DE46234C - Umstellung von Filtertüchern - Google Patents

Umstellung von Filtertüchern

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DE46234C
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/10Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces
    • B01D46/12Particle separators, e.g. dust precipitators, using filter plates, sheets or pads having plane surfaces in multiple arrangements

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Filtering Of Dispersed Particles In Gases (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE SO: Mühlen und Zerkleinerungsmaschinen.
FRIEDRICH PELZER in DORTMUND. Umstellung von Filtertüchern.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 26. Juni 1888 ab.
Bei der in der beiliegenden Zeichnung dargestellten Filtereinrichtung ist der Filterstoff, d. i. derjenige Theil, welcher die Staubtheilchen der unreinen Luft zurückhält und also die Reinigung der letzteren bewirkt, aus Gewebe hergestellt. Diese Gewebefilter haben sich bisher aus dem Grunde nicht bewährt, weil dieselben sich trotz häufigen energischen Abklopfens nach einiger Zeit beinahe gänzlich verstopften und für die Luft undurchlässig wurden. Damit dies hier nicht eintritt, sind die Filter so eingerichtet, dafs man dieselben leicht von aufsen umschalten kann, so dafs nach dem Umschalten die Luft die Filter in der entgegengesetzten Richtung durchstreicht. Die Folge davon ist, dafs nach dem Umschalten die mit Staub bedeckte Seite des Filtergewebes auf die der Stromrichtung entgegengesetzte Seite gelangt und von der durchströmenden Luft selbstthätig gereinigt wird. Die auf das Filtergewebe aufgelagerten, zu gröfseren Körpern zusammengeballten Staubmengen fallen beim Lösen zu Boden.
Die in der beiliegenden Zeichnung dargestellte Filtereinrichtung besteht hauptsächlich aus den Filterkörpern F. Diese sind gebildet aus den Rahmen R, den Achsen X, den Rollen p, den Schnüren s und S1 und den Geweben n> und W1-
Die Rahmen JR. bestehen aus zwei aufrechtstehenden Seitentheilen S, den Querriegeln JR und dem Kreuz K. In den Seitentheilen 5 sind die Achsen X gelagert. Diese Achsen tragen die Rollen p, über welche die Schnüre ohne Ende s gespannt sind, und über diese Schnüre ist bei jedem Filterkörper auf der einen Seite ein Filtergewebe w und auf den gegenüberliegenden Theilen der Schnüre das weitmaschige Gewebe Wx , welches nur zum Spannen und Straffhalten der Schnüre A1 dient, gezogen. Dieses weitmaschige Gewebe könnte daher auch durch einzelne Fäden, welche zwischen den beiden Schnüren ohne Ende S1 desselben Filterkörpers in entsprechenden Entfernungen von einander gespannt würden, ohne Beeinträchtigung der Filterwirkung, ersetzt werden. Beide Gewebe w und W1 sind an den Schnüren und mit ihren Rändern an den Dichtungsstangen t und den Schnüren S1 befestigt. Die Schnüre S1, welche, wie bemerkt, ebenfalls straff gespannt sind, liegen auf einem Theil der Rollen ρ von geringerem Durchmesser als diese, Fig. 5, 6 und 7. An den Seitentheilen S des Rahmens JR befinden sich die Zungen Z1, welche zwischen den Rollen P1 so geformt sind, dafs mit Hülfe der Schnüre S1 ein staubdichter Abschlufs zwischen den Seitenrändern der Filtergewebe und den Seitentheilen S des Rahmens JR gebildet wird. Die Dichtung der Filtergewebe an dem Boden und der Decke erfolgt durch die Dichtungsstangen t, welche an die Querriegel JR angedrückt werden. Entweder die unteren oder die oberen Achsen X sind mit einer Einrichtung zum Umschalten der Filter versehen. In beiliegender Zeichnung, Fig. ι, 3, 6, 7 und 8, ist diese Einrichtung, welche hier an den unteren Achsen X angebracht ist, dargestellt. An dem einen Filter ist die · untere Achse X so weit verlängert, dafs sie aus dem Filtergehäuse heraustritt. Dieses hervortretende Ende ist mit der Kurbel d versehen. Alle übrigen am Filterkammerboden
befindlichen Achsen X sind bis auf die letzte an beiden Enden mit Zahnrädern versehen, welche der schrägen Stellung der Filterkörper zu einander entsprechend kegelförmig sind. Durch diese Anordnung wird bei einer Drehung der mit Kurbel d versehenen Achse eine Drehung sämmtlicher Achsen X stattfinden, und da die Schnüre ohne Ende s straff über die Rollen ρ gespannt sind, so werden diese Schnüre und mit diesen auch die Filtertücher in fortschreitende Bewegung versetzt.
Die Filterkörper werden im Zickzack in der Weise zusammengestellt, wie Fig. 3 im Grundrifs zeigt, oder dieselben werden um einen gemeinsamen Mittelpunkt wie in Fig. 8 angeordnet.
Die Filterrahmen R schliefsen an Boden und Decke der Filterkammer dicht an. Zwischen den Stirnseiten S der Filterkörper und den denselben gegenüberliegenden Abschlufswänden der Filterkammer W ist auf der einen Seite bei A1 Fig. 3, ein genügend grofser Raum zum Einströmen der Luft in die Filter und auf der anderen Seite bei B ein eben solcher Raum zum Austreten der gereinigten Luft durch den Ausblaseschacht T angeordnet. Bei der Anordnung der Filter um einen Mittelpunkt, Fig. 8, setzt man den Ausblaseschlot am zweckmäfsigsten über die Mitte der Filterkammer.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Bei Staubfiltern mit endlosen Filtertüchern die Herstellung der letzteren aus Tüchern von grobem und feinem Gewebe, welche mit endlosen Schnüren verbunden sind, deren Rollen in Rahmen gut abgedichtet gelagert sind und durch Zahnräder derart mit einander in Verbindung stehen, dafs ein gleichzeitiges Drehen aller Rollen mittelst einer Kurbel bewirkt werden kann, zu dem Zweck, beide Seiten der Filtertücher abwechselnd der staubhaltigen Luftströmung auszusetzen.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT46234D Umstellung von Filtertüchern Expired - Lifetime DE46234C (de)

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