungsmittelpunktes der Kurbelstange über eine gröfsere Breite vertheilt wird, also dem Florleger neben der gewöhnlichen, gleichmäfsigen Schwingung noch eine zweite, die Bandbreite bestimmende Schwingung ertheilt wird, um ein Band mit abgeschärften Seitenbegrenzungen zu erhalten.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT116670D Active DE116670C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167784B (de) * 1958-05-20 1964-04-16 Fleissner G M B H Vorrichtung zum zick-zack-foermigen Ablegen von Faserstraengen oder Faserbaendern
EP1829807A2 (de) 2006-03-04 2007-09-05 Rosink GmbH + Co. KG Vorrichtung zum Ablegen von Bandmaterial

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1167784B (de) * 1958-05-20 1964-04-16 Fleissner G M B H Vorrichtung zum zick-zack-foermigen Ablegen von Faserstraengen oder Faserbaendern
EP1829807A2 (de) 2006-03-04 2007-09-05 Rosink GmbH + Co. KG Vorrichtung zum Ablegen von Bandmaterial
EP1829807A3 (de) * 2006-03-04 2007-10-17 Rosink GmbH + Co. KG Vorrichtung zum Ablegen von Bandmaterial
US7517308B2 (en) 2006-03-04 2009-04-14 Rosink Gmbh + Co. Kg Maschinenfabrik Device for laying web material
CN101041403B (zh) * 2006-03-04 2011-06-15 罗新科有限及两合公司机械制造厂 用于放置幅料的装置

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