DE1161074B - Vorrichtung zum Entlieschen von Maiskolben - Google Patents
Vorrichtung zum Entlieschen von MaiskolbenInfo
- Publication number
- DE1161074B DE1161074B DEG37133A DEG0037133A DE1161074B DE 1161074 B DE1161074 B DE 1161074B DE G37133 A DEG37133 A DE G37133A DE G0037133 A DEG0037133 A DE G0037133A DE 1161074 B DE1161074 B DE 1161074B
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Classifications
-
- A—HUMAN NECESSITIES
- A01—AGRICULTURE; FORESTRY; ANIMAL HUSBANDRY; HUNTING; TRAPPING; FISHING
- A01F—PROCESSING OF HARVESTED PRODUCE; HAY OR STRAW PRESSES; DEVICES FOR STORING AGRICULTURAL OR HORTICULTURAL PRODUCE
- A01F11/00—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals
- A01F11/06—Threshing apparatus specially adapted for maize; Threshing apparatus specially adapted for particular crops other than cereals for maize, e.g. removing kernels from cobs
Landscapes
- Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
- Environmental Sciences (AREA)
- Preliminary Treatment Of Fibers (AREA)
Description
BUNDESREPUBLIK DEUTSCHLAND
DEUTSCHES
PATENTAMT
AUSLEGESCHRIFT
Internat. Kl.: AOIf
Deutsche Kl.: 45 e-11/06
Nummer: 1161074
Aktenzeichen: G 37133 -III / 45 e
Anmeldetag: 23. Februar 1963
Auslegetag: 9. Januar 1964
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Entlieschen von Maiskolben, wobei die Lieschen zunächst
aufgerauht werden, damit sie von den Walzen besser erfaßt und restlos abgekömt werden können
und somit der Entlieschvorgang bedeutend wirkungsvoller und schneller mit wesentlich kürzeren Walzen
durchgeführt wird, wobei das sonst unerwünscht auftretende Schälen der Maiskörner vermieden ist.
Das Entlieschen der Maiskolben wird bisher von Hand oder maschinell mittels gegenläufiger, teils mit
Erhöhungen und Zähnen versehener Walzenpaare durchgeführt. Es ist auch bekannt, daß bei einzelnen
Ausführungen die Maiskolben mittels komplizierter Vorrichtungen auf die Walzenpaare gedrückt werden,
damit diese die Lieschen besser erfassen und dabei gleichzeitig vorschieben. Die bekannten Entliescher
befriedigen nicht, weil ein restloses Entlieschen nicht erreicht werden kann, aber durch die bedingt langen
Walzen eine Körnerbeschädigung durch Schälen unvermeidbar ist. Ganz besonders stark tritt dieses dort
in Erscheinung, wo durch ungenügende Sonneneinwirkung die Lieschen nicht oder nur teilweise zum Aufblühen
kommen oder, durch Feuchtwetter begünstigt, fest an den Maiskörnern der Kolben kleben. Die
Lieschen werden dann auch von den noch so scharf mit Zähnen und Höckern versehenen, lang gehaltenen
Walzen nicht restlos erfaßt; dabei tritt besonders an den Stellen, wo die Lieschen vom Kolben entfernt
sind, das unerwünschte Maisschälen ein.
Hier knüpft die Erfindung an und schlägt vor, die Maiskolben zum Enitlieschen auf an sich bekannte,
schlichte oder mit Schneckengängen versehene gegenläufig umlaufende, achsparallel angeordnete Walzenpaare
zu bringen, deren einzelne Walzen vorteilhaft in der Höhe zueinander versetzt gelagert sind. Die Maiskolben
werden von oberhalb der Walzen angeordneten, in Achsrichtung der Walzen umlaufenden,
möglichst aus Bürsten bestehenden Mitnehmern erfaßt und unter den senkrecht zu den Walzen umlaufenden
Lieschenaufreißern, ebenfalls vorteilhaft als Bürsten ausgebildet, hindurchgeführt. Die Mitnehmer
sind nicht unbedingt erforderlich, sie können auch durch entsprechend hohe gewindeartige Erhöhungen
auf den Walzenpaaren ersetzt werden. Die Lieschenaufreißer erfüllen nicht nur den Zweck, die
Lieschen aufzureißen und angreifbar zu machen, sondern sie bringen gleichzeitig den Maiskolben zum
Rotieren und drücken ihn gegen das Walzenpaar, so daß sämtliche Lieschen rund um den Maiskolben sofort
erfaßt und von den Walzen eingezogen werden. Weitere sich in Achsrichtung der Walzen drehende
Mitnehmer sorgen für den schnellen Transport der Vorrichtung zum Entlieschen von Maiskolben
Anmelder:
Carl Geringhoff Maschinenfabrik,
Ahlen (Westf.), Nordstr. 54
entlieschten Kolben von den im Verhältnis zu den bisher bekannten sehr kurzen Walzen und1 entfernen
dabei gleichzeitig noch vorhandene einzelne lose Lieschenblätter.
Weitere Einzelheiten der Erfindung sind aus der Zeichnung einer Ausführungsform ersichtlich.
Fig. 1 zeigt einen Längsschnitt längs der Linie III-III in F i g. 2 und 3;
F i g. 2 zeigt einen Querschnitt längs der Linie I-I
in Fig. 3;
Fig. 3 zeigt eine Draufsicht längs der LinieII-II
in Fig. 2.
Die geernteten Maiskolben fallen durch einen Einfallraum
1 auf die Walzenpare2a und 2 b, 3 a und
3 b, 4 a und 4 b, wobei die Walzenpaare 2 δ, 3 b und
Ab tiefer liegen als die Walzen 2 a, 3a und 4a. Dadurch
haben die Maiskolben 5 eine bessere Längsführang und geben den Walzen eine bessere Angriffsfläche zum Entlieschen. Die Maiskolben 5 werden von
den rotierenden Mitnehmern 6, begünstigt durch die gewindeartigen Erhöhungen auf den Walzen, unter
den rotierenden Lieschenaufreißem 7 hindurchgeführt.
Hier werden die Lieschen aufgerissen und von den Walzenpaaren 2 α und 2 b, 3 a und 3 b, 4 a und
4 b erfaßt und abgezogen. Die Maiskolben 5 werden von dem rotierenden Lieschenaufreißer 7 auch gleichzeitig
in rotierende Bewegung gesetzt, so daß die Lieschen rund um den Maiskolben zuverlässig erfaßt
werden. Die entlieschten Maiskolben werden hinter den Lieschenaufreißern 7 vorteilhaft von rotierenden
Mitnehmern 8, die ebenfalls in Bürstenform ausgeführt
sind, erfaßt und von den Walzen befördert; dabei werden die letzten den Maiskolben noch einzeln
lose anhaftenden Lieschen entfernt. Die von den Walzen abgezogenen Lieschen fallen über ein Rüttel-
309 778/113
sieb 9 ins Freie. Ausgefallene Maiskörner werden in einer untergestellten Wanne 10 gesammelt.
Claims (3)
1. Vorrichtung zum Entlieschen von Maiskolben mit gegenläufigen Walzenpaaren, dadurch
gekennzeichnet, daß oberhalb der gegenläufig rotierenden Walzenpaare senkrecht zu
diesen umlaufende Lieschenaufreißer (7) angeordnet sind.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Lieschenaufreißer (7) aus
Gummi oder sonstigem elastischem Material in Bürsten-Kratzform bestehen.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß vor, gegebenenfalls
auch hinter den Lieschenaufreißern (7) in Achsrichtung der Walzen umlaufende Maiskolbenmitnehmer
(6, 8) aus Gummi oder sonstigem elastischem Material angeordnet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG37133A DE1161074B (de) | 1963-02-23 | 1963-02-23 | Vorrichtung zum Entlieschen von Maiskolben |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEG37133A DE1161074B (de) | 1963-02-23 | 1963-02-23 | Vorrichtung zum Entlieschen von Maiskolben |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE1161074B true DE1161074B (de) | 1964-01-09 |
Family
ID=7125562
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEG37133A Pending DE1161074B (de) | 1963-02-23 | 1963-02-23 | Vorrichtung zum Entlieschen von Maiskolben |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE1161074B (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2438415A1 (fr) * | 1978-10-12 | 1980-05-09 | Nhaux Sarl Ets | Machine effeuilleuse d'epis de mais ou autres |
FR2446674A1 (fr) * | 1979-01-19 | 1980-08-14 | Darboucabe Pierre | Appareil pour depouiller les epis de mais |
-
1963
- 1963-02-23 DE DEG37133A patent/DE1161074B/de active Pending
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
FR2438415A1 (fr) * | 1978-10-12 | 1980-05-09 | Nhaux Sarl Ets | Machine effeuilleuse d'epis de mais ou autres |
FR2446674A1 (fr) * | 1979-01-19 | 1980-08-14 | Darboucabe Pierre | Appareil pour depouiller les epis de mais |
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