DE333255C - Webstuhl zur Herstellung von Matten, Laeufern, Teppichen u. dgl. - Google Patents
Webstuhl zur Herstellung von Matten, Laeufern, Teppichen u. dgl.Info
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- DE333255C DE333255C DE1919333255D DE333255DD DE333255C DE 333255 C DE333255 C DE 333255C DE 1919333255 D DE1919333255 D DE 1919333255D DE 333255D D DE333255D D DE 333255DD DE 333255 C DE333255 C DE 333255C
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- Germany
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- drive
- gear
- loom
- carpets
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- Expired
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Classifications
-
- D—TEXTILES; PAPER
- D03—WEAVING
- D03D—WOVEN FABRICS; METHODS OF WEAVING; LOOMS
- D03D29/00—Hand looms
Description
- Webstuhl zur Herstellung von blatten, Läufern, Teppichen u. dgl. Die Erfindung betrifft einen Webstuhl zur Herstellung von Matten, Läufern, Teppichen u. dgl., mit !lntriebsorganen für die Weblade, zur Erzielung eines zeitweise erfolgenden Stillstandes der Weblade.
- Die Erfindung besteht darin, daß der Antrieb der Weblade unter Vermittlung eines Kurbelgetriebes durch ein auf der Kurbelwelle sitzendes Zahnrad und ein mit diesem in Eingriff stehendes, auf der Antriebswelle oder auf einer Vorgelegewelle sitzendes Zahnrads:,ginent erfolgt, dessen Zahnungslänge dem Umfang der Zahnung seines Antriebszahnrades entspricht.
- Durch diese.Alordnung wird durch die in bestimmten Zeitabschnitten herbeigeführten ganzen Drehungen des Antriebszahnrades eine schnelle Hin- und Rückbewegung der Weblade und nach ihren Bewegungen ein. längerer Stillstand der Weblade erzielt und dädurch ermöglicht, daß der infolge seiner Dicke in Knäuelform zu verarbeitende Schußfaden bequem durch das von den Kettenfäden gebildete Fach hindurchgebracht werden kann.
- Durch " entsprechende Wahl der Durchniesser des Zahnradsegmentes und des Zahnrades hat man es in der Hand, die Länge des Stillstandes der Weblade, je nachdem dies die Art des zu verarbeitenden Kettenfadens erfordert, zu regeln.
- Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Webstuhles in Fig. i in Seitenansicht in schematischer Darstellung wiedergegeben. Fig. 2 zeigt einen Teil des Antriebes im Grundriß.
- Die Kettenfäden, -schnüre oder -seile laufen von dem Kettenbaum i, der durch eine Gewichtsbremse 2 oder auf andere Weise abgebremst wird, über Stäbe 3, die der Kette die genübende und erforderliche Spannung geben. Durch Auswechseln der Stäbe 3 gegen, dickere oder dünnere Stäbe oder durch Verstellen der Stäbe kann diese Spannung der Kette verändert werden. Von hier läuft die Kette über eine Führungsrolle 4. und von dort durch die Schäfte 5, hinter denen die Lade 6 mit dem Rietblatt 7 angeordnet ist. Das hier gebildete Gewebe wird dann über den Brustbaum 8 von dem Zugbaum 9 abgezogen. Die Lade 6 mit dein Rietblatt 7 ist durch eine Schubstange to init einer Kurbel i i verbunden, auf deren Achse ein Zahnrad 12 sitzt, das mit einer Zahnung 13 an einem Rade 1¢ zusammenarbeitet. Mit dein Rade 14 ist ein Zahnrad 15 fest verbunden, das durch ein Zahnrad 16 von der Riemenscheibe 17 bleichförmig angetrieben wird. Die Zahnstrecke 13 des Rades 14 ist gleich dein Umfange des Zahnrades 12, und der übrige Teil des Rades 14 ist glatt. Bei einmaliger Umdrehung des Rades 14 wird also das Ritzel 12 mit der Kurbel i i gleichfalls einmal gedreht, so daß die Lade 6 mit dem Rietblatt schnell hin und her bewegt wird und dann eine längere Zeit in senkrechter Lage stillsteht. Während! des Stillstandes der Lade erfolgt mittels der Schäfte 5 die Fachbildung. Die Schäfte sind so weit beweglich, daß ein hohes Fach (z. B. bis 40 cm) gebildet wird. Der Schußfaden, die Schnur oder das Seil ist auf ein Knäuel i9 gewickelt, das beim Stillstand der Lade 6 durch das offene hohe Fach gebracht wird, wodurch das Eintragen des Schusses erfolgt. Hierauf bewirkt die Kurbel i i, weil inzwischen das Rad 1q. sich um die glatte Strecke gedreht bat, selbsttätig das Anschlagen der Lade und dann findet der Fachwechsel statt, worauf das Knäuel in entgegengesetzter Richtung durch, das Fach gebracht wird. Der Zugbaum 9 zieht das fertige Gewebe ab, da die Walze 2o durch den Gewichtshebel :21 das Gewebe gegen den Zugbaum preßt.
- Es können mit der Maschine flicke Fäden, Schnüre und Seile aus Papier, Kokosfasern usiv. von beträchtlicher Stärke (bis zu 15 min Durchmesser) verarbeitet werden.
Claims (1)
- PATF,NT-ANSPRUcH: Webstuhl zur Herstellung von Matten, Läufern, Teppichen u. dgl., mit Antriebsorganen für die Weblade zur Erzielung eines zeitweise erfolgenden Stillstandes der Weblade, dadurch gekennzeichnet, dafi der Antrieb durch ein auf der Kurbelwelle sitzendes Zahnrad und ein mit diesem im Eingriff stehendes, auf der Antriebs- oder einer Vorgelegewelle sitzendes Zahnradsegment erfolgt, dessen Zahnungslänge dem Umfang der Zahnung seines Antriebszahnrades entspricht.
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE333255T | 1919-06-17 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE333255C true DE333255C (de) | 1921-02-21 |
Family
ID=6208633
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1919333255D Expired DE333255C (de) | 1919-06-17 | 1919-06-17 | Webstuhl zur Herstellung von Matten, Laeufern, Teppichen u. dgl. |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE333255C (de) |
-
1919
- 1919-06-17 DE DE1919333255D patent/DE333255C/de not_active Expired
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