DE11614C - Details an Drahtseilbahnen - Google Patents

Details an Drahtseilbahnen

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Publication number
DE11614C
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Germany
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rope
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bracket
connection
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Application number
DENDAT11614D
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English (en)
Original Assignee
TH. OBACH in Wien
Publication of DE11614C publication Critical patent/DE11614C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B61RAILWAYS
    • B61BRAILWAY SYSTEMS; EQUIPMENT THEREFOR NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B61B12/00Component parts, details or accessories not provided for in groups B61B7/00 - B61B11/00
    • B61B12/02Suspension of the load; Guiding means, e.g. wheels; Attaching traction cables

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Ropes Or Cables (AREA)

Description

1879.
Klasse' 81.
TH. OBACH in WIEN. Details an Drahtseilbahnen.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 8. Juli 1879 ab.
Bei den von dem Erfinder erbauten Drahtseilbahnen laufen auf gespannten Seilen (Tragseilen) oder Stangen zweirädrige Wagen, welche mittelst Bügeln die Lasten tragen. Ein sich bewegendes endloses Seil (Zugseil) wird mit den Bügeln für gewisse Fälle dauernd und für andere periodisch in Verbindung gebracht.
I. Die Ausrüstungen für die Unterstützungen, Fig. ι bis 4, werden aus Gufseisen angefertigt und bestehen aus einem Kastenträger a, welcher als Laufbahn für die zwei, das Tragseil unterstützenden Rollen b dient. Bei schwierigem Transport werden die Unterstützungs - Ausrüstungen aus Schmiedeisen gemacht, wie in Fig. 5 bis 8' dargestellt und bestehen aus zwei parallelen Trägern α a1, welche um den Zapfen b schwingen; der Zapfen steckt in zwei Augen cc1, welche auf den Balken der Unterstützungen befestigt sind; b wird in c und f' festgeschraubt, um die Drehung zu verhindern. In den Trägern sind Schlitze d, in welchen sich die Zapfen der Rollen e stützen; diese Rollen unterstützen das Tragseil.
II. Die Wagen, welche auf den Tragseilen laufen, werden ebenfalls aus Gufs- und aus Schmiedeisen angefertigt.
Der gufseiserne Wagen ist in Fig. 9 und 10 dargestellt; er besteht aus zwei parallelen Trägern α a1, welche durch das Verbindungsstück b in einem Stück gegossen sind. Die Laufrollen d haben eingegossene Stahlzapfen, mit welchen sie in den Lagern laufen; über diesen Lagern sind die Schmierbüchsen/" in einem Stück mit den Trägern gegossen.
Der schmiedeiserne Wagen, Fig. 11 und 12, besteht aus zwei parallelen Trägern α α1, welche durch den Zapfen b und die Distanzhülse c mit einander verbunden sind.
Ueber die Zapfen c und b der Fig. 10 und 12 werden die Augen der Hängebügel χ gesteckt, welche die Last tragen; an den Bügeln sind die Vorrichtungen zum Festhalten am Zugseile angebracht.
III. Die Aufnahme der Last durch fortwährend in Bewegung befindliche Bügel findet so statt, dafs der Wagen a, Fig. 13 und 14, auf eine geneigt feststehende oder auf eine schwingende Baling gestellt und durch eine Hemmung festgehalten wird, bis der herannahende Bügel χ dieselbe entfernt.
Dann neigt sich die Schienenbahn und der Wagen nimmt eine Geschwindigkeit an und läuft nun so lange auf einer horizontalen oder mäfsig geneigten Bahn weiter, bis er von dem Bügel eingeholt, an den seitlich angebrachten Zapfen gefafst und von der Seilbahn weggetragen wird. Am Ende der Seilbahn wird er durch eine ansteigende Schienenbahn aus den Haken des Bügels gehoben und rollt dann auf der in eine Steigung übergehenden Bahn nach dem Orte seiner Bestimmung weiter.
IV. Die Verbindungen des Bügels mit dem Zugseile sind in den Fig. 15 bis 24 dargestellt.
1. Für den Fall der beständigen Verbindung und wenn der Bügel mit dem Zugseile um die an beiden Enden der Seilbahn befindlichen Scheiben laufen soll, und wenn das Seil auf der ganzen Länge durch die Bügel getragen wird, dient die in Fig. 15 und 16 dargestellte Vorrichtung. Die Stütze α liegt einerseits an dem Seile, andererseits an dem Bügel an; um das Seil und die Stütze ist das Band b gelegt, an dessen Enden Gewinde angeschnitten sind.
Wenn das Zugseil unterwegs durch Rollen getragen werden mufs, so wird die in Fig. 17 bis 19 dargestellte Klemmvorrichtung angewendet; dieselbe ist im wesentlichen wie die vorhergehende, nur dreht sie sich um den Zapfen a, welcher durch die Gabel b gehalten wird. Die Tragrollen, über welche das Zugseil läuft, erhalten den in Fig. 17 mit η bezeichneten Querschnitt.
2. Für den Fall, dafs der Bügel zeitweilig von dem in Bewegung befindlichen Zugseil losgemacht und wieder an dasselbe befestigt werden soll, dient die Klemmvorrichtung 20 bis 24. Dieselbe besteht aus zwei Klemmbacken a a1, welche mit Leder oder Kautschuk ausgefüttert sind. Die Klemmbacken werden durch auf die Spindel geschnitttene rechts- und linksseitige Gewinde bei entsprechender Drehung der Spindel gegen einander geprefst oder von einander entfernt. Um während der Drehung der Spindel
das gleichzeitige Drehen der Klemmbacken zu vermeiden, sind die Trägern, Fig. 24, welche die Rollen d tragen, auf die Spindel b gesetzt. Vor dem Schliefsen des Klemmapparates laufen die Rollen d auf dem in Spannung befindlichen Zugseil auf. Damit das Oeffnen und Schliefsen des Klemmapparates während des Laufes erfolgen kann, ist am Hebel e die Rolle/ angebracht, welche je nach Umständen durch Auflaufen auf eine schiefe Ebene gehoben oder durch Anschlagen an einen Daumen umgeworfen wird.
V. Wenn Knöpfe am Seile als Mitnehmer anstatt eines Klemmapparates angewendet werden müssen, so werden diese, wie in Fig. 25 dargestellt, angefertigt. Der Knopf bildet dann die Verbindung zweier Seilenden; er besteht aus zwei Muffen a a1 mit innerem Gewinde, welche durch einen Kern b mit äufserem Gewinde verbunden werden. Ueber die Seilenden c c1 sind kugelförmig abgerundete Stahlringe d dl gesteckt. Die Seilenden sind durch Einbiegen der Drähte nach innen verdickt, damit die Ringe nicht abrutschen.
VI. Zur Verbindung der einzelnen Tragseilstücke wird die in Fig. 26 dargestellte Kuppelung verwendet. Dieselbe besteht aus den Hülsen α α1, welche über die Seilenden geschoben werden. Die einzelnen Drahtenden werden über den Ring b gebogen, nachdem sie vorher flach gehämmert worden sind. Auf die umgebogenen Drähte wird der Druckring d gesetzt, welcher mit der Kuppelschraube e gegen das Seilende geprefst wird. Die Schraube hat einerseits rechtes, andererseits linkes Gewinde, so dafs die beiden Kuppelhülsen zusammengezogen werden können.
VII. DerUebergang des Tragseiles auf Schienen, welche bestimmt sind, die auf den Seilen ankommenden oder abgehenden Wagen von der Seilbahn weg- oder zu derselben zuzuführen, wird in der Weise ausgeführt, dafs das Seil durch die Rollen α α 1 ) Fig. 27 und 28, in einer genau fixirten Lage unter dem in Hufform gebogenen Auflaufblech b gehalten wird.. Das Auflaufblech ist einerseits mit einer Unterlagsplatte c verschraubt, andererseits an die Laufschiene d genietet oder geschraubt. Durch diese Vorrichtung bleibt dem Seile Raum zur freien Bewegung.
VIII. DerUebergang von einem Schienenstrange auf einen anderen wird durch die in Fig. 29 abgebildeten Weichen ermöglicht; dieselben bestehen aus den zwei beweglichen Schienen α und a1 , welche am Ende eines Schienenstranges angebracht sind. Die Einstellung der Weiche erfolgt durch die Zapfen b und b1 mit Vorstecker d, welche in ein in der Schiene e angebrachtes Loch passen.

Claims (4)

P ATENT-Ansprüche: Bei Seilbahnen:
1. Die sich wälzenden Rollen b bezw. e zur Unterstützung des Tragseiles in Verbindung mit den in Bezug auf Fig. 1 bis 8 beschriebenen Consolen.
2. Die gufseisernen Wagengestelle a, welche mit Schmierbüchsen, Aufhängezapfen und Lagern in einem Stück gegossen sind, in Verbindung mit Laufrollen d mit eingegossenen Stahlzapfen, wie in Bezug auf Fig. 9 und 10 beschrieben.
3. Die mit dem Treibseile fortwährend in Bewegung befindlichen Bügel χ zur Aufnahme
. der Lastwagen α in Verbindung mit dem selbstthätig sich neigenden Bahntheile y, welcher dem Lastwagen α eine Geschwindigkeit zu ertheilen bestimmt ist, wie in Bezug auf Fig. 13 und 14 beschrieben.
4. Der Klemmapparat zur periodischen Verbindung des Zugseils mit den Bügeln durch Klemmbacken ad1, welche mit Leder oder Kautschuk ausgefüttert sind, wie in Bezug auf Fig. 20'bis 24 beschrieben.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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