DE23762C - Neuerungen an der unter Nr. 13242 patentirten Gries-Putzmaschine - Google Patents

Neuerungen an der unter Nr. 13242 patentirten Gries-Putzmaschine

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DE23762C
DE23762C DENDAT23762D DE23762DA DE23762C DE 23762 C DE23762 C DE 23762C DE NDAT23762 D DENDAT23762 D DE NDAT23762D DE 23762D A DE23762D A DE 23762DA DE 23762 C DE23762 C DE 23762C
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DE
Germany
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cleaning machine
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DENDAT23762D
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English (en)
Original Assignee
J, P. PRELL in Augsburg lit. G. Nr. 292 und W. KUMPFMIL,-LER in München, Maximiliansstrafse 3/1
Publication of DE23762C publication Critical patent/DE23762C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
Das Langsieb α bezw. dessen Rahmen, Fig. 1, ist von der Gosse ab bis zum Ende etwas erhöht und oben, also in entsprechender Höhe über der Gaze, durch Tuch luftdicht abgeschlossen. Ueber ihm hängen an den Armen α1, Fig. 2, zwei Klopfer a?, und ferner befindet sich über ihm die Abzweigung n1 des verlängerten Rohres n, die mittelst der luftdichten Tuchverbindung n1 die Rüttelbewegung von α nicht beeinträchtigt. An diesem Rohre befindet sich ebenso wie über jedem der Räume zwischen den Wänden i bezw. dem Rohre η ein Schieber p, Fig. 1.
An die Stelle jedes Quersiebes g tritt ein Siebrahmen g, in Fig. 2 (Querschnitt C-D der Maschine) von der Seite und in Fig. 4 in seinem eigenen vergröfserten Durchschnitte gezeigt. Dieser an beiden Seiten vorn· auf den kleinen Tragern k ruhende und hinten durch eine Feder! kx gehaltene Siebrahmen besteht aus den zwei Wänden g, zwischen welchen oben, in der Mitte und unten je ein Gazesieb gespannt und über den beiden letzteren Quersieben je ein schräger Blechboden g1 angebracht ist. Weiter verbinden den Rahmen g die beiden Querbrettchen g% und gs, welche vorn den einströmenden Wind, analog ihrer Breite, zurückhalten, und deren ersteres gleich der an ihm mit kurzer Lederverbindung befestigten horizontalen Stelze Ä1 den ganzen Siebrahmen g mit der Welle h zum Zweck der Rüttelbewegung verbindet. Die Bewegung der Welle h wird von der Ventilatorwelle aus durch einen halbgeschränkten' Riemen übertragen. Unter jedem Siebe g befinden sich Auslauftrichter /, Fig. 2.
In dem Mittelfache der Maschine ist hinter dem Ventilator ein vorn, d. h. gegen letzteren zu offenes, dagegen hinten, seitlich, oben und unten geschlossenes Kleie- (Staub-) Filter 0 angebracht, welches, wie Fig. 5 im Höhenschnitt, Fig. 6 in Ansicht von oben und Fig. 7 in Rückansicht zeigt, so zusammengesetzt ist, dafs die beiden Seitenwände 0 oben und unten mit je einem zackenförmigen Querbrett o1 und diese wieder mit Längsleisten ί verbunden sind. Die Rückseite des so gebildeten Gestelles wird dann von oben bis unten mit Filtertuch, welches der Luft den Durchgang gestattet, bespannt und dieses hierbei um die Längsleisten ί geführt, so dafs es gleich den Querbrettern ein zackenförmiges Profil erhält. Auf der offenen Vorderseite ist ein Leistenrahmen t und an diesem oben und unten (in Fig. 6 weggelassen) je ein Lederstreifen u befestigt; mittelst des oberen wird das Filter im Mittelfache aufgehängt und durch den unteren unten mit dem Kleietrichter o2 verbunden, beides in luftabschliefsender Weise. Zum Luftabschlufs auf den beiden Längsseiten des Filters sind dichte Filzstreifen ζ an ihm befestigt, die sich frei an Längsleisten der Wände i sowie an diese selbst anlegen. Damit beim Emporheben des Filters 0, welches durch Bewegungsübertragung von r mittelst Zahnräder und Kettenverbindung auf die Querwelle ν bezw. auf das mit Daumen versehene Rad w und durch die auf dem Filter befestigte Hebelstange χ in kurzen Zwischenräumen erfolgt, sowie beim Fallen ein Luftdurchzug auch durch den wegen der quer durchgehenden Ventilatorwelle nöthigen Schlitz verhindert wird, ist vor diesem ein Brettstück y,
dessen Durchlochung nur eben die Bewegung der Welle gestattet, auf gleiche Weise angebracht wie die vorbeschriebene seitliche Dichtung des Filters selbst im Mittelfache der Maschine. Das Brett y liegt nämlich hart an der mittleren Leiste s an, ist rings am Rande mit Filzstreifen, welche bei der Bewegung des Filters an ί gleiten und abdichten, versehen und liegt seitlich zwischen zwei kleinen Leistchen an s zur Führung des Filters. Beim Hube desselben wird demnach einfach der untere, gebogene Lederstreifen an t und <?2 sich strecken, während der obere sich faltet, die Filzstreifen dagegen zwar dicht an die bezüglichen Leisten sich anlegen, jedoch frei mitgleiten.
Die Reinigung und Sortirung des Grieses vollzieht sich nun folgendermafsen: Bei der Rüttelbewegung des Langsiebes α und bei der Sortirung des Grieses durch die in fünf Nummern gespannte Gaze erheben sich die leichteren Theilchen und die Kleie über die schwereren Griestheilchen und den Dunst und werden dadurch, dafs der Ventilator die Luft, mittelst des Schiebers / regulirbar, durch das Rohr η bezw. η1 und durch das gedeckte Sieb α von der Gosse ab in der Pfeilrichtung einzieht, in das Rohr η abgesaugt. Hierbei tritt der Wind erst in kleiner Entfernung von der Gosse in das Sieb ein, da sich die leichteren Theilchen erst oben gesammelt haben müssen, ehe der Wind sie wegführen kann. Der Raum zwischen Gaze und Abschlufstuch vermindert sich der Höhe nach von der Gosse ab gegen c, so dafs umgekehrt der Luftzug, den gröberen Griesen angemessen, immer stärker wird. Die Ueberschläge fallen bei c ab. Nachdem die verschiedenen Griessorten auf die Gazeflächen der Siebrahmen g, die um zwei Nummern gröber als die entsprechenden des Langsiebes sind, gelangt sind, werden sie durch dieselben, dazwischen über die Blechböden g1 gleitend, wiederholt gereinigt, wobei der einströmende Wind, unter und zwischen den Sieben gegen das Rohr η zu hindurchziehend, die obenauf liegenden leichteren Theilchen von den gröberen trennt, so dafs die Griese sich nach ihrem Eigengewichte vertheilen und in die Trichter / abfallen, von wo sie entweder unter jedem Trichter in Säcken aufgefangen oder sonst beliebig abgeführt werden können. Hierbei bewegen sich die Siebe g nicht mehr, wie bei der früheren Construction, sämmtlich zu gleicher Zeit, sondern infolge der in die Welle h eingedrehten Kurbeln bezw. Stelzen h1 einzeln hin und her, so dafs die Maschine nicht mehr so erschüttert, sondern der Gang der Siebe ein ruhigerer wird. Die blofse Flugkleie wird in das Rohr η völlig eingezogen und strömt, vom Ventilator angezogen, mit dem Winde von beiden Seiten der Maschine gegen die Mitte zu, wo sie das oben beschriebene Filter, d.h. dessen Tuchbespannung aufhält und nur die reine Luft hindurch- und in den Ventilator eintreten läfst, von wo sie unten austritt. Durch das zeitweilige Heben bezw. Niederfallen des Filters wird die Flugkleie, die sich an den Filtertuch wänden anlegt, abgestofsen und fällt in den Auslauftrichter ö2.

Claims (3)

Patent-Ansprüche: >v An der unter No.· 13242 patentirten Griesputzmaschine: " ■■'■■.
1. Die luftdichte Tuchüberspannung des Langsiebes α mit dem Rohr n\
2. Die Siebrahmen g mit den eigentlichen Gazesieben, den Blechböden g1 und den Querbrettchen g* und g3. ■■'!■■
3. Das Staub- oder Kleiefilter ο mit der um die Leisten ί geführten Tuchbespannung, in zackenförmigem Profil und, wie beschrieben, oben und unten durch Leder-, seitlich durch Filzstreifen luftabschliefsend gedichtet und durch r ν w und χ zeitweise gehoben. \
Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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