DE29181C - Absaug-Apparat für Mahlmaschinen mit rotirendem Filtertuche - Google Patents

Absaug-Apparat für Mahlmaschinen mit rotirendem Filtertuche

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DE29181C
DE29181C DENDAT29181D DE29181DA DE29181C DE 29181 C DE29181 C DE 29181C DE NDAT29181 D DENDAT29181 D DE NDAT29181D DE 29181D A DE29181D A DE 29181DA DE 29181 C DE29181 C DE 29181C
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DE
Germany
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filter cloth
rollers
end walls
suction
suction wind
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Application number
DENDAT29181D
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English (en)
Original Assignee
H. SECK in Dresden
Publication of DE29181C publication Critical patent/DE29181C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B01PHYSICAL OR CHEMICAL PROCESSES OR APPARATUS IN GENERAL
    • B01DSEPARATION
    • B01D46/00Filters or filtering processes specially modified for separating dispersed particles from gases or vapours
    • B01D46/18Particle separators, e.g. dust precipitators, using filtering belts
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B02CRUSHING, PULVERISING, OR DISINTEGRATING; PREPARATORY TREATMENT OF GRAIN FOR MILLING
    • B02BPREPARING GRAIN FOR MILLING; REFINING GRANULAR FRUIT TO COMMERCIAL PRODUCTS BY WORKING THE SURFACE
    • B02B1/00Preparing grain for milling or like processes
    • B02B1/02Dry treatment

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Cleaning In General (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
In den beiliegenden Zeichnungen ist die Erfindung an !einer Griesputzmaschihe veranschaulicht, und zwar ist:
Fig. ι ein Längsschnitt durch die Mitte der Maschine,
Fig. 2 ein Querschnitt durch dieselbe.
Fig. ι a und 2 a sind Einzelansichten des mit dem Roste construirten Abräders in vergröfsertem Mafsstabe,
Fig. 3 eine Endansicht der Maschine,
Fig. 4 und 5 sind Detailansiehten der Abklopfvorrichtung,
Fig. 6, 7, und 8 zeigen die Abdichtung und Befestigung des Filtertuchs, und
Fig. 9, 10 und 11 eine modificirte Form dieser Abdichtung und Festhaltung, ebenfalls in vergröfsertem Mafsstabe.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Die durch den Einlauf E"1 auf den Abräder E gelangende ungereinigte Waare wird auf die bekannte Weise infolge der schüttelnden Bewegung auf dem Abräder voranbewegt, wobei die durch die Schüttelung unten zu liegen kommenden schweren, gesunden Theile durch die Maschen des Siebes nach unten in die Transportschnecke E1 . bezw. E5 fallen. Zu gleicher Zeit wirkt der Exhaustor C durch die unmittelbar über dem Abräder liegende Fläche des rotirenden Filtertuches B gleichmäfsig auf jede Stelle der zu putzenden Waare ein und saugt die leichteren Theile derselben ab, indem er sie mit sich fort gegen die rotirende Saugfläche des Tuches B führt. Die zurückfallenden minder leichten Theile der emporgerissenen leichten Substanzen fallen in die Rinnen/ und werden infolge der schüttelnden Bewegung der Transportschnecke J zugeführt, die sie in einem besonderen Sammelbehälter weiterleitet.
Die vom Saugwinde an dem Filtertuch B emporgerissenen leichten Theile bleiben an diesem haften und werden mit demselben in der Richtung der eingezeichneten Pfeile herumgeführt, bis sie mit dem Tuche in den vom Saugwinde nicht beeinflufsten Raum e' eintreten. Hier werden sie von der aus den Abklopfern i mit Klopfstäben z4 bestehenden Abklopfvorrichtung abgeklopft, Fig. 2, und zwar auf folgende Weise:
Die Daumenwelle h wird durch die mittelst Kette 17 und Kettenräder 18 und 19 hergestellte Verbindung mit der Walze P, Fig. 3, in der Pfeilrichtung gedreht und wirkt dabei mit ihren Daumen Λ' auf die Nasen z3 eines jeden der Abklopfer ζ wechselsweise ein, wodurch die letzteren unten von der Fläche des rotirenden Filtertuches B seitlich abgedrückt und die Zugfedern z'1 ausgezogen und gespannt werden, indem die Platten i2 in ihrem Gelenk nach unten herumschwingen. Sobald nun ein Daumen h1 eine Nase ζ'3 losläfst, zieht die Feder z'1 das obere Ende ihres Abklopfers i zurück und schnellt das untere elastische, mit dem quer durchgesteckten Klopfstabe il versehene Ende mit einem federnden Ruck gegen den vor dem abgesperrten Räume/ befindlichen Theil des Filtertuches B vor, wobei die in der Nähe der betreffenden Anschlagstelle an dem letzteren anhaftenden Theilehen in die Transportschnecke g 2 fallen. Infolge der verschiedenartigen Anordnung der Daumen h1 auf der rotirenden Welle h werden die Abklopfer i ab-

Claims (4)

wechselnd zurückgedrückt und gegen das Filtertuch vorgeschnellt, so dafs die einzelnen Klopfstäbe il in regelmäfsiger rascher Aufeinanderfolge gegen die abzuklopfende Fläche anschlagen und dieselbe so von den darauf sitzenden fremden Theilchen säubern, ohne die Saugfläche des Filtertuches dabei irgendwie zu beunruhigen. Die abgeklopften Substanzen werden durch die Transportschnecke^·2 nach einem geeigneten Sammelbehälter geführt. Es ergiebt sich also, dafs bei der beschriebenen Einrichtung die durch den Abräder hindurchgeschüttelte gesunde Waare durch die Schnecken E^ JS5, die schwereren Theile der durch den Saugwind emporgerissenen leichten Substanzen durch die Schnecke J und die ganz leichten, am Filtertuche haften bleibenden Theile durch die Schnecke g2 besonders und getrennt von einander aus der Maschine geführt werden. Die Abklopfvorrichtung könnte auch dahin modificirt werden, dafs die Abklopfer i direct fest an der Welle h angebracht würden und diese letztere eine oscillirende Bewegung erhielte, wobei aber die sämmtlichen Klopfstäbe z* gleichzeitig gegen die vom Saugwinde abgesperrte Fläche des Filtertuches sehlagen würden. Die Saugfläche des Tuches B ist dicht über der Fläche des Abräders oder Schüttelsiebes angeordnet, die Abdichtung des Filtertuches erfolgt durch eine Platte D, welche an den inneren Seiten der Stirnwände α αλ befestigt ist und sich von innen mit möglichst geringer Reibung gegen die beiden Walzen P und b2 anlegt. Die Platte JD theilt das Innere des Filtertuches in zwei Theile, d. h. in einen von dem durch die Exhaustorleitung hervorgerufenen Saugwind beherrschten Raum e und in einen von diesem Saugwinde nicht beeinflufsten Raum f. Ueber dem Filtertuche B ist in gleicher Weise wie die Platte D noch eine zweite Platte D1 an den Stirnwänden α β1 befestigt, die sich ebenfalls mit geringer Reibung, aber gut abdichtend von oben gegen das Filtertuch bei der Walze b2 und gegen die Kopfplatte A2 der Maschine anlegt, um den Saugwind von dem links vom Filtertuche liegenden Raum ex abzusperren; diese Absperrung wird vervollständigt durch den sich mit einer Ansatzplatte ^1 gegen die linke Seitenplatte ΑΛ der Maschine und gegen das Filtertuch B bei der unteren Walzet1 von unten in gleicher Weise anlegenden Kasten g der Schnecke g2. Das Filtertuch 2? ohne Ende ist um die Walzen b gelegt und rotirt beim Drehen der letzteren quer zur Maschine. Auf den beiden Enden jeder der vier Walzen b sind Kettenräder c fest aufgekeilt, die durch je eine um dieselben gelegte Kette oder ein Stahlband cl mit einander in Verbindung stehen. Die einzelnen Glieder der Ketten oder Bänder cx sind mittelst umgebogener Haken mit dem Filtertuche B verbunden, wodurch dasselbe in seiner Längsrichtung straff gehalten und gleichzeitig in Bewegung gesetzt wird. Ueber den Rändern der Stirnwände α «' sind Holzleisten α2, die mittelst Winkeleisen an den Stirnwänden befestigt sind, so angeordnet, dafs sie das Filtertuch auf die Ränder der Stirnwände niederhalten und so einen dichten Abschlufs des inneren Raumes gegen die äufsere Luft bewirken, Fig. 6, 7 und 8. Die Abdichtung und Straff haltung kann auch dadurch erreicht werden, dafs, wie in Fig. 9, 10 und 11 gezeigt, an den Enden der Walzen b je eine Rille c2 angeordnet wird und zwischen den Walzen an den Stirnwänden β β1 nach innen vorspringende, mit ähnlichen Rillen c% versehene Flantschen d3 angebracht werden, in welche sich je ein an jedem Ende des Filtertuches durch Einnähen eines Seiles oder dergleichen gebildeter Wulst d' einlegt, der durch Holzleisten α3 in den Rillen c2 und cz festgehalten wird. Paten x-Ansprüche: In einer Maschine zum Trennen leichter und schwerer Substanzen mittelst Saugwindes:
1. Die Anordnung eines continuirlich sich drehenden Filtertuches B unmittelbar über dem mit den zu trennenden Stoffen beschickten Abräder ohne Einschaltung von Zwischenabtheilungen, um den Saugwind auf alle Stellen des Abräders vollkommen gleichmäfsig wirken zu lassen.
2. Die Anordnung der an den Stirnwänden a a1 befestigten und gegen die beiden Walzen b1 b2 sich anlegenden Abdichtungsplatte D, um einer Einwirkung des Saugwindes auf den zwischen den Walzen b1 und b2 befindlichen Theil des Filtertuches B vorzubeugen.
3. Die Verbindung des rotirenden Filtertuches mit der aus den elastischen Verticalarmen i und den quer daran befestigten Klopfstäben z4 bestehenden continuirlich wirkenden Abklopfvorrichtung, wobei die Klopfstäbe z'4 beständig gegen die vom Saugwinde abge: sperrte Fläche des Filtertuches geschnellt werden.
4. Die Verbindung des Filtertuches B mit den über die Kettenräder c laufenden Ketten c\ um das Filtertuch straff zu halten und eine gleichmäfsige Bewegung auf dasselbe zu übertragen, und die Abdichtung des Filtertuches in den falzen b und den Stirnwänden α al mittelst des eingenähten Wulstes d\
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT29181D Absaug-Apparat für Mahlmaschinen mit rotirendem Filtertuche Active DE29181C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4126065A1 (de) * 1991-04-15 1992-10-22 Buehler Ag Griessputzmaschine
LT3820B (en) 1994-01-28 1996-03-25 Buehler Ag Ventilating method for cleaning grain and apparatus therefor

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE4126065A1 (de) * 1991-04-15 1992-10-22 Buehler Ag Griessputzmaschine
LT3820B (en) 1994-01-28 1996-03-25 Buehler Ag Ventilating method for cleaning grain and apparatus therefor

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