DE115351C - - Google Patents

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DE115351C
DE115351C DENDAT115351D DE115351DA DE115351C DE 115351 C DE115351 C DE 115351C DE NDAT115351 D DENDAT115351 D DE NDAT115351D DE 115351D A DE115351D A DE 115351DA DE 115351 C DE115351 C DE 115351C
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shaft
comb
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comb shaft
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    • DTEXTILES; PAPER
    • D01NATURAL OR MAN-MADE THREADS OR FIBRES; SPINNING
    • D01HSPINNING OR TWISTING
    • D01H1/00Spinning or twisting machines in which the product is wound-up continuously
    • D01H1/14Details
    • D01H1/20Driving or stopping arrangements
    • D01H1/22Driving or stopping arrangements for rollers of drafting machines; Roller speed control

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Braking Arrangements (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Ja 115351 KLASSE 766.
Vorliegende Erfindung bezieht sich auf die Vorbereitungsmaschinen der Kammgarnspinnerei. Bei diesen Maschinen besteht insofern ein grofser Uebelstand, als die Art und Weise des Antriebes einen unruhigen, zitternden Gang der sogenannten Kammwelle bei den Frotteurs und Strecken verursacht.
In Fig. ι der beiliegenden Zeichnung ist dieser unzweckmäfsige Antrieb schematisch dargestellt. Die Kammwelle q ist diejenige, auf welcher sich die Kämme oder Nadelwalzen r befinden, welche dazu dienen, das durch die Cylinder s, g und k eingeführte Fasergut in sich aufzunehmen und dem Verzugscylinder h, welcher eine gröfsere Umfangsgeschwindigkeit besitzt, genügend Widerstand zu bieten. Der Verzug selbst wird durch einen auf h ruhenden und von ihm mitgenommenen Druckcylinder (nicht gezeichnet) bewirkt. Der Antrieb der Kammwelle q erfolgt durch Zahnräder von der Welle des Hintercylinders s aus. Zwischen dem auf letzterer Welle sitzenden Rade / und dem Rade 0 auf der Kammwelle q ist ein Vorgelege m η, der sogenannte Rofskopf, angeordnet. Da nun der Widerstand, welchen das Fasergut bietet, je nach seiner Beschaffenheit oft ein ganz bedeutender ist, so ist die Anordnung einer Bremsscheibe ρ auf der. Kammwelle q nothwendig, um die Verzugskraft bei durch plötzliches Nachgeben des Fasergutes entstehenden Widerstandsänderungen aufzuheben.
Selten arbeitet diese Anordnung infolge des unvermeidlichen Spieles in den Zahnrädern vollständig tadellos, und selbst wenn nach langen peinlichen Untersuchungen ein einigermafsen guter Gang hergestellt wurde, kann schon nach kurzer Zeit eine nachtheilige Aenderung eintreten, wie z. B. durch Wechseln von schwerer und leichter verziehbarer Wolle oder durch eine unrichtige Behandlung (Belastung, Schmierung, Reinigung u. s. w.) der Bremse. Der Gang der Kammwelle wird besonders dann ein ungleichmäfsiger, wenn der Widerstand der Bremse, annähernd gleich der am Umfange der Nadelwalzen ziehenden Kraft des Verzuges ist.
Diese Uebelstände kommen bei dem Gegenstande vorliegender Erfindung vollständig aufser Frage, weil die Uebertragung der Bewegung von der Hintercylinderwelle s auf die Kammwelle q nicht durch Zahnräder, sondern durch sicherer wirkende Reibräder erfolgt. Der Gang ist ein vollkommen ruhiger und dabei ein sehr leichter, weil auch die Bremse vollständig in Wegfall kommt, die oft ganz bedeutend belastet werden mufs, um bei sich plötzlich verringerndem Widerstände des hindurchgehenden Arbeitsgutes die Wirkung des Verzuges aufzuheben, welche sonst ein Voreilen der Kammwelle q herbeiführen würde.
In der beiliegenden Zeichnung ist in Fig. 2 im Grundrifs und in Fig. 3 in der Seitenansicht der neue Kammwellenantrieb beispiels-
/2. Auflage, ausgegeben am 30. April igo2.i

Claims (1)

  1. weise dargestellt, q ist die Kammwelle, s die Hintercylinderwelle. Beide sind mit Reibrädern α bezw. b ausgerüstet, mit welchen ein an einem belasteten Hebel d angeordnetes Zwischenreibrad c zusammenarbeitet. Die Belastung des Hebels d erfolgt behufs Regelbarkeit der Reibung beispielsweise durch' eine Feder e, welche in ihrer Spannung durch Schraube / regelbar ist.
    Pat ε nt-Anspruch:
    Kammwellenantrieb für die Vorbereitungsmaschinen der Kammgarnspinnerei, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle der üblichen Zahnräder zur Bewegungsübertragung von der Hintercylinderwelle (s) aus auf die Kammwelle (q) ein regelbares Reibungsgetriebe verwendet ist.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2618022A (en) * 1948-07-03 1952-11-18 Ralph C Berker Gill-drawing machine

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2618022A (en) * 1948-07-03 1952-11-18 Ralph C Berker Gill-drawing machine

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