DE271417C - - Google Patents
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- DE271417C DE271417C DENDAT271417D DE271417DA DE271417C DE 271417 C DE271417 C DE 271417C DE NDAT271417 D DENDAT271417 D DE NDAT271417D DE 271417D A DE271417D A DE 271417DA DE 271417 C DE271417 C DE 271417C
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Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C04—CEMENTS; CONCRETE; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES
- C04B—LIME, MAGNESIA; SLAG; CEMENTS; COMPOSITIONS THEREOF, e.g. MORTARS, CONCRETE OR LIKE BUILDING MATERIALS; ARTIFICIAL STONE; CERAMICS; REFRACTORIES; TREATMENT OF NATURAL STONE
- C04B11/00—Calcium sulfate cements
- C04B11/02—Methods and apparatus for dehydrating gypsum
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- Combined Means For Separation Of Solids (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
~ M 271417 -. KLASSE 80 c. GRUPPE
FRIEDRICH RAITHEL in WINDSHEIM.
mitgefiihrten Gipsstaubes.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 15. April 1913 ab.
Zum Ausscheiden und Zurückhalten des beim Gipsbrennen von den aufsteigenden feuchten
Dämpfen mitgeführten Gipsstaubes hat man in die Abzugskanäle schon wagerechte 5 oder senkrechte Stabroste eingesetzt.
Der von den Dämpfen mitgeführte Gipsstaub soll sich dabei beim Durchziehen der
Dämpfe durch die Roste an die Stäbe anhängen. Da jedoch der Zwischenraum zwischen
ίο den Roststäben infolge des sich ansetzenden
feuchten Niederschlages sich verkleinert, war man gezwungen, die Roststäbe in weitem Abstande
voneinander anzuordnen, so daß die Wirkung der Roste gering war.
Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung, die das Ausscheiden des Gipsstaubes aus
den Dämpfen in erhöhtem Maße sichert und eine zeitweise Reinigung während des Betriebes
des Ofens ermöglicht.
Die Zeichnung zeigt den Erfindungsgegenstand in schematischer Darstellung in verschiedenen
Ausführungsformen.
Fig. ι und 2 zeigen einen Längs- und wagerechten
Querschnitt durch einen mit der neuen Vorrichtung ausgestatteten Ofenräum.
Fig. 3 bis 6 lassen verschiedene Ausführungsformen der Abscheidevorrichtung in schematischer Darstellung erkennen.
Gemäß der Erfindung wird in einem, unmittelbar mit dem Abzugschachte h in Verbindung
stehenden Ofenhause, über dem mit Einfülltrichter e ausgestatteten Ofen 0 und unterhalb
des Abzugschachtes h eine aus Drahtgeflecht o. dgl. zusammengesetzte Auf fang- und
Ausscheide Vorrichtung angeordnet, durch welche die von dem Ofen auftreibenden und zum
Schachte h ziehenden Dämpfe durchziehen müssen.
Die Auffangvorrichtung ist in einem beweglichen Rahmen gelagert, welcher zeitweise erschüttert
wird, so daß der am Auffänger anhaftende Gipsstaub abfällt.
Das in Fig. 1 und 2 dargestellte Ausführungsbeispiel
zeigt einen Auffänger, der auf mechanischem Wege zeitweilig und selbsttätig in Erschütterung versetzt wird. Das aus einer
Anzahl Drahtgeflechtböden s gebildete Äuffangsieb ist mittels Tragarmen b an zwei Querstangen
α beweglich aufgehängt. Um nun diesen Auffänger nicht jeweils von Hand durch
eine Stange o. dgl. erschüttern zu müssen, ist er an der einen Seite an Zugfedern c ange-•
hängt, die ihn gegen Anschläge d drücken. Die gegenüberliegende Seite ist mit einem Mitnehmer
f ausgestattet, dessen Nase in die Bahn eines mit Mitnehmerstiften besetzten Rades g
greift. Dieses Rad wird von der Transmission, die auf das Rührwerk des Ofens wirkt, angetrieben
und leitet die jeweilige Erschütterung der Auffangvorrichtung ein. Diese wird dabei
von dem Rade g unter Spannung der Federn c nach vorwärts geschoben und schnellt nach
Abgleiten der Mitnehmernase f von dem Rade g gegen die Anschläge d zurück, wodurch die
Erschütterung des Gitterwerkes und das Abklopfen des angehängten Gipsstaubes erfolgt.
Da die Erschütterungen während beliebiger Zeitdauer erfolgen können, so kann man Draht-
geflechte von enger Maschenweite verwenden, ohne ein Verstopfen durch den sich sammelnden
feuchten Gipsstaub befürchten zu müssen.
Die Ausführungsformen der Auffangvorrichtung nach Fig. 3 bis 6 sind der in Fig. 1 und 2
dargestellten in der Wirkung gleich und weichen nur dadurch ab, daß die Siebe oder
Drahtgeflechte die Form von langsam umlaufenden endlosen Bändern besitzen. Die Anordnung
derselben kann, wie die Zeichnung zeigt, in verschiedener Weise erfolgen.
Gemäß Fig. 3 sind die beiden Bänder m, η
ineinander gelagert und laufen über Walzen i, k, die einerseits von einem festen Lagerarm
h und andererseits von einem Lagerständer I getragen werden. Der Antrieb erfolgt
durch Zahnräder, so daß die Bänder gegeneinander laufen. Der Lagerständer I ist in
senkrechter Richtung beweglich an Führungsstangen q befestigt, die in Lagern -p. gleiten
und zweckmäßig unter Federwirkung stehen. Das Erschüttern der Siebbänder m, η erfolgt
durch eine Nockenscheibe r, die auf das Ende der Führungsstangen q wirkt.
Bei der Ausführungsform nach Fig. 4 liegen die endlosen Bänder übereinander und laufen
über Walzen u, υ, die durch ein Trieborgan B
miteinander gekuppelt sind. Das eine Walzenpaar ist in einem Ständer W ortsfest gelagert,
während das gegenüberliegende Walzenpaar von dem einen Arm eines doppelarmigen Hebels χ
getragen wird, der um den Punkt ζ drehbar ist. Der doppelarmige Hebel χ legt sich infolge der
Schwere auf einen Anschlag A. Auf das freie Ende
des Doppelhebels wirkt eine Nockenscheibe y, die in der gleichen Weise, wie bei der Ausführungsform
nach Fig. 3, die Erschütterung der Siebvorrichtung bewirkt, indem der Nocken den Hebel # um seinen Drehpunkt schwingt
und die Walzen hebt, die nach Abgleiten des Hebels von dem Nocken nach unten fallen
μnd durch den Anschlag A aufgefangen werden.
Die Ausführungsform nach Fig. 5 und 6 zeigt sich überkreuzende Siebbänder S, S', die
in beliebiger Weise angetrieben und erschüttert werden können. ■·
Statt wie gezeigt, die Erschütterung der Siebvorrichtung durch teilweises Verlagern und
Zurückfallenlasseri derselben einzuleiten, kann man mit allerdings minderem Erfolge auch
Abklopfvorrichtungen anwenden, die auf die Siebfilter wirken.
Claims (4)
- 55 Patent-Ansprüche:•i. Vorrichtung zum Ausscheiden des beim Gipsbrennen von den aufsteigenden Dämpfen mitgeführten Gipsstaubes, dadurch gekennzeichnet, daß unter der Abzugsöffnung ein aus einer Anzahl übereinander gelagerter Drahtgeflechte (s) bestehender, beweglich aufgehängter Auffänger angeordnet ist, der von Federn (c) gegen Anschläge (d) gezogen und durch eine zweckmäßig mechanisch angetriebene Mitnehmervorrichtung (f, g) gerüttelt wird.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, da-> durch gekennzeichnet, daß der Auffänger aus mehreren in- oder übereinander liegenden Drahtgeflechten in Form von endlosen, über Rollen laufenden Bändern besteht, die zeitweilig erschüttert und abgeklopft werden.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die endlosen Drahtgeflechtbänder sich überkreuzen.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß ein von den endlosen Drahtgeflechtbändern überlaufenes Rollenpaar verschiebbar angeordnet ist, und durch eine Nockenscheibe ö. dgl. unter Mitwirkung eines Anschlages gerüttelt wird.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
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ID=528072
Family Applications (1)
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Country Status (1)
Country | Link |
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DE (1) | DE271417C (de) |
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0
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