DE114282C - - Google Patents

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DE114282C
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scraper
combs
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comb
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    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E02HYDRAULIC ENGINEERING; FOUNDATIONS; SOIL SHIFTING
    • E02BHYDRAULIC ENGINEERING
    • E02B8/00Details of barrages or weirs ; Energy dissipating devices carried by lock or dry-dock gates
    • E02B8/02Sediment base gates; Sand sluices; Structures for retaining arresting waterborne material
    • E02B8/023Arresting devices for waterborne materials
    • E02B8/026Cleaning devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Framework For Endless Conveyors (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 85 c.
in UERDINGEN a. Rh.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung, welche aus rotirenden Abstreichkämmen für Abwasserreinigungsapparate das aus den Auffangrechen ausgekämmte Material entfernt. Die Auffangrechen bestehen aus harfenartig über einen in den Abwasserkanal eingesetzten Rahmen gespannten Drähten, und an diesen Rechen werden rotirende Kämme vorbeigeführt, die an in ihrer Länge veränderlichen Armen befestigt sind und die durch Führungsrollen und -schienen genau der Lage bezw. dem geradlinigen Verlauf der den Rechen bildenden Drähte entsprechend geführt werden.
Bei den bis jetzt bekannten Reinigungsvorrichtungen für Auffangrechen wurden die Reinigungskämme in der Weise von dem aufgefangenen Material befreit, dafs die Kämme nach Verlassen des Rechens wieder durch einen zweiten Kamm geführt wurden, der das Material aus dem eigentlichen Reinigungskamm abkämmen sollte. Eine solche Einrichtung ist in der Patentschrift 71918 beschrieben. Hier wird ein Kamm annähernd senkrecht auf- und abgeführt, und er soll nach dem Verlassen des Rechens einen zweiten fest angeordneten Kamm ,passiren, dessen Zähne das Material aus dem Reinigungskamm entfernen sollen. Bei der Erfindung wird kein zweiter Kamm verwendet und ebenso erhalten die Reinigungskämme keine verticale oder annähernd verticale Auf- und Abbewegung, sondern dieselben rotiren, wodurch ein beständiger ungehinderter Betrieb ermöglicht wird. Sobald die rotirenden Reinigungskämme den Auffangrechen verlassen haben und in eine horizontale oder annähernd horizontale Stellung gelangt sind, streicht eine pendelnd aufgehängte und von der Maschine absatzweise in Drehung versetzte Schiene über den Kamm hinweg, so dafs das auf demselben lagernde Material abgestrichen und direct in eine Transportvorrichtung geworfen wird, welche das Material sofort weiter transportirt. Es brauchen also nicht die Kämme nach Verlassen des Gitters einem besonderen Reinigungskamm durch complicirte Führungseinrichtungen zugeleitet werden, sondern es führen die Kämme beständig ihre gleichmäfsige rotirende Bewegung aus, wobei dann die Entfernung der Rückstände durch eine vollkommen selbstständige und von der Maschine bewegte Vorrichtung geschieht.
Eine beispielsweise Ausführungsform ist auf der beiliegenden Zeichnung dargestellt, und zwar zeigt:
Fig. ι eine Seitenansicht im theilweisen Schnitt.
Fig. 2 zeigt einen Querschnitt nach der Linie x-x der Fig. 1.
In dem Becken α ist ein Auffangrechen b gelagert; dieser wird durch rotirende Kämme c, die mittels Arme d auf einer mechanisch angetriebenen Welle e befestigt sind, gereinigt. Die Kämme bewegen sich nach den strich-
punktirt gezeichneten Bahnen und nehmen das von dem Rechen festgehaltene, das Wasser verunreinigende Material mit.
Wenn die Kämme ungefähr in die aus der Figur ersichtliche Stellung gekommen sind, dann mufs das auf ihnen liegende Material abgeworfen und auf eine geeignete Transportvorrichtung gebracht werden.
In zwei an den Wänden des Beckens α befestigten Ständern f ist eine Welle g gelagert, an welcher mittels zweier Arme h eine Abstreichschiene i aufgehängt ist. Ein Arm k auf der Welle g ist durch eine Stange / mit einem Doppelhebel m, der bei m1 fest gelagert ist, verbunden. An dem hinteren Ende des Doppelhebels m hängt ein Gewicht n.
Auf der Welle g ist aufserdem noch ein Arm mit Gewichtsbelastung ο befestigt, der zum Ausgleich der Gewichte des Gestänges dient.
Auf der Maschinenwelle e sitzen entsprechend der Anzahl der Abstreichkämme c zwei Hubdaumen p, welche den Doppelhebel m an der Kante m2 beeinflussen und ihn heben, bis er unter der Wirkung des Gewichtes η herabfällt.
Um harte Stöfse hierbei zu vermeiden, ist eine Feder q vorgesehen, welche die Stange des Gewichtes kurz vor Beendigung ihrer Bewegung auffängt. In der höchsten Stellung des Doppelhebels m, welche in der Figur in ausgezogenen Linien gezeigt ist, ist die Abstreichschiene i zurückbewegt.
Wenn nun im nächsten Augenblick die Auslösung des Hebels m erfolgt, so bringt derselbe durch Vermittelung der Stange / und des Armes k die Welle g mit der Abstreichschiene zum Ausschwingen, und es wird dabei der Kamm c von dem auf ihm ruhenden Material befreit.
Um eine gute Berührung der Schiene i mit der Fläche des Kammes c zu erhalten, ist diese, wie sich aus Fig. 3 ergiebt, zweitheilig ausgebildet. An der eigentlichen Schiene i ist eine zweite Schiene i1 befestigt, und zwar quer verschiebbar. Die Befestigung geschieht am einfachsten mit Hülfe von Bolzen P, die sich in Schlitzen i3 der Schiene i führen.
Fig. ι läfst aufser der Schiene noch eine zweite kürzere Schiene r erkennen, welche in gewissen Fällen Verwendung finden kann, wenn beispielsweise bei der Bearbeitung von Abwässern aus Zuckerfabriken Rübenabfälle von verschiedener Gröfse auf dem Kamm lagern, so dafs dann zur Sortirung die grofsen von der Schiene r, die kleineren von der Schiene i abgeworfen werden.
Für diesen Fall können auch zwei Transportschnecken s1 und s2 vorhanden sein, arr deren Stelle natürlich auch Transportbänder oder irgend welche anderen geeigneten Vorrichtungen treten können.
Die Tragstangen h für die Abstreichschienen i sind, wie die Figur erkennen läfst, durch Hülsen g1 der Welle g hindurchgesteckt und werden durch Schraubenmuttern g1 eingestellt und gehalten.
Diese Art der Aufhängung ergiebt den Vortheil, dafs bei nicht rechtzeitigem Ausschwingen der Schiene z, um Brüche zu vermeiden, diese einfach von den Kämmen gehoben werden kann, wobei die Stangen h sich durch ihre Hülsen g1 nach oben schieben. Materialbrüche werden so mit Sicherheit vermieden.

Claims (3)

  1. Patent-Ansprüche:
    ι . Pendelnde Abstreichvorrichtung für die Rechenreinigungskämme von Wasserreinigungsapparaten , dadurch gekennzeichnet, dafs an Armen (h) schwingbar aufgehängte Abstreichschienen von verschiedener Länge (i und r) durch einen von der Maschinenwelle aus bethätigten Hebel (m) in die Bahn der Kämme (c) gebracht werden, worauf sie nach Auslösung des Hebels (m) unter der Einwirkung einer Gewichtsbelastung vorschnellen und das auf dem Kamm liegende Material, nach Gröfse sortirt, in Transportrinnen werfen.
  2. 2. Eine Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Abstreichvorrichtung, bei welcher die Abstreichschiene (i) derart radial zu ihrer Tragachse beweglich ist, dafs sie der Bewegung des rotirenden Kammes schleifend und dicht anschliefsend nachgeben kann.
  3. 3. Eine weitere Ausführungsform der durch Anspruch 1 geschützten Abstreichvorrichtung, bei welcher die Tragstangen (h) für die Abstreichschiene (i) verschiebbar an der Achse hängen, so dafs bei gestörtem Arbeitsgange des Apparates die Schiene von den Kämmen angehoben wird und Materialbrüche vermieden werden.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4673502A (en) * 1985-05-28 1987-06-16 Barnes Drill Co. Fixed filter drum and movable scraper

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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