DE925943C

DE925943C - Sackreinigungsmaschine

Info

Publication number: DE925943C
Application number: DEB10846D
Authority: DE
Inventors: Franz Busse
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1943-01-22
Filing date: 1943-01-22
Publication date: 1955-04-04

Description

Die Erfindung betrifft eine Sackreinigungsmasohine mit einer um eine waagerechte Achse drehbar und an ihrem Umfang mit rostartig angeordneten Stäben sowie mit nach innen radial vorspringenden schaufelartigen Vorsprümgenversehenen Trommel, die in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist.
Die bekannten Sackreinigungsvorrichtungen dieser Art sind im Aufbau umständlich und kostspielig sowie in der Handhabung und Reinigungsmöglichkeit schwierig. Die Siebflächen sind infolge ungünstiger Anordnung schneller Abnutzung unterworfen und können schwer ausgewechselt und gereinigt werden.
Zweck des Erfindung ist die Beseitigung diieser Nachteile und die Schaffung einer im Aufbau und in der Handhabung möglichst einfachen und billig herstellbaren Sackreinigungsmaschine, wie sie namentlich für Mehlsäcke zur Rückgewinnung des in diesen enthaltenen Mehlstaubes verwendet werden kann.
Gegenstand der Erfindung ist ein unterhalb der Trommel der Sackreinigungsmaschine über einem Aufnahmebehälter angeordnetes Rüttelsieb, das, auf Tragrollen oder -schlitten abgestützt, durch Federn od. dgl. nachgiebig gehalten und rnit Ausschlägen versehen ist, die mit nockenartigen, an der umlaufenden Trommel angeordneten Vorsprüngen zusammenwirken.
In, der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung schematisch dargestellt. Es zeigt eine Ausführungsform der Sackreinigungsmaschine in Seitenansicht zum Teil mit fortgelassener Seitenwand. i ist das Gehäuse der Maschine, in welchem die Trommele auf der Welle 3 drehbar gelagert ist. Am Umfang der Trommel sind die Querstäbe 5 gleichmäßig verteilt rostartig angebracht. Zur Mitnahme der Säcke sind acht Bretter 6 schaufelartig angebracht.
Unterhalb der Trommel z, in welche durch eine verschließbare Öffnung die Säcke eingelegt werden, befindet sich ein Siebrahmen 9 mit herausnelÜnbarem Sieb io in der jeweils gewünschten Maschengröße. Der Siebrahmen9 ist mittels Rollen ii auf Schienen 12 verschiebbar gelagert und wird in einer mittleren Lage durch Federn 13 an beiden Enden nachgiebig gehalten. An den beiden Längsseiten des Siebrahmens 9 sind vorzugsweise als Blattfedern ausgebildete Anschläge 14 angeordnet, welche von umlaufenden Nocken 15 an der Trommel 2 bei deren Drehung beeinflußt werden. Bei jeder Umdrehung der Trommel z schlagen die Nocken 15 gegen die federnden Anschläge 14 des Siebrahmens 9 und bewegen diesen vorübergehend in Richtung der Trommelbewegung nach rechts, bis der Nocken 15 von dem Anschlag 14 abgleitet und der Siebrahmen 9 wieder. durch die Federn in die ursprüngliche Lage zurückbewegt wird. Durch diese Rüttelbewegung des Siebrahmens wird ein Verstopfen des Siebes oder das Liegernbleiben der Mehlstaubteilahen auf dem Sieb verhindert.
Unterhalb des Siebrahmens ist ein als Schubkasten ausgebildeter Aufnahmebehälter 16 für den gesiebten Mehlstaub herausziehbax angeordnet, der größer als die Siebfläche ist. Die Siebfläche wird durch schräg nach oben ansteigende Wände 17 und i8 begrenzt, die über der Siebfläche einen trichterartigen Körper bilden.
Die Säcke werden in der Trommel -9 bei deren Umdrehungen, etwa fünfzehn bis zwanzig Umdrehungen im, des Minute, durch die Mitnehmerbretter 6 mit nach oben genommen, fallen von hier auf die Querstäbe 5 und werden durch das dauernde Fallen oder Schütteln von dem Mehlstaub befreit, der durch das Sieb io in den Kasten fällt, von wo er .in feingesiebtem Zustand durch Herausziehen des Kastens 16 zur «weiteren Verwendung zur Verfügung steht.

Claims

PATENTANSPRUCH: Sackreinigungsmaschine mit einer um eine waagerechte Achse drehbaren und an ihrem Umfang mit rostartig angeordneten Stäben sowie mit nach innen radial vorspringenden schaufelartigen Vorsprüngen versehenen Trommel, die in einem geschlossenen Gehäuse angeordnet ist, gekennzeichnet durch ein unterhalb des Trommel über einem Aufnahmebehälter angeordnetes Rüttelsieb (9), das, auf Tragrollen (ii) oder -schlitten abgestützt, durch Federn (13) od. dgl. nachgiebig gehalten und mit Anschlägen (14) versehen ist, die mit nockenartigen, an der umlaufenden Trommel (2) angeordneten Vorsprüngen (15) zusammenwirken. Angezogene Druckschriften: Österreichische Patentschrift Nr.5357.