DE143138C - - Google Patents

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DE143138C
DE143138C DENDAT143138D DE143138DA DE143138C DE 143138 C DE143138 C DE 143138C DE NDAT143138 D DENDAT143138 D DE NDAT143138D DE 143138D A DE143138D A DE 143138DA DE 143138 C DE143138 C DE 143138C
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D05SEWING; EMBROIDERING; TUFTING
    • D05BSEWING
    • D05B19/00Programme-controlled sewing machines

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Sewing Machines And Sewing (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Vorrichtung für Nähmaschinen mit springender Nadel, um der in bekannter Weise pendelnd aufgehängten Kopfplatte, welche die Nadelstange aufnimmt, derartige seitliche Bewegungen zu erteilen, daß eine bestimmte, von dem Übersetzungsverhältnis zwischen Triebwelle und Kurvenscheibe abhängige Anzahl von Stichen, eine Gruppe von Stichen, gebildet wird, die in ihrer Länge unter sich verschieden sind.
Bei den bisher bekannten Einrichtungen, welche eine seitliche Bewegung der pendelnd aufgehängten Kopfplatte bezweckten, wurden der Kopfplatte bei jedem Niedergange der Nadel fortgesetzt einander gleiche Schwingungen gegeben, wodurch also gleichlange Stiche erzielt wurden. Sobald eine Änderung in der Stichlänge eintreten sollte, wurde diese durch Verstellen der die Bewegung von der Kurvenscheibe übertragenden Organe erreicht. Es wurden nach der Verstellung aber wieder einander gleichlange Stiche erzeugt. Gemäß vorliegender Erfindung dagegen ändert sich die Bewegung der Kopfplatte innerhalb einer bestimmten Stichgruppe nach jedem Niedergange der Nadelstange, so daß also mehrere aufeinander folgende Stiche eine ungleiche Länge erhalten, ohne dabei ein Verstellen der Antriebsmechanismen vornehmen zu müssen. Diese Gruppe ungleich langer Stiche wiederholt sich dann ständig.
Die beiliegende Zeichnung veranschaulicht eine Ausführungsform einer solchen Vorrichtung am Arm der Nähmaschine angebracht, und zwar zeigt Fig. ι eine Seitenansicht des Armes, Fig. 2 eine Ansicht von oben, Fig. 3 eine Ansicht von vorn, Fig. 4 eine Einzelheit.
An der Seite des Armes α befindet sich ein Getriebe, welches seine Bewegung von der Welle b erhält. Das Zahnrad c besitzt eine Kurvenscheibe d (Fig. 1 und 4), welche eine an einem Hebel f befestigte Rolle e beeinflußt. Hebel f ist auf einer am Arm α gelagerten Welle g befestigt. Das andere Ende der Welle g trägt den Hebel h, der an dem Zapfen z, welcher an der Führung k der Nadelstange / bezw. an der Kopfplatte m befestigt ist, angreift.
Die Wirkungsweise dieser Vorrichtung ist folgende:
Fig. 4 zeigt die Stellung der Rolle e an der Kurve beim ersten Niedergange der Nadel. Die Kurvenscheibe d gleitet jetzt an der Rolle e weiter bis zum Punkt n; durch die Erhöhung der Kurve von r nach η ist aber gleichzeitig der Hebel f mit angehoben und unter Vermittlung der Stange g und des Hebels h hat die pendelnde Kopfplatte m bezw. die Nadelstange / einen Ausschlag erhalten, worauf der zweite Niedergang der Nadel erfolgt.
Die Entfernung zwischen dem ersten und zweiten Durchstich des Stoffes entspricht dem Ausschlag der Kopfplatte m. Ist die Rolle e
an Punkt ρ gelangt, so erfolgt der dritte Niedergang der Nadel; dadurch jedoch, daß die Steigung der Kurve von η nach ο sehr gering gehalten ist, wird auch nur ein geringerer Ausschlag der Nadelstange und damit zugleich nur eine kleinere Stichbildung herbeigeführt. Bei Stellung der Kurvenscheibe d zur Rolle e am Punkt ρ findet der vierte Niedergang der Nadel statt und kommt diese Stichbildung der vorhergehenden gleich.
Am Ausgangspunkt r wieder angelangt, geht die Nadel zum fünften Male nieder, die Neigung der Kurve von ρ nach r ist gleich der Steigung von r nach n, so daß also die erste und letzte Stichbildung von gleicher Länge sind. Die Form der Kurve bedingt die Länge der einzelnen Stiche und die Reihenfolge derselben, während die Anzahl der Stiche von dem Übersetzungsverhältnis der Welle b zum Zahnrad c abhängig ist.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Vorrichtung zur Bewegung der durch eine Kurvenscheibe beeinflußten, pendelnd aufgehängten, die Nadelstange aufnehmenden Kopfplatte an Zierstichnähmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurvenscheibe, während die Nadelstange mehrmals auf- und abbewegt wird, nur eine einzige Umdrehung vollführt und derartig gestaltet ist, daß die aufeinader folgenden seitlichen Ausschläge der Nadel untereinander verschieden groß ausfallen, zu dem Zwecke, eine sich ständig wiederholende Gruppe verschieden langer Stiche zu erzielen.
    Hierzu t Blatt Zeichnungen.
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